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Books > Arts & Architecture > History of art / art & design styles > 500 CE to 1400 > General
Die Bearbeitung historischer Quellen erfordert neben ihrer Interpretation die genaue Erfassung und Beschreibung des Materials. Bei der Edition von Inschriften aus Mittelalter und fruher Neuzeit mussen viele verschiedene epigraphische Schriften analysiert, datiert und beschrieben werden. Dieser Band ermoglicht nun die genaue Beschreibung der epigraphischen Schriftformen nach einem einheitlichen und einfachen sprachlichen Muster. Die Terminologie, entwickelt anhand des deutschen und osterreichischen Inschriftenmaterials, wird in dem vorliegenden Leitfaden ausfuhrlich vorgestellt und soll helfen, die Charakterisierung von Schriften und Einzelbuchstaben nachzuvollziehen. In alphabetischer Folge sind Grund- und Erscheinungsformen der Buchstaben aller mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen epigraphischen Schriften beschrieben; weitgehend ausgespart werden mussten terminologische Uberlegungen zur Beschreibung von Versalien. Dem Hauptteil - der Zeichnung und Beschreibung aller Buchstabenformen - gehen Anleitungen zur Beschreibung allgemeiner Phanomene von Inschriften, wie ihrer Verteilung und Anordnung auf dem Inschriftentrager und ihrer technischen Gestaltung sowie eine Systematik zur Benennung von Buchstabenteilen voraus. Da Inschriften nicht nur aus Buchstaben bestehen, enthalt die Terminologie auch ausfuhrliche Beispielsammlungen zu Trennzeichen aller Art, Zierformen, Kurzungszeichen und arabischen Ziffern. Alle beschriebenen Phanomene sind als Legenden zu Zeichnungen erklart und daher aus den Bildern zu verstehen. Fur Wissenschaftler, Studenten und interessierte Laien liegt mit diesem Band zur Schriftbeschreibung nun ein notwendiges und nutzliches Hilfsmittel zur Bearbeitung mittelalterlicher und fruhneuzeitlicher Inschriften vor.
Opicinus's drawings complicate many of our assumptions about medieval visual culture, and spark lines of inquiry into the interplay of religion and science, the practice of experimentation, the operations of allegory in the fourteenth century, and ultimately into the status of representation itself. In 1334, an Italian priest named Opicinus de Canistris fell ill and experienced a divine vision of continents and oceans transformed into human figures, a vision which inspired numerous drawings. While they relate closely to contemporary maps and seacharts, religious iconography, medical illustration, and cosmological diagrams, Opicinus's drawings cannot be assimilated to any of these categories. In their beautiful strangeness they complicate many of our assumptions about medieval visual culture, and spark lines of inquiry into the interplay of religion and science, the practice of experimentation, the operations of allegory in the fourteenth century, and ultimately into the status of representation itself.
Hans Belting und Guglielmo Cavallo dokumentieren erstmals eine aus mehreren Banden (heute in Turin, Florenz, Kopenhagen) bestehende Bibel-Edition des 10. Jahrhunderts, die der Hofmann Niketas in Konstantinopel herstellen liess. Jedes der erhaltenen Bucher des Alten Testaments wird von einem prachtvollen Titelbild eingeleitet, das im vorliegenden Band originalgross und in Farbe reproduziert ist. Darunter befinden sich einige der hochsten Leistungen der Buchmalerei aus der klassizistischen Phase der sogenannten aByzantinischen Renaissanceo. Die aBibel des Niketaso ist aber nicht nur ein Hauptwerk byzantinischer Buchkunst, sie hat auch eine Schlusselstellung fur die Erschliessung antiker Buchkunst inne: basiert sie doch auf der Neuausgabe einer ahnlich monumentalen Bibel des 6. Jahrhunderts, die auch schon die Bilder enthielt. .
This catalogue, accompanying an exhibition touring Europe, publishes 27 of the most magnificent pieces of art found in the medieval collection of the Polish National Museum in Warsaw. They cncompass the whole span of the Gothic period from 1160 to 1520. German text.
Der Band enthalt die kommentierte Edition von 211 Inschriften der Stadt Minden in ihren alten Grenzen bis zum Jahr 1650 sowie weitere 46 Jahreszahlen und Initialen. Aufgenommen sind nicht nur die im Original erhaltenen Inschriften, sondern auch diejenigen, die nur noch in alteren Abschriften oder Photographien vorliegen. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts dominieren Inschriften aus dem Dom und dem Domschatz, zu denen dann Stucke aus den Kirchen und Klostern hinzukommen. Seit dem 15. Jahrhundert sind die ortsansassigen Adligen in den Inschriften genannt, im 16. und 17. Jahrhundert vor allem auch die Angehorigen des gehobenen Burgertums. Klerus, Adel und Burgertum dokumentieren ihr Selbstverstandnis besonders in den Grabdenkmalern. Eine weitere grossere Gruppe des Bestandes bilden die Bildbeischriften zu den Figurenprogrammen an den ehemaligen Steinhausern der Weserrenaissance. Die Inschriftentexte werden unter Auflosung der Abkurzungen ediert und kommentiert; lateinische Inschriften werden ubersetzt. In der Einleitung werden die Inschriften unter verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet. Ein ausfuhrlicher Tafelteil erganzt die Edition.
Dieser Band enthalt 131 Katalognummern mit mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Inschriften der Stadt Wiesbaden und ihrer eingemeindeten Vororte bis zum Jahr 1700. Sowohl die im Original erhaltenen als auch die verlorenen, jedoch durch Abschriften, Zeichnungen oder Fotos uberlieferten Inschriften wurden in den Katalog aufgenommen. Die altesten Grabsteine des 5. bis 6. Jahrhunderts legen Zeugnis ab von dem Weiterleben christlicher Glaubenstradition in der germanischen Bevolkerung nach dem Ende der romischen Herrschaft am Rhein. Gegen Ende des Mittelalters setzt auch in Wiesbaden die allenthalben zu beobachtende Verdichtung des Materials ein. Der Kreis der Auftraggeber von Inschriften erweitert sich und umfasst nun Adlige, Amtleute, Pfarrer und ein Jahrhundert spater auch Burgerliche, die in der untergegangenen Mauritiuskirche und den Vororten ihre Denkmaler hinterliessen. Die Einleitung des Bandes stellt Bezuge zwischen dem Inschriftenbestand und der Stadtgeschichte her. Im Katalogteil werden die Inschriftentrager beschrieben, die Texte wiedergegeben, bei Bedarf mit Ubersetzungen versehen und eingehend besprochen. Register und ein ausfuhrlicher Tafelteil erganzen die Edition.
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