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Seit dem Erscheinen des Standardwerkes uber "Die Sexualitat der niederen Pflanzen" von HANS KNIEP sind 12 Jahre vergangen. In diesem grundlegenden Werk ist alles bis 1928 Bekannte uber die Sexualitat der Flagellaten, Algen und Pilze zusammengestellt. Immer wieder wird man bewundem, mit welchem FleiB und welcher Sachlichkeit alle Angaben uber das Vorkommen von Sexualitat, die Geschlechterverteilung und die Geschlechtsbestimmung von KNIEP zusammengetragen worden sind. Dberall wurde auf die Lucken, die noch der Untersuchung harren, hinge wiesen. Eine wesentlich kurzere Dbersicht gab HARTMANN (1929a) im Handbuch der Vererbungswissenschaft. Wenn im letzten Jahrzehnt die Sexualitatsforschung in Deutschland einen groBen Aufschwung erfahren hat, so beruht das wesentlich auf der von MAX HARTMANN aufgestellten Sexualitatshypothese. Diese war als Arbeitshypothese gedacht; ihre Grundprinzipien, die fur alle Organismen mit geschlechtlicher Fort pflanzung gelten sollten, regten zu einer Fulle von Experimenten an. Heute ki: innen wir schon von einer allgemeinen Theorie der Sexualitiit sprechen. Dazu war eine unermudliche Arbeit notwendig, und wir mussen MAX HA-qTMANN dankbar sein, daB er diese stets gefi: irdert hat. Es ist sehr interessant zu verfolgen, wie durch planmaBige Versuche den Gegnem der HARTMANNschen Anschauungen aIle Argumente widerlegt wurden. Die Sachlage ist heute folgende. Argumente gegen die Sexuali tatstheorie lassen sich nur noch aus solchen Versuchen gewinnen, die zweifelhaft erscheinen oder die mit der heute zur Verfugung stehenden Untersuchungsmethodik nicht genugend genau analysiert werden ki: innen. Sobald es gelungen ist, einen solchen Fall genau zu untersuchen, hat sich immer wieder ergeben, daB die Sexualitatstheorie zu Recht besteht."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
tiber Wirkungen von Wirbeltierhormonen auf Wirbellose und umgekehrt. Noch so spat wie 1933 schreibt PUGLIESE, daB noch keine einwand freie innere Sekretion bei den Evertebraten gefunden ware und auch keine Wirkung von Wirbeltierhormonen auf Wirbellose, weshalb der Verfasser vermutet, daB die Evertebraten die Hormone mit pflanzlicher Nahrung aufnahmen. Es ist auch korrekt, daB man in manchen Fallen bei Versuchen mit Vertebrathormonen auf Wirbellose negative Ergebnisse erhalten hat, von welchen ich aus den letzten Jahren die folgenden Beispiele mitteile (vgl. UVAROV 1928 und KOLLER 1929 ): Verfiitterung von Thyreoidea auf Entwicklung von Drosophila, keine Wirkung (RES NICENKO 1927); Entwicklung und GroBe von Drosophila, keine Wir kung (DOBKIEWIECZ 1928); Entwicklung und Wachstum von Lymantria dispar, keine Wirkung (FLEISCHMANN 1929); Entwicklung von Vanessa io und Tenebrio molitor, keine Wirkung (HAHN 1929); Wachstum, Meta morphose und Artcharaktere von Anthrenus muscorum und Dixippus morosus wahrend dreijahriger Versuche, keine Wirkung (JANDA 1930), und schlieBlich Thyroxin auf Entwicklung von Drosophila, keine Wir kung (KOLLER 1932). Die Versuche mit einer Verfiitterung von Insektenlarven mit Thy reoidea haben also in den allermeisten Fallen ein negatives Ergebnis ergeben, wenn auch BRANNON (1934) bei Lucilia serrata unter gleich artigen Versuchsbedingungen einen beschleunigenden EinfluB auf die Metamorphose erzielte und ZAVREL (1930/31) bei Verfiitterung von so wohl Thyreoidea als Thymus bei Chironomidenlarven einen positiven EinfluB auf Entwicklung und Wachstum beobachtete. ZAVREL halt aber die beobachtete Wirkung fiir unspezifisch, weil sie sowohl mit Thyreoidea- als mit Thymusextrakten erhalten wurde."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
