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Der Ruf nach Optimierung als Modus des Organisierens ist
allenthalben zu vernehmen. Aber ist Optimierung eine pädagogisch
sinnvolle oder aus erziehungswissenschaftlicher Sicht eher kritisch
zu beurteilende organisationale Strategie? Das Buch geht dieser
Frage nach und spannt den Bogen in unterschiedlichste
Handlungsfelder des Organisierens auf: Diese reichen von
Institutionen des Bildungssystems wie Schule und Hochschule bis hin
zu zivilgesellschaftlichen, öffentlichen oder
privatwirtschaftlichen Organisationen ohne explizit pädagogische
Zielsetzung. Die Frage nach dem Umgang mit dem Thema Optimierung
betrifft insofern auch die vielfältigen Kontexte des
Theorie-Praxis-Transfers und damit die Erziehungswissenschaft
insgesamt sowie die Organisationspädagogik als
Querschnittsdisziplin. Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen
der Erziehungswissenschaft gehen der Frage nach, wie der
Optimierungsdiskurs – gerade auch im Lichte globaler
Entwicklungen – ein reflexives Selbstverhältnis von Disziplin,
Organisationen und Profession(ell)en anregen kann, nicht zuletzt im
Hinblick auf Zukunftspotenziale jenseits der Optimierung.
Das Buch untersucht Organisationen aus theoretischer, empirischer
und praxisbezogener Perspektive – vor allem mit Blick auf das
Wechselspiel zwischen diesen drei Zugängen. Jenseits eines
dichotomen Verhältnisses der Begriffe ‚Theorie‘ und
‚Praxis‘ können dabei die komplexen Relationen, Ambivalenzen
und Widersprüche in Bezug auf die Theorie und Praxis von
Organisationen thematisiert und Chancen und Optionen neuer
Theorie-Praxis-Relationierungen aus organisationspädagogischer
Perspektive ausgelotet werden.
Partizipation als aktive Mitwirkung von Menschen stellt eine
zentrale Voraussetzung fur das Funktionieren von Demokratie dar und
spielt gerade auch auf der Meso-Ebene von Organisationen eine
wichtige Rolle. Partizipation ist Strukturprinzip flacher
Hierarchien und der Teilhabe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
an organisationalen Steuerungs- und Entscheidungsprozessen. Durch
Partizipation kann die Selbstorganisation in und von Organisationen
gefordert werden. Sie stellt auch die Frage nach zeitgemasser
Fuhrung neu.
Der Band verbindet theoretische Begrundungslinien und
konzeptionelle Modellierungen des Verhaltnisses von Partizipation
und Organisation und stellt einschlagige empirische Studien in
verschiedenen padagogischen Handlungsfeldern vor. Ob im
Bildungssystem, der Privatwirtschaft, der Zivilgesellschaft oder im
vernetzten politischen und padagogischen Handeln - immer geht es
dabei um die Entwicklung und das Lernen von Organisationen."
In diesem Band diskutieren VertreterInnen verschiedener
Fachdisziplinen das Thema Korper aus kultur- und
sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Das Spektrum der Analysen reicht dabei von historischen uber
systematische bis hin zu existenziellen, an der (all-)taglichen
Lebenswelt orientierten Beitragen.
Das aus dieser Vielfalt erwachsende Spannungsfeld verdeutlicht
eindringlich die Aktualitat und Brisanz des Themas "Korper" fur
jede Form der Neuverhandlung von gesellschaftlicher wie
individueller Identitat.
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