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Nach langjahriger arztlicher, klinischer und akademischer Tatig-
keit legt Professor Dr. Hermann Michel einen poliklinischen
Leitfaden seines Gebietes vor. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt ist
dies besonders zu begrussen, da - inzwischen die Grundlagen der
theoretischen Immunologie ver- tieft und erweitert werden konnten,
- die angewandte klinische Immunologie heute ein immer groesser
werdendes Areal einnimmt, - die praktische Diagnostik festere
Formen gewonnen hat und klare Wege geht, - die Therapie eine
Unterscheidung zwischen Notwendigem und Gesichertem gegenuber
vielem nur Beilaufigen oder gar UEber- flussigen vornehmen kann.
Hier von einem praktisch Erfahrenen an die Hand genommen zu werden,
ist eine grosse Hilfe, die den Kranken zugute kommen wird.
Professor Michel weiss als besonderer Kenner der praktischen
Allergie-Diagnostik uber Nutzen, Stellenwert und Nebenwir-
kungsgefahren diagnostischer Hauttestungen aus eigener taglicher
Erfahrung zu berichten. Besondere Sachkenntnis auf dem Gebiet der
Arzneimittelallergien machte ihn zum Mitarbeiter an dem Buch
Erkrankungen durch Arzneimittel von Rahn. Seine reichen,
umfassenden Erfahrungen auf dem Gebiet der klinischen Allergologie
hat Professor Michel an den Kliniken Charlottenburg und Steglitz
von 1956 bis 1982 unter den Profes- soren Bartelheimer, Schettler
und Schwab gesammelt. Professor Dr. Hermann Michel war Schuler
eines grossen Pioniers der klinischen Allergologie, des Internisten
Dr. Kammerer (Munchen). Davon zeugt auch das jetzt in dritter
Auflage v- v liegende Buch Allergische Diathesen und allergische
Erkran- kungen, an dem Michel wesentlich beteiligt ist.
Einf}hrung in die wichtigste Grundlage zwischenmenschlicher
Beziehungen: dieSprache - ihre k-rperlichen, geistigen und
seelischen Voraussetzungen und vor allem die M-glichkeiten ihrer
St-rung. Enth{lt Hinweise auf Beratungsstellen. Wendet sich an
HNO-, Sprach- und Stimm{rzte, Logop{den undEltern und Erzieher von
sprachgest-rten Kindern.
Schwindel ist eines der haufigsten Beschwerdebilder in der arzt-
lichen Praxis uberhaupt. Er findet sich in vielen Fachdisziplinen
wie der Oto-Rhino-Laryngologie, der Neurologie, der Ophthalmolo-
gie, der inneren Medizin und auch in der Psychiatrie. Dieser Pro-
blemkreis stellt also eine interdisziplinare, diagnostische und
thera- peutische Herausforderung dar. In den letzten Jahren sind
zahlreiche Bucher zur Diagnostik des Schwindels erschienen, jedoch
nur sehr wenige zur Therapie. Dies deutet darauf hin, dass auf dem
Gebiet der Diagnostik mehr Sicher- heit herrscht als in der
Behandlung. Hier soll der Versuch gemacht werden, eine
Behandlungsmethode vorzustellen, die auf neueren Erkenntnissen der
Pathophysiologie des vestibularen Systems auf- baut. Einem kurzen
UEberblick uber die diagnostischen Verfahren bei
Schwindelbeschwerden folgt eine knappe Darstellung der Physiolo-
gie des vestibularen Systems. Daran anschliessend werden patho-
physiologische Mechanismen fur die Schwindelentstehung darge-
stellt. Eigene tierexperimentelle Untersuchungen, die zusammen mit
J. Lannou in Paris und Rouen durchgefuhrt wurden, bilden zusammen
mit Befunden anderer Autoren die Grundlage fur ein modernes Konzept
der vestibularen Kompensation. Daraus lassen sich UEberlegungen zur
therapeutischen Beeinflussung dieser Erho- lungsvorgange ableiten.
Das an der HNO-Klinik des Klinikums rechts der Isar verwandte
Trainingsprogramm stutzt sich auf Vor- schlage aus Grossbritannien
und Frankreich und hat diese modifi- ziert. Die hier berichteten
Erfahrungen stammen von 50 Patienten mit peripher-vestibularen
Erkrankungen. Den Abschluss des Buches bilden UEberlegungen zur
Pharmakotherapie, die sich gleich- falls auf das heute gultige
Konzept der vestibularen Kompensation stutzen. Untermauert wird
dies durch eigene Erfahrungen mit einer nicht-sedierenden Substanz.
