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Books > Medicine > Other branches of medicine > Environmental medicine > Occupational medicine
Gesundheitsreform: ein Schreckgespenst fur AErzte und Patienten. "Med. in Deutschland" koennte die Loesung fur diese Problematik sein, die der Autor scharfsinnig analysiert, anhand von Zahlen belegt und mit Weitblick eroertert. In seinen ebenso provokativen wie revolutionaren Modellen berucksichtigt er medizinische, oekologische und oekonomische Aspekte mit dem Ziel der humanen Patientenversorgung "trotz" Hightech-Medizin. Das Ergebnis ist ein rentables Gesundheitssystem in Deutschland, das Know-how und Arbeitsplatze schafft und damit zum Exportgut werden kann.
Der Fehlzeitenreport 1999 stellt auf der Grundlage umfassender
Datenbestande der AOK ausfuhrlich und verstandlich die
Ausfallzeiten in der deutschen Wirtschaft dar.
Das Karpaltunnelsyndrom ist das haufigste periphere Nervenkompressionssyndrom. Es handelt sich meist um ein multifaktorielles Geschehen, wobei berufsassoziierten Uber- und Fehlbelastungen ein immer grosserer Stellenwert zugeschrieben wird. Trotz typischer Krankheitssymptomatik ist die differentialdiagnostische Abgrenzung des Karpaltunnelsyndroms oft erschwert, sodass Patienten erst verspatet einer adaquaten Behandlung zugefuhrt werden. Dieses Buch informiert uber den aktuellen Stand in der Diagnostik und Therapie. Verfeinerte diagnostische Methoden werden ebenso dargelegt wie neue operative und konservative Behandlungstechniken. Der Einblick in die diagnostischen und therapeutischen Konzepte der verschiedenen Berufsgruppen gewahrt eine optimale Zusammenarbeit. Offene Fragen wie etwa der Zeitpunkt des operativen Eingreifens werden ebenso diskutiert wie die der offenen oder geschlossenen Karpaltunnelspaltung. Besonderes Augenmerk wird auf die Prophylaxe durch entsprechende arbeitsmedizinische und ergotherapeutische Aspekte gelegt. Das Buch eignet sich als Nachschlagewerk fur samtliche in der Diagnose und Therapie des Karpaltunnelsyndroms involvierten Berufsgruppen."
BuchhAndlertext: Das Buch fA1/4hrt in die physikalischen Grundlagen der medizinischen Physik ein. Die reine Physik wird systematisch dargestellt; die Physik der KArperfunktionen, der medizinisch-physikalischen MeA- und Behandlungsverfahren der Klinik, der Wechselwirkung der verschiedenen physikalischen GrAAen mit dem KArper und der UnfallverhA1/4tung wird A1/4berwiegend in Form von Beispielen prAsentiert.
Topaktuelle Experten-Informationen rund um berufsbedingte Ruckenschmerzen. Mit den Grundlagen der BK 2108 und praktischen Hinweisen zur Begutachtung, Prophylaxe, Therapie und zur Abwicklung von Haftungsfallen.
Der "groAe Ball" hat sich zunAchst in den 80er Jahren als vielseitiges AoebungsgerAt in der Krankengymnastik (Funktionelle Bewegungslehre) etabliert, dann auch im Sport- und Fitnessbereich. Zuletzt hat er seinen "Siegeszug" als SitzmAbel in KindergArten und Schulen, am Arbeitsplatz und im Heim vieler Menschen angetreten. Dort erfA1/4llt er - so sehen es seine BefA1/4rworter - die Funktion, statisch "starren" (Sitz-)Haltungen und Bewegungsarmut durch gesundheitsfArdernde MobilitAt vorzubeugen. Physiotherapeuten, Arbeitsmediziner, Sportwissenschaftler, Trainer und andere Experten diskutieren hier kritisch das FA1/4r und Wider des Balls in all diesen Bereichen und plAdieren letztlich fA1/4r einen A1/4berlegten, wohldosierten Einsatz, der den optimalen gesundheitlichen Nutzen bringt.
Ausgehend von den normalen AltersverAnderungen des Gehirns, des kardiopulmonalen Systems, des Bewegungsapparates und des Hormonsystems, die groAe genetische Unterschiede aufweisen kAnnen, untersucht der Autor die Bedeutung der unbeeinfluAbaren und beeinfluAbaren Umweltfaktoren fA1/4r das Altwerden. Der Autor ermutigt Altere Menschen, das Altern nicht als vAllig unbeeinfluAbares Schicksal hinzunehmen, sondern alle jene positiven MAglichkeiten, die ihnen genetisch mitgegeben sind, voll auszuschApfen. Die VerhA1/4tung von vorzeitigen und vermeidbaren Alterserscheinungen verlangt aber eigene konsequente und rechtzeitig einsetzende MaAnahmen und adAquate prophylaktische Strategien aller Verantwortlichen.