iJUll'; urgalH'. Dies gilt auf alleu Gcbieten del' Fliegel'ei. (: anz be sondere Beanspruchungen aller Korperol'gane treten danu auf, wenn Beschleunigungen bestimmte kritische Werte erreichen und wenn der: b'lug in Hohen VOl' sich geht, in welchen die veranderten atmo sphiirischen Verhiiltnisse ihre Wirkung zu entfalten beginnen. Dem gcmiiB beriicksichtigt meine Darstellung weniger den Verkehrs- Imd Spo flug, als vielmehr den Hochleistungsflug, das ist den prakti schen Flugbetrieb mit besonders leistungsfiihigen Apparaten, wie sie in jungster Zeit dem allgemeinen Gebrauche ubergeben wurden. Hier erlangen die genannten Faktoren ausschlaggebende Bedeutung. Hingegen halttm mich verschiedene Grtinde davon ab, die bei Eignungsprtifungen del' Flieger verwendeten Funktionspriifungen und sog. "Fliegertests" ausftihrlich zu erortern. Liegen doch hieriiber bereits zusammenfassende Darstellungen VOl'. Was den praktischen Wert del' "Tests" betrifft, so halte ich diesen fUr sehr bedingt, da es bei ihrer Anwendung weniger auf die Methode und Apparatur, als vielmehr auf die Erfahrung des Untersuchers an kommt. Zudem fehIt fUr manche, in praktisch fliegeriseher Hinsicht iiberaus wichtige Organfunktionen jede Grundlage fUr ein metho disches Erfassen derselben."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
VI Eigentumlichkeit des pflanzlichen Stoffwechsels vorstellt. Die Behandlung dieser Stoffe geht von den neueren Erkenntnissen uber ihren Chemismus und ihre su bmikroskopische Struktur aus. Auf Grund ihrer chemischen Konstitution und ihres mole kularen Aufb ues werden dann Beziehungen zur Ausscheidungs physiologie gesucht. Die Strukturerforschung beruht auf rontgenographi schen und polarisationsoptischen Untersuchungsmethoden. Da das richtige Verstandnis des Aufbaues der Zellwande und anderer Ausscheidungsprodukte nur durch die Kenntnis dieser Methoden erworben werden kann, wird theoretisch so weit auf sie eingegangen, wie dies fUr jemanden, der sich ein selbstandiges Urteil bilden mochte, notwendig ist. Die Anwendungsgebiete der leicht zu ganglichen polarisationsoptischen Methode werden besonders ein gehend erlautert. Die Physiologie muB sich grundlich mit den GesetzmaBigkeiten der unbelebten Natur vertraut machen; denn das Leben besteht ja in der scheinbaren Durchbrechung dieser Gesetze, deren genaue Kenntnis deshalb unbedingt erforderlich ist. Aus dieser Er kenntnis heraus hat die physikalische Chemie ihren Einzug in die Physiologie gehalten und ihre erfolgreiche Tatigkeit ent faltet. Die neue Richtung hat jedoch ihr Interesse vornehmlich den echten und falschen Losungen zugewandt, an die die Lebens prozesse gebunden sind. Das Gebiet der festen Stoffe ist da gegen vorlaufig unberuhrt geblieben. Es ist daher die Aufgabe einer pflanzenphysiologischen Monographie, die sich mit den festen Ausscheidungsstoffen befaBt, diese Lucke auszufullen. Das Buch verfolgt somit den doppelten Zweck, die Gesamtheit der pflanzlichen Ausscheidungsprozesse und deren Produkte kurz zusammenzufassen und zugleich fUr die Ausscheidungsphysiologie wichtige Kenntnisse uber die physikalische Chemie der f est e n Stoffe zu vermitteln (Phasenlehre, Strukturlehre)."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die organische Chemie wird Ich kann mir die Phytochemie wieder mehr in die Richtung der nur dann als einen, den Forschungs physiologischen Chemie geleitet. drang befriedigenden Wissenszweig Diese neuere Entwicklung fuhrt da denken, wenn sie -obwohl chemi zu, analytisch in die Chemie der Zelle scher Natur - teilnimmt an den tiefer einzudringen und dadurch mit wissenschaftlichen Bestrebungen der neuen Anregungen die synthetische Botanik (GRESHOFF). Chemie zu beleben (WILLSTATTER). Unter den mannigfachen Problemen, die derzeit dem Natur forscher zuganglich sind, gehort die Entwirrung des biochemischen Geschehens in der Pflanze zu den reizvollsten Aufgaben. Die altbekannte, aber noch immer interessante Beobachtung, dass der Aufbau der organischen Materie von einem besonders einfachen Stoff, dem Kohlendioxyd ausgeht, ist geeignet, viele Forscher zur Weiterarbeit anzuregen, deren Leistungen sich einmal zu einem vollstandigen Stammbaum der organischen Pflanzen stoffe verdichten durften. Heute winkt das Ziel noch aus der Ferne, denn nicht einmal statisch ist das Material zufriedenstellend erfasst, so dass das Inventar der phytochemisch entstandenen Kohlenstoffverbindungen bedeutende Lucken aufweist. Die zur Verfugung stehenden physikalischen und chemischen Methoden sind noch bei weitem nicht ausgeschopft. Zudem leidet die Pflanzen chemie, wie manches andere Grenzgebiet, unter der Zersplitterung und Heterogenitat der Literaturangaben."
