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Oliver Gediehn examines the determinants of managerial long-term (growth) orientation. Quantitative evidence casts serious doubts on the existence of a dysfunctional effect between the emphasis on short-term goals and myopic management behavior.
Jens Paul Zuhlke untersucht die im deutschen Sprachraum und in
Grossbritannien und den USA in Fachzeitschriften gefuhrte
Diskussion zu den drei Controlling-Instrumenten Activity-based
Costing, Target Costing und Balanced Scorecard auf Gemeinsamkeiten
und Unterschiede. Er zeigt, dass es keine fundamentalen Muster
hinsichtlich Struktur und Entwicklung der instrumentenbezogenen
Publikationsaktivitaten und des entsprechenden Wissenstransfers
gibt und dass die Verbreitung von Wissen eher das Ergebnis von
Zufallsprozessen zu sein scheint.
Julia Kunkele untersucht die Zusammenhange zwischen Gestaltungsfaktoren der Budgetkontrolle, dysfunktionalem Verhalten, dem Erfolg der Budgetkontrolle und dem Geschaftsbereichserfolg. Die Ergebnisse einer dyadisch angelegten Befragung von 1120 deutschen Unternehmen aus Industrie und Dienstleistungsgewerbe zeigen, dass der Geschaftsbereichserfolg signifikant negativ durch die Entstehung dysfunktionaler Verhaltensweisen und positiv durch die Effektivitat und Effizienz der Budgetkontrolle beeinflusst wird."
Die Budgetierung war in den vergangenen Jahren massiver Kritik aus der Unternehmenspraxis ausgesetzt. Anhand eines kausalanalytischen Modells (LISREL) zeigt Michael Zyder, dass die Budgetierung nicht generell versagt, sondern dass in Abhangigkeit von den untersuchten Kontextfaktoren differenziert werden muss und dass einige der haufig genannten Kritikpunkte an der Budgetierung, z.B. mangelnde Verzahnung strategischer und operativer Planung, Erstellungsaufwand und -dauer, zu relativieren sind."
Clemens Pelster entwickelt ein Forschungsmodell zum Controllability-Prinzip, das die Modellierung der Prinzipal-Agenten-Theorie um die Elemente Verantwortungsbewusstsein, generelle Beeinflussbarkeit und wahrgenommener Handlungsrahmen erweitert. Er zeigt, dass die Wahrnehmung dessen, was sie beeinflussen konnen, und das Verantwortungsbewusstsein bei Managern unterschiedlich ausgepragt sind, und prasentiert Handlungsempfehlungen, wie dies bei der Ausgestaltung von Anreizsystemen berucksichtigt werden kann.
Mit Hilfe eines multimethodischen empirischen Vorgehens untersucht
Christoph Binder, wie sich diese Entwicklung im Hinblick auf
Deutschland institutionell, inhaltlich sowie
wissenschaftssoziologisch beschreiben und erklaren lasst. Das
Nebeneinander der Perspektiven und Methoden zeigt, dass ein erster
Generationenwechsel der Hochschullehrer fur Controlling ansteht und
sich die selbst gewahlte Isolation der deutschsprachigen Community
offenbar ihrem Ende nahert.
Aus kognitionswissenschaftlich und strukturationstheoretisch inspirierter Perspektive entwickelt Natalie Parvis-Trevisany eine umfassende Typologie von Implementierungsbarrieren und leitet Ansatzpunkte zur erfolgreichen Einfuhrung von Controllinginstrumenten ab. Ihr Konzept kann bei der wissenschaftlichen Analyse und praktischen Umsetzung von Implementierungsvorhaben als Denkrahmen und Checkliste eingesetzt werden.
Michael Burkert geht auf Grundlage einer reprasentativen Befragung von Mitgliedsfirmen des ZVEI e.V. der Frage nach, welche Bedingungen erfullt sein mussen, damit sowohl die verhaltensorientierte als auch die entscheidungs- und kontrollorientierte Nutzung von Kennzahlen Managern empfohlen werden kann."
Markus Eckey ruckt die erfolgreiche Gestaltung der Kontrolle von Beteiligungen durch das institutionalisierte Controlling in den Mittelpunkt seiner Untersuchung. Er leitet Gestaltungsparameter ab und uberpruft sie auf ihre Erfolgs- und Kontextabhangigkeit hin empirisch. Er erklart 67 bzw. 44 Prozent der Varianz der Erfolgsvariablen Effektivitat und Effizienz der Kontrolle und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu einem besseren Verstandnis der Erfolgsfaktoren im Beteiligungscontrollling."
Basierend auf dem Grundmodell okonomischer Akteure arbeitet Tanja Brettel vier Typen der Fremdkontrolle heraus, die unterschiedliche Zielsetzungen von Kontrollierten widerspiegeln: Fremdkontrolle als spezifischer Lernprozess, als Signalling zur Uberzeugung Dritter, zur eigenen Disziplinierung und als Signalling zum Schutz gegen Dritte. Anschliessend entwickelt sie Ansatze zur Optimierung der Gestaltung der Fremdkontrolldienstleistung aus der Sicht von Kontrollierten
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