"Aber der Mensch ist kein Ding, und wenn er sich in ein Ding verwandelt, wird er krank, ob er es weiss oder nicht" (Erich Fromm, 1958). Dieses Buch versteht sich als Erganzung zur einschlagigen psychotherapeutischen Fachliteratur. Im Vordergrund steht weniger die psychotherapeutische Methodendiskussion als vielmehr die Relevanz des psychotherapeutischen Handelns selbst. In diesem Sinne befasst sich dieses Buch mit einem sehr brisanten Thema in Zeiten der Kostenexplosion und Unbezahlbarkeit des Gesundheitswesens: dem Vorbeugen von Krankheiten, ausgehend von den Erkenntnissen der Psychotherapie. Der medizinische Begriff erfasste Krankheit lange Zeit als einen objektivierbaren, abgegrenzten Leidenszustand ausserhalb der Norm. Jegliche Subjektivitat, wie sie eine psychologische, soziale oder gesellschaftliche Betrachtungsweise einschliesst, wurde vermieden oder auf die Ebene gesundheitspolitischer praventiver Massnahmen beschrankt, die dem Primat der vorwiegend korperlichen Hygiene und Sicherheit gehorchten. Die Psychotherapie als Behandlungsmethode befasst sich mit der Heilung innerpsychischer und interindividueller Symptome und Konflikte und schliesst somit die subjektive Befindlichkeit mit ein. Eine gesellschaftliche Betrachtungsweise erlaubt, den Menschen und seine Krankheit auch als Symptom seiner Zeit zu erkennen und zu verstehen. Uber die reichhaltigen Erfahrungen von Psychotherapeuten der verschiedenen Schulen wird dem Leser Einblick in die Entstehungsbedingungen, Auslosefaktoren und den psychischen Hintergrund der Leidens- und Genesungsdynamik gegeben und der Bogen vom Verstehen individueller Leidenszusammenhange zu gesellschaftlichen Faktoren gespannt. Durch die bewusste Gliederung des vorliegenden Buches in drei Abschnitte, einem gesellschaftspolitischen, einem betriebsspezifischen und einem personlichkeitsorientierten, sollen Akzente gesetzt werden, die es dem Leser ermoglichen, uber die verschiedenen Zugange die Denk- und Arbeitsansatze der Psychotherapie im Rahmen ihrer prophylaktischen Moglichkeiten kennen
Die Beitrage dieses Buches geben einen Uberblick uber international gewonnene klinische Erfahrungen im Bereich der Behandlung mit hyperbarem Sauerstoff (HBO). Auf der Grundlage der Richtlinien der UHMS (Undersea and Hyperbaric Medical Society) und des ECHM (European Committee of Hyperbaric Medicine) werden alle wichtigen Indikationen in Traumatologie und Notfallmedizin detailliert besprochen und praxisrelevante Verbesserungsvorschlage diskutiert.
Mit der Ausweitung des Tauchsports haben auch Tauchtauglichkeitsuntersuchungen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. In den letzten Jahren kam es auch auf internationaler Ebene zu grosserer Ubereinstimmung in der Beurteilung der Tauglichkeit. Ausserdem hat sich das Berufsbild "Taucherarzt" konkretisiert, und eine Anerkennung als Zusatzbezeichnung ist zu erwarten. Die zweite, uberarbeitete Auflage, wieder am arztlichen Untersuchungsgang orientiert, berucksichtigt die weltweit gultigen Vorstellungen zu allen Kriterien der Tauglichkeit fur den grossen Kreis der Sporttaucher, aber auch fur Berufstaucher, Behinderte und Kinder. Das Buch ist sowohl eine wertvolle Ausbildungshilfe fur den "werdenden" Taucherarzt als auch Standard- und Nachschlagewerk.
