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Der Band geht der Frage nach, unter welchen epistemologischen wie
methodologischen Bedingungen es mĂśglich sein kĂśnnte, die
Sozialwissenschaften im Allgemeinen und die Soziologie im
Besonderen â trotz des starken systemtheoretischen,
pragmatistischen, narrativistischen bzw.
cultural-studies-geprägten, praxeologischen, zeitdiagnostischen
wie phänomenologisch-hermeneutischen oder poststrukturalistischen
Gegenwinds â als eine âerklärende Handlungswissenschaftâ zu
etablieren und voranzutreiben.
Following an opening chapter by the late Susumu Ohno on
paralogues of sex-determining genes, the five best-studied genes
essential for early mammalian gonadal development are portrayed in
detail: SF-1 and WT1 and their roles in early events in gonadal
development, SRY and SOX9 in testis determination, and the
anti-testis gene DAX-1. Subsequent chapters look at the roles of
these genes in sex determination in marsupial mammals, birds,
reptiles, amphibians and fish, and review the different
sex-determining mechanisms, genetic and environmental, that operate
in these different vertebrate classes. Two insights emerge: one,
that the same basic set of genes appears to operate during early
gonadal development in all vertebrates, despite the differences in
mechanisms; the other, that sex determination in vertebrates
results from a complex network of regulatory interactions and not
from a simple hierarchical cascade of gene actions.
Der Band dokumentiert die Reichweite der rationalistischen
Handlungstheorie und deren Bedeutung fur ein heuristisch
fruchtbares soziologisches Erklarungsprogramm, das die uberkommene
Teilung in Mikro- und Makroanalyse uberwindet.
"
Der Band versammelt Arbeiten zur Rekonstruktion
wirtschaftssoziologischer und institutionenoekonomischer
Forschungsprogramme. Ziel der Darstellungen ist der Vergleich,
deren Themenstellungen und Erklarungsreichweite und der Nachweis,
dass eine interdisziplinar integrierte Theorie- und
Modellentwicklung erwartbar und fruchtbringend ist. Der Inhalt*
Soziologie und OEkonomie* Das institutionentheoretische
Forschungsprogramm Die ZielgruppenStudierende und Lehrende der
Wirtschaftssoziologie, der Organisationstheorie und der
Institutionenoekonomik Der AutorProf. Dr. Michael Schmid war an der
Universitat der Bundeswehr in Munchen tatig.
Der Band fuhrt in die "Methodologie der wissenschaftlichen
Forschungsprogramme" ein und diskutiert hernach das Luhmannsche
Programm der "soziologischen Aufklarung", die forschungsleitenden
Vorschlage der soziologisch gewendeten Evolutionstheorie, der
soziobiologisch mikrofundierenden Konflikttheorie von Stephan
Sanderson, der integrativen Handlungs- und Systemtheorie von Walter
Buhl, des Neofunktionalismus von Jeffrey Alexander (und seiner
Schule), der mikrofundierenden Solidaritatstheorie von Randall
Collins und der Ulrich Beck'schen Theorie der Reflexiven
Modernisierung. Sodann untersucht der Band die (in einer Munchener
Projektgruppe entwickelte) "Theorie der alltaglichen Lebensfuhrung"
und das handlungstheoretisch fundierte Erklarungsprogramm von
Andreas Balog; hernach wendet er sich der Habitus- und
Gesellschaftstheorie Pierre Bourdieus und den Grundzugen der von
Peter Hedstroem mitbegrundeten "Analytischen Soziologie" zu und
thematisiert anschliessend das sogenannte "weberianischen
Forschungsprogramms", wie es im Heidelberger Umkreis von M.R.
Lepsius- und W. Schluchter entstanden ist. Am Ende steht eine
vergleichende Untersuchung der "oekonomischen" und "soziologischen"
Beitrage zur Korruptionstheorie.
Der Band dokumentiert die Reichweite der rationalistischen
Handlungstheorie und deren Bedeutung fur ein heuristisch
fruchtbares soziologisches Erklarungsprogramm, das die uberkommene
Teilung in Mikro- und Makroanalyse uberwindet.
