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An einem Ort im abgelegenen Sibirien findet man vierbeinige Fellwesen, die mit dem Schwanz wedeln, Schlappohren haben und so gelehrig und freundlich sind wie Schosshunde. Doch es sind keine Hunde - es sind Fuchse. Sie sind das Ergebnis eines der erstaunlichsten Zuchtungsexperimente, die je unternommen wurden - stellen Sie sich einmal vor, die Evolution mehrerer Jahrtausende sei auf einen Zeitraum weniger Jahrzehnte beschleunigt. Im Jahre 1959 nahmen sich die Biologen Dmitri Beljajew und Ludmila Trut genau dies vor, indem sie mit ein paar Dutzend Silberfuchsen von Pelzfarmen in der damaligen UdSSR begannen und mit ihnen die Entwicklung vom Wolf zum Hund in Echtzeit nachzuvollziehen versuchten, um so den Prozess der Domestikation direkt zu beobachten. Das vorliegende Buch erzahlt die bisher weitgehend unbekannte Geschichte dieses bemerkenswerten Unterfangens. Die meisten Berichte uber die naturliche Evolution des Wolfes legen dem Domestikationsprozess eine Zeitspanne von 15.000 Jahren zugrunde, aber aus Beljajews und Truts Zuchtungsexperimenten gingen schon innerhalb eines Jahrzehnts welpenahnliche Fuchse mit Schlappohren, gesprenkelten Fellen und gebogenen Schwanze hervor. Begleitet wurden diese physischen Veranderungen von genetischen und Verhaltens-Modifikationen. Fur die Zuchtung der Fuchse war Zahmheit das entscheidende Selektionskriterium, und mit jeder Generation zeigten die Tiere ein zunehmend groesseres Interesse an der Gemeinschaft mit Menschen. Trut ist seit Anfang an bei diesen Experimenten dabei, und nach Beljajews Tod im Jahre 1985 ubernahm sie die Leitung. Zusammen mit dem Biologen und Wissenschaftsautor Lee Dugatkin erzahlt sie hier nun die Geschichte dieses Abenteuers und der Wissenschaft, Politik und Liebe dahinter. In Fuchse zahmen nehmen uns Dugatkin und Trut mit auf die Innenseite dieses bahnbrechenden Experiments inmitten der brutalen sibirischen Winter und legen offen, wie Wissenschaftsgeschichte gemacht wird - bis heute. Inzwischen sind 58 Generationen von Fuchsen domestiziert, und immer noch lernen wir von ihnen bedeutsame Dinge uber die genetische und verhaltensbiologische Evolution domestizierter Tiere. Fuchse zahmen bietet eine oft unglaubliche Geschichte von Wissenschaftlern bei der Arbeit und ist zugleich eine Hommage an die tiefen Bande, die Tiere und Menschen uber alle Zeiten hinweg entwickelt haben. Stimmen zur amerikanischen Originalausgabe Vor uber 60 Jahren entschlossen sich die russischen Forscher [Ludmila] Trut und Dmitri Beljajew, wilde Fuchse zu domestizieren, um im Detail herauszufinden, wie die Reise vom Wildtier zum Haustier ablauft. Sie setzten ihr Experiment in einer Pelzfarm in Sibirien auf und wahlten uber die folgenden Jahrzehnte stets die zahmsten Tiere jeder Generation fur die weitere Fortpflanzung aus. In diesem Buch zeichnen der Biologe und Wissenschaftsautor Dugatkin und Trut die Geschichte dieses grossartigen Experiments nach. Das Ergebnis sind eine Schar gelehriger Fuchse und die Entschlusselung der genetischen Grundlagen ihrer Domestikation. Scientific American Schillernd ... Eine Geschichte, die teils Wissenschaft, teils russisches Marchen, teils Spionagethriller ist ... Die Ergebnisse sind selbst unter Wissenschaftlern, geschweige denn in der OEffentlichkeit, viel weniger bekannt, als sie es verdient haben. New York Times Dugatkin ist ein sehr erfahrener