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On the basis of the Thomist and Pietist tradition, Christian August
Crusius (1715-1775) elaborated a philosophically challenging and
influential alternative to the philosophy of Christian Wolff. For
the first time, this edited collection offers a rigorous overview
of the work of the Leipzig-based philosopher and theologian.
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Briefwechsel (German, Hardcover)
Michael Hissmann; Edited by Hans-Peter Nowitzki, Udo Roth, Gideon Stiening, Falk Wunderlich
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Michael Hissmann gehort zu den grossen Unbekannten der
deutschsprachigen Spataufklarung in den 1770er und 1780er Jahren.
Diese Position grundet vor allem in der materialistischen
Konzeption, die der Philosoph im Kontext der Gottinger
empiristischen Schule entwarf. Der seit der Mitte 18. Jahrhundert
europaweit intensiv diskutierte Materialismus konnte sich in der
deutschsprachigen Philosophie der Spataufklarung schwerer
durchsetzen als etwa in England oder Frankreich, da sich in ihr der
Einfluss des Leibnizschen und Wolffschen Rationalismus als
dominierend erwies. Vor diesem materialismuskritischen Hintergrund
wird die affirmative Aufnahme und systematische Ausarbeitung eines
Materialismus durch Michael Hissmann besonders auffallig, und sie
wurde daher von vielen Zeitgenossen argwohnisch begleitet. Die
Forschung hat sich bisher weder mit der spezifischen Rezeption des
Materialismus durch Michael Hissmann noch gar mit dessen eigener
materialistischer Philosophie befasst. Auf den Feldern der
Psychologie, der Anthropologie, der Metaphysik, der praktischen
Philosophie, der Geschichtswissenschaften und Poetik suchte der
Gottinger Philosoph seine materialistische Grundlagentheorie zu
realisieren."
Johann Georg Sulzer gehorte zu den pragenden Gestalten der
europaischen Aufklarung in den 1750er und 1760er Jahren, sowohl in
der Philosophie als auch in einer Reihe von Einzelwissenschaften -
wie der Mathematik und der Padagogik - sowie im Kontext
literarischer und asthetischer Diskurse. Federfuhrend nahm er an
den wichtigen Debatten, Kontroversen und Forschungsentwicklungen
teil, die etwa in Berlin, in Leipzig oder in Paris die Aufklarung
beschaftigte. Der vorliegende Band versammelt Studien von
Philosophen, Literaturwissenschaftlern und Wissenschaftshistorikern
zu allen Werkbereichen Sulzers, insbesondere zur lange Zeit
vernachlassigten Erkenntnistheorie und Psychologie. Zugleich wird
seine bislang weitgehend unbekannte praktische Philosophie
diskutiert. Daruber hinaus werden auch Sulzers Sprach- und
Kunsttheorie sowie seine Enzyklopadistik analysiert. MIT BEITRAGEN
VON: Elisabeth Decultot, Werner Euler, Frank Grunert, Jutta Heinz,
Marion Heinz, Dieter Huning, Heiner Klemme, Hans-Peter Nowitzki,
Udo Roth, Gideon Stiening, Udo Thiel, Achim Vesper und Falk
Wunderlich"
The novel in letters is regarded as the epitome of sentimentality,
yet its forms of expression are actually more nuanced than the
typical verdict of literary historians would suggest. Based upon a
consideration of the epistemological and media-historical contexts
of the epistolary novel, this volume presents illustrative
interpretations that reveal the multifaceted richness of this
genre. The contours of the history of the epistolary novel are thus
traced, allowing us to reassess the relationship between individual
texts and the genre as a whole."
Johann Nikolaus Tetens (1736-1807) gehort zu den pragenden
Gestalten der europaischen Aufklarung, innerhalb der Philosophie
wie auch in Einzelwissenschaften wie der Mathematik und der
Naturforschung. Er hat die Philosophie John Lockes und David Humes
systematisch studiert und fur die epistemologischen und
moralphilosophischen Diskussionen der Zeit erschlossen. Tetens
breites Werk wird im vorliegenden Band von renommierten Forschern
analysiert."
Friedrich Hoelderlin (1770-1843) hat nur einen einzigen Roman
geschrieben. Nach langem Zoegern und durch vielfaltige Varianten
hindurch gestaltete er die publizierte Endfassung des "Hyperion" in
der Form des Briefromans. Die Studie rekonstruiert die Entwicklung
dieses Romanprojekts, indem sie erstmals alle Textteile der
Vorstufen einer eingehenden Untersuchung unterzieht. Ermoeglicht
wird diese Betrachtung, die in eine Interpretation der Endfassung
auf der Grundlage der Entwicklungsgeschichte mundet, durch eine
Einbettung in den systematischen Zusammenhang der philosophischen,
politischen und literarischen Kontexte der 1790er Jahre. Dabei
bietet ein Ruckblick auf die Geschichte des Briefromans im 18.
Jahrhundert sowie die Stellung des "Hyperion" in dieser neue
Einblicke in dessen poetische Form. Erst die Korrelation dieser
formgeschichtlichen Entwicklung mit den Wandlungen von Hoelderlins
philosophischen Erkenntnissen kann daruber hinaus eine starkere
Anbindung an Kants praktische Philosophie nachzeichnen als bisher
angenommen wurde. Hoelderlin erkannte namlich im Briefroman ein
adaquates Medium fur die von Kant in der "Kritik der praktischen
Vernunft" gestellte Aufgabe, "wie man den Gesetzen der reinen
praktischen Vernunft Eingang in das menschliche Gemut, Einfluss auf
die Maximen derselben verschaffen, d.i. die objektiv praktische
Vernunft auch subjektiv praktisch machen koenne." Dieser
unendlichen Aufgabe, der sich Hoelderlin auch als Erzieher
verpflichtet sah, schien ihm erst sein Roman wirklich gewachsen.
Johann Nikolaus Tetens Philosophische Versuche uber die menschliche
Natur und ihre Entwickelung (1777) zahlt zu den bedeutendsten
Veroffentlichungen der Philosophie der Spataufklarung. In insgesamt
14 umfangreichen Essays versucht Tetens die Grundprobleme der
Aufklarungsphilosophie zu losen. Der Band bietet die erste
vollstandige und kommentierte Ausgabe dieses opus magnum der
empiristischen Spataufklarung seit der Erstpublikation."
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