"
Wem die Soziologie als willkurliche Ansammlung unterschiedlicher
Theorien und Konzepte erscheint, dem kann der vorliegende Band als
praktische Handreichung dienen. Aus der systematischen Verbindung
von Handlungstheorien und Situationsmodellen wird eine
Erklarungspraxis abgeleitet, die soziale Mechanismen wie Herrschaft
und Organisation, Norm und Gruppe, Kultur und Religion unter einem
Dach erklart. Sie erscheinen als der Versuch der Akteure,
Handlungs- und Abstimmungsprobleme zu bearbeiten oder allgemeiner
gesagt: ihre soziale Welt zu gestalten.
Das Nachschlagewerk stellt die wichtigsten Beitrage zur sozialen
Ungleichheitsforschung zusammen. Die einzelnen Artikel informieren
Leserinnen und Leser uber den Entstehungszusammenhang der
besprochenen Werke, referieren in kondensierter Form deren
thematischen Inhalt und geben Auskunft uber ihren Einfluss auf die
weitere Diskussion. Auf diese Weise ergibt sich ein ebenso leicht
zuganglicher wie umfassender Uberblick uber eines der zentralen
sozialwissenschaftlichen Problem- und Forschungsfelder.
Der Band behandelt die zentrale Themen- und Fragestellung der
Sozialtheorie: Wie soziale Systeme infolge des kollektiven Handelns
vieler Akteure entstehen und standig Veranderungen unterworfen
sind, weil die Akteure keine dauerhaften Losungen ihrer
Koordinations- und Abstimmungsprobleme finden konnen. In einem
ersten Teil weist der Autor darauf hin, dass bereits eine Reihe von
soziologischen Klassikern diese Frage aufgegriffen und mit
Antworten versehen hatten, die noch heute Beachtung verdienen; ein
zweiter Abschnitt widmet sich der Frage, welche Rolle Regeln bei
der Evolution sozialer Systeme spielen und ein dritter Teil enthalt
theoriegeschichtliche Beitrage zur Bedeutsamkeit der soziologischen
System- und Evolutionstheorie fur die Erklarung
sozial-strukturellen Wandels.
Der Band fuhrt die Beitrage einer Reihe namhafter soziologischer
Theoretiker zusammen, die sich mit dem Werk uber die "Grundlagen
der Sozialtheorie" von James S. Coleman auseinandersetzten. Die
Edition dokumentiert die Vielzahl der Themen, denen Colemans
Theorieentwurf neue und wichtige Anregungen verdankt. Besonders
nachdrucklich diskutieren die Kommentatoren Colemans Bedeutung fur
die Weiterentwicklung der Theorien sozialer Normen, der
Mikro-Makro-Problematik, der Theorie des Vertrauens, der Herrschaft
und der Erziehung. Alle Beitrage nehmen Stellung zur Theorie
rationalen Wahlhandelns, die James Coleman zur Fundierung seiner
Handlungssystemanalysen benutzt und die in jungster Zeit zunehmend
Raum und Beachtung gewinnt.
Dieser Band gibt eine allgemeine Einfuhrung in das Fachgebiet
Soziologie und zeigt deren Stellung innerhalb der
Sozialwissenschaften. Er informiert uber die wichtigsten
theoretischen Modelle zur Erklarung sozialen Verhaltens und zur
Erfassung gesamtgesellschaftlicher Strukturen und Prozesse."
Die soziologische Literatur zum Thema, sozialer Wandel' ist unuber-
sehbar geworden. Zieht man historische Studien und anthropolo-
gische Untersuchungen mit in Betracht, so wird jede Behauptung, man
sei hinreichend und kompetent informiert, unglaubwiirdig, und jedes
Buch, das darauf verzichtet, dem gequalten Leser den verloren
gegan- genen Dberblick zu verschaffen, sollte sich auf die
berechtigte Frage gefagt machen, weshalb es eigentlich geschrieben
wurde. Auch das vorliegende wird sich dieser Frage stellen mussen.