Einer der wichtigsten Aspekte der Sportlerern{hrung ist der erh|hte Energiebedarf und die damit zusammenh{ngende ausreichende und ausgewogene N{hrstoffversorgung. Diese ist von entscheidender Bedeutung f}r einen ad{quaten Ern{hrungsstatus, eine optimale sportliche Leistung und angemessene Erholung sowie f}r die Verringerung von Gesundheitsrisiken. Dies ist jedoch nicht immer einfach zu bewerkstelligen. Bei extrem hohem Energieverbrauch infolge intensiverDauerbelastung ist eine angemessene Energie- und N{hrstoffzufuhr erforderlich, um den Energie-, Stickstoff- und Fl}ssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. In dem vorliegenden klar gegliederten und didaktisch gut aufbereiteten Buch wird besonderes Gewicht auf die Makron{hrstoffe (Kohlenhydrate, Fett und Protein) und Mikron{hrstoffe (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente) gelegt.Desweiteren behandelt das Buch Aspekte der Dehydratation und Rehydratation und gibt einen kurzen Abri~ des Energiestoffwechsels. Empfehlungen f}r eine eventuelle N{hrstoffsupplementation werden zus{tzlich gegeben. Das Buch gibt Richtlinien in Fragen der Sportlerern{hrung und dient gleichzeitig als Verhandlungsbasis f}r eine m|gliche gesetzliche Regelung hinsichtlich Sportnahrungsmitteln innerhalb der EG. In gut verst{ndlicher Weise geschrieben, gibt es Sportmedizinern, Ern{hrungswissenschaftlern, Ern{hrungsberatern, Trainern, Physiologen und Studenten der Ern{hrungs- und Sportwissenschaften einen fundierten wissenschaftlichen ]berblick }ber den gesamten Bereich der Ern{hrung in Verbindung mit Sport.
Im Gesundheitswesen und }ber den Gesundheitszustand der Be- v-lkerung steht eine F}lle von Routinedaten zur Verf}gung, an deren kontinuierlicher wissenschaftlicher Aufbereitung, Zusammenf}hrung, Analyse und programmatischer Nutzung es fehlt. Dies wird unter dem Begriff der Gesundheitsberichter- stattung neuerdings auf der Ebene des Bundes, der L{nder und der Gemeinden in Angriff genommen. Vielfach fehlt es aber an der notwendigen wissenschaftlichen und institutionellen In- frastruktur. Die Hochschulinitiativen f}r public health bzw. Gesundheitswissenschaften und Sozialmedizin u.a. an den Uni- versit{ten Bielefeld und Hannover bem}hen sich, diese L}k- ken durch den Aufbau von postgraduierten Studieng{ngen ent- sprechend dem Masterof Public Health in den U.S.A. und von Forschungsschwerpunkten (F-rderungsprogramm des BMFT) zu schlie en. Besondere Aktualit{t haben dieseEntwicklungen durch die deutsche Einigung gewonnen. In diesem Band werden erstmals entsprechende Ans{tze aus Deutschland West und Ost vorgestellt und diskutiert, und zwar sowohl auf den Ebenen des Bundes wie auch der L{nder und Kommunen. Innerhalb der kommunalen Pr{ventionund Berichterstattung sind -rtliche Einrichtungen und Betriebe zunehmend alswichtige Aktions- felder erkannt worden, daher ist diesem Bereich ein eigener Abschnitt gewidmet.
Die Frage, ob und wenn ja welchen Einflu~ Magnetfelder auf die Gesundheit des Menschen haben, ist ein hochaktuelles und kontrovers diskutiertes Thema. Einen wissenschaftlich fundierten ]berblick vor allem }ber eine m|gliche Krebsgef{hrdung durch niederfrequente Magnet- felder gibt der Autorin diesem Band. Dabei finden die neuesten Daten aus epidemiologischen Studien ebenso Eingang in die Darstellung wie die Ergebnisse von Modelluntersuchun- gen an Einzelzellen. Erzeugen Magnetfelder, denen jeder Mensch mehr oder weniger ausgesetzt ist, Krebs? Die Diskussion um die Auswirkungen von Magnetfeldern wird sehr kontrovers und teilweise auch sehr emotional gef}hrt. Das Buch liefert neue Ergebnisse aus der Forschung zu diesem Thema. Eine ausgezeichnete Grundlage f}r die n{chste Diskussion.
