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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft,
Tanz, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur
Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die
Auffuhrungsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Void Story' -
schon der Titel einer der letzten Arbeiten der englischen
Performancegruppe Forced Entertainment scheint im Zeichen des
Paradoxes zu stehen: Worin besteht diese leere Geschichte? In
welchem Zusammenhang stehen Leere und Ereignis - als erzahltes
Ereignis und Ereignis des Erzahlens? Ist diese Leere die Bedingung
eines Raumes, in dem sich das Erzahlen und sein Erzahltes
vielleicht erst ereignen konnen? Eine leere Geschichte also als
Geschichte ohne Zentrum - eine ex-zentrische Geschichte? - Wo
ereignet sie sich? Am besten liesse sich vielleicht die Arbeit Void
Story, die Forced Entertainment wahrend des Live Brits Special im
Hebbel am Ufer am 29. und 30. Juni prasentierte, als grafisches
Horspiel bezeichnen. Void Story ist konzipiert fur vier Performer,
von denen zwei die Texte der beiden Protagonisten des Stucks
sprechen, wahrend die anderen abwechselnd die ubrigen Sprechrollen
und die Koordination der auf Computer vorgespeicherten Soundeffekte
ubernehmen. Wahrenddessen erscheinen im Stil eines Fotofilms auf
einer Projektionsleinwand Bilder, die als Storyboard fur einen
imaginaren Film bezeichnet werden konnten, der in der
Uberschneidung mit den Live-Dialogen der Performer und den
aufgezeichneten Soundeffekten vor den Zuschauern entsteht. So wird
die in ihrer blossen Anhaufung an Gefahren und Ungluck absurd
ubersteigerte Geschichte von Kim und Jackson erzahlt, eines Paares,
das durch eine monstrose Welt von Gewalt, Krieg, Ausnahmezustanden
und Naturkatastrophen, grundlos angeschossen und aus der eigenen
Wohnung vertrieben, wandern muss. Ihr Schicksal ereignet sich in
der Leere eines referentiellen Zwischenraums, in dem verschiedene
mediale Ebenen miteinander kommunizieren. Die auf der Buhne zur
Schau gestellte Arbeit des Erzahl
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie
Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung:
Michel Foucault: Archaologien des Selbst, Sprache: Deutsch,
Abstract: Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, Foucaults
konzeptionelle Trias von Disziplinartechnik, Korper und Selbst vor
dem theoretischen Hintergrund eines Vortrages des Ethnologen Marcel
Mauss uber die Techniken des Korpers von 1934 zu diskutieren, der
bekanntlich als einer der bedeutendsten Ausgangspunkte fur die
Reflexion uber die Historizitat und soziokulturelle Vermitteltheit
des Umgangs mit dem eigenen Korper gilt. Dabei geht es nicht um die
Frage nach einem moglichen Einfluss; vielmehr darum, in einer
Lekture dieses Vortrages Elemente fur eine
soziologisch-anthropologisch fundierte Theorie praktischen Handelns
zu gewinnen, innerhalb deren Rahmen die Thesen Foucaults uber die
epochenspezifischen Korpertechniken der Disziplinargesellschaft
verhandelt werden konnen. Insbesondere die Frage nach einer
grundsatzlichen Konstitution korperlicher Handlungsfahigkeit durch
disziplinatorische und sozialisierende Institutionen, nicht zuletzt
aber auch diejenige nach der theoretischen Tragweite des
Foucaultschen Machtbegriffs bei der Erfassung derartiger
konstitutiver Prozesse werden diese Untersuchung leiten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie
Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Kants
Kritik der praktischenVernunft, Sprache: Deutsch, Anmerkungen:
Dozent: Dr. Thorsten Streubel, Abstract: Die Frage, ob ich in
meinen Handlungen frei, oder, wie andere Wesen, an dem Faden der
Natur und des Schicksals geleitet sei" (A 463/ B491) ist fur die
Philosophie Kants von hochster Relevanz: Nicht nur, dass Freiheit
einen der Grundsteine der Moral und Religion" (ebd.) ausmacht, sie
begrundet auch das Ideal aller Aufklarung: sein eigenes Denken und
Handeln von selbst bestimmen zu konnen. Die Freiheitsproblematik
bildet innerhalb von Kants Werk die Schnittstelle zwischen
theoretischer und praktischer Philosophie. Davon zeugt wohl am
klarsten die Auflosung der dritten Antinomie in der Kritik der
reinen Vernunft, an die sich nahtlos die Einleitung zur Kritik der
praktischen Vernunft anschliessen liesse. Denn in der Auflosung
beabsichtigt Kant zwar, wie er selber mit aller Deutlichkeit
betont, nur zu erweisen, dass die Idee der Freiheit einer
durchgehenden kausalen Determination der Natur nicht widersprache,
aber eben diese (Denk-)Moglichkeit ist es, auf der sich die
praktische Philosophie seiner nachfolgenden Werke grunden wird. Das
thematische Gravitationszentrum der vorliegenden Arbeit wird die
Rekonstruktion der Auflosung als begrundungsorientierte Theorie
menschlichen Handelns bilden. Leitend wird dabei die These sein,
dass Kants Argumentation wesentlich auf der Einsicht beruht, dass
wir menschliches Handeln in der Regel als begrundetes und
ver-stehbares zu interpretieren versuchen, insofern wir davon
ausgehen, dass es durch Grunde der Vernunft" bestimmt worden sei.