Seine Zuriickhal- tung indessen, die theoretische Landschaft, auch
nur kursorisch, zu uberfliegen, hat ihren Grund: Ich vermute, ohne
dies in dieser Schrift naher belegen zu wollen, dag auf solche
Weise nicht mehr zu gewin- nen ist als das verworrene Bild
unterschiedlichster paradigmatischer Anspruche,
verschiedenartigster theoretischer Perspektiven und einer Unzahl
von Einzeluntersuchungen, die sich nur schwer einem einheit-'
lichen theoretischen Gesichtspunkt fugen wollen. Und genau urn die-
sen geht es. Dieses Buch pladiert fur eine Vereinheitlichung der
Vor- schlage zur Erklarung sozialen Wandels und findet die
Moglichkeit hierzu in einer Theorie struktureller Selektion. Es ist
dabei von der Dberzeugung getragen, dag soziale Veranderung zwar
jederzeit nur als Konsequenz individuellen Handelns vieler
Einzelner zustandekom- men wird, allein durch individualistisdie
Handlungstheorien indessen nicht erklart werden kann. Hierzu
benotigen wir erganzende und ei- genstandige strukturelle
Argumente, die plausibel machen konnen, wie soziale Veranderungen
aus der Unmoglichkeit entstehen, die uberindividuellen
Verkehrsformen stabil und reproduktionsfahig zu halten, auch gegen
die erklarten Intentionen vieler der Beteiligten.
This book is a critical analysis of potential Arab/Islamic
anti-Americanism in Saudi Arabia. The significance of the Gulf War
of 1990/1991 and the resulting stationing of US troops inside the
Saudi kingdom for the Arab/Islamic anti-Americanism will be
analyzed. Hereby, this project seeks to investigate whether the
reactions to the American presence in Saudi Arabia and the broader
Arab/Islamic region are of anti-American nature or whether they
reveal other proprieties. With the help of various Arabic and
American sources the research question is approached and compared
from both sides. The inclusion of Arabic sources of Saudi
opposition leaders allows this book to examine which leitmotifs
dominate the discourse on American soldiers in Saudi Arabia.
Overall, four main reactions are identified and discussed with the
means of a qualitative analysis: Foreigners and disbelievers in
Saudi Arabia, opposition to the Saudi royal family, an exploitation
of anti-Americanism, and a liberal movement. The resulting main
themes lead to this book's thesis: an anti-American
characterization of the reactions to the American troop presence
during the Gulf War is a questionable simplification of the
situation.
Thesis (M.A.) from the year 2009 in the subject American Studies -
Culture and Applied Geography, grade: 2,3, Free University of
Berlin (John F. Kennedy Institut), language: English, abstract:
Abstract This paper is a critical analysis of potential
Arab/Islamic anti-Americanism in Saudi Arabia. Particularly the
significance of the Gulf War of 1990/1991 and the resulting
stationing of US troops inside the Saudi kingdom for the
Arab/Islamic anti-Americanism will be analyzed. Hereby, this
project seeks to investigate whether the reactions to the American
presence in Saudi Arabia and the broader Arab/Islamic region are of
anti-American nature or whether they reveal other proprieties. With
the help of various Arabic and American sources the research
question is approached and compared from both sides. The inclusion
of Arabic sources of Saudi opposition leaders allows this paper to
examine which leitmotifs dominate the discourse on American
soldiers in Saudi Arabia. Overall, four main reactions are
identified and discussed with the means of a qualitative analysis:
Foreigners and disbelievers in Saudi Arabia, opposition to the
Saudi royal family, an exploitation of anti-Americanism, and a
liberal movement. The resulting main themes lead to this paper's
thesis that an anti-American characterization of the reactions to
the American troop presence during the Gulf War is a questionable
simplification of the situation.
Seminar paper from the year 2004 in the subject American Studies -
Culture and Applied Geography, grade: 1,7, Free University of
Berlin (John F. Kennedy Institut Berlin), course: HS American
Cultural Memory: Trauma, Collective Imagery and the Politics of
Remembering, 5 entries in the bibliography, language: English,
abstract: Not many topics have produced more material than the
subject of John F. Kennedy and his tragic death in November 1963.
The more publications have occurred and keep occurring, the more it
seems that narratives and explanations are multiplying and
differing. John F. Kennedy is not only being remembered by the
political world or his friends and family, he has become a symbol
of youth, progress and reform which is being remembered by all
kinds of people and all parts of society. Kennedy is being
portrayed in popular culture such as movies, music, pop art and
photography. His face is reoccurring constantly in the history
books and in modern art. This text focuses on the cultural
narrative of John F. Kennedy and his assassination in the movie
"JFK" (directed by Oliver Stone in 1991). I am aware that there are
multiple ways of approaching the subject of JFK and especially that
John F. Kennedy means different things to different people. I will
not try to cover all possible narratives involving JFK and the
assassination but I will explain that the movie "JFK" had a
specific agenda and a certain narrative which was portrayed very
explicitly to the audience. When John F. Kennedy was assassinated,
Oliver Stone was a teenager and thought of the killing of the
president as a turning point in American modern history. After he
had read Jim Garrison's novel "On the trail of the Assassins"
(1988) in which Garrison, the district attorney of New Orleans at
the time of JFK's death, described his research concerning the
death of JFK, he decided to make a movie out of Garrison's story.
