|
Showing 1 - 9 of
9 matches in All Departments
Oskar Matzerath sitzt an seinem Notebook und verfasst einen Eintrag
in Wikipedia zu G nter Grass. Er tut dies freiwillig, ohne Entgelt
und f r eine freie, ffentlich zug ngliche Enzyklop die im Internet.
Ist er in diesem Moment ehrenamtlich t tig? Oder treibt er
vielleicht b rgerschaftliches Engagement? Das erfundene Bild und
die gestellten Fragen verweisen auf ein essentielles Problem. Wie
eng oder weit k nnen oder d rfen Definitionen sein, um Gegenst nde
in der Realit t zu kennzeichnen und erkennbar und identifizierbar
zu machen? Die Idee zu diesem Band entstand auf Grund der
ffentlichen Resonanz eines von dem Autor gegebenen Interviews zum
Ehrenamt, das in der S ddeutschen Zeitung am 8. Mai 2009 ver
ffentlicht wurde und in diesem Buch wieder ver ffentlicht wird. Die
elektronische Version des Interviews wurde im Internet mehrfach
repliziert und fand Eingang unter anderem in Twitter und in die
Nachrichten einer katholischen Kirchengemeinde. Der unerwartete
Boom als Ehrenamtsexperte best rkte den Autor, seine theoretischen
Vorstellungen zum Ehrenamt, die er empirisch am Beispiel
ehrenamtlicher Funktionstr ger in den Sportverb nden belegt hatte,
zu verdeutlichen und zu bekr ftigen.
Restschuldversicherungen sind seit geraumer Zeit Gegenstand
heftiger Auseinandersetzungen zwischen Banken,
Versicherungsgesellschaften und Verbrauchersch tzern. Die Idee zu
dieser Arbeit entstand, da in vielen Insolvenzverfahren
Darlehensvertr ge mit Restschuldversicherungen auftauchen. In
diesem Zusammenhang wurden schon einige Klagen angestrengt, in
denen im Kern dar ber verhandelt wird, ob es sich bei dem
Darlehensvertrag und der Restschuldversicherung um verbundene Vertr
ge handelt. Von der Kl rung dieser Frage h ngt das potentielle
Widerrufsrecht des Insolvenzverwalters bzw. Verbrauchers ab. Die
Gerichte haben zu der Frage, ob es sich bei einem
Verbraucherdarlehensvertrag und einer Restschuldversicherung um
verbundene Vertr ge handelt, bisher unterschiedliche Auffassungen
vertreten und eine h chstrichterliche Entscheidung ist noch nicht
ergangen. In der Literatur werden ebenfalls sehr unterschiedliche
Ergebnisse und L sungsans tze vertreten. Im Rahmen dieses Buches
soll gepr ft werden, ob dem Insolvenzverwalter bzw. dem Verbraucher
ein Widerrufsrecht in Bezug auf die Restschuldversicherung zusteht
und welche Folgen dies gegebenenfalls f r die R ckabwicklung der
Vertr ge hat. Daneben werden die Auswirkungen des Pr
fungsergebnisses f r die Praxis dargestellt.
Pflegebed rftigkeit und Abh ngigkeit vom Beistand anderer Personen
kann Menschen in allen Altersgruppen treffen. Behinderungen,
schwere Erkrankungen oder Unf lle k nnen gleitend oder von einem
Moment auf den anderen die Lebensumst nde nachhaltig ver ndern. Mit
dem Anstieg der Anzahl lterer Menschen in Deutschland steigt jedoch
die Zahl derjenigen kontinuierlich, die in erster Linie auf Grund
ihres Alters und daraus entwachsender k rperlicher und geistiger
Ver nderungen auf F rsorge, Unterst tzung und Pflege angewiesen
sind. Dieses Buch zeigt M glichkeiten, sich im Bereich des weiten
Feldes Pflege kreativ zu bet tigen, bietet einerseits L sungsm
glichkeiten an und macht andererseits Mut, weitere Notwendigkeiten
zu erkennen, zu bearbeiten und umzusetzen. Der Band ist in zwei
Themenabschnitte gegliedert: Teil I: Motivation von Arbeitgebern
zur F rderung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Beitr ge
zur Probleml sung. Teil II: Gewaltpr vention als ein Mittel zur
Stabilisierung der sozialen Beziehungen im Kontext h uslicher
Pflege.
Das Grundmodell der Ausgleichs- und Bilanzierungsregeln (GABi)
sowie die Be- und Abrechnung von Mehr-/Mindermengen (MMMA) sind
wesentliche Bestandteile des Gasnetzzugangsmodells in Deutschland.