Wir freuen uns sehr dariiber, daB das Mlinchner Blutdruck-Programm (MBP), welches Anfang der 80er Jahre mit relativ geringen finanziel- len Mitteln in Mlinchen begonnen wurde, nieht nur erfolgreich abge- schloss en werden konnte, sondern nun mit der Verleihung des "Hufe- land-Preises 1989 fur vorbeugende Gesundheitspflege" eine so hohe Auszeichnung erfahren hat. Schon zu Beginn des Mlinchner Blutdruck-Programmes haben wir immer wieder betont, daB wir den Risikofaktor Hypertonie als beson- ders gut anzugehenden Einstiegsrisiko/aktoransehen und daB wir den beiden anderen klassischen Risikofaktoren Zigarettenrauchen und Hypercholesterinamie ebenso groBe Bedeutung fur die Verursachung von Herzkreislaufkrankheiten beimessen. Es ist tatsachlich so, daB aus den groBen epidemiologischen Kohortenstudien der letzten Jahr- zehnte eindeutig hervorgeht, daB die Risikofaktoren Hypertonie, Hypercholesterinamie und Zigarettenrauchen mit ahnlich hohen Risi- ken fur Herzkreislaufkrankheiten einhergehen und bei Zusammen- treffen eine synergetische Wirkung entfalten. Es ist schon lange klar, daB liber die drei klassischen Risikofaktoren hinaus weitere Risikofaktoren eine mehr oder weniger wichtige Rolle fur die Entstehung der Herzkreislaufkrankheiten spielen. Es gibt ein bekanntes Papier, welches 242 kardiovaskuIare Risikofaktoren auf- zahlt.
Diese erste Veroffentlichung uber den Stand der Projekte zur Erforschung des menschlichen Genoms setzt sich kritisch mit den ethischen Aspekten der Genomanalyse und Gentherapie in der Humanmedizin auseinander. Fuhrende Experten stellen die breite Vielfalt der ethischen, medizinischen und politischen Bewertungspositionen fur eine der erfolgversprechendsten und umstrittensten Entwicklungen der modernen biomedizinischen Forschung vor. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Diskussion um die Erweiterung der pranatalen Diagnose und die mogliche Entwicklung einer Pradiktivmedizin mit langfristiger Prognostik; weitere Schwerpunkte bilden die Auseinandersetzungen der Tarifpartner um die Rolle der Genomanalyse in der Arbeitsmedizin sowie die Bedenken um das Wiederaufleben einer eugenischen Ideologie und die Bewertung der Unterschiede zwischen somatischer Gentherapie und Keimbahntherapie in der Humanmedizin. Das Buch wendet sich vor allem an Forscher, Ethiker und Politiker, aber auch an diejenigen Leser, die sich mit den ethischen und kulturellen Aspekten der Anwendung der Gentechnik am Menschen auseinandersetzen wollen.
Schallbewertung ist eine zentrale Aufgabe der Larmforschung. Gerausche am Arbeitsplatz, in der Freizeit, in der Umwelt allgemein koennen als angenehm, als stoerend oder sogar als schmerzhaft wahrgenommen werden. Schall stellt im einen Extrem einen Informationstrager, im anderen eine Ursache fur gesundheitliche Beeintrachtigungen dar. Das interdisziplinare Arbeitsfeld wird hier systematisch, teilweise der historischen Entwicklung folgend, auch fur den Nicht-Fachmann verstandlich, dargestellt.
In diesem Buch wird die Einwirkung von Schadstoffen am Arbeitsplatz auf die Atemwege und das Lungenparenchym sowie deren Reaktion dargestellt. Neu ist die Einbeziehung der 1989 revidierten Berufskrankheitenverordnung. Die einzelnen Krankheitsentitaten, die mit spezifischen Schadstoffen am Arbeitsplatz in Zusammenhang stehen, werden aus der Sicht der Arbeitsmedizin, der Epidemiologie, Pathologie, Pathogenese und Klinik systematisch abgehandelt. Fragen der Pravention und der Begutachtung erhalten dabei einen besonderen Stellenwert. Die diagnostische Relevanz der Computertomographie, bronchoalveolaren Lavage, des Schadstoffnachweises im Gewebe und von Provokationstests fur die Beurteilung schadstoffinduzierter Erkrankungen wird aufgezeigt. Ziel dieses Buches ist es, die Zusammenarbeit von Arbeitsmedizinern und Pneumologen zu vertiefen und mogliche Zusammenhange zwischen Arbeit und Krankheit aufzuzeigen.