Von den niedrigsten bis zu den hochsten pflanzlichen und tIen schen Organismen finden wir also, daB als conditio sine qua non des Lebens, oder aber zur optimalen Ernahrung, nicht nur die anorgani schen Aschenbestandteile des Korpers und auBerdem organische, Energie liefernde Nahrungssubstanzen vom Typus Fett, EiweiB und Kohlehydrat benotigt werden, sondern auch noch andere organische Substanzen in minimalsten Mengen. Es handelt sich demnach urn eine ganz allgemeine Erscheinung, daB an gewisse Lebensbedingungen gebundene Organismen so diffe renziert sind, daB sie ohne gewisse in ihrem Nahrsubstrat sonst stets vorhandene Substanzen nicht mehr leben konnen. Es scheint, daB sie die Fahigkeit fUr sie lebenswichtige Bausteine zu bilden, nicht mehr haben, wei sie gewohnt sind, die Substanz shindig im Nahr substrat zu finden. So entwickeln sich z. B. die hamophilen Bak terien nur in Gegenwart der Hamoglobinderivate. Diese Differenzierung des Stoffwechsels steht aber in keinem Verhaltnis zu der Stellung des Organismus in der Tierreihe. Bei niedrigen Parasiten (Bakterien) kann diese Abhangigkeit von ge wissen Substanzen ebenso ausgebildet sein, wie bei hochststehenden Saugern oder bei parasitierenden Pflanzen."
Ich kann mir die Phytochemie Die organische Chemie wird wieder mehr in die Richtung der nur dann als einen, den Forschungs physiologischen Chemie geleitet. drang befriedigenden Wissenszweig Diese neuere Entwicklung fiihrt da denken, wenn sie - obwohl chemi zu, analytisch in die Chemie der Zelle scher Natur - teilnimmt an den tiefer einzudringen und dadurch mit wissenschaftlichen Bestrebungen der Botanik (GREsHOFF). neuen Anregungen die synthetische Chemie zu beleben (WILLSTATTER). Unter den mannigfachen Problemen, die derzeit dem Natur forscher zuganglich sind, gehOrt die Entwirrung des biochemischen Geschehens in der Pf1anze zu den reizvollsten Aufgaben. Die altbekannte, aber noch immer interessante Beobachtung, daB der Aufbau der organischen Materie von einem besonders einfachen Stoff, dem Kohlendioxyd ausgeht, ist geeignet, viele Forscher zur Weiterarbeit anzuregen, deren Leistungen sich einmal zu einem vollstandigen Stammbaum der organischen Pflanzen stoffe verdichten durften. Heute winkt das Ziel noch aus der Ferne, denn nicht einmal statisch ist das Material zufriedenstellend erfaBt, so daB das Inventar der phytochemisch entstandenen Kohlenstoffverbindungen bedeutende Lucken aufweist. Die zur Verfugung stehenden physikalischen und chemischen Methoden sind noch bei weitem nicht ausgeschopft. Zudem leidet die Pflanzen chemie, wie manches andere Grenzgebiet, unter der Zersplitterung und Heterogenitat der Literaturangaben."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Chemische Synthese in grossem Massstabe wird im Reich der Lebewesen nur von den grunen Pflanzen vollbracht. Die hierbei stattfindende Reduktion der Kohlensaure bezieht ihre Energie nicht von einem gleichzeitig stattfindenden Oxydationsprozess, son dern aus der Strahlungsenergie des Sonnenlichtes. . Alle anderen chemischen Vorgange in den Lebewesen sind, im ganzen betrachtet, die Umkemung dieser reduktiven Synthese und bestehen in oxy da. tiven Abbau. Die bei dieser Oxydation frei werdende Energie erscheint zum Teil als Warme, zum Teil aber auch als mechanische Arbeit, potentielle und chemische Energie. Denn mit diesem oxy dativen Abbau sind gekoppelt osmotische und mechanische Ar beitsleistung, Synthese chemischer Art und Synthese einer kom plizierteren Zellstruktur, elektrische Energie und gelegentlich auch Erzeugung von Licht. Die vom Tier oder von der unbelichteten Pflanze geleistete Arbeit ist somit derjenige Bruchteil der bei der Oxydation freiwerdenden Energie, welcher nicht zu Warme energie deterioriert wird. Die Oxydation der Nahrungsstoffe ist, im ganzen betrachtet, ein irreversibler Prozess. Das schliesst aber nicht aus, dass rever sible Prozesse mit den irreversiblen gekoppelt sind. Es