Der schweizerdeutsche Konjunktiv kann sich besser gegen den
Indikativ behaupten als der standarddeutsche, dessen Formen
vielfach mit denjenigen des Indikativs zusammenfallen. Haufig hat
man darin den Grund fur die besondere Vitalitat des
schweizerdeutschen Konjunktivs gesehen. Doch wie lebendig ist er in
der aktuellen Sprachverwendung wirklich? Welche raumlichen
Gliederungen innerhalb der schweizerdeutschen Dialektlandschaft
ergeben sich im Zusammenhang mit dem Konjunktiv? Wie unterscheidet
sich sein Formen- und Verwendungsspektrum von dem des
standarddeutschen Konjunktivs? Welche Rolle spielt die analytische
Bildung des Konjunktivs Prateritum und welches Hilfsverb wird dafur
verwendet? Diese und weitere Fragen werden auf der Basis
selbsterhobener Daten diskutiert.
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