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The extremely potent substance botulinum neurotoxin (BoNT) has
attracted much interest in diverse fields. Originally identified as
cause for the rare but deadly disease botulism, military and
terrorist intended to misuse this sophisticated molecule as
biological weapon. This caused its classification as select agent
category A by the Centers for Diseases Control and Prevention and
the listing in the Biological and Toxin Weapons Convention. Later,
the civilian use of BoNT as long acting peripheral muscle relaxant
has turned this molecule into an indispensable pharmaceutical world
wide with annual revenues >$1.5 billion. Also basic scientists
value the botulinum neurotoxin as molecular tool for dissecting
mechanisms of exocytosis. This book will cover the most recent
molecular details of botulinum neurotoxin, its mechanism of action
as well as its detection and application.
Der um 1450 von einem Schreiber fur den Eigengebrauch erstellte
Cod. germ. 6 kombiniert den Parzival, den Wigalois, drei kurze
Dichtungen und sieben (pseudo-)historiographische Texte. Der erste
Teil dieses Buches ermittelt mit kodikologischen Methoden und einer
materialwissenschaftlichen Tintenanalyse den Entstehungsprozess der
Handschrift. Anhand dessen und einer vergleichenden
Gegenuberstellung der Texte lasst sich das Sammelkonzept mit
Begriffen wie "Koenig Artus", "Orient" und "zeitgenoessisches
politisches Geschehen" beschreiben. Der zweite Teil untersucht die
textgeschichtliche Stellung der Parzival-Handschrift L. Sie basiert
auf einer Untersuchung von Textbestand, Textfolge, Textformulierung
und Text-gliederung von L und anderen Textzeugen des Parzival. Die
Analyse weist u. a. darauf hin, dass L mehrfach kontaminiert ist
und Vorlagen der Handschrift in Strassburg kursierten.
The extremely potent substance botulinum neurotoxin (BoNT) has
attracted much interest in diverse fields. Originally identified as
cause for the rare but deadly disease botulism, military and
terrorist intended to misuse this sophisticated molecule as
biological weapon. This caused its classification as select agent
category A by the Centers for Diseases Control and Prevention and
the listing in the Biological and Toxin Weapons Convention. Later,
the civilian use of BoNT as long acting peripheral muscle relaxant
has turned this molecule into an indispensable pharmaceutical world
wide with annual revenues >$1.5 billion. Also basic scientists
value the botulinum neurotoxin as molecular tool for dissecting
mechanisms of exocytosis. This book will cover the most recent
molecular details of botulinum neurotoxin, its mechanism of action
as well as its detection and application.
The volume assembles papers delivered at the ninth international
symposium of the German Studies Work Group on the Scholarly Editing
of Texts, which took place in conjunction with the Work Group on
Philosophical Editions and the Group of Independent Research
Institutes within the German Musicological Society at the Technical
University in Aachen from 20 to 23 February 2002. Three categories
and concepts central to editing work - author, authorization,
authenticity - are explored for the significance they have for
different editorial procedures and their mutual relations to one
another. The exploration encompasses theoretical and methodological
papers concerned with the superordinate connections obtaining
within this conceptual field, papers discussing individual aspects
of the conceptual field, and case studies pertaining to individual
texts or authors.
Die Klage Hartmanns von Aue ist das am wenigsten beachtete seiner
Werke. In dieser Arbeit beleuchtet der Autor erstmalig, wie
Hartmann zwei bestimmende Diskurse des Mittelalters zusammenfuhrt:
die hoefische Minne und die christliche Anthropologie. Hierzu
synchronisiert er die hoefische Minne mit der augustinischen
Gnadenlehre, deren konzeptueller Vorbildcharakter fur die Klage
bisher unbeachtet blieb. Das Abhangigkeitsverhaltnis zwischen Mann
und Frau im Minnedienst der Hohen Minne spiegelt folglich das
Verhaltnis zwischen Gott und dem glaubenden Menschen wider.
