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Books > Professional & Technical > Industrial chemistry & manufacturing technologies > Metals technology / metallurgy
Von den verschiedenen Forschungs-Gebieten der physikalischen
Chemie, deren Ergebnisse direkt zur Aufklarung oder Vervoll
kommnung technischer ProzesSe dienen konnen, ist das der Thermo
chemie wohl das alteste und wichtigste. Die Thermochemie kann in
allen Fallen, wo es sich um Verbrennungs- und Schmelzvorgange, oder
urn elektrochemische und elektrothermische Prozesse handeIt, in
iiberraschend einfacher Weise Auskunft liber die notwendige
Energieaufwendung, libel Veriuste, Ausnlitzung usw. geben. Die
Gesetze sind auBerordentliuh einfach, ihre: Kenntnis allein geniigt
aber nicht, wenn man aus der Thermochemie den Nutzen ziehen will,
den sie zu leisten vermag; es gehort eine gewisse tJbung dazu, um
bei der Anwendung der thermochemischen Rechenweise die vor handenen
thermischen Werte richtig und erschopfend auszunlitzen. Die Literp,
tur bietet nur wenige derartige Anleitungen, die in Form von
Rechenbeispielen darlegen, wie salcha Aufgaben, die die Technik
tll. glich stellt, anzufassen sind, und was die thermochemische
Rechen weise dabei leisten kann. Schon 1893 erschien ein kleines
recht brauch bares Werkchen dieser Art von Alexander Naumann:
"Technisch thermochemische Berechnungen zur Heizung." Dieses Werk
war bis vor einigen Jahren das einzige. Spater hat Joseph W.
Richards in iihnlicher, aber viel umfassenderer Weise die
Thermochemie von dieser Seite behaudelt und an zahlreichen
Rechenbeispielen aus ver Bchiedenen Gebieten der Technik gezeigt,
wie fruchtbar die geschickte Ausnlitzung vorhandener
thermochemischer und thermophysikalischer Daten sein kann."
Mit den "Grundzugen des Eisenhuttenwesens", deren Bearbeitung ich
auf Anregung massgebender Persoenlichkeiten der Eisenindustrie
ubernommen habe, beabsichtige ich nicht, die Anzahl der sogenannten
gemeinverstandlichen 'Werke, deren in den letzten Jahren eine ganze
Anzahl auf dem Buchermarkt erschienen sind, um ein weiteres zu ver-
mehren; vielmehr sollte ein auf streng wissenschaftlicher Grundlage
beruhendes vollstandiges Lehrbuch geschaffen werden, welches nur
da- durch gegenuber andern Lehrbuchern verhaltnismassig knapp
gehalten werden konnte, dass lediglich tatsachliche Feststellungen
uber den modernen Eisenhuttenbetrieb und die gegenwartigen
Anschauungen uber die metallurgischen Vorgange gemacht werden.
Demgemass wurde von allen Darlegungen abgesehen, die nur
geschichtliches Interesse haben; vielmehr wurde Wert darauf gelegt,
dass nur solche Betriebs- einrichtungen beschrieben werden, die
sich in durchaus modernen Huttenwerken finden. Ebenso wurde in
bezug auf die theoretischen Unterlagen darauf verzichtet, die
vielfach widerstreitenden Ansichten der Forscher wiederzugeben, auf
welche sich unsere modernen Anschau- ungen erst grunden. Auch
Literaturnachweise passten nicht in den Rahmen der gestellten
Aufgabe, und die Namen von Forschern und Erfindern wurden nur
insoweit angegeben, als sie mit irgendwelchen Vorgangen oder
Apparaten fest verknupft sind. Bei dem Aufbau des Werkes habe ich
sowohl in der ganzen Anlage wie im einzelnen das Prinzip verfolgt,
zuerst das Erzeugnis mit allen daran gestellten Anforderungen
moeglichst eingehend zu beschreiben und dann erst klarzulegen,
inwieweit die in der Praxis gebrauchlichen Verfahren diesen
Anforderungen gerecht zu werden vermoegen.
