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Dieses Buch beschaftigt sich mit aktuellen Studien und Anwendungsmoeglichkeiten von Eye-Tracking in der Mathematik- oder Naturwissenschaftsdidaktik: Was betrachten Lernende, wenn sie einen naturwissenschaftlichen Text lesen, mathematische Muster erkunden oder mit einem Diagramm arbeiten? Wie fokussieren und verteilen sie ihre Aufmerksamkeit beim Loesen mathematischer und naturwissenschaftlicher Aufgaben? Eye-Tracking liefert Antworten auf diese und weitere Fragen und kann somit dazu beitragen, Lernprozesse besser zu verstehen, Lernmaterialien und Lehrprozesse zu optimieren oder Unterschiede zwischen verschiedenen Expertisegruppen aufzudecken. Dieses Buch stellt aktuelle Studien aus der Mathematik- und Naturwissenschaftsdidaktik (Biologie, Chemie, Physik, Informatik) zusammen, die Eye-Tracking als zentrale Forschungsmethode zur Beantwortung von Fragestellungen entlang der Bildungskette (Primar- und Sekundarstufen sowie Universitat) nutzen. Dabei wird deutlich, wie Eye-Tracking bereits etablierte Forschungsmethoden der empirisch forschenden Fachdidaktik, wie das Laute Denken, den Einsatz von Frageboegen oder Experteninterviews, erganzt. Das Buch zeigt die vielfaltigen Anwendungsmoeglichkeiten von Eye-Tracking in der Mathematik- und Naturwissenschaftsdidaktik und enthalt zahlreiche Best-Practice-Beispiele zum Design und zur Auswertung wissenschaftlicher Studien zum Thema. Das Buch richtet sich damit sowohl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit unterschiedlicher Erfahrung im Bereich Eye-Tracking als auch an (zukunftige) Lehrkrafte und Dozierende, da aus den empirischen Befunden Handlungsempfehlungen fur den Unterricht bzw. die Lehre gegeben werden.
Grundmuster von Begriffsbildungsprozessen von Schulerinnen und Schulern einer Beschreibung und Analyse zuganglich zu machen, ist ein hochst interessanter und relevanter Bereich der Mathematikdidaktik. Maike Schindler widmet sich dieser Thematik, indem sie einen durch philosophische und psychologische Einflusse gepragten Theorierahmen nutzt, um individuelle Begriffsbildungsprozesse in ihrem Wechselspiel mit Lernsituationen zu verstehen. Dabei wird die Perspektive auf die Lernenden in ein konstruktives Verhaltnis zur fachlichen Strukturierung gesetzt. Die empirische Studie zum Begriff der negativen Zahl zeigt die individuellen Begriffsnetze von Lernenden sowie deren Entwicklungen auf. Die Ergebnisse tragen zur Restrukturierung des mathematikdidaktischen Gegenstandsbereichs bei. "
Gerhard Raab, Oliver Gernsheimer und Maik Schindler geben einen fundierten Einblick in das noch junge Forschungsgebiet des Neuromarketing. Als interdisziplinarer Ansatz der Wirtschaftswissenschaften, der Psychologie und der Neurowissenschaften besteht der Anspruch des Forschungsgebiets darin, neue Erkenntnisse fur das Marketing zu generieren."
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