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More than 30 years ago the first report concerning the therapeutic
use of glucocorti- coids appeared. Even if the pediatrician is
aware of the large number of clinical and experimental studies that
have accumulated during the past three decades he is still faced
with the uncertainties of corticosteroid therapy in children's
diseases especially with regard to pharmacodynamic effects and
pharmacokinetics. There is no doubt that these drugs have
considerably reduced morbidity and mor- tality in children
suffering from asthma, nephrosis, rheumatoid arthritis, leukemia,
or other diseases, but in some cases they may do more harm than the
underlying disease for which they are prescribed. Thus, in order to
obtain optimum benefit with mini- mum risk, the advantages of
glucocorticoid therapy should be carefully considered before
embarking on a program, especially one of chronic high-dose
administration. 2 General Pharmacology and Physiology The primary
function of corticosteroids is protection from various "stresses"
in every- day life and they are involved in our ability to fight
diseases, overcome trauma and cope with emotional upsets. In the
mammalian adrenal gland there is a central zone, derived from the
ectodermal neural crest, which produces catecholamines. This is
sur- rounded by a peripheral zone, the adrenal cortex, derived from
the mesodermal co- elomic epithelium, which synthesizes steroids.
The fetal adrenal gland is already cap- able of synthesizing
corticosteroids and by the middle trimester of pregnancy a two- way
diaplacental transfer exists.
In den letzten 20 Jahren hat sich das Wissen uber Colonpolypen
erheblich vermehrt. Das ist zu einem wesentlichen Teil dem
zunehmenden Einsatz endoskopischer Techni- ken bei der
Colondiagnostik zu danken. Wahrend sich fruher Erfahrungen
uberwiegend auf Untersuchungen von autoptisch oder chirurgisch
gewonnenem Resektionsmaterial grundeten und damit nur eine
Momentaufnahme eines begrenzten Darmbereichs mog- lich war, haben
nun grossere endoskopische Untersuchungsserien naheren Einblick in
Haufigkeit, Verteilung, Wachstum, Art, Dignitat und Entwicklung der
Colonpolypen erbracht. Die so gewonnenen Kenntnisse haben
unmittelbare klinische Bedeutung und sind wichtige
Entscheidungshilfen fur den therapeutischen Umgang mit
Colonpolypen. Es hat sich zeigen lassen, dass nur bestimmte Polypen
maligne entarten. Die Mehrzahl der Coloncarcinome geht auf Polypen
zuruck. Es handelt sich dabei um die sog. neo- plastischen Polypen
(Tabelle 1), die als echte epitheliale Neubildungen von tumorahn-
lichen Veranderungen unterschieden werden (142). Wegen ihrer
herausragenden Be- deutung fur die Carcinomentwicklung sollen im
folgenden die epithelialen Polypen be- sonders dargestellt werden.
Inhalt: -Klinik, Genetik und Immunologie der leukozyt{ren
Adh{sions- proteindefizienzen T. Uhlig und B.H. Behloradsky
-Herkunft numerischer und struktureller Aberrationen des
X-Chromosoms I. Lorda-Sanchez und A.A. Schinzel -Die chronische
hepatische Porphyrie (Porphyria cutanea tarda) E. K-stler und M.O.
Doss -Die Legionelleninfektion G. Ruckdeschel und W. Ehret -Das
Wiedemann-Beckwith-Syndrom J. Kunze
Inhalt: -Hereditare Pankreatitis H. Tomsik, R. Grun und E. Wagner
-Der Gastrointestinaltrakt als Metastasensitz maligner epithelialer
Tumoren S. Madeya und G. Borsch -Infektionen durch Streptokokken
der Gruppe B bei Neuge- borenen und Kindern R. Roos, S. Buhler, H.
Kraeft und W. Handrick -Das Ch diak-Higashi-Syndrom B.H.
Belohradsky und B. Laminger -Impfungen bei sekundaren Immundefekten
- Indikationen, Impferfolge und Komplikationen B.H. Belohradsky und
L. Nissl
Das Hyper-IgE-Syndrom (HIES) ist wegen der
BeteiligungzahlreicherOrgansysteme, des Krankheitsbeginns im fruhen
Kindesalter und der wahrscheinlichen Erblichkeit eine Erkrankung,
die nicht nur bei Padiatern, sondern auch bei Dermatologen,
HNO-AErzten, Immunologen und Genetikern Aufmerksamkeit erweckt.
