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It's Fiction (Paperback)
Yanyun Chen; Text written by Anders Kolle, Dustin Hellberg
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R638
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Der Einsatz konjunktureller Kurzarbeit gilt in Zeiten der
Finanzkrise als besch ftigungspolitisches Allheilmittel der
deutschen Wirtschaft. Aus konomischer Sicht profitieren Staat,
Unternehmen und Arbeitnehmer, indem sie Transferleistungen
einsparen, Entlassungs- und Widereinstellungskosten vermeiden bzw.
ihren Arbeitsplatz behalten. Dennoch erzielt Kurzarbeit nicht nur
eine konomische Wirkung, denn auch die Beziehungsebene zwischen
Arbeitgeber und Mitarbeitern wird affektiert. Diese Arbeit liefert
eine theoretische Analyse der Auswirkungen von Kurzarbeit auf
affektives und normatives Commitment im Rahmen des
Drei-Komponenten-Ansatzes von Meyer/Allen (1991). Dabei wird auf
die Theorie des sozialen Tauschs nach Homans (1958) und Blau (1964)
zur ckgegriffen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von
Kurzarbeit einen sozialen Austauschprozess zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmern hervorruft. Je nachdem wie die Mitarbeiter Kurzarbeit
w hrend der Ein-, Durch- und R ckf hrungsphase wahrnehmen, ver
ndert sich ihre affektive und normative Bindung zum Unternehmen.
Wird Kurzarbeit als Besch ftigungssicherung angesehen, erh ht sich
die Mitarbeiterbindung. Gegenteiliges ist der Fall, wenn Kurzarbeit
als Ausnahmezustand im Arbeitsverh ltnis empfunden wird. Eine
solche Wahrnehmung wird erzeugt, wenn der Arbeitgeber versucht auf
Kosten der Belegschaft Mitnahmeeffekte zu generieren und das
Instrument Kurzarbeit zu missbrauchen. Obendrein k nnen
Wahrnehmungsverzerrungen dazu f hren, dass Kurzarbeit in einem
negativen Licht erscheint. Aufgrund der Auswirkungen auf die
Mitarbeiterbindung l sst sich folgern, dass Kurzarbeit als
Einflussfaktor organisationalen Commitments fungiert. Ferner lassen
die Ergebnisse darauf schlie en, dass Kurzarbeit mit weiteren
Einflussfaktoren der Mitarbeiterbindung korreliert. Die
Ausarbeitung kommt zu dem Schluss, dass es Ziel des Arbeitgebers
sein sollte, die Mitarbeiter auf den "Pfad der Besch
ftigungssicherung" zu f hren. Gelingt dies, muss mit K
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Personal und
Organisation, Note: 1,3, Universitat Paderborn
(Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Anmerkungen:
Ausgezeichnet mit dem DGFP-Preis 2008., Abstract: Zeitarbeit wird
in Unternehmen mittlerweile nicht nur zur Erzielung kurzfristiger
Flexibilisie-rungsvorteile genutzt, sondern dient daruber hinaus
als Instrument der Personalrekrutierung. Neueste Untersuchungen
zeigen, dass knapp 25% aller Leiharbeitnehmer im letzten
Entleih-betrieb verbleiben. Dieser Klebeeffekt der Zeitarbeit wird
im Rahmen dieses Beitrags unter Einbeziehung der Turnier-Theorie
diskutiert. Dabei werden Turniere zwischen zwei Leihar-beitnehmern
in einem Entleihbetrieb dazu genutzt, denjenigen Arbeitnehmer zu
ermitteln, der das beste Arbeitsplatz-Matching garantiert. Der
Einsatz solcher Turniere stellt fur das Entlei-hunternehmen demnach
ein Instrument zur Realisierung des Allokations- und Anreizziels
bei der Besetzung einer vakanten Stelle dar. Die Turnierteilnehmer
messen dabei einer Festanstel-lung einen hoheren Nutzen zu als der
Beschaftigung als Zeitarbeitskraft. Die Anwendung der
Turnier-Theorie zeigt, dass durch den Einsatz von
Leiharbeitnehmertur-nieren sowohl Vorteile fur den Entleihbetrieb
als auch fur Leiharbeitnehmer, Verleihunter-nehmen und
Stammarbeitskrafte generiert werden konnen. So profitiert das
Entleihunterneh-men besonders von der doppelten Selektionsfunktion
des Leiharbeitnehmerturniers und der Homogenitat der entsandten
Arbeitnehmer. Die Zeitarbeiter wiederum versprechen sich von einer
Ubernahme in die Stammbelegschaft neben einem Einkommenszuwachs,