Das Gasnetzzugangsmodell erm glicht die diskriminierungsfreie
Belieferung von Endkunden innerhalb Deutschlands. Der Autor
analysiert, inwieweit das deutsche Gasnetzzugangsmodell f r die
Marktteilnehmer Potenziale bietet, durch das Ausnutzen der
regulativen Vorgaben Gewinne zu optimieren, indem Kostenvorteile
erlangt oder Erl se maximiert werden. Diese Fragestellung ist hoch
aktuell, ist doch das Grundmodell der Ausgleichs- und
Bilanzierungsregeln erst seit relativ kurzer Zeit in Kraft und
laufend Gegenstand nachjustierender Regulierungen seitens der
Bundesnetzagentur. Das Buch liefert einen - angesichts der
Komplexit t des Regulierungsgegenstandes - verst ndlich
geschriebenen berblick ber den Energietr ger Gas, seinen deutschen
Markt und die Regulierung des Netzzugangs einschlie lich einer ausf
hrlichen Darstellung des Grundmodells der Ausgleichs- und
Bilanzierungsregeln mit seinen wesentlichen Elementen.
Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnen in der heutigen
Zeit immer mehr an Bedeutung. Die Gefahr des Klimawandels ist
inzwischen allgemein bekannt und die Wirtschaft ist sich ihrer
Verantwortung durchaus bewusst. Es gibt kaum ein Unternehmen, das
noch keine Umweltschutzziele in ihren Unternehmensleitlinien
verankert hat. F r die Transportwirtschaft mit ihrem von der weiter
zunehmenden internationalen Arbeitsteilung und Globalisierung
induzierten starken Wachstum stellt diese Entwicklung eine
besondere Herausforderung dar. W hrend einerseits die Nachfrage
nach Transportleistungen weiter mit hohen Zuwachsraten steigt, soll
der CO2-Aussto sich nach M glichkeiten nicht weiter erh hen,
idealerweise sogar abgesenkt werden. Die Autorin besch ftigt sich
mit diesem Dilemma der Nachhaltigkeit der Logistik unter besonderer
Betrachtung der Emmissionsreduzierung im G terverkehr. Sie beginnt
mit einer allgemeinen Einf hrung in die Nachhaltigkeitsproblematik,
stellt die Verkehrstr ger dar und geht dabei insbesondere auf deren
spezifischen CO2-Aussto ein. Das Buch beschreibt wesentliche Gr nde
f r die Einsparung von CO2-Emissionen und diskutiert verschiedene
Strategien und Ma nahmen zur Emissionsreduzierung.
In den letzten Jahren f hrte eine Verst rkung der
Wettbewerbsintensit t in vielen Dienstleistungsunternehmen zu
sinkenden Gewinnen. Dadurch wird es in diesem Sektor immer
schwieriger, die Ergebnisse und Wachstumsraten der Vergangenheit zu
bertreffen oder einfach nur aufrecht zu erhalten. Angesichts dieser
Rahmenbedingungen r ckt die Fokussierung auf die langfristige
Bindung des bestehenden Kundenstamms und dessen Zufriedenheit mit
der Dienstleistung, an Stelle der Gewinnung von neuen Kunden, in
das Zentrum der marktpolitischen berlegungen. Der Autor erl utert
im ersten Teil die Begriffe Dienstleistung, Kundenzufriedenheit und
Kundenbindung und stellt den Zusammenhang dieser Begriffe dar. Sie
bilden die Basis f r das Konstrukt der Kundenkontaktpunktanalyse,
welche im Anschluss erkl rt und im zweiten Teil dieser Arbeit am
Beispiel einer Fitnessanlage angewendet wird.
Ein goodwill aus Unternehmensakquisition stellt aufgrund seiner Gr
enordnung in vielen Bilanzen eine bedeutende immaterielle Verm
gensposition dar. So zeigt eine empirische Analyse der 51 gr ten
Akquisitionen, dass ca. 30 % der Aktiva der bernommenen Unternehmen
dem goodwill zugeordnet werden. Ebenso wurde festgestellt, dass der
goodwill oftmals die H lfte der Konzernbilanzsumme repr sentiert.