Kamen bis zum Jahre 1975 Veroeffentlichungen uber dieses
Krankheitsbild ausschliesslich aus den USA, so ist seit 1976 eine
Zunahme der Publikationen aus dem europaischen Raum zu verzeichnen.
Trotz zunehmendem Interesse an dieser Erkrankung ist es bis heute -
20 Jahre nach der Erstbeschreibung - nicht gelungen, die
Pathogenese des Syndroms aufzuklaren. Somit fehlen zum einen die
Voraussetzungen fur eine exakte Abgrenzung des HIES gegenuber
anderen Krankheitsbildern ahnlicher Sympto- matik, die in der Regel
ebenfalls auf Defekten des Immunsystems beruhen, zum anderen fehlt
ohne exakte pathogenetische Kenntnisse die Moeglichkeit einer ge-
zielten, ggf. sogar kausalen Therapie. Obwohl in den letzten Jahren
gerade auf dem Gebiet der Immunologie zahl- reiche neue
Erkenntnisse gewonnen wurden, ist es nicht verwunderlich, dass die
Meinungen einiger Autoren bezuglich pathogenetischer Details und
geeigneter The- rapie des HIES weit auseinandergehen. Aufgabe der
vorliegenden Arbeit sollte es sein, eine Zusammenfassung moeglichst
aller in der Literatur beschriebenen Falle insbesondere nach
klinischen, hamato- logischen, immunologischen, mikro biologischen,
pathogenetischen und therapeu- tischen Gesichtspunkten zu
erstellen. Zusammen mit den eigenen Erfahrungen an uber 20
Patienten sollen in einer ubersicht die gesicherten Daten zu
Klinik, Hamatologie, Immunologie und Genetik den offenen Fragen
bezuglich Pathogenese und AEtiologie gegenubergestellt werden. 2
Historische Daten Und der Satan ging vom Angesichte Jahwes fort.
Eine plausible Theorie zur A tiologie und Pathogenese der
Gallengangsatresie muB viele Aspekte zusammenfassen k6nnen. Nur
wenige klinische Beobachtungen kehren kon- stant und vollstandig
wieder. Gallengangsatresien scheinen das fortgeschrittene Sta- dium
eines dynamischen Prozesses darzustellen, der nur bei Neugeborenen
und Saug- lingen vorkommt. Gallengangsatresien sind nicht haufig.
Bei einer Haufigkeit von 1: 13 000 muB in der Bundesrepublik
derzeit mit einer neu aufgetretenen Gallengangsatresie pro Woche
gerechnet werden. Nicht alle vermuteten Gallengangsatresien werden
sogleich dem Kinderchirurgen vorgestellt. Zu groB sind die
Vorbehalte gegeniiber chirurgischen Verfahren, denen noch immer der
Anstrich des Palliativen anhaftet. Zwar haben sich die Ergebnisse
der chirurgischen Therapie der Gallengangsatresie in den letzten
Jahren verbessert. Eine voll zufriedenstellende Uisung aber
erscheint kaum m6glich ohne Verstandnis der zugrundeliegenden A
tiologie und Pathogenese. Waren sie bekannt, lie Be sic- mindestens
theoretisch - die Diagnose sicherer und frOOer stellen und
eventuell eine kausale Therapie fiQden, die anders als die derzeit
gangigen Verfahren aussehen k6nnte.
Die hypertrophische obstruktive Kardiomyopathie (h. o. K. ), zuerst
1907 anhand zweier Sektionsprotokolle von SCHMINCKE als "diffuse
Hyperplasie des link en Ventrikels, besonders im Bereich des
Ausflugtraktes" beschrieben, 1910 durch BERNHEIM mit einigen
weiteren Fallen erganzt, geriet bis 1952 in Vergessenheit, als
DAVIES liber eine Familie mit mehreren Todesfallen berichtete. Aber
erst 1957 gab Sir RUSSEL BROCK die erste detaillierte Be-
schreibung des Krankheitsbildes. Seither ist ein ausgedehntes
Schrifttum liber diesen Krankheitsbegriff unter stark wechselnden
Bezeichnungen ent- standen und eine Zahl von einigen hundert
einschlagigen Fallen mitgeteilt worden. In der vorliegenden
Monographie wird diese Zahl urn 47 Patienten vermehrt, welche nach
dem neuesten Stand kardiologischer Untersuchungs- methoden
identifiziert und liber langere Zeit klinisch und ambulant be-
obachtet und behandelt wurden. Diese kritische Studie wird durch
instruk- tive Abbildungen und Tabellen nach jeder Richtung hin
dokumentiert. Die h. o. K. fand sich in jahrelang konstantem
Durchschnitt von ca. 2% aller Herzkatheterisierungen. Das h:
rankheitsbild ist augerordentlich varia- bel. Es gibt sichere
angeborene wie erst im spateren Leben auftretende Falle. Die Genese
ist ungeklart. Langfristige Beobachtungen lassen eine Progredienz
und Verkiirzung der Lebenserwartung erkennen, also Grund genug,
sich mit dies em Leiden eingehend zu beschaftigen. Der Begriff der
"idiopathischen hypertrophischen Subaortenstenose" trifft nur
einen, aller- dings wichtigen Teilaspekt. Die genaue Diagnostik
erfordert kardiologische Spezialmethoden. Das klinische Bild mit
Dyspnoe, Herzklopfen, Schwindel, Synkopen und Angina pectoris ist
vieldeutig. Von der einfachen Herz- hypertrophie lagt sich die h.
