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Außerhalb der ökonomischen Standardliteratur wird in wirtschafts-
und sozialwissenschaftlichen Fachgemeinschaften schon länger
über hybride ökonomische Akteure und Organisationen gesprochen,
geschrieben und diskutiert. Allerdings sind die Begründungen für
die Zuschreibung von Hybridität in den hier untersuchten Fällen
weder einheitlich noch stets nachvollziehbar. In diesem Buch wird
ein institutionenökonomischer Zugriff für die Analyse
von ökonomischer Hybridität gewählt, der sich an der
Theorie der Wohlfahrtsproduktion von Wolfgang Zapf und der
Unterscheidung institutioneller ökonomischer Sektoren im
Europäischen System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung
orientiert. Der Autor verdeutlicht damit klar nachvollziehbar und
theoretisch fundiert die Gestalt-Â und Formbarkeit der
Ökonomie durch die personalen Akteure in ihren organisatorischen
Kontexten. Er schließt damit an die Argumentation seines Buches
"Ökonomie ist menschlich" aus dem Jahr 2020 an.
This volume offers contributions on the fundamentals of current
consumption theory and consumption research, which have developed
almost entirely from originally unorthodox approaches against
traditional micro- and macroeconomic theory. The inspiration came
mainly from social economic behavioural research and ecological
economics. But the reception is very patchy and the history is
largely forgotten. With reference to the work of earlier authors,
new arguments are offered to the current discussion about
delimitations and paradoxes in consumption and the still narrowly
understood consumer role. It is as much about rework in sharpening
the understanding of consumption and consumers in their lifeworlds
as it is about indications of fruitfulness for the analysis of open
questions. It is about arguments for a paradigmatic reorientation
of consumer research and policy. The contributions address in
particular ambivalences, options and future modes in consumption in
the search for individual satisfaction and ecological
sustainability.
Der Band bietet Beitrage uber Grundlagen der aktuellen
Konsumtheorie und Konsumforschung, die sich fast ganzlich aus
ursprunglich unorthodoxen Ansatzen gegen die traditionelle mikro-
und makrooekonomische Theorie entwickelt haben. Die Anregungen
kamen vor allem aus der Sozialoekonomischen Verhaltensforschung und
der OEkologischen OEkonomik. Aber die Rezeption ist sehr luckenhaft
und die Historie ist weitgehend vergessen. Mit Bezug auf Arbeiten
fruherer Autoren werden neue Argumente in die aktuelle Diskussion
um Entgrenzungen und Paradoxien im Konsum und der nach wie vor eng
verstandenen Verbraucherrolle geboten. Es geht sowohl um
Nachbesserungen in der Scharfung des Verstandnisses von Konsum und
Konsumenten in ihren Lebenswelten als auch um Hinweise auf die
Fruchtbarkeit fur die Analyse offener Fragen. Es geht um Argumente
fur eine paradigmatische Neuausrichtung der Verbraucherforschung
und -politik. Die Beitrage thematisieren insbesondere Ambivalenzen,
Optionen und Zukunftsmodi im Konsum bei der Suche nach
individueller Zufriedenheit und oekologischer Nachhaltigkeit.
Ist die Rede von Wirtschaft, denken die meisten Menschen an
Grossunternehmen. Entgegen dieser verbreiteten Vorstellung zeigen
aktuelle empirische Daten jedoch, dass die meisten Betriebe sehr
klein starten und auch klein bleiben. Statistisch belegbar ist
auch, dass es vor allem private Haushalte sind, die Unternehmen und
Verbande grunden, wodurch hybride (Misch-)Systeme, wie
Haushalts-Unternehmens-Komplexe, entstehen. Im Alltagsdenken und
auch bei Experten in Wissenschaft und Politik sind diese
empirischen Fakten oft nicht bekannt und finden deshalb auch in der
oekonomischen Bildung kaum Berucksichtigung. Damit kann der
"oekonomische Analphabetismus" erklart werden, der als eine Ursache
fur individuelle und gesellschaftliche Wohlfahrtsverluste gilt. Das
Buch klart uber die Entwicklung oekonomischer Strukturen und
Funktionen auf, indem es empirische Daten zur Grundlage nimmt und
die Bedeutung der Selbstorganisation und Grundung von Haushalten,
Unternehmen und Verbanden sowie von betrieblichen Misch- und
Sonderformen im evolutorischen Prozess des Wirtschaftens
herausstellt. Die evidenzbasierte Analyse wird durch eine kritische
Betrachtung der schulischen Wirtschaftslehre und eine
theoriegeschichtliche Reflexion der OEkonomik erganzt. Im Ergebnis
kann ein neues Verstandnis von OEkonomie, von Produktion und
Konsum, begrundet und vermittelt werden.
Der Band bietet Beitrage gegen die Geschichtsvergessenheit der
gegenwartigen konsumtheoretischen Debatte. Mit Bezug auf Arbeiten
fruher Autoren werden neue Argumente in die aktuelle Diskussion um
Entgrenzungen und Paradoxien im Konsum und der traditionell eng
verstandenen Verbraucherrolle geboten. Es geht teils um die
Korrektur von Irrtumern uber Autoren und Werke, teils um den
Nachweis der Aktualitat und Fruchtbarkeit fur die Analyse offener
Fragen und damit um Nachbesserungen in der Scharfung des
Verstandnisses von Konsum und Konsumenten in ihren Lebenswelten.
Die Beitrage liefern Argumente fur eine paradigmatische
Neuausrichtung der Verbraucherforschung und -politik. Der
InhaltWarum blicken wir zuruck? Beitrage zur Haushaltsoekonomik und
Marktoekonomik Beitrage zur Sozialoekonomik und Konsumsoziologie
Beitrage zur Politischen Philosophie und Sozialphilosophie
Schlussfolgerungen fur die Verbraucherpolitik Die HerausgeberProf.
Dr. Michael-Burkhard Piorkowsky hat 2013 das Projekt "Konsumtheorie
neu denken" und das "Bamberger Manifest fur ein neues
Verbraucherverstandnis" initiiert.Prof. Dr. Karl Kollmann ist
Vorsitzender des OEsterreichischen Verbraucherrats (Austrian
Standards Institute) und hat die oesterreichischen Mitglieder der
"Bamberger Gruppe" gewinnen koennen.
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