His decision to direct "JFK" paid off not only because the movie
stimulated a he
Seminar paper from the year 2005 in the subject Sociology - War and
Peace, Military, grade: 1,0, Indiana University (Sociology
Department ), course: S 660: Politics and Public Opinion Research,
10 entries in the bibliography, language: English, abstract:
Information and statistics about how a great part of the American
public felt about certain issues concerning their life or the
nation have not been available for very long. Even in the absence
of data there have been vast speculations and reports by the news
media on public opinion regarding specific policy decisions by the
government. In the maiden decades of the republic policymakers and
businessmen were always trying to grasp what the public mood was
with respect to a particular event or decision. Yet due to the
poorly developed infrastructure and lack of technological
innovations at that time it was nearly impossible to find out what
the thoughts of a larger part of the population were in a
reasonable matter of time. The "scientific" public opinion polling
that is taking for granted today is not that old. The American
Institute of Public Opinion, more commonly known as the Gallup
poll, came into existence in 1935 just in time for the 1936
presidential election between Roosevelt and Landon. The Literary
Digest, just as the American Institute, attempted to predict the
winner of the 1936 election with the data they collected during
their research polling. In the end, the Gallup poll was more
accurate and predicted with Franklin Roosevelt the correct winner
of the election even though the survey was conducted with fewer
respondents but with a much more representative selection. Had the
Literary Digest been right in its analysis maybe today's standard
polling procedures would be somewhat different.A much older
tradition in the history of the United States is the debate about
the merits of public participation, majority rule and popular
sovereignty. It is a debate as old as the nation about the
definition of the prop
Seminar paper from the year 2006 in the subject American Studies -
Miscellaneous, grade: 1,3, Free University of Berlin (John F.
Kennedy Institut), course: Rise to Power: US Foreign Policy in the
20th Century, 24 entries in the bibliography, language: English,
abstract: No area seems to be of more importance in the field of
foreign policy and diplomatic history today than the so called
Middle East. The continuing clashes between Israeli forces and
Palestinian suicide bombers, the difficult challenge of stabilizing
a newly elected government in Iraq and the growing tension between
Iran and the international community concerning the issue of
nuclear power are just a few examples which illustrate the urgency
to look at origins of these conflicts. As an example for this
essay, I have chosen the case of Iran. I will focus on the very
beginning of the involvement of the United States in the Middle
East, and I will demonstrate what kind of issues and perceptions
played an essential role in the determination of U.S. policy
towards Iran. Although I do not attempt to find causes for the
current situation, some of the factors I will identify in this
essay might also serve as an explanation for the current conflict
with Iran. Yet, this is not my primary intention and further
research and empirical data will be required to investigate
connections to the contemporary situation with Iran. However, I
will argue that the way US policymakers viewed their Iranian
counterparts did not change fundamentally for many decades at least
regarding the country of Iran if not more countries in the Middle
East. I downplay this aspect because a lot more research is needed
to support this argument and it would extend beyond the scope of
this essay. Mostly the dealings with Iran and its premier Muhammad
Musaddiq in the early 1950s at the time of the Anglo-Iranian oil
crises will be of relevance. The essence of my argument is that
even though strategic thinking and the fear of a communist takeo