Die operative Dermatologie ist ein festes, unverausserliches Teil-
stuck der allgemeinen dermatologischen Klinik und Dermatothera-
pie. Dem Studenten wird sie als integrierender Bestandteil des
Gegenstandskatalogs fur "Dermatologie, Venerologie und Andro-
logie" im 2. Abschnitt des Medizinstudiums gelehrt. Umfassender ist
das dermato-chirurgische Programm, das der in der Hautklinik tatige
Assistent wahrend der Weiterbildung zum Arzt rur Haut- krankheiten
durchlauft, das seit 1980 Inhalt der "Weiterbildungs- ordnung" ist.
Programm und Methodik der operativen Dermatologie orientie- ren
sich an einer alten europaischen dermato-chirurgischen Tradi- tion.
Die lange und wechselvolle Geschichte der operativen Derma- tologie
in den Landern des deutschen Sprachgebietes beschreibt
Kleine-Natrop im vorliegenden Band. Die heute von Dermatologen
deutscher Sprache ausgefuhrte oeperative Dermatologie stellt nichts
anderes dar, als eine an der internationalen Norm orientierte und
er- ganzte Weiterfuhrung der therapeutischen Tradition der grossen
Dermatologenschulen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die operative
Dermatologie befasst sich klinisch und experimen- tell mit der
Theorie und Praxis der "Behandlung von Hautkrankhei- ten durch
Ausschneidung" einschliesslich der nachfolgenden De- fektdeckung.
Die notwendige Radikalitat der Eingriffe bestimmt die Art der
Operation, nicht das am Abschluss der Therapie wahrschein- lich zu
erwartende Koerperbild. Das posttherapeutisch entstandene
Koerperbild ist ein wichtiger Bestandteil aller dermatologischen
Heilplane, aber nicht der entscheidende. Fur jede Indikation
existie- ren mehrere operationstechnische Loesungen. Eingesetzt
wird das risikoarmste und erfolgversprechendste Verfahren.
Die Anomalien der ersten Kiemenfurche treten klinisch als Zyste,
Fistel oder Si- nus in Erscheinung und sie stehen im engen
Zusammenhang zum N. facialis, zur Parotis, zum au13eren Gehorgang
und seltener zum Mittelohr und zur lateralen Pharynxwand. Der
Operateur solI die radikale Exstirpation der Anomalie ge-
wahrleisten, damit ein Rezidiv vermieden wird. Gleichzeitig solI er
die anatomi- schen Elemente der Umgebung aufrechterhalten unter
besonderer Wiirdigung der Facialisschonung. Dieses Ziel kann man
unter bestimmten Voraussetzungen er- reichen, man solI aber dazu
die Embryologie des Bronchialapparates genau be- herrschen. Eigenes
M alerial In den letzten 5 Jahren sind an un serer Klinik 7
Patienten mit Mi13bildungen der 1. Kiemenfurche operativ behandelt
worden. Es handelte sich dabei urn 4 Frauen und 3 Manner. Ihr Alter
bei der Aufnahmezeit war 5-14 Jahre mit Ausnahme von 2 Patienten
die 32 und 70 Jahre alt waren. Klinische Manifestationen gab es fUr
einen Zeitraum zwischen einigen Wochen und 25 Jahren. Zwei
Patienten hatten in der Anamnese rezidivierende Entziindungen und
waren in der Vergangenheit 1. Fall 0"(5) Anomalie unterhalb VI! 2.
Fall (14) Anomalie unterhalb VII 3. Fall 0"(70) Anomalie unterhalb
VII 4. Fall 0"(7) Anomalie oberhalb VII 5. Fall (7) Anomalie
unterhalb VII 6. Fall (32) Anomalie unterhalb VII 7 Fall 0"(5) Abb.
t. Verlauf der Anomalie bei Anomalie oberhalb VI! unseren Fallen
MiBbiidungen der ersten Kiemenfurchen 33 mehreren Operationen
unterworfen. Zwei weitere hatten sich einer unvollstandi- gen
chirurgischen Entfernung der Fistel unterzogen.
