|
Showing 1 - 9 of
9 matches in All Departments
Der Sechste Familienbericht hatte den Auftrag, einen Spezialbericht
uber die besondere Situation der Familien auslandischer Herkunft in
Deutschland zu erarbeiten. Es handelt sich dabei um den ersten
Bericht in der Geschichte der vom BMFSFJ in Auftrag gegebenen
Berichte, der sich explizit der Wohnbe- voelkerung auslandischer
Herkunft in Deutschland zuwendet. Die Entschei- dung, die Situation
von Familien auslandischer Herkunft als Gegenstand dieses
Familienberichts zu wahlen, geht auf eine Empfehlung der Sachver-
standigenkommission des Funften Familienberichts zuruck, die sich
der Bundesrat (Beschluss vom 23. 9. 1994 -BR-Drs. 720/94 -) zueigen
gemacht hat. Tatsachlich sind, Familien auslandischer Herkunft"
eine ausserordentlich komplexe Thematik: Eine serioese
Berichterstattung hat nicht nur all die Be- reiche anzusprechen,
die auch fiir die nichtgewanderte deufsche Wohnbevoel- kerung von
Belang sind, sondern zusatzlich die besonderen Umstande, die sich
aus der Migrationssituation mit ihren besonderen sozialen
Anforderun- gen, aus den teilweise recht unterschiedlichen
rechtlichen Rahmenbedin- gungen sowie aus der grossen kulturellen
Vielfalt von Familien auslandischer Herkunft ergeben. Die
vielfaltigen Wechselwirkungen zwischen diesen Fak- torenbundeln zu
verstehen und im Hinblick auf politischen Handlungsbedarf zu
analysieren, stellte eine hoechst anspruchsvolle Aufgabe und eine
grosse Herausforderung fiir die Sachverstandigenkommission dar. Die
Anforderun- gen wurden weiterhin dadurch vergroessert, dass durch
die Erstmaligkeit eines solchen Berichtes vielfach Neuland zu
betreten war. Im Verlaufe der Arbeit musste die
Sachverstandigenkommission zudem feststellen, dass der sozial-
wissenschaftliche Forschungsstand zur Thematik, Familien
auslandischer Herkunft" viele Lucken aufweist.
Der Sechste Familienbericht hatte den Auftrag, einen Spezialbericht
uber die besondere Situation der Familien auslandischer Herkunft in
Deutschland zu erarbeiten. Es handelt sich dabei urn den ersten
Bericht in der Geschichte der yom BMFSFJ in Auf trag gegebenen
Berichte, der sich explizit der Wohnbe- vblkerung auslandischer
Herkunft in Deutschland zuwendet. Die Entschei- dung, die Situation
von Familien auslandischer Herkunft als Gegenstand die- ses
Familienberichts zu wahlen, geht auf eine Empfehlung der Sachver-
standigenkommission des Funften Familienberichts zuruck, die sich
der Bun- desrat (Beschluss yom 23. 9. 1994 - BR-Drs. 720/94 -)
zueigen gemacht hat. Tatsachlich sind "Familien auslandischer
Herkunft" eine auBerordentlich komplexe Thematik: Eine seribse
Berichterstattung hat nicht nur all die Be- reiche anzusprechen,
die auch fur die nichtgewanderte deutsche W ohnbevbl- kerung von
Belang sind, sondern zusatzlich die besonderen Umstande, die sich
aus der Migrationssituation mit ihren besonderen sozialen
Anforderun- gen, aus den teilweise recht unterschiedlichen
rechtlichen Rahmenbedin- gungen sowie aus der groBen kulturellen
Vielfalt von Familien auslandischer vielfaltigen Wechselwirkungen
zwischen diesen Fak- Herkunft ergeben. Die torenbundeln zu
verstehen und im Hinblick auf politischen Handlungsbedarf zu
analysieren, stellte eine hbchst anspruchsvolle Aufgabe und eine
groBe Herausforderung fur die Sachverstandigenkomrnission dar. Die
Anforderun- gen wurden weiterhin dadurch vergroBert, dass durch die
Erstmaligkeit eines solchen Berichtes vielfach Neuland zu betreten
war. 1m Verlaufe der Arbeit musste die Sachverstandigenkomrnission
zudem feststellen, dass der sozial- wissenschaftliche
Forschungsstand zur Thematik "Familien auslandischer Herkunft"
viele Lucken aufweist.