sei daran erinnert, dass die Definition eines reversiblen chemischen Prozesses nicht nur darauf gegrundet ist, dass man die chemische Reaktion vollstandig ruckgangig machen kann, sondern auch darauf, dass man sie bei geeigneter Vorrichtung unter Aufwendung von nicht mehr Arbeit ruckgangig machen kann, als sie auf dem Hinwege maximal liefern kann. Soweit es das Endziel der Oxydationen ist, Warme zu erzeugen, ist es gleichgultig, ob die Oxydationen reversibel oder irreversibel verlaufen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Das Problem der Permeabilitat von lebenden Membranen I wurzelt einerseits tief in der physikalischen Chernie und erstreckt sich anderer seits weit in die Physiologie. Demzufolge ist auch das Problem von zwei Seiten angegriffen worden, und man kann somit die ausgefiihrten Untersuchungen mehr oder weniger in zwei Gruppen einteilen: Die phy sikalisch-chemische Gruppe, welche manchmal dazu neigt, Versuche mit Membranmodellen als maBgebend fiir das Geschehen im lebenden Orga nismus zu betrachten; die biologische Gruppe, welche mit Recht auf Permeationsvorgange hinweist, die nicht den physikalisch-chernischen Gesetzen gehorchen, doch bisweilen unnotig festhalt an "Lebenskraften." Die groBe Bedeutung des Problems fiir Stoffwechsel und Reizbarkeit des Organismus ist wiederholt betont worden; ich kann diesbeziiglich unter anderen auf die AusfUhrungen von HOBER hinweisen. Aber gerade in den letzten Jahren sind neue Ergebnisse bekannt geworden, durch die wir einen Schritt weiter gekommen sind. Zwar ist es zur Zeit noch nicht moglich, ein abschlieBendes Urteil iiber das Permeabilitatsproblem zu gebep., jedoch lassen sich die erhaltenen Resultate durch Vergleich mit den Permeationserscheinungen in nichtlebenden Systemen dermaBen anordnen, daB wir einen Einblick in die tatigen Krafte erhalten und neue Richtlinien fUr weitere Untersuchungen angeben konnen 2. II. Bildung von nichtlebenden Membranen. Eine eingehende Besprechung der Bildung und Zusammensetzung von nichtlebenden Membranen liegt nicht im Rahmen dieser Arbeit; ich will nur einiges Grundsatzliche streifen, welches zum guten Ver standnis des Ganzen notwendig ist."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieses Buch stellt den Versuch dar, die Besonderheiten der kindIichen Funktionen in knapper Form zusammenfassend zu beschreiben. DaB es der erste derartige Versuch ist und daB dieser Versuch von einem Kinderarzt und nicht von einem Phy siologen unternommen wurde, mag die vielen Unvollkommen heiten entschuldigen. Die Absicht, welche hier verwirkIicht werden solI, ist es, die allgemeinen Prinzipien zu erli: i.utern, nach denen der kindIiche Organismus abweichend vom Korper des erwachsenen Menschen seine Lebensfunktionen vollfiihrt. Es werden aber auch die quan titativen Unterschiede in den kindlichen Leistungen, wenn mog lich in Zahlen ausgedriickt, angefiihrt. Auch anatomische Daten miissen oftmals Platz tinden. Das B, uch solI somit eine kurze Einfiihrung in die allgemeine und spezielle Physiologie des Kindesalters vermitteln. Die Anordnung des Stoffes weicht von der gewohnten Art derartiger Darstellungen gefiissentlich ab, um manche oft nicht genug beachtete Zusammenhange deutlich zu machen. Zuerst wird die Gesamtleistung umrissen, welche der kindliche Organismus zu vollbringen hat: der Kraftwechsel. Darnach wird die Verarbei tung des Betriebsmaterials besprochen, das dem Korper hierzu zur Verfiigung steht: der Stoffwechsel. Nun werden die einzelnen Organsysteme in ihrer Abhangigkeit vom Kraft- und Stoff wechsel beschrieben; Kreislauf und Blut, Atmung und Verdau ung werden als die Diener der Energiebeschaffung dargestellt, dazu der Harntrakt als Hilfsorgan zur Erhaltung der Stoffwechsel integritat. Die animalischen Funktionen werden in einem 2. Band (der binnen J ahresfrist erscheinen wird) besprochen werden. Wien, im Juni 1931. EGON HELMREICH Inhaltsverzeichnis. Der Kraftwechsel."