Wissenschaftsautor mit der besonderen Gabe, vielfach verzweigte Themen in kompakte, unterhaltsame Geschichten zu verwandeln. Frau Trut, inzwischen in ihren Achtzigern, ist gleichermassen Coautorin und Gegenstand des Buches ... ihre intensive Mitwirkung verleiht diesem Wissenschaftsbericht eine seltene Form der Intimitat. Wall Street Journal Ein zauberhafter Bericht ... Nach etwa 20 Generationen wurden die gezahmten Fuchse immer mehr wie Hunde: loyal und unschlagbar niedlich. New Scientist Voller Zuneigung erzahlen uns Trut und Dugatkin von den Meilensteinen des Experiments, von dem ersten neugeborenen Fuchs, der mit dem Schwanz wedelte, und von dem ersten mit Schlappohren ... Bei jedem Schritt verweben die Autoren in geschickter Weise die Wissenschaft der Domestikation mit den Erzahlungen von den immer hundeahnlicher werdenden Fuchsen. Science News Im Lauf einiger Jahrzehnte haben russische Forscher wilde Fuchse in freundliche Haustiere verwandelt. Sie nutzten dafur nicht etwa modernste gentechnische Methoden. Sie steuerten einfach die Evolution. Dieses bahnbrechende Experiment lehrt uns einige fundamentale Dinge uber Domestikation, Verhalten und uns selbst. Jetzt hat endlich jemand den Bericht von diesem Experiment in ein Buch gepackt - und ein faszinierendes Buch zumal. Carl Zimmer, Autor von Woher kommen wir? Ein hervorragendes Buch. Es ist verstandlich geschrieben und ein faszinierendes Stuck Popularwissenschaft. Dieses Buch wird ein breites Publikum anziehen, und ich kenne kein anderes mit einer solch dramatischen Kombination von guter Wissenschaft und Gesellschaftsgeschichte. Aubrey Manning, Autor von An Introduction to Animal Behaviour Weitere Stimmen: The science is profound, but the authors write accessibly and engagingly-and their vulpine subjects are awfully cute, too. Of compelling interest to any animal lover and especially to devotees of canids of all kinds. Kirkus Reviews A cheerful, easy-to-read account that expounds upon the wonders of scientific achievement. . . . The authors weave other charming histories of other scientific studies and events throughout the book, including the discovery of hormones, pedigree analysis, animal communication, human evolution, and Belyaev's travels in international scientific circles. Writing a simple, straightforward narrative suitable for lay readers, Dugatkin and Trut spin complex genetic science into a fascinating story about adorable foxes. Publishers Weekly This intriguing, well-written account of an ongoing experiment in canid domestication should delight readers interested in the origins of the human-animal bond. Library Journal It's a story of science. . . .But it's also very much a human story. . . . It's a story of persistence against all odds. The Hoopoe, NHBS In the first book on the famous 'Siberian fox study,' this extraordinary chronicle recounts one of the world's most important animal studies. It has not only provided stunning insights into how domestication works and how fast it can happen. It also helps us understand the origins of our deepest non-human bonds-our friendships with our dogs-and where and how they came into being. Carl Safina, Autor von Beyond Words: What Animals Think and Feel Dugatkin and Trut have collaborated to produce a well-written and engaging account of one the most influential biological studies ever: the fox farm experiment. Over sixty years ago, a Russian geneticist dared to start an experiment to see if foxes could be domesticated and what variables contributed to the changes domestication brought. The courage involved in starting such an experiment in the USSR of the 1950s was remarkable; the dedication and curiosity that have kept it going ever since have led to stunning new insights on the mechanisms of domestication. Every biologist should read this book! Pat Shipman, Autor von The Invaders: How Humans and Their Dogs Drove Neanderthals to Extinction