Hartmann prasentiert sich so als poeta doctus mit starker
Theologieaffinitat, der in der Klage eine Symbiose aus
zeitgenoessischer Literatur, zeitgenoessischen Diskursen und einer
zeitgenoessischen Theologie zu schaffen vermag.
In dieser Studie wird untersucht, wie mittelalterliche und
fruhneuzeitliche (Kultur-)Geschichte in deutsch-judischen Periodika
der Jahre 1837-1938 aufgenommen, dargestellt und bewertet worden
ist. Mit der exemplarischen Analyse wird eine Forschungslucke
gefullt. Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern die veranderte
Perspektive ein - verglichen mit dem gegenwartigen - neues
Geschichtsbild eroeffnet. Der Schwerpunkt der Analyse liegt dabei
auf den die judische Bevoelkerung betreffenden Aspekten. Die
Darstellung der modernen Geschichtsforschung ist der Analyse der
Artikel in jedem Themenfeld als Grundlage vorangestellt. Es ergibt
sich in Summe kein ganzlich neues, aber ein erweitertes
Geschichtsbild.
Der vorliegende Sammelband zur Kolmarer Liederhandschrift (Munchen,
BSB, Cgm 4997) widmet sich der uberlieferungs- und
kulturgeschichtlichen Stellung dieser herausragendsten und
umfangreichsten Meisterliederhandschrift sowie ihrem Verhaltnis zu
den ubrigen Codices der rheinisch-schwabischen Gruppe der
Liederhandschriften. Der Band vereint verschiedene Aspekte aus den
Bereichen der UEberlieferungs- und Wirkungsgeschichte sowie der
Kulturgeschichte des Meistergesangs. Im Fokus stehen die textuellen
und melodischen Kunstformen der Kolmarer Liederhandschrift, die
Textualitat der uberlieferten Lieder sowie das facettenreiche
geistliche Liedgut der Handschrift.
Parzivals ritterliche Identitat gilt gemeinhin als
"UEbergangsidentitat", tatsachlich bildet sie die unabdingbare
Voraussetzung fur sein Gralkoenigtum. Dabei entspricht seine
Identitatsgenese seiner Fortbewegung im Raum, es ist buchstablich
ein Werde-Gang. Das vorliegende Werk befasst sich mit der
Entstehung dieser hoefischen Identitat Parzivals unter dem
Gesichtspunkt seiner zunehmenden Teilhabe am kulturellen Gedachtnis
der Artusgesellschaft. Dieser Forschungsansatz erlaubt grundlegend
neue Deutungen fur scheinbar umfassend untersuchte Aspekte des
Gralsepos: Parzivals Kindheit in Soltane, die dortige Gemeinschaft
und ihr hoefischer Kern, Parzivals tumpheit als Signum seiner
Liminalitat, das Epitheton Waleis, seine Erziehung durch Gurnemanz
und nicht zuletzt sein Schweigen vor dem Gral.
Der Band prasentiert ein grundlegendes systematisch-theoretisches
Gesamtkonzept zur Erforschung minnesangspezifischer Zeit- und
Alterstopik sowie innovative Ergebnisse zur Walther-, Reinmar-,
Neidhart- und Oswald-Philologie. Die Analysen widmen sich sowohl
'kanonischen' als auch seltener behandelten Liedern der vier
Autoren und arbeiten unter anderem mit Verfahren der rhetorischen
und literaturwissenschaftlichen Toposforschung, der
Varianzforschung und der Erzahltextanalyse.
Dieser Band deckt anhand philologischer Analysen eine wesentliche
gedankliche Klammer in der Dichtung Walthers von der Vogelweide
auf: Das gradualistische Ordnungsideal einer seinsmassigen Einheit
in hierarchischer Verschiedenheit soll sich im konkreten Handeln
des Menschen erfullen. Dieses deduktive Denkmuster erweist sich
sowohl in der Sangspruchdichtung als auch in Liedern der kritischen
Minnereflexion sowie in und im Leich als konstitutives
Strukturelement. Das Erkennen dieser gedanklichen Klammer fuhrt
teilweise zu neuen Interpretationen von Walther-Texten und dient
didaktisch der Vermittlung von strukturierendem Denken bei
Lernenden in Schule und Hochschule.