Seit der ersten, grundlegenden, monographischen Bearbei- tung der
"zervikalen Syndrome in der Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde"
durch H.Decher (1969a) sind nunmehr 14 Jahre vergangen. Zahlreiche,
zwischenzeitlich erschienene Publikationen konnten unsere
Kenntnisse zu diesem Tbe- menkreis erweitem. Neue Impulse im
Verstandnis der Zervi- kalsyndrome, die friiher nicht
beriicksichtigt waren, wurden von der Manualmedizin beigetragen, so
daB in diesem Buch eine erste Synopsis der heutigen Vorstellungen
yom Zervikal- syndrom unter Beriicksichtigung der Manualmedizin
ver- sucht werden solI. Die Manualmedizin findet in den letzten
Jahren ein zuneh- mendes Interesse in der allgemeinen Medizin. Die
teilweise verbluffenden Erfolge der Manualmediziner zwingen die
"Schulmedizin" zu einer Auseinandersetzung mit dieser Ma- terie,
denn nur so kann ein bleibender Gewinn fUr die Medi- zin im Ganzen
erwartet werden. Manualmedizinischen Erfolgen fehlten friiher
objektivier- bare Kriterien; nun bietet die objektivierbare
Gleichgewichts- stOrung bei zervikaler Funktionsstorung die
Moglichkeit, ma- nualmedizinische Erfolge zu bestatigen oder zu
widerlegen. Sie eroffnet zudem neue Einblicke in
neurophysiologische und neuropathologische Zusammenhange, die
bisher nur ver- mutet wurden. Da den Manualtherapeuten im
allgemeinen das Rustzeug zur Beurteilung einer
Gleichgewichtsstorung fehlt, anderer- seits der Otoneurologe keine
naheren und ausreichenden Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit
der Manualme- dizin besitzt, solI hier der Versuch untemommen
werden, die bisherigen Standpunkte abzuwagen, neu erarbeitete
Fakten aufzuzeigen und den Weg fUr eine Synopsis vorzubereiten. Ich
hoffe, daB diese Arbeit eine Hilfe fUr die Differentialdia- gnose
der Zervikalsyndrome aufzeichnet und auch einen An- VIII Vorwort
halt fUr die Indikation oder Kontraindikation zu manualme-
dizinischen "Ein-Griffen bietenkann.
Die vorliegende Publikation befasst sich in ihrer Thematik mit
audiologischen Problemen, ohne deren Kenntnis der arztliche
Gutachter, der Larmschwerhoerigkeitsgutachten erstatten soll, nicht
in der Lage ist, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Nach der
Weiterbildungsordnung musste jeder HNO-Arzt in der Lage sein,
Gutachten - also auch Larmgutachten - zu erstatten. In den letzten
Jahren wird aber immer deutlicher, dass nicht wenigen AErzten zwar
die Facharztanerkennung zuerkannt wird, deren Kenntnisse auf
audiologischem Gebiet aber kaum fur die Praxis geschweige denn fur
die Gutachtenerstellung ausreichen. So be- steht die Gefahr, dass
Audiologie nicht immer mehr, wie man es erwarten sollte, sondern
immer weniger zum gesicherten Wis- sensgut des HNO-Arztes gehoert.
Wie anders ware es zu erklaren, dass von 4500 Meldungen auf
Verdacht einer Larmschwerhoerigkeit nach der Berufskrankhei-
tenverordnung nur etwa 5% tatsachlich eine Larmschwerhoerig- keit
betrafen. Es sollen deshalb an dieser Stelle die Grundsatze in
Erinnerung gerufen werden, die bei der Meldung auf Verdacht einer
Larmschwerhoerigkeit beachtet werden mussen. Eine Meldung auf
Verdacht einer Larmschwerhoerigkeit als Be- rufskrankheit ist erst
zu erstatten, wenn bei einer festgestellten
Innenohrschwerhoerigkeit, bei der nach den audiologischen Un-
tersuchungsergebnissen und der Vorgeschichte (Larm exposition ) der
hinweisende Verdacht auf eine Larmschwerhoerigkeit besteht, der
Hoerverlust im Tonschwellenaudiogramm bei 2000 Hz mehr als 40 dB
betragt. Falls bei einem Patienten bereits eine sog. Stutz-MdE
vorliegt, also eine MdE von wenigstens 10% durch Unfall oder
Versorgungsleiden, so ist die Meldung auf Verdacht einer
Berufskrankheit auch zu erstatten, wenn der Hoerverlust bei 3000 Hz
mehr als 40 dB betragt.