Beschafti-gungssicherheit und Aufstiegschancen. Fur die
Verleihbetriebe zahlt in erster Linie der Repu-tationsgewinn, den
sie durch eine Vielzahl abgegebener Leiharbeitnehmer erzielen
konnen. Negativen Effekten, die durch Beeinflussungs- und
Sabotageaktivitaten sowie Kollusionen verursacht werden konnen,
kann durch die Einbeziehung der Stammarbeitskrafte al
Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Personal und
Organisation, Note: 1,3, Universitat Paderborn
(Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der
Einsatz konjunktureller Kurzarbeit gilt in Zeiten der Finanzkrise
als beschaftigungspoliti-sches Allheilmittel der deutschen
Wirtschaft. Aus okonomischer Sicht profitieren Staat, Unternehmen
und Arbeitnehmer, indem sie Transferleistungen einsparen,
Entlassungs- und Wi-dereinstellungskosten vermeiden bzw. ihren
Arbeitsplatz behalten. Dennoch erzielt Kurzarbeit nicht nur eine
okonomische Wirkung, denn auch die Beziehungsebene zwischen
Arbeitgeber und Mitarbeitern wird affektiert. Diese Arbeit liefert
eine theoretische Analyse der Auswirkungen von Kurzarbeit auf
affekti-ves und normatives Commitment im Rahmen des
Drei-Komponenten-Ansatzes von Meyer/Allen (1991). Dabei wird auf
die Theorie des sozialen Tauschs nach Homans (1958) und Blau (1964)
zuruckgegriffen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von
Kurzarbeit einen sozialen Austauschprozess zwi-schen Arbeitgeber
und Arbeitnehmern hervorruft. Je nachdem wie die Mitarbeiter
Kurzarbeit wahrend der Ein-, Durch- und Ruckfuhrungsphase
wahrnehmen, verandert sich ihre affektive und normative Bindung zum
Unternehmen. Wird Kurzarbeit als Beschaftigungssicherung angesehen,
erhoht sich die Mitarbeiterbindung. Gegenteiliges ist der Fall,
wenn Kurzarbeit als Ausnahmezustand im Arbeitsverhaltnis empfunden
wird. Eine solche Wahrnehmung wird erzeugt, wenn der Arbeitgeber
versucht auf Kosten der Belegschaft Mitnahmeeffekte zu generieren
und das Instrument Kurzarbeit zu missbrauchen. Obendrein konnen
Wahrnehmungsverzerrungen dazu fuhren, dass Kurzarbeit in einem
negativen Licht erscheint. Aufgrund der Auswirkungen auf die
Mitarbeiterbindung lasst sich folgern, dass Kurzarbeit als
Einflussfaktor organisationalen Commitments fungiert. Ferner lassen
die Ergebnisse darauf schliessen, dass Kurzarbeit mit weiteren
Einflussfaktoren der Mitarbeiterbindung korreliert. D
Arbeitnehmer berlassung in Deutschland ist ein kontrovers
diskutiertes, aber dennoch aus personalpolitischer Sicht wenig
erforschtes Gebiet. Vor allem das ernorme Wachstum dieser Branche
bedarf neben konomischer Erkl rungsans tze auch einer Diskussion
der Frage, welche Chancen die Arbeitnehmer berlassung bietet.
Zeitarbeit wird in Unternehmen mittlerweile nicht nur zur Erzielung
kurzfristiger Flexibilisierungsvorteile genutzt, sondern dient dar
ber hinaus als Instrument der Personalrekrutierung. Neueste
Untersuchungen zeigen, dass knapp 25% aller Leiharbeitnehmer im
letzten Entleihbetrieb verbleiben. Dieser Klebeeffekt der
Zeitarbeit wird in der vorliegenden Studie unter Einbeziehung der
Tournament-Theorie diskutiert. Au erdem sollen auf dieser Grundlage
die weiteren Effekte von Leiharbeitnehmerturnieren um eine
Festanstellung betrachtet werden. Bei solchen Turniere zwischen
zwei Leiharbeitnehmern in einem Entleihbetrieb soll derjenige
Arbeitnehmer ermittelt werden, der das beste Arbeitsplatz-Matching
garantiert. Hintergrund dieser berlegungen ist die Fragestellung,
welche Bedeutung die Zeitarbeit f r die Entleihbetriebe hat, wenn
es darum geht, wie viele Arbeitnehmer berlassungsvertr ge nach
Beendigung in einer Festanstellung m nden. Ziel dabei ist es, die
Bedeutung der Zeitarbeit als alternatives Rekrutierungsinstrument f
r Entleihbetriebe hervorzuheben sowie die Chancen, die sich durch
Leiharbeitnehmerturniere speziell f r die Zeitarbeiter ergeben k
nnen, zu er rtern.
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