Warum wir Gesellschaft so sehr brauchen Ist Einsamkeit vielleicht ein viel ernsteres Problem, als wir bisher dachten? John T. Cacioppos bahnbrechende Forschungsarbeiten zu diesem Thema bilden den Ausgangspunkt fur dieses Buch, das nicht nur darstellt, welche uberraschenden Auswirkungen jene allzu menschlich erscheinende Erfahrung hat, sondern dem Leser auch eine ganz neue Vorstellung davon vermittelt, welche Bedeutung soziale Einbindung fur uns Menschen hat und wie sie uns vor schmerzlicher Isolation schutzen kann. Cacioppo greift bei seinen Untersuchungen auf bildgebende Verfahren ebenso zuruck wie auf die Analyse von Blutdruck, Immunreaktionen, Stresshormonspiegeln, Verhaltensweisen und genetischen Faktoren. Seine Befunde zeigen, wie intensiv Menschen miteinander in Verbindung stehen und wie abhangig sie physiologisch wie psychologisch voneinander sind Erkenntnisse, fur die uns aufgrund unserer kulturellen Vorgaben der Blick lange verstellt war. Cacioppo vermittelt seine Botschaft mit Nachdruck: Anhaltende Einsamkeit kann ebenso schadlich fur unsere Gesundheit sein wie Rauchen oder Ubergewicht. Doch belegen seine Arbeiten auch die therapeutische Kraft der sozialen Einbindung und verdeutlichen, wie jeder deren heilende Wirkung auf sich selbst anwenden kann. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsautor William Patrick spurt Cacioppo im vorliegenden Buch der Evolution dieser gegensatzlichen Krafte nach und zeigt, dass das Uberleben unserer fruhen Vorfahren nicht von grosserer Muskelkraft, sondern von einem starkeren Zusammenhalt untereinander abhing. Der Schmerz der Einsamkeit soll so seine Ursprungsfunktion uns dazu bringen, an beeintrachtigten Beziehungen zu arbeiten. Daraus entwickelte sich eine machtvolle, ja geradezu zerstorerische Furcht so stark, dass ein anhaltendes Gefuhl des Zuruckgewiesenwerdens noch heute, Jahrmillionen spater, die DNA-Transkription in den Zellen unseres Immunsystems beeintrachtigen kann. Unser Denken, unsere Willenskraft und unser Durchhaltevermogen leiden darunter ebenso wie unsere Fahigkeit, soziale Signale zu deuten und unsere sozialen Fertigkeiten anzuwenden. Ein solches Gefuhl schrankt zudem unsere Fahigkeit zur emotionalen Selbstregulation ein. All das kann letztlich zu abwehrenden Verhaltensweisen fuhren, die wiederum die von uns gefurchtete Isolation und Ablehnung noch verstarken. "Einsamkeit" zeigt, wie wir diesem Teufelskreis entrinnen konnen, um gesunder und glucklicher zu werden. Auch die Gesellschaft kann davon profitieren, denn grosseres soziales Vertrauen bewirkt sozialen Zusammenhalt und Wohlstand. Nicht zuletzt fuhrt uns "Einsamkeit" auch vor Augen, wie irrational stark unsere Kultur auf Wettbewerb und Individualismus fokussiert ist; Familie und Gemeinschaft werden dabei oft vernachlassigt. Das Buch lehrt uns, dass es selbst bei Themen wie Gesundheit und Wohlbefinden des Individuums keineswegs ausreicht, nur die Einzelperson zu betrachten."