In diesem Buch wird erstmals die gesamte, ausserst heterogene
UEberlieferung der unter dem Namen des Spruchdichters Regenbogen
uberlieferten Verslegende Veronica II analysiert. Auf Basis der
Analyseergebnisse wird die Verslegende uberlieferungskritisch,
unter Einbezug aller mittelhochdeutschen Quellen, in funf Fassungen
ediert. Die dazugehoerige, im Internet zugangliche
Online-Publikation ist als ein Versuch zu betrachten, dem Problem
der komplexen UEberlieferungslage der Veronica II mit Hilfe
digitaler Medien zu begegnen. Auf diese Weise wird im Sinne der New
Philology gewahrleistet, die Textuberlieferung und deren mouvance
standig im Blick zu behalten.
Die milte ist in der Sangspruchdichtung ein bevorzugtes Thema und
hat in der Herrenlehre einen herausragenden Platz. Diese Arbeit
untersucht den milte-Diskurs in seinen wesentlichen Aspekten fur
alle mittelhochdeutschen Sangspruchdichter vom Ende des 12. bis zur
Mitte des 14. Jahrhunderts. Die etwa 550 Strophen mit
milte-Thematik werden unter Leitfragen interpretiert und die
Ergebnisse durch Fall-Analysen illustriert. Die
Argumentationsstrategien unterscheiden sich je nachdem, ob die
Dichter die milte in der Rolle Fahrender oder Lehrender darstellen.
Die Arbeit zeigt, dass die Argumente vornehmlich aus zwei Quellen
stammen: aus christlich gepragten biblisch-theologischen
UEberlegungen und aus Reflexionen antiker Autoren, vor allem
Ciceros und Senecas, uber largitas und beneficentia.
Die Beitrage widmen sich der Sangspruchtradition vom Beginn bis zur
meisterlichen Lieddichtung und zum Meistergesang und nahern sich
ihr in kommunikationsgeschichtlicher Perspektive: Das aktuelle
Paradigma der Performanz wird vom Minnesang auf die
Schwestergattung ubertragen; Redepositionen, Geltungsanspruche und
-strategien werden analysiert. Weiterhin werden die Spannungsfelder
in den Blick genommen, in denen sich Sangspruchdichtung und
Meistergesang bewegen; dies umfasst Wechselbeziehungen zu anderen
Gattungen ebenso wie Affinitaten zu nichtliterarischen Diskursen.
In kurzer und anschaulicher Weise gibt Thomas Binz einen UEberblick
uber die biologische Sicherheit im Laborbereich. Die wichtigsten
Elemente, wie die Zuteilung der Mikroorganismen zu Risikogruppen,
die Bewertung der Risiken bei der Erzeugung von genetisch
veranderten Mikroorganismen und die Elemente des Laboratoriums, die
im Hinblick auf die biologische Sicherheit besonders relevant sind,
werden unter Berucksichtigung der europaischen gesetzlichen
Grundlagen dargestellt. Aufgrund des hohen Stellenwerts der
Risikobewertung wird detailliert auf dieses Verfahren
einschliesslich anschaulicher Beispiele eingegangen. Das Buch soll
nicht nur einen UEberblick uber die biologische Sicherheit geben,
sondern auch zu ihrem Verstandnis beitragen.Der Autor Dr. Thomas
Binz geht einer behoerdlichen Tatigkeit im Bereich Biologische
Sicherheit nach (Bewilligungswesen, Abschatzung biologischer
Risiken gentechnisch veranderter Organismen, nationale und
internationale Rechtssetzung, Biowaffenkonvention). Er ist in
verschiedenen nationalen und internationalen Ausbildungsprogrammen
(Schweizerisches Biosafety Curriculum, Europaische Gesellschaft fur
Biosicherheit) eingebunden und unterrichtet im Rahmen des
franzoesischen 'Diplome universitaire' fur Biosicherheit der
Universitat Lille.
