Die milte ist in der Sangspruchdichtung ein bevorzugtes Thema und
hat in der Herrenlehre einen herausragenden Platz. Diese Arbeit
untersucht den milte-Diskurs in seinen wesentlichen Aspekten fur
alle mittelhochdeutschen Sangspruchdichter vom Ende des 12. bis zur
Mitte des 14. Jahrhunderts. Die etwa 550 Strophen mit
milte-Thematik werden unter Leitfragen interpretiert und die
Ergebnisse durch Fall-Analysen illustriert. Die
Argumentationsstrategien unterscheiden sich je nachdem, ob die
Dichter die milte in der Rolle Fahrender oder Lehrender darstellen.
Die Arbeit zeigt, dass die Argumente vornehmlich aus zwei Quellen
stammen: aus christlich gepragten biblisch-theologischen
UEberlegungen und aus Reflexionen antiker Autoren, vor allem
Ciceros und Senecas, uber largitas und beneficentia.
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