Bewusstsein - das weiter verbreitet ist als bisher angenommen - ist das Gefuhl, lebendig zu sein, es ist kein Rechenvorgang und auch kein cleverer Trick. In diesem Buch liefert Christof Koch eine schnoerkellose Definition des Bewusstseins als bewusstes Erleben, vom alltaglichsten bis zum aussergewoehnlichsten - eben das Gefuhl zu leben.Die Psychologie erforscht, welche kognitiven Vorgange einer bewussten Wahrnehmung jeweils zugrunde liegen. Die Neurowissenschaft spurt den neuronalen Korrelaten des Bewusstseins im Gehirn nach, dem Organ des Geistes. Aber warum das Gehirn und nicht etwa die Leber oder ein anderes Organ? Wie kann das Gehirn, drei Pfund hoechst erregbares Gewebe, ein Gegenstand im Universum, der denselben physikalischen Gesetzen gehorcht wie jeder andere Gegenstand, subjektives Erleben hervorbringen? Will man eine Antwort auf diese Frage finden, braucht man, so Koch, eine quantitative Theorie, die beim Erleben ansetzt und zum Gehirn fortschreitet. Im vorliegenden Buch umreisst der Autor eine solche Theorie, basierend auf der integrierten Informationstheorie. Koch beschreibt, wie die Theorie viele Fakten zur Neurologie des Bewusstseins erklart und wie man mit ihrer Hilfe sogar ein in der Klinik einsetzbares Bewusstseins-Messgerat konstruiert hat. Die Theorie sagt voraus, dass viele, ja vielleicht alle Tiere das Leben in vielen Facetten erleben; Bewusstsein ist viel weiter verbreitet als allgemein angenommen. Entgegen der landlaufigen Ansicht aber argumentiert Koch, dass programmierbare Computer kein Bewusstsein haben werden. Selbst ein perfektes Softwaremodell des Gehirns ist nicht bewusst - es simuliert lediglich Bewusstsein. Bewusstsein ist keine bestimmte Art von Rechenvorgang, es ist kein cleverer Trick. Bewusstsein ist Sein.reich mit dem Sachbuchprogramm waren.
Ein neuer Blick auf die Geschichte und Macht grosser Ideen In dieser bebilderten Darstellung sechs grosser technologischer Neuerungen, die unsere moderne Welt auf vielfaltige Weise pragen, zeichnet Steven Johnson die Geschichte der Innovation uber die Jahrhunderte nach, indem er bedeutsame Facetten des modernen Alltags (seien es Kuhleinrichtungen, Uhren oder Brillenglaser) von ihrer Erfindung durch Hobbyforscher, Amateure und Unternehmer bis zu ihren unerwarteten historischen Konsequenzen verfolgt. Das Buch steckt voller uberraschender Schilderungen zufalliger genialer Entdeckungen und brillanter Fehlschlage - wie die Geschichte des franzoesischen Verlegers, der den Phonographen schon vor Edison erfunden hatte, oder die des Hollywood-Stars, der zur Entwicklung der Technik hinter WLAN und Bluetooth beitrug. Dabei deckt Johnson immer wieder unerwartete Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhangenden Feldern auf: So ermoeglichte die Erfindung der Klimatisierung gewaltige Wanderungsbewegungen von Menschen, namlich in Millionenstadte wie Dubai oder Phoenix, die ansonsten praktisch unbewohnbar waren; Pendeluhren trugen dazu bei, die Industrielle Revolution auszuloesen; sauberes Wasser erwies sich als Voraussetzung fur die Produktion von Computer-Chips. Die Erfindung der Zukunft ist die Geschichte jener kollaborativen Netzwerke, die unsere moderne Welt schufen - informativ, oft provokativ und immer unterhaltsam.
