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Karl Barth Gesamtausgabe - Band 41: Gesprache 1963 (German, Hardcover)
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Karl Barth Gesamtausgabe - Band 41: Gesprache 1963 (German, Hardcover)
Series: Karl Barth Gesamtausgabe, 41
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Ich glaube, die Zeit der grossen Vortrage ist vielleicht nicht nur
fur mich, sondern uberhaupt ein bisschen vorbei. Was wir notig
haben, ist, dass man miteinander redet. So sagte es der Basler
Theologe Karl Barth in einem der Gesprache. Nachdem schon die Bande
seiner Gesprache 1959-1962 (GA 25) und 1964-1969 (GA 28) vorliegen,
folgt nun der Band mit Texten aus diesem einen Jahr 1963. In diesem
Jahr, dem ersten seit Beginn seines Ruhestands nach einem hochst
aktiven Arbeitsleben, hat er besonders viele solcher Gesprache
gefuhrt: mit Gruppen und Einzelnen. Die davon erhalten Dokumente
sind hier gesammelt. Die Gesprache fanden bei drei Besuchen in
Paris, wahrend einer Reise nach Danemark und sonst zumeist in Basel
und Umgebung statt. Deren Themen sind aktuelle Fragen der Theologie
und der Kirche, Erlauterungen zum Verstandnis seiner Dogmatik und
eine Ausfuhrungen zur politischen Ethik. In einem Gesprach kam es
zu einer heftigen Kontroverse zwischen moderner Theologie und
Konservativen. Das ganze Buch nimmt hinein in die lebendigen
Diskussionen, denen sich der alte Barth ausgesetzt hat. Eberhard
Busch, Jahrgang 1937, studierte Theologie und war von 1965 bis 1968
als Assistent von Karl Barth tatig. Spater arbeitete er als Pfarrer
in Uerkheim, Aargau, und als Professor fur Reformierte Theologie in
Gottingen. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern,
Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf
und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922)
begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses
radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach
Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er
war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der
Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor
der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen
die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935
wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des
bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine
Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger
Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die
bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20.
Jahrhunderts.
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