Dar ber hinaus er ffnet dessen Aktivierung dem Erwerber zahlreiche
bilanzpolitische Gestaltungsm glichkeiten mit enormen Konsequenzen
f r die Darstellung der Verm gens-, Finanz- und Ertragslage, was
wiederum seine steigende Relevanz erkl rt. Die Autorin besch ftigt
sich mit einem durchaus umstrittenen Thema, n mlich der full
goodwill-Methode im Rahmen von Unternehmens bernahmen. Im Grundsatz
sollen Bilanzierungstechniken gleicherma en die Ertrags- wie auch
die Verm genslage eines Unternehmens "richtig" im Sinne einer den
tats chlichen finanziellen und wirtschaftlichen Verh ltnissen
entsprechenden Darstellung wiedergeben. In der Praxis gestaltet
sich dies jedoch keineswegs so einfach, wie es sich in der Theorie
anh rt. Noch komplizierter wird die Materie dann, wenn seitens der
Normsetzer (International Accounting Standards Board (IASB) und des
Financial Accounting Standards Board (FASB)) oder des Gesetzgebers
Wahlrechte einger umt werden. Genau diese Situation liegt aber bei
der Bilanzierung von Unternehmensakquisitionen vor - und wirkt sich
auf die Darstellung innerhalb der Rechnungslegung aus. Vor diesem
Hintergrund war es erforderlich, die Bilanzierungsmethode selbst
einer kritischen berpr fung zu unterziehen, wobei die Autorin sich
nicht auf die Rechnungslegungsauswirkungen im engeren Sinne beschr
nkt, sondern zugleich die anfallenden Kosten sowie die
Entscheidungsn tzlichkeit der gew hlten Darstellungsmethode in ihre
berlegungen mit einbezieht.
Seit geraumer Zeit wird gerade Dienstleistungsunternehmen
unterstellt, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der
Zufriedenheit der Mitarbeiter einerseits und der Zufriedenheit der
Kunden andererseits gibt. Die entsprechenden theoretischen
berlegungen sind auch durchaus plausibel und haben w hrend der
letzten Jahre bei Dienstleistern der unterschiedlichsten Branchen
dazu gef hrt, dass nach der Kundenzufriedenheit auch und gerade der
Mitarbeiterzufriedenheit deutlich gr ere Bedeutung beigemessen wird
als in der Vergangenheit. Eines der j ngsten Beispiele hierf r ist
der Bankensektor, der in seinem Bem hen um die Wiedergewinnung des
Vertrauens der Kunden auch der Mitarbeiterzufriedenheit - als einem
Faktor der Kundenorientierung - mehr Beachtung schenkt. Umso
erstaunlicher ist es, dass bis dato vergleichsweise wenige Studien
existieren, die empirisch berpr fen, ob und wie stark denn tats
chlich die Zusammenh nge zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und
Kundenzufriedenheit sind. Dessen ungeachtet hat der Autor nicht nur
ein Konzept entwickelt, dass f r die Messung des Zusammenhangs
geeignet ist, sondern konnte dieses dank der Bereitschaft von zwei
Unternehmen aus dem Fitnesssektor auch einsetzen - und zumindest f
r diese Unternehmen in dieser Branche die unterstellten Zusammenh
nge zwischen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit belegen. Aus
dieser Erkenntnis heraus ergibt sich gegebenenfalls die Konsequenz,
das von dem Autor pr sentierte Konzept f r den Mitarbeiterbereich
gem dem Ansatz der internen Kundenbeziehungen zu differenzieren. So
k nnen derartige Untersuchungen dazu beitragen, die mit im Zuge
dieses Buches belegten Zusammenh nge zwischen Kunden- und
Mitarbeiterzufriedenheit weiter zu validieren.
Die von Sabine Wieczorek-Schwarz entwickelte Studie befasst sich
mit der "Analyse der nderung des Gesetzes gegen den unlauteren
Wettbewerb sowie dessen Anwendungsgebiete und Erscheinungsformen."
Die Verfasserin widmet sich dem Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb (UWG), betrachtet dessen Bedeutung in Bezug auf den
Handel in Europa, schildert die dabei zu beachtenden Besonderheiten
und die speziellen Anforderungen an das Gesetz. Auf dieser Basis
arbeitet die Autorin die wesentlichen nderungen durch die
Gesetzesnovelle zum UWG 2008 heraus. Hierbei untersucht sie zun
chst, was sich ver ndert hat und welche Bedeutung und Auswirkung
diese nderungen in der rechtlichen und betriebswirtschaftlichen
Materie haben, um danach deren Vorteile bzw. Nachteile betrachten
und bewerten zu k nnen. Letztlich beurteilt die Autorin, ob
eventuell noch weitere nderungen, gerade in Bezug auf die Europ
isierung und den damit zunehmenden Wettbewerb, in den n chsten
Jahren n tig werden k nnten. Ziel und Ergebnis der Studie ist ein
Ausblick auf die etwaige Entwicklung gesetzlicher Regelungen des
Wettbewerbsrechts in den n chsten Jahren.
|
|