Viele Aspekte der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Geistes sind bis heute rAtselhaft. Zwar hat die darwinsche natA1/4rliche Selektion die Evolution des Lebens auf der Erde in weiten Teilen erfolgreich erklAren kAnnen, doch fA1/4r jene zutiefst menschlichen und einzigartigen AusprAgungen des Geistes wie Kunst, Moral, Bewusstsein, KreativitAt und Sprache scheint ihre ErklArungskraft nie ausreichend gewesen zu sein. Und sie hat auch wenig zur LAsung der Frage beigetragen, warum sich das menschliche Gehirn derart rasch - in weniger als zwei Millionen Jahren - entwickelt hat und warum ein so groAes Gehirn einzigartig fA1/4r unsere Art geblieben ist. Im vorliegenden Buch nun, das eine Pionierarbeit der Evolutionswissenschaften darstellt, werden diese Aspekte der menschlichen Natur endlich erforscht und erklArt. Noch bis vor kurzem haben die meisten Biologen Darwins Betonung seiner anderen groAen Evolutionstheorie - der sexuellen Selektion durch Partnerwahl - ignoriert oder abgelehnt; ihr zufolge werden Merkmale allein deshalb favorisiert, weil sie sich als attraktiv fA1/4r das andere Geschlecht erweisen. In den letzten zwei Jahrzehnten aber hat sich die Wissenschaft Darwins Erkenntnissen angenommen, nach denen eine zweite, gleichberechtigte Evolutionskraft neben das Aoeberleben des Tauglichsten tritt: die Fortpflanzung des sexuell Attraktivsten. In diesem brillanten, gleichermaAen ambitionierten wie provozierenden Buch offenbart der Evolutionspsychologe Geoffrey Miller die evolutionAre Macht der sexuellen Auswahl und die GrA1/4nde dafA1/4r, dass unsere Vorfahren sich nicht nur von hA1/4bschen Gesichtern und gesunden KArpern angezogen fA1/4hlten, sondern auch der VerfA1/4hrungskraft eines gewitzten, sprachgewandten, groAmA1/4tigen und bewussten Geistes erlagen. Der Facettenreichtum der modernen Psyche trAgt dazu bei, die Evolution des menschlichen Geistes ... ... als eines Instruments der Brautwerbung und Partnerwahl aufzuklAren - Ahnlich dem Schwanz des Pfaus oder dem Geweih des Elchs. Aufbauend auf neuen Ideen aus Evolutionsbiologie, A-konomie und Psychologie, untermauert Miller seine Argumente mit Beispielen, die von der Naturgeschichte bis zur Popkultur reichen, von der Kunst der LaubenvAgel Neuguineas bis zum sexuellen Charisma des Schulkoches der South-Park-Schule. Dabei vermittelt er faszinierende Einblicke in die mangelnde Sprachgewandtheit von Teenagern, die Vielfalt antiker griechischer MA1/4nzen, die GrA1/4nde fA1/4r das Single-Leben von Scrooge aus dem Dickens-Roman, die Schwierigkeiten vieler Menschen mit moderner Kunst und die Funktionen des Sumo-Ringens. Voller Witz und Aoeberzeugungskraft liefert Miller ein wahres Powerplay an DenkanstAAen, das in der Synthese den Vergleich mit so umwAlzenden BA1/4chern wie Richard Dawkins' Das egoistische Gen und Steven Pinkers Der Sprachinstinkt nicht zu scheuen braucht. FA1/4r das VerstAndnis unserer Art stellt sein Werk einen Markstein dar.