Die Arbeitswelt ist unbestritten ein SchlA1/4sselsektor fA1/4r das gesundheitliche Wohlbefinden der Mehrzahl der BevAlkerung. Menschen zwischen 16 und 65 Jahren verbringen einen groAen Teil ihrer Zeit an ihrem Arbeitsplatz. Gleichzeitig beeinflussen die beruflichen und privaten Sorgen den ArbeitsprozeA. In diesem Buch, das die Erkenntnisse einer internationalen Konferenz zur GesundheitsfArderung in der Arbeitswelt dokumentiert, werden aus interdisziplinArer Sicht physiologische und soziologische Erkenntnisse zur Bedeutung der Arbeitsbedingungen und -prozesse fA1/4r die Gesundheit der BeschAftigten dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die Arbeitswelt in den industrialisierten Staaten Europas und Nordamerikas. Der Leser wird umfassend A1/4ber den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung A1/4ber die gesundheitlichen Auswirkungen der Arbeitswelt auf den Arbeitnehmer informiert. Strategien zur GesundheitsfArderung in der Arbeitswelt und erste praktische AnsAtze werden aufgezeigt.
Bekanntlich ist nach jahrelangen Diskussionen iiber eine moderne, effektive und zweckma8ige Ausbildung der Medizi ner am 28. Oktober 1970 die Approbationsordnung fUr Arzte im Bundesgesetzblatt veroffentlicht worden. Sie ist seit dem Winter-Semester 1972173 die Grundlage fUr die Ausbildung zum Arzt an den Universitaten der Bundesrepublik Deutsch land. Ziel dieser Approbationsordnung war: a) eine Verkiirzung des Studiums, b) eine Straffung des Unterrichts, c) eine Anpassung der Unterrichtsinhalte an die praktischen Bediirfnisse, d) eine Objektivierung der Priifungen und e) im Ganzen eine qualitative Verbesserung der iirztlichen Ausbildung. In den letzten Jahren hat erneut eine rege Diskussion fiber die Zielsetzungen und ihre Verwirklichung eingesetzt. Nach heute weitgehend iibereinstimmender Meinung ist durch verschiedene Faktoren bedingt eine qualitative Verbes serung insbesondere in den praktisch-klinischen Teilberei chen nicht erreicht worden. Als Griinde werden die standig steigenden Zahlen der Medizinstudenten, die Anderung des Lernverhaltens der Studenten, die Ausrichtung der Priifun gen auf die schriftliche Form, die Hauptvodesungen lediglich als Angebot usw. diskutiert. Auch nach der zwischenzeitlich erfolgten 5. Novellierung der Approbationsordnung ist eine schriftliche Priifung nach dem 2. klinischen Abschnitt obliga torisch vorgeschrieben. Hierbei hat die okologische Facher gruppe eine angemessene Beriicksichtigung gefunden.
Wer sich mit der Entwicklung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsversor- gung in unserer Gesellschaft befasst, wird zunachst sicher eher eine objektivistische Perspektive bevorzugen. Er wird Z.B. auf die Errungenschaften der modernen Hygiene und Medizin eingehen, ferner auf den Ausbau der Krankenanstalten und des Netzes von Arztpraxen, und schliesslich wird er die Entwicklung des Krankenversicherungs- wesens schildern, das zum mindesten in unserem Lande eine weitgehende Versorgung auch der unteren Einkommensschichten ermoeglicht. Allerdings wird er nicht nur Posi- tives berichten. Unser Gesundheitssystem ist ins Gerede gekommen. Kritisiert wird einerseits die explosive Kostenentwicklung. Dabei taucht die Frage auf, ob die partiell, aber eben nur partiell von Marktmechanismen abgekoppelte Gesund- heitsversorgung nicht in Gefahr gerat, der Verschwendung anheim zu fallen. Denn der Patient, der fur fast alle in Anspruch genommenen Leistungen versichert ist, hat kei- nen Anlass, sich sparsam zu verhalten. Dass er langfristig durch seinen Aufwand zur Erhoehung der Versicherungsabzuge beitragt, bestimmt nicht sein aktuelles Handeln. Dadurch bremst er aber auch nicht das Verhalten seiner Partner, die durchaus oekono- mische Wachstumsinteressen verfolgen, z.B. die pharmazeutische Industrie oder auch manche AErzte, die z.B. durch Anschaffung teurer technischer Gerate ihre Angebotspa- lette vergroessern und zu nutzen versuchen; d.h. die Regulierung des Angebots durch die Nachfrage funktioniert nicht. Zum anderen wird immer wieder behauptet, dass trotz eines scheinbar luckenlosen sozialen Netzes in der Gesundheitsversorgung soziale Ungleichheit existiere. Angehoerige hoeherer Schichten hatten bessere Chancen, etwas fur ihre Gesundheit zu tun, als etwa Arbeiter und Arbeiterfrauen. |
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