Das Koenigreich Westphalen (1807-1813) ist vielfach als ein
beschrieben worden, in dem vor allem verwaltungs- und
gesellschaftspolitische Modernisierungen mit zum Teil durchaus
nachhaltiger Wirkung erfolgt sind. Die Studie untersucht vor diesem
Hintergrund das bislang kaum berucksichtigte Medizinalwesen. Nach
der Charakterisierung der Ausgangsstellung bei Grundung dieses
kunstlichen Staatsgebildes wird die weitere Entwicklung des
Gesundheitswesens analysiert. Dabei geht der Autor auch der Frage
nach, in wie weit die franzoesischen Verhaltnisse als Anleihe und
Orientierung fur eine in Aussicht gestellte Medizinalreform dienten
und welche Dringlichkeit medizinische und staatliche Vertreter ihr
beimassen. Die Publikation zeigt, welche Intentionen verfolgt
wurden und in welchem Masse Modernisierungen im Gesundheitswesen
tatsachlich stattgefunden haben. Die Ambivalenz zwischen aktiver
Neugestaltung in einigen Bereichen des Gesundheitswesens bei
gleichzeitiger Verzoegerung und Verschleppung einer umfassenderen
Reform werden im Kontext der politischen und oekonomischen
Entwicklung des Koenigreichs gedeutet.
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