In der globalisierten Welt gilt die klassische Arbeitsteilung
zwischen Wirtschaft und Politik nicht mehr. Die Unternehmen
unterliegen keiner zentral definierten politischen Rahmenordnung,
vielmehr konnen sie unter alternativen Rechtssystemen nach
okonomischen Gesichtspunkten auswahlen und so das Primat der
nationalstaatlichen Politik aushebeln. Zugleich sind die
transnationalen Institutionen, wie etwa die UNO oder die ILO, nicht
in der Lage, die von ihnen formulierten Regeln durchzusetzen. Vor
diesem Hintergrund muss die Frage nach der Verantwortung der
Unternehmen gestellt werden. In kritischer Auseinandersetzung mit
dem Okonomismus und dem Postmodernismus versucht dieses Buch, eine
republikanische Perspektive zu entwickeln: Die Unternehmen durfen
sich nicht mehr ausschliesslich auf ihre okonomische Rolle
zuruckziehen, sondern mussen sich als verantwortliche politische
Akteure an der Fortentwicklung der Rahmenordnung in den
entstehenden Politiknetzwerken beteiligen.
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