Der auBere AniaB zur Abfassung dieser Monographie war der AbschluB meiner eigenen Untersuchungen liber Intersexualitat nach zwanzigjahriger Arbeit. Wahrend dieser Zeit war es, nicht zum wenigsten durch die Resultate unserer Studien, moglich, das gesamte Geschlechtsproblem auf eine einheitliche Basis zu stellen, die sich mehr und mehr als sicheres Fundament erweist. Vor zehn Jahren habe ich zum erstenmal versucht, die Ergeb nisse meiner eigenen Studien auf das ganze Tierreich anzu wenden und eine einheitliche Betrachtung des ganzen Geschlechts problems durchzufiihren. Seitdem hat sich ein umfangreiches neues Material aufgehauft, das, besonders bei den Wirbeltieren, zu wichtigen neuen Erkenntnissen fiihrte, die sich auf das schonste mit unseren friiheren Erkenntnissen vereinigen lassen und zu Fast alles wichtigen Erweiterungen der ganzen Theorie fiihren. wichtige Neue, soweit es sich auf das Tierreich bezieht, (denn das Pflanzenreich ist in diese Monographie nicht mit einbezogen), ist aus dem Studium sexueller Zwischenstufen in Beobachtung und Experiment gewonnen. Ganze Wissensgebiete sind dabei neu erschlossen worden, wie etwa die triploide Intersexualitat, die moderne Analyse des Gynandromorphismus, und die Analyse der Sexualitat des Vogel. So erschien es berechtigt, aus dem breiteren Inhalt meines Buches von 1920 nur das Kapitel der Zwischenstufen herauszunehmen und ganz selbstandig mono graphisch darzustellen. DaB es dabei mir nicht auf eine Literatur compilation, sondern auf die geistige Verarbeitung des Stoffs, auf eine Art Rechnunglegung liber den Stand der Erkenntnis an Hand des Tatsachenmaterials ankam, wird der Leser bemerken."
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Das vorliegende Buch enthalt zur Hauptsache eine zusammen hangende Darstellung der in dem Zeitraum von 1919-1924 aus dem Physiologischen Institut der Universitat Kiel und anschliellend bis 1929 aus dem Kaiser Wilhelm-Institut fiir Biologie, Berlin-Dahlem, veroffentlichten Arbeiten liber die Chemie und Thermodynamik des Muskels. Kiirzere zusammenfassende Darstellungen darliber sind schon mehrfach gegeben worden, vor allem in ASHER-SPIROS Ergebnissen der Physiologie (1923) und in BETHES Handbuch der Physiologie VIII. 1 (1924). Doch liegt der letzte dieser zusammen fassenden Berichte schon flinf Jahre zurlick, und obendrein war eine ausflihrlichere und in sich abgeschlossene Behandlung des fraglichen Gebietes auf dem jetzigen Stande erwiinscht. Die Arbeiten anderer Forscher sind so weit berlicksichtigt, als sie die Grundlage dieser Untersuchungen bildeten, spatere in dem Malle, als sie flir die hier behandelten Fragen von spezieller Wichtigkeit waren. Dagegen war es nicht beabsichtigt, ein Referat liber die gesamte Literatur zu dem vorliegenden Thema zu schreiben. Eine besondere Stellung nehmen die Arbeiten A. V. HILLS und seiner Mitarbeiter ein. Die Erneuerung der Thermodynamik des Muskels, die man ihm verdankt, hat nicht nur einen wesentlichen Ausgangspunkt fiii die chemischen Arbeiten geliefert, sondern ist auch deshalb fiir die Darstellung des Buches von besonderer Wichtigkeit, weil die mit myothermischen Methoden erhaltenen Ergebnisse sich mit den kalorimetrischen und chemischen wechsel seitig erganzen und sich auf ihnen gemeinsam ein in seiner Grund lage ge estigtes Erkenntnisgebaude liber die Energieumwand lungen im Muskel hat errichten lassen."