Der "Willehalm" Wolframs von Eschenbach erzahlt von einem der
grossen Konflikte des Mittelalters. Dieser Band zeigt, wie
systematisch sich Wolfram verschiedener Diskurse seiner Zeit
bedient, um eine polyperspektivische Erzahlung zu schaffen, die der
Komplexitat der damaligen Welt gerecht wird. Der diskursanalytische
Ansatz beschreibt anhand von Quellen die Wissensbestande,
Gesetzmassigkeiten und Strategien verschiedener massgeblicher
Diskurse des Mittelalters, um darzustellen, welche Rolle diese
Formationen im "Willehalm" spielen und wie sie sich auf das Gefuge
der Figuren auswirken. Aus dem Spiel der Diskurse, das ein
geschultes Ordnungsdenken erkennen lasst, koennen so Erkenntnisse
abgeleitet werden, die zum Teil uber das Ende des Erzahlens hinaus
verweisen.
Diese Studie betrachtet die Produktion sowie Rezeption von Musik,
die in mittelalterlicher Zeit eng miteinander verflochten waren.
Der Minnesanger warb als "live-Medium" mit seinem "suezen sanc" im
Klangraum um die Aufmerksamkeit seiner Zuhoerer und bediente sich
vielfaltiger rhetorischer Strategien, um die Sinne seiner
Rezipienten einzubinden. Der Fiktionalitatsvertrag musste mit dem
Hoerer noch wahrend der Auffuhrung ausgehandelt werden. Da sich
dieser intermediare Moeglichkeitsraum niemals eindeutig dem
Fiktionalen oder Realen zuweisen lasst, stellt dieses Buch die
Frage, inwiefern Virtualitat den notwendigen Schlussel fur die
Interpretation vormoderner Poesie darstellen koennte. Denn diese
bewegt sich als performative Kunst offensichtlich nicht innerhalb
der strikten Grenzziehung autonomer Fiktionen.
Die beiden mitteldeutschen Epen "Graf Rudolf" und "Herzog Ernst"
spielen zwar in den neuesten Darstellungen der Geschichte der
deutschen Regionalliteratur eine Rolle, aber ihre Einordnung in
Gattungen lasst Fragen offen. Zur Diskussion stehen ihre Verbindung
zur Heldenepik sowie ihre Rezeption besonders im mitteldeutschen
Kulturraum. Dadurch, dass der Autor die Werke in die historischen
Zusammenhange des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts
einordnet und Motivverwandtschaften als Ausdruck des im
Hochmittelalter bluhenden Kulturaustausches interpretiert, werden
die bis in die jungste Zeit gangigen Bezeichnungen "Fabulierlust"
oder "orientalische Exotik" obsolet. Der Autor hebt die
Einzigartigkeit dieser Epen ebenso wie ihre Vorbildhaftigkeit
hervor, indem er sie in weltliterarische Zusammenhange einordnet.
Das Buch erschliesst Altgermanisten wie an Walther als Quelle
interessierten Historikern die 200-jahrige historische und
altgermanistische Forschung zum "Reichston". Keinem anderen
Sangspruchton Walthers von der Vogelweide wurde mehr
wissenschaftliche Aufmerksamkeit zuteil. Die Forschungsgeschichte
zum Thema spiegelt wichtige Etappen der allgemeinen Fachgeschichte.
Jens Burkert begnugt sich in seiner Darstellung nicht mit dem
Dokumentarischen: Indem Meinungen vernetzt werden, Vergessenes
entdeckt wird und Desiderata, Irrtumer oder problematische
Argumentationsgrundlagen zur Sprache kommen, wird der
Forschungsbericht zugleich zu einem kritischen Forschungskommentar.
So entsteht ein neuer Ausgangspunkt fur die Betrachtung des wohl
wirkmachtigsten Sangspruchtons Walthers.
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