Das Gehirn ist die Zuversicht in Person Wie erzeugt unser Gehirn Hoffnung? Wie bringt es uns dazu, positiv in die Zukunft zu blicken? Was geschieht, wenn ihm das nicht gelingt? Wie unterscheiden sich die Gehirne von Optimisten und Pessimisten? Warum ist für die einen das Glas halbvoll, für die anderen halbleer? Tali Sharots These: Optimismus ist so überlebenswichtig für uns, dass er in unserem kompliziertesten Organ, dem Gehirn, fest verankert ist. „Wir haben die rosarote Brille auf, als Acht- wie als Achtzigjährige … Dabei sind wir uns unserer Neigung zum Optimismus oft gar nicht bewusst. Im Grunde ist der unrealistische Optimismus gerade deshalb so machtvoll, weil er – wie viele andere Illusionen – gar nicht vollständig unserer bewussten Entscheidung zugänglich ist.“ Faszinierend … Selbst wenn Sie ein eingefleischter Zyniker sind, werden Sie überrascht sein zu erfahren, dass Ihr Gehirn eine rosarote Brille aufhat, ob Sie das nun mögen oder nicht. National Public Radio Sharot beschreibt ihre Forschung in packenden Geschichten und macht dabei die komplizierte Wissenschaft leicht zugänglich. Ein Buch für alle, die jene biologischen Prozesse verstehen wollen, die unsere Sicht auf die Welt bestimmen. Positive Psychology News Daily Ein intelligent geschriebener Bericht über die Neigung der meisten Menschen, das Leben optimistisch zu sehen. New York Journal of Books  ____ Die Neurowissenschaftlerin Tali Sharot erkundet in diesem Buch unsere Neigung zum Optimismus, die auf neuronaler Ebene in unserem Gehirn festgeschrieben ist und entscheidend darüber mitbestimmt, wie wir unser Leben leben. Die meisten Menschen besitzen, wie die Psychologie schon lange weiß, eine unverbesserlich positive Weltsicht – auch wenn es ihnen selbst gar nicht bewusst ist. Vielleicht ist Optimismus sogar entscheidend für unsere Existenz. Tali Sharots Untersuchungen und Experimente auf dem Gebiet der Kognitionswissenschaft gewähren uns tiefe Einblicke in die biologischen Grundlagen des positiven Denkens. In ihrem leicht lesbaren Sachbuch zum Thema geht sie vielen spannenden Fragen auf den Grund: warum wir mit unseren Vermutungen darüber, was uns glücklich machen wird, so oft danebenliegen, welche Wirkung es hat, wenn wir Ereignisse vorwegnehmen oder fürchten, wie unser Gehirn Gefühle der Zuversicht und Hoffnung erzeugt und was passiert, wenn es sich irrt, wie sich die Gehirne von Optimisten und Pessimisten unterscheiden, wie Emotionen unser Erinnerungsvermögen beeinflussen oder wie unser unrealistischer Optimismus unsere finanziellen, beruflichen und emotionalen Entscheidungen prägt.   Das optimistische Gehirn ist eine wissenschaftlich anspruchsvolle und gleichzeitig unterhaltsame Lektüre, die uns einen neuen Blick auf die Funktionsweise des Gehirns vermittelt.
Bis vor 50 Jahren dachten viele, es sei unmoglich, das Geheimnis des Lebens zu verstehen. Dann entdeckten die beiden Wissenschaftler James Watson und Francis Crick die Struktur der DNA, was grundlegend die Sichtweise veranderte, wie wir uns in der naturlichen Ordnung der Dinge sehen. Heute stehen wir einer ahnlichen Herausforderung gegenuber, wenn wir die materielle Basis des Bewusstseins bestimmen wollen. Das Bewusstsein ist eines der letzten grossen ungelosten Ratsel der Wissenschaft - und sicherlich das grosste der Biologie. Wir konnen den salzigen Geschmack von Kartoffel-Chips spuren, den unverkennbaren Geruch von Hunden wahrnehmen, wenn sie im Regen waren, und kennen das besondere Gefuhl, wenn man nur an den Fingerkuppen hangend viele Meter uber dem sicheren Boden in einer Felswand klettert. Wie konnen diese Eindrucke aus den Neuronen und den mit ihnen assoziierten Synapsen und molekularen Prozessen entstehen? Die Frage nach dem Bewusstsein hat die Ideen von Philosophen, Wissenschaftlern, Ingenieuren und den denkenden Menschen generell beflugelt.Was ist Bewusstsein?Wie passt es sich ein in unser