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Schizophrenie - Langzeitverlauf und Langzeittherapie (German, Paperback, 2004 ed.)
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Schizophrenie - Langzeitverlauf und Langzeittherapie (German, Paperback, 2004 ed.)
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Mit dem, 2. Munchener Kraepelin-Symposium" wurde die inzwischen
langjahrige Tradition der in Bonn begonnenen und in Munchen
weitergefuhrten Kraepelin- Symposien fortgesetzt. In diesem Band
sind die Beitrage zum, 2. Munchener Kraepelin-Symposium", das sich
insbesondere mit Aspekten des Langzeitverlaufs und der
Langzeittherapie der Schizophrenie beschaftigte, zusammengefasst.
Emil Kraepelin, der von 1904 bis zu seiner Emeritierung im Jahre
1922 Direktor der Psychiatrischen Universitatsklinik in Munchen
war, beschaftige sich bereits intensiv mit Verlaufsaspekten der
Schizophrenie, ein wesentlicher Gesichtspunkt von Kraepelins
Konzept der "Dementia praecox" ist vor allem der Langzeitverlauf,
der bei dieser Patientengruppe ungunstig ist. Eine wichtige
Fragestellung heutiger Verlaufsforschung ist, inwieweit der Thera-
pieerfolg und damit wohl auch der Langzeitverlauf durch den
Zeitpunkt der Dia- gnosestellung und des Therapiebeginns
determiniert werden. Deshalb wurde ein Schwerpunkt des, 2.
Munchener Kraepelin-Symposiums" auf die Fruherkennung und den
Einfluss der Nicht-Behandlung der Psychose auf den weiteren Verlauf
gelegt. In der Tradition der Kraepelin'schen Forschung stehen
biologisch-psychiatrische Themen, vor allem Genetik,
hirnstrukturelle Untersuchungen, Neurophysiologie sowie der
Zusammenhang der schizophrenen Erkrankung mit der Kognition und der
therapeutischen Beeinflussbarkeit kognitiver Stoerungen. Diese
Themen wurden von fuhrenden deutschsprachigen Forschern auf dem
Symposium vertreten und finden sich in diesem Band wieder. In
Hinblick auf die Langzeittherapie der Schizophrenie und die
Rezidivprophy- laxe wurden Wege der Einbeziehung der Angehoerigen
und die Rolle nicht-phar- makologischer Therapieansatze wie
Verhaltenstherapie, Psychoedukation und Re- habilitationsverfahren
diskutiert, einen weiteren Schwerpunkt bildeten ein neuer
antientzundlicher Therapieansatz, sowie die Rolle der atypischen
Antipsychotika.
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