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Entwicklungspotenzen Des Fruhen Saugetierkeimes. Die Entzundliche Reaktion Und Die Antiphlogistischen Heilmittel (German, Paperback, 1969 ed.)
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Entwicklungspotenzen Des Fruhen Saugetierkeimes. Die Entzundliche Reaktion Und Die Antiphlogistischen Heilmittel (German, Paperback, 1969 ed.)
Series: Arbeitsgemeinschaft Fur Forschung Des Landes Nordrhein-Westf, 193
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Isolierte Yz-Blastomeren eines Kanincheneies lassen zwei sehr unter
schiedliche Entwicklungspotenzen erkennen: Einerseits kann sich ein
vollstandig normales Kaninchen ausbilden. Andererseits entstehen
reine Trophoblastblasen ohne Keimscheibe. Ihre Wand ist
entsprechend dem Normalfall bis zum Aquator hin mit Ento blastem
unterlagert oder besteht aus vollig einschichtigem Ektoblastem.
Entsprechend entwickeln sich isolierte Y4-Blastomeren zu ganzen
Embryo nen (bisher mit funf Ur segmenten) oder zu
Trophoblastblasen. Demnach konnen Blastomeren aus unterschiedlich
grossen Eibereichen jeweils eine Regulation zu einem Ganzen
vollziehen, welches mit den typischen embryonalen und
extraembryonalen Teilen ausgestattet ist. Die Gestaltungsregulation
geschieht bereits wahrend der Furchung. Die Grossen regulation
erfolgt in den drei Wachstumsperioden des Embryo. Wie die Bildung
von Trophoblastblasen aus isolierten Blastomeren erkennen lasst,
ist ihre Fahigkeit zu normaler Embryonalentwicklung auf die
Herkunft aus bestimmten Eiteilen beschrankt. Mit neuen Argumenten
lasst sich heute die Auffassung belegen, dass der embryobildende
plasmatische Faktorenbereich nach Art eines Bildungs zentrums
organisiert ist: Eine oder zwei Blastomeren des 2- bzw.
4-Zellen-Stadiums, insbesondere des 8-Zellen-Stadiums,
unterscheiden sich histochemisch durch geringeren Pro tein- und
hoheren RNS-Gehalt von den ubrigen Zellen und fuhren in einer
unmittelbaren Zellfolge zum Embryonalknoten (DENKER). Da im
Isolierungsexperiment niemals Embryonalanlagen ohne Trophoblast ent
stehen, kennzeichnet der histochemische Unterschied nicht die
Sonderung embryonaler von extraembryonalen Blastomeren. Vielmehr
sondern sich Blastomeren mit der Potenz zur Bildung eines
Embryonalknotens von solchen, bei denen dies nicht zutrifft.
Embryobildende Blastomeren scheinen sich durch einen Anteil an
einer dorsal-aquatorialen Basophilen Zone (A. ]ONES-SEATON)
auszuzeichnen."
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