Universum?Wozu ist es Nutze?Kommt es nur beim Menschen vor?Warum laufen so viele unserer tagtaglichen Handlungen bewusst ab?Antworten auf diese Fragen werden ein neues Bild kreieren, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. In diesem Sachbuch, das aufgrund seines Schreibstils - ein Glossar erlautert die Fachausdrucke - fur den interessierten Menschen mit Grips ebenso geeignet ist wie - aufgrund der exakten Literaturhinweise - fur den Wissenschaftler oder Studenten, ergrundet Christof Koch, einer der international renommiertesten Forscher in der Bewusstseins-Forschung, die der subjektiven Wahrnehmung von Mensch und Tier zugrunde liegende biologische Grundlage. Er erklart das Gedankengerust, das er und Francis Crick entwickelt haben, um das alte Leib-Seele-Problem zu verstehen. Das Herzstuck dieses Gerustes ist ein tragender Ansatz, die neuronalen Korrelate des Bewusstseins zu entdecken und zu charakterisieren, feine, flackernde Muster von Gehirnaktivitat, die wirklich jeder bewussten Erfahrung zugrunde liegen. Ausgehend von umfangreichen anatomischen, physiologischen, klinischen, psychologischen und philosophischen Ansatzen und Daten umreisst dieses anspruchsvolle Sachbuch die wissenschaftliche Grundlage von Bewusstsein, zeigt die Grenzen unseres Wissens auf und beschreibt Versuche, die durchgefuhrt werden mussen, um dieses Ratsel erfolgreich abzuschliessen. Koch beschliesst sein Buch mit den folgenden Gedanken: "Warum sollte Wissen meine Wertschatzung der Welt um mich herum verringern? Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst, dass alles, was ich sehe, schmecke, fuhle oder beruhre aus 92 Elementen aufgebaut ist. ... Das diesen Elementen zugrunde liegende Periodensystem wiederum ist aus einer noch grundlegenderen Dreiheit von Protonen, Neutronen und Elektronen aufgebaut. ... Und nichts von dem geistigen Verstandnis verringert meine Liebe zum Leben und zu den Menschen, zu Hunden, der Natur, Buchern oder Musik um mich herum auch nur um ein bisschen." ... "Mit dem Ende des Lebens hort auch das Bewusstsein auf, denn ohne Gehirn gibt es keinen Verstand. Doch diese unwiderruflichen Fakten schliessen nicht den Glauben an Seele, Wiedergeburt und an Gott aus."
Wie kann Aktivitat im Gehirn Gefuhle ausloesen? Wie kann "blosses Fleisch" - so wird der Koerper in Cyberpunkromanen oft abfallig genannt -- subjektives Empfinden hervorbringen? Oder allgemeiner gesagt: Wie kann etwas Physisches etwas Nichtphysisches, subjektive Zustande erzeugen? Ob es der Zahnschmerz ist, die Freude beim Anblick der eigenen Kinder oder der Geschmack eines edlen Weins, sie alle haben denselben Ursprung in der Aktivitat von Nervengewebe, im Bewusstsein. Christof Koch forscht seit Jahren uber das Thema Bewusstsein. In einer Art Bestandsaufnahme zeigt er den derzeitigen Stand der Forschung auf, an dem auch massgeblich Wissenschaftler wie Francis Crick, Ned Block, David Chalmers, Stanislas Dehaene, Giulio Tononi und Wolf Singer mitgewirkt haben. Ihm erscheint nicht als Widerspruch, mit naturwissenschaftlichen, empirischen Methoden erklaren zu wollen, wie Gefuhle entstehen. Wir sind uns der meisten Dinge, die in unserem Kopf vorgehen, nicht bewusst. Koch postuliert, dass Zombies ohne Bewusstsein in weiten Teilen unser Leben steuern, auch wenn wir der festen UEberzeugung sind, daruber selbst zu bestimmen. Seiner Meinung nach wird es gelingen, empfindungsfahige Maschinen zu bauen - er liefert eine erste Vorlage hierfur im Buch. Er reflektiert so diverse Aspekte wie die Unterscheidung zwischen Aufmerksamkeit und Bewusstsein, das Unbewusste, die Physik und Biologie des freien Willen, Hunde, den Ring der Nibelungen, den Glauben an einen persoenlichen Gott und Traurigkeit. Kochs Buch ist mehr als ein wissenschaftlicher UEberblick - es ist zudem Bekenntnis, Autobiographie und futuristische Spekulation.
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