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Verena Kast schildert, wie im Rahmen der Psychotherapie Imagination
im Zusammenhang mit Albtraumen als Emotionsregulierung wirken und
kreative Fantasien wecken kann. Das Arbeiten mit der Imagination
ist hierbei durchsetzt von therapeutischen Interventionen, mit dem
Blick darauf, Imaginationen der Angst in Imaginationen
uberzufuhren, die Zukunft ermoeglichen, kreativ und oft mit
Ansatzen von Freude verbunden sind. Ein klinisches Beispiel zeigt,
wie eine Analytikerin mit den Albtraumen der Analysandin auch die
kreativen Aspekte der Imagination bearbeitet und so einen Zugang zu
ihrer Ressource herstellt.
Neurowissenschaftliche Untersuchungen zum Verstandnis von Traumen,
wie etwa der Nachweis, dass Traume als intensivierte Tagtraume
verstanden werden koennen, regen an, sich mit ahnlichen Ideen in
alteren Traumtheorien neu auseinanderzusetzen, so zum Beispiel mit
denen von C. G. Jung. Dabei gilt es, Verbindungen herzustellen und
herauszuarbeiten, wie dieser imaginative Blickwinkel den Umgang mit
Traumen beeinflusst und umgekehrt. Verschiedene Aspekte des
Traumens, auch die, die geheimnisvoll bleiben, werden an Beispielen
aus der Psychotherapie veranschaulicht.
In what is often called her most important book, Verena Kast
examines the role of mourning in the therapeutic process. Working
as a psychotherapist, Kast has often observed depressive illnesses
caused by painful losses, which have not been adequately mourned.
Traditionally, mourning has not been a subject of psychologists
attention. The author uses dreams to illustrate the stages of
mourning and shows systematically how the unconscious stimulates us
to encounter our grief. Mourning marks an end but it also fosters
personal growth. It is a time of renewal, a time for incubation,
for introspection, for going into oneself to gather strength, as a
seed goes deep into the earth to find the resources for striving
toward the light.
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