Diese Auffassung setzt aber notwendig eine Differenz zwischen
Grunden als intentionalen, begrifflich - oder: prapositional -
vermittelten Gehalten und naturkausalen Ursachen voraus: Was sein
soll, lasst sich ni
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie
Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung:
Jacques Derrida: Differance und Dekonstruktion, Sprache: Deutsch,
Anmerkungen: Dozentin: Juliane Spitta, Abstract: Der erste Teil der
'Grammatologie' - eines der drei grundlegenden, im Jahr 1967
veroffentlichten Werke Jacques Derridas, das den Begriff des
Grundlegenden zugleich in Frage stellt - tragt den Titel 'Die
Schrift vor dem Buchstaben'. Was aber ist diese Schrift? Wofur ist
sie ein Name? In welcher Hinsicht, in welcher Konstellation von
Begriffen, und im Horizont welcher Folgen ist dieses Vor als
Vorausgehendes und Vor-Geschriebenes einer Schrift vor der Schrift
zu verstehen? Diese Fragen nach der Konzeption und Tragweite
dessen, was Derrida unter den Begriffen der (Ur-)Schrift, der
gramme oder der Spur thematisiert, werden das Zentrum der
vorliegenden Arbeit bilden. Sie wird in der textnahen
Auseinandersetzung mit verschiedenen, gleichwohl miteinander
kommunizierenden Arbeiten Derridas dasjenige zu umkreisen
versuchen, was noch vor aller traditionellen Schrift im klassischen
Sinne einer rein instrumentellen Kulturtechnik am Zeichen
'aufschreibbar' ist. Eine solche Re-konstruktion seines
Schriftbegriffs ist insofern von hoher Relevanz als es gerade diese
'Aufschreibbarkeit' oder: genuine Skripturalitat des Zeichens ist,
aus der Derrida die eigentliche Legitimation und Kraft seiner
Kritik des von ihm sogenannten Phono-(logo)zentrismus gewinnt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 1,0, Freie
Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung:
Nikolaus von Kues - Ausgewahlte Schriften, Sprache: Deutsch,
Abstract: 'Symbolice investigare' - diese Worte charakterisieren in
gedrangtester Form das methodische Verfahren eines Denkens, das das
Unfassbare mittels Bild und Gleichnis gerade in seiner
Unfassbarkeit erfahrbar machen will. In besonderer Weise
nachvollziehbar wird dieses Verfahren einer Annaherung an das
Intelligible uber den Weg des Sinnlichen in der Schrift 'De visione
Dei', in deren Zentrum ein Christus-Gemalde, das Bildnis eines
'Alles-Sehenden', steht. Indem dieses dem Betrachter - dank einer
besonderen, illusionistischen Maltechnik - seinen eigenen Blick in
der Uberschreitung des Bildraums gleichsam zuruckwirft, macht das
Bild des Alles-Sehenden die unhintergehbare Dynamik von Sehen und
Gesehen-Werden - und damit Sichtbarkeit selbst - zum Gegenstand
seiner Darstellung: Was wir sehen, blickt uns an. Die vorliegende
Arbeit unternimmt - am Leitfaden der cusanischen Bildbetrachtung -
den Versuch, die Prozessualitat des Verhaltnisses von Schopfung,
Schaffen und Schopfer in besonderem Hinblick auf die Konzeption
einer Teilhabe aller Perspektiven am Einen zu rekonstruieren. Es
soll gezeigt werden, auf welche Weise Cusanus die notwendige
Endlichkeit und Standpunktgebundenheit jedes nicht-gottlichen
Sehens anerkennt, um jedoch die aus diesen Bedingungen folgende und
von ihm ausdrucklich bejahte Relativitat jedes Wahrheitsanspruchs
im selben Moment in der gottlichen Absolutheit 'aufzuheben'. Derart
pragt Cusanus einen Relativismus im Absoluten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie
Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung:
Aufbaumodul Asthetik, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Dozentin: Dr.
habil. Mirjam Schaub, Abstract: Von seinen fruhesten Texten an bis
hin zu seinem letzten, kurz vor seinem unerwarteten Tod
veroffentlichten Buch 'La Chambre Claire' zeichnet sich ein
besonderes Interesse fur die Photographie im Werk von Roland
Barthes ab. Dieses Interesse zeugt zugleich von einer grundlegenden
Irritation, deren Produktivitat es im Verlauf dieser Arbeit
aufzuzeigen gilt. Denn versucht Barthes in den Analysen seiner
fruhen Texte vor allem die ideologischen Effekte eines Mediums zu
entlarven, das aufgrund seiner vermeintlichen Objektivitat die
Naturalisierung geschichtlicher und soziookonomischer Zusammenhange
erlaubt, so betont er doch zugleich die semiologisch irreduzible
Referentialitat des photographischen Bildes, die es jenseits aller
konnotativen Zeichen zu einer Botschaft ohne Code" macht. Diese
Auffassung der Photographie als eines reinen Analogons" des
Wirklichen wird schliesslich fur die methodologische
Herangehensweise der Analysen in La Chambre Claire bestimmend sein:
O]bschon," wie Barthes weiterhin betont, Codes selbstverstandlich
ihre Lekture steuern," erweist sich doch fur ihn die Photographie
vor jeder kulturellen Codierung als eine Emanation des vergangenen
Wirklichen." Das endlose Gewebe der Bedeutung, der Kommunikation
und der Sprache 'punktierend', verweist das photographische Bild
unhintergehbar auf ein singulares, kontingentes und zeitlich
irreversibles Ereignis, dessen (Licht-)Spur es ist. Diese direkte
Referenz auf ein Gewesenes trennt es strukturell von allen anderen
Bildern, denn als Beglaubigung von Prasenz" (HK, 97) ist die
Photographie, um die Unterscheidung Charles Sanders Peirces
aufzugreifen, kein Ikon, sondern Index. Aus dieser medien- und
zeichentheoretische
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