Die vorliegende Arbeit behandelt ein eng begrenztes Gebiet
deutscher Eisenindustrie, unbedeutend was raumliche Ausdehnung und
Produktion anbetrifft, allein wichtig durch die Neuartigkeit seiner
Produktionsbedingungen, die von denen aller anderen Bezirke
deutscher Eisenindustrie abweichen. Mitbestimmend fiir die Be
arbeitung dieses Gebietes war der Umstand, daG sich die ausgedehnte
wirtschaftlich- technische Publizistik bisher noch nicht mit ihm be
faGt hat. Das gleiche Moment war maGgebend bei Bestimmung von Art
und Umfang der Arbeit. Um von anderer Seite bereits Aus gefiihrtes
nicht nochmaIs, wenn auch in neuer Form zu bringen, wurde sowohl
von der, im iibrigen so verlockenden, ausfiihrlicheren Behandlung
der Entwicklung der deutschen Eisenindustrie im all gemeinen
abgesehen, als auch eine eingehende technische Beschreibung der
einzelnen Werke vermieden. Andrerseits beschrankt sich die Arbeit
keineswegs auf die Darlegung bestehender Verhaltnisse, sondem sucht
prinzipiell die Entwicklungsmoglichkeiten einer deutschen Eisen
industrie an den Kiistell klarzulegen. Ullter diesen Umstanden ist
Widerspruch von der einen oder anderen Seite wahrscheinlich, den
der Verfasser seIber begriillen wiirde, da er nur zu einer Klarullg
der Frage fiihren kann. Zu Dank verpflichtet ist der Verfasser fiir
Unterstiitzung bei Sammlung des Materials wie fiir vielfache
Hinweise auGer Herm Geheimrat Gothein in Heidelberg zahlreichen
Vertretern der deut schen Eisen- und Schiffbauindustrie,
Kaufleuten, Spediteuren, Handels kammem, statistischen Bureaus usw.
Munchen, im November 1911. Colin RoB. Inhaltsiibersicht. Seite I.
Letzte Entwickelung und Entwickelungstendenzen del' de- schen
Eisenindustrie . 1 II. Die Entwickelung del' einzelnen Seewerke. 1.
Eisenwerk Kraft . . 14 2. Stahlwerk Danzig 26 3. Stahlwerk
Randsburg 29 4. Hochofenwerk Liibeck 37 5. Hochofenwerk Emden."
This volume covers topics involving large plastic deformation of
metallic materials. These proceedings offer an overview of the
synergism achieved by combining microstructural characterization
and understanding, mechanical modelling and experiments, numerical
analysis and computation.
Das vorliegende Buch ist eine neuerliche Umarbeitung meIner
Vortragshefte uber "Metallhuttenkunde"; es soll sowohl Studierenden
als auch dem practischen Huttenmanne dienen, und ist in dieser
Absicht auf den doppelten Zweck des Buches uberall moeglichst
Rucksicht genommen worden. Die theoretischen Grundsatze, welche
unserer heutigen Hutten- technik als Richtschnur gelten, habe ich
in meinem "Compendium der rne tallur g is ehen C hem ie, Bo nn
1882" bearbeitet, die Kenntniss derselben ist also hier
vorausgesetzt; das Wenige, das als "Allgemeiner Theil" in diesem
Buche voran geschickt wurde, ist nach meinem Dafurhalten zur
"Huttenkunde" gehoerig und bildet, wenn auch hier nur kurz und
gedrungen geboten, den Uebergang von der "Metallurgischen Chemie"
als Theorie zu der "Metall- huttenkunde" als an gewandte
Wissenschaft. Was die mir zu Gebote stehende Literatur brachte, was
ich auf meinen kleinen, alljahrlich auf Staatskosten unternommenen
Excursio- nen, sowie auf weiteren, kostspieligen, zu meiner
Ausbildung auf eigene Kosten vorgenommenen Instructionsreisen sehen
und lernen konnte, habe ich hier mitgetheilt, die betreffende
Literatur aber dennoch an- gefuhrt, wenn ich auch selbst an Ort und
Stelle Unterricht ge- schoepft habe. Von den in dem Buche
enthaltenen 371 Figuren habe ich selbst blos 107 gezeichnet; ein
Theil davon ist seit Jll, hren nach und nach gesammelt und von
einigen meiner Schuler, der groessere Theil aber von dem meiner
Lehrkanzel zugetheilt gewesenen Assistenten, Hrn. Rudolf Wambera
hergestellt, welche freundliche Mithulfe ich hier dankend
anerkenne. Pi'ibram, im September 1885. ][)er Verfasser. Inhalt.
Seite Vorwort. . . . 111 - XIX Literatur der Metallhuttellkunde
Allgemeiner Theil. Die OeCeD.
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details surrounding the phenomenon. Additional reference listings
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Excel (TM) model allows for more comprehensive process assessments
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engineering students in the fields of chemical, mechanical,
metallurgical and materials engineering. Additionally, steel
company engineers, process technologists, and management will find
this book useful with its fundamental approach, best practices
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