Um sicherzustellen, dass es nicht allzu leicht fiel, die wahre
Identitat der Angreifer aufzudecken, wurde ein Tauschungsmanover
notwendig: Die Flugzeuge, aus denen man bereits alle
kompromittierenden Hinweise entfernt hatte, benotigten eine
Umlackierung, aber es war schwierig, ad hoc neue Farben mit
korrekter Tonung zu organisieren. Ferner sollten eiligst arabische
Schriftzeichen angebracht werden an den Tu-16
Mittelstreckenbombern, bevor jene an einem Sommertag des Jahres
1967 verlegt wurden von ihrer Heimatbasis nahe Kiew auf einen
Stutzpunkt im Suden der UdSSR, um im Ernstfall schneller das
designierte Einsatzgebiet erreichen zu konnen: An die Piloten
ausgehandigt wurden Karten von Zielen - in Israel. Die Bande 3 und
4 der zehnbandigen Studie Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg
gegen den Terrorismus," Resultat eines von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft DFG unterstutzten Forschungsprojektes,
beschaftigen sich mit vier Transitionskriegen, Konflikten, von
denen jeder auf seine Art einen Ubergang in eine neue Phase der
Militargeschichte bzw. der Geschichte der jeweiligen Region
markiert. Die Analysen in Band 3 erinnern nicht nur an das
Hineingleiten der USA in den Sumpf des Vietnamkrieges, sie
rekonstruieren auch die Anatomien des Sechstagekrieges 1967 und des
indisch-pakistanischen Krieges 1971. Die Darstellung der
US-Kriegfuhrung in Vietnam eroffnet mit einer Analyse der Politik
Kennedys und nimmt dann u.a. den Tonking-Gulf-Zwischenfall auf der
Basis neuester Erkenntnisse (etwa Enthullungen zur Rolle der NSA)
unter die Lupe. Daruber hinaus erklart die Studie, wie das
angestammte Kriegsbild der US-Streitkrafte zum Scheitern in Vietnam
beitrug. Dann soll eine andere Region in den Fokus geruckt werden:
Wurde die vertikale amerikanische Eskalation in Vietnam von
Hardlinern in der sowjetischen Fuhrung mit einer horizontalen
Eskalation im Nahen Osten beantwortet, mit direkten Hilfestellungen
fur die Vorbereitung einer Aggression gegen Israel? Doch der Krieg
von 1967 fiel anders aus, als von den arabischen Staaten und den
sowjetischen Strategen erwartet. Aus der Perspektive des Westens
freilich demonstrierten der schnelle israelische Sieg 1967 wie dann
auch die Panzerschlachten des Jom-Kippur-Krieges 1973, dass es
durchaus noch ein Kontrastprogramm" zu jenem unsaglichen
Vietnamkonflikt geben konnte, symmetrisch strukturierte
Kriegsszenarien, bei welchen westliche Waffen und Doktrinen gegen
die sowjetische Seite die Oberhand behalten konnten. Doch dabei war
das Risiko nicht zu unterschatzen, dass auch die beiden Supermachte
direkt in den Konflikt hineingezogen wurden: Im Jahre 1967 (wie
auch 1973) standen sich Kriegsschiffe der US Navy und der
sowjetischen Mittelmeerflotte kampfbereit gegenuber. Dann wandten
sich beide Supermachte wieder anderen Konflikten zu: Die
US-Kriegfuhrung erlebte 1968 in Vietnam ihr Fiasko: Die Studie hebt
die Tet-Offensive als einen der Wendepunkte des Krieges hervor und
beleuchtet die hochst umstrittenen strategischen
Umsteuerungsversuche unter Robert Komer, Bill Colby und General
Abrams sowie den Wechsel zu einem Prasidenten Nixon, der angeblich
uber einen geheimen Plan zur Kriegsbeendigung verfugen wollte. Die
UdSSR hatte indes einen weiteren Ruckschlag im Nahen Osten
hinzunehmen, den Seitenwechsel Sadats. Nicht zu vergessen die 1969
eskalierende Konfrontation mit China. Jene Episode fuhrte ein Paar
zusammen, wie es nicht ungleicher gedacht werden konnte: Mao und
Nixon. Unter der Nixon-Administration wurde zugleich die Bedeutung
Pakistans aufgewertet, das Land fungierte als Wegbereiter jener
diplomatischen Revolution. Umso ungunstiger fur die USA, dass
ausgerechnet jetzt Pakistan an den Rand des Staatszerfalls geriet.
Die Studie wirft einen Blick auf die Entscheidungsprozesse im Oval
Office wahrend jenes Krieges von 1971, auf Diskussionen im engsten
Umfeld um Nixon, in welchen einmal mehr Dominotheorien,
Glaubwurdigkeitskrisen und Alptraume eines
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