Der Sechste Familienbericht hatte den Auftrag, einen Spezialbericht
uber die besondere Situation der Familien auslandischer Herkunft in
Deutschland zu erarbeiten. Es handelt sich dabei um den ersten
Bericht in der Geschichte der vom BMFSFJ in Auftrag gegebenen
Berichte, der sich explizit der W ohnbe- voelkerung auslandischer
Herkunft in Deutschland zuwendet. Die Entschei- dung, die Situation
von Familien auslandischer Herkunft als Gegenstand dieses
Familienberichts zu wahlen, geht auf eine Empfehlung der Sachver-
standigenkommission des Funften Familienberichts zuruck, die sich
der Bundesrat (Beschluss vom 23. 9. 1994 - BR-Drs. 720/94 -)
zueigen gemacht hat. Tatsachlich sind "Familien auslandischer
Herkunft" eine ausserordentlich komplexe Thematik: Eine serioese
Berichterstattung hat nicht nur all die Be- reiche anzusprechen,
die auch fur die nichtgewanderte deutsche Wohnbevoel- kerung von
Belang sind, sondern zusatzlich die besonderen Umstande, die sich
aus der Migrationssituation mit ihren besonderen sozialen
Anforderun- gen, aus den teilweise recht unterschiedlichen
rechtlichen Rahmenbedin- gungen sowie aus der grossen kulturellen
Vielfalt von Familien auslandischer Herkunft ergeben. Die
vielfaltigen Wechselwirkungen zwischen diesen Fak- torenbundeln zu
verstehen und im Hinblick auf politischen Handlungsbedarf zu
analysieren, stellte eine hoechst anspruchsvolle Aufgabe und eine
grosse Herausforderung fur die Sachverstandigenkommission dar. Die
Anforderun- gen wurden weiterhin dadurch vergroessert, dass durch
die Erstmaligkeit eines solchen Berichtes vielfach Neuland zu
betreten war. Im Verlaufe der Arbeit musste die
Sachverstandigenkommission zudem feststellen, dass- der sozial-
wissenschaftliche Forschungsstand zur Thematik "Familien
auslandischer Herkunft" viele Lucken aufweist.
Der Begriff Raum ist im Alltagsbewusstsein vielfaltig verankert und
wird in erziehungswissenschaftlichen Zusammenhangen ebenso
vielfaltig gebraucht. Gleichwohl handelt es sich um eine soziale
Konstruktion, die nicht natural gegeben ist und die eine
strukturelle Bedeutsamkeit fur Erziehungs- und
Sozialisationsprozesse der Jugendphase besitzt. Ausgehend von einem
relationalen Raumbegriff wird diese Bedeutung im vorliegenden Band
qualitativ empirisch untersucht. Dabei werden besonders Verortungs-
und Lagerungsprozesse von Jugendlichen an exklusiven Schulen in den
Blick genommen und ins Verhaltnis zu familialen Bezugen gesetzt. In
einer mehrschrittigen Theoretisierung werden Wege zu einer
raumtheoretischen Analyse von Jugend aufgezeigt.
Der Themenkomplex der diesem Band zugrunde liegenden Studie fragt
nach Bedingungen von Bildungserfolg bei Migrantinnen und ihren
Erfahrungen im Umgang mit den Generationsbeziehungen in Familie und
Schule. Anhand biografischer Studien werden Moglichkeiten und
Risiken von Bildungserfolg herausgearbeitet und das interdependente
Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialisationsinstanzen und
Handlungszusammenhange mit Blick auf das Wirksamwerden sozialer
Ungleichheit betrachtet.
Die padagogische Erzeugung der 'jungeren Generation' findet an zwei
zentralen Orten statt: der Familie und der Schule. Jugendliche
begegnen der 'alteren Generation' damit in der doppelten Gestalt
von Eltern und Lehrern. Wie Jugendliche diese doppelte Situierung
gegenuber der 'alteren Generation' erfahren, welche Passungen
zwischen Schule und Familie bestehen, wie das Zusammenspiel von
Schule und Familie die jugendlichen Bildungs- und
Individuationsprozesse fordert oder erschwert, wird in
kontrastreichen Fallstudien entfaltet. Auf dieser Grundlage werden
die weit ausgreifenden Thesen einer grundlegenden Veranderung der
Generationsbeziehungen empirisch ausdifferenziert. Im Anschluss an
die Fallstudien zu Jugendlichen zwischen Schule und Familie wird
eine Theorie padagogischer Generationsbeziehungen und einer Ordnung
der Generationen entworfen.
Das Verhaltnis von Organisation und Profession gilt - insbesondere
fur padagogische Handlungsfelder - als besonders spannungsreich. In
diesem Band wird aus der Perspektive unterschiedlicher
theoretischer Ansatze die Verhaltnisbestimmung zwischen
padagogischer Professionalitat und den organisatorischen
Rahmenbedingungen am Beispiel der Schule neu vermessen. Zeichnen
sich eher Starkungen oder Belastungen fur die padagogische
Professionalitat in den organisatorischen Strukturveranderungen der
Schule ab? Entstehen neue Handlungsspielraume sowohl fur die
Profession und die Gestaltung der Organisation oder sind diese
Hoffnungen eher Ausdruck von neuen Machbarkeitsmythen? Auf diese
Fragen versuchen die Beitrage des Bandes neue Antworten zu geben.
Die Kinder der MigrantInnen sind wieder ins Gerede gekommen: Zwei
PISA-Studien haben ubereinstimmend gezeigt, dass ihre
Bildungsbenachteiligung deutlich ausgepragt ist und ihr relativer
Schulmisserfolg stabil bleibt. Fatalerweise wird nun dieses
Versagen der betroffenen Kinder beschrieben - nicht aber das
Versagen des Systems, das solches Schulversagen nicht zu verhindern
weiss. In den Beitragen des Sammelbandes werden die Bedingungen von
Migration und Bildung in Deutschland genauer untersucht und der
Versuch gemacht, wirkliche Losungen fur ein ernstes Problem zu
formulieren."
|
|