Die vorliegende Monographie ist die Frucht kritischer Studien, die sich mir bei der experimentellen Bearbeitung des Permea bilitatsproblems als notwendig erwiesen. Es wurde ausserdem versucht, eine Reihe von Fragen experimentell zu klaren, und daher findet man in diesem Buche bisher unpublizierte eigene Untersuchungen zur Permeabilitat tierischer Gewebe fur Farb stoffe, uber die Temperaturquotienten der Permeationsgeschwin digkeit, ferner uber Ionenpermeabilitat des Muskels und ihre Abhangigkeit vom chemischen Milieu. Weitere Versuche beziehen sich auf die Wirkung der autonomen Gifte sowie der Inkrete auf die Permeabilitat. Ich ging von der Uberzeugung aus, dass exakte patho-physio logische Beobachtungen fur den Physiologen eine ebenso wichtige Erkenntnisquelle darstellen wie fur den Kliniker, - wird doch die volle Leistungsfahigkeit der Zelle erst unter Berucksichtigung ihres Verhaltens unter pathologischen Bedingungen erkannt -, und dass andererseits ohne breite physiologische Grundlage eine fruchtbare Bearbeitung des Permeabilitatsproblems auch bei klini schen Fragestellungen unmoglich ist. Deshalb wurde versucht, nicht nur eine Physiologie der Permeabilitat der Zellgrenzschichten zu geben, die sich auf Befunde an der Pflanzen- und Tierzelle stutzt, sondern auch durch Heranziehung der Organphysiologie unter Berucksichtigung pharmakologischer und klinischer Er fahrungen die Fruchtbarkeit der Permeabilitatslehre uber den Rahmen der allgemeinen Physiologie hinaus darzutun. Obwohl wir sicher erst im Anfange einer klinischen Permeabilitatsforschung stehen, sind die Beziehungen zu zahlreichen Fragen insbeson dere der inneren Medizin, der Padiatrie und Psychiatrie, aber auch der Dermatologie, Ophthalmologie und Gynakologie schon offenbar. vnt Vorwort."
Das Problem der pflanzlichen Transpiration steht heute nicht nur im Vordergrund des Interesses moderner physiologischer und okologi scher Forschung, sondern andere Disziplinen, welche ebenfalls den Mas senaustausch der Wasserverdunstung zum Gegenstand der Untersuchung haben, wie vor allem die Meteorologie, mtissen die pflanzliche Trans piration in ihre Betrachtungen mit einbeziehen. An der energetischen Seite des Transpirationsprozes es ist der Warmemechaniker eben falls stark interessiert, zumal die Transpiration zum groBen Teil recht eigent lich ein physikalisches Problem ist. Dem Biologen, der zu dem Trans pirationsproblem keine direkten Beziehungen hat, vermag die Trans pirationsforschung der letzten Jahre einen besonders guten Einblick in die erfolgreiche Anwendung physikalisch-mathematischer Methoden auf biologische Probleme zugeben. Biologie solI keineswegs Physik und Mathematik werden, wovor unverstandlich angstlich von mancher Seite gewarnt wird, wohl aber konnen viele biologische Probleme fruchtbar mathematisch und physikalisch behandelt werden. Da indirekt jeder physiologische ProzeB mit der Wasserbilanz der Pflanze inZusammenhang hang steht, so verdient die Transpiration nicht nm; die Aufmerksamkeit der Physiologen und Okologen, die den Wasserhaushalt der Pflanzen betrachten, sondern auch derer, die sich mit anderen Fragen der Stoff wechselphysiologie befassen. Die letzten Jahre weisen eine Uberftille von Untersuchungen auf, so daB eine Zusammenfassung der Ergebnisse, die heute nur noch der Spezialforscher tiberblicken kann, erwtinscht sein dtirfte. BURGERSTEIN hat bereits eine Monographie der Transpiration ver faBt, deren Einstellung aber den Anforderungen und der Auffassung moderner Physiologie nicht mehr ganz gerecht wird." |
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