o. K.
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, in einem kurzen Abriss
die Pathophysiologie der Steigerungen des intrakraniellen Drucks
(ICP) und deren moegliche Therapie vorzustellen. Unbestritten
leistet die ICP-Messung einen Beitrag in der Therapie des Reye-
Syndroms und des schweren Schadel-Hirn-Traumas. Bei allen anderen
Krankheits- bildern, die zu erhoehtem ICP fUhren, ist es trotz
grossen Anstrengungen noch unklar, wie weit die ICP-Messung zum
Einsatz kommen soll und welchen Nutzen sie dem Patienten bringt
[1]. Eine abschliessende Wertung bleibt der Zukunft vorbehalten. Im
Zweifelsfall sollte man sich zur ICP-Messung entschliessen und dann
entscheiden, ob eine Fortsetzung der Intensivtherapie sinnvoll ist.
2 Einleitung Intrakranielle Druckproblemeund deren moegliche
Therapie waren bereits im 19. Jahr- hundert sehr gut bekannt [2,
3]. Die pathophysiologischen Vorstellungen unserer Vorganger
entsprachen in einfachen Ansatzen den heutigen Erkenntnissen. Von
Bergmann [4]. beschrieb in seinem Buch Lehre von den
Kop[verletzungen 1880 die zerebral ablaufenden Prozesse im
Anschluss an ein Schadel-Hirn-Trauma folgender- massen: "Die
fluxionare Hyperamie fUhrt zu einem kongestiven Himoedem, welches
am 2. bis 4. Tag nach einer Kopfverletzung bei vielen Patienten
durch eine Raumbe- schrankung zum Tode fUhrt." Damit umschreibt von
Bergmann die Prozesse, welche auch nach heutiger Ansicht im
Anschluss an ein Schadel-Hirn-Trauma ohne echte Hirnparenchymlasion
zum Tode fuhren koennen, namlich der Zusammenbruch der zerebralen
Autoregulation und die Hyperamie, welche in der Folge zu
intrakraniellen Durcksteigerungen fUhren.
Im vorliegenden Band wird die vielschichtige klinische Problematik
von Herzmuskel- und Perikarderkrankungen sowie der Herz- und
Perikardtumoren ausfuhrlich dargestellt. Die Klassifizierung der
Myokarderkrankungen folgt der derzeitigen Einteilung in (primare)
Kardiomyopathien und (sekundare) spezifische
Herzmuskelerkrankungen. Besondere Schwerpunkte liegen in der
Darstellung der Immunpathogenese myokardialer Erkrankungen und der
Anwendung neuer diagnostischer Verfahren wie Myokardbiopsie und
bildgebender Verfahren. Breiter Raum ist in der Therapie neben den
klassischen Methoden der Anwendung von Vasodilatantien,
Betablockern, Kalziumantagonisten und Immunsuppressiva gewidmet.
Erstmalig werden Myokardalterationen bei genetischen Erkrankungen
und neurologischen Systemkrankheiten zusammenfassend dargestellt.
Von besonderer Aktualitat sind toxische Einwirkungen auf das
Myokard sowie Strahlenschaden. Internisten und allen kardiologisch
interessierten Arzten vermittelt dieser Band umfassende
Basisinformationen uber die diagnostischen und therapeutischen
Fortschritte unter Einschluss der jeweils aktuellen Probleme in
Pathogenese und Therapie."
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