Dies Buch ist fur die Praxis geschrieben. Ein Bedurfnis liegt ohne
Zweifel vor. Doch bleibt eine praktische Anleitung und Einleitung
in das Gebiet der Logopadie problematisch. Spre- chen ist in jedem
Falle ein Vorgang. eine Handlung. Das be- ginnt mit der Anbahnung
der Sprache und zieht sich bis zum Lebensende durch die Biographie
jedes Sprechers und Hoe- rers. Sprache kennt keinen Stillstand.
nicht beim Individuum. nicht in der Sprachgemeinschaft. Sprache ist
ein Augenblicks- phanomen, sofern sie nicht schriftlich fixiert
wird. Weil Spra- che Handlung ist und Handlung Bewegung und
Bewegung sich in der Zeit vollzieht. lassen sich korrigierende
Anregun- gen und UEbungen meist vergeblich schwarz auf weiss fest-
schreiben. Wir haben versucht, von der systematischen Einteilung
fort- zudenken und uns auf typische Stoerungsbilder. die im Rah-
men von Fallbeschreibungen vorgestellt werden. zu konzen- trieren.
Wir hoffen. mit diesem verkurzten Ansatz einen Teil der
Lebendigkeit. die der aktuellen Sprache und dem tatigen Sprecher
anhaftet. fur unser Konzept bewahren zu koennen. Fur diejenigen.
die daruberhinaus wissen und erkennen wol- len. sind die
einschlagigen Kompendien zustandig und in er- ster Annaherung die
von uns beigefugten allgemeinen, ergan- zenden und erlauternden
Beitrage, Bilder. Tabellen und stati- stischen Aufrisse.
Das fUr die Deutsche Otologcn-Tagung 1963 erstattcte Referat uber
die Pathologie der Halslymphknoten ist so freulldlieh aufgenommen
worden, daB ieh mieh clem 'Yunseh naeh einer - leieht redigierten -
Veroffentliehung fiir einen breitercn Lescrkreis nieht entzichen
machtI'. Ieh werde darin bestiirkt durch zwei Tatsaehen. Erstens:
Bs gibt derzeit keine monographische Darstellung der gesamten
Lymphlmotenpathologie und auch nicht der Pathologie del'
Halslymphknoten. So kann der ge- botene skizzenhafte AbriB diese
Liie!; e wenigstens provisoriseh sehlieBen. Zweitens: Ieh bin noeh
den Teil B meines Beitrages im Handbuch der speziellen
pathologisehen Anatomie schuhlig. Durch die Bewegtheit del' lctz,
ten Jahre fand ieh nieht die: \luBe, das begonnene 'Verk abzu-
schlie Ben. So soll das vorliegende Biichlein die fiir die Praxis
wiehtigsten Tatsachen vorweg bringen. Freilich gibt es auch cin
ge"'iehtiges Argument gegen die Veraffent- lichung dieses Abrisses:
In del' pathologisehen Histologie der malign en
Lymphknotenerkrankungen sincl noeh viele Lucken, die eine systema-
tisehe Darstellung verfriiht erseheinen lassen. Dies gilt z. B. fUr
das groB- follikuliire Lymphoblastom (BRILL-SnmERs) oder die
Reticulosen. Ich habe trotz diesel' Bedenken der Veraffentlichung
zugestimmt, weil das Ende auf dem 'Wege der morphologisehen
Erforsehung del' malignen lymphoretikuliiren Neubilclungen noeh
nieht abzusehen ist und weil cler Alltag des Pathologen und
vielleieht auch des Klinikers einen Zwischcn- bericht geradezu
fordert. Vielleicht kann dieser Versuch abel' noeh mehr sein als
eine Bestands- aufnahme: Mochte er dazu dienen, daB sich Kliniker
und Morphologen enger zusammensehlieBen und Seite an Seite den noeh
offenen Fragen zu Leibe rucken.
5. Eine Darstellung der auf experimentellen Untersuchungen beruhen-
den Erkenntnisse liber Aufbau und Proliferationsverhalten solider
Tumoren unter besonderer Berlicksichtigung der Carcinome des Kie-
fer- und Gesichtsbereichs ist den eigenen Untersuchungen voran-
gestellt. Autoradiographisch bestimmte Zellcyclusdaten aus der
Literatur sind einander gegenlibergestellt. Dabei erweist sich, daB
die mittlere S-Phasedauer bei In vivo-Bestimmungen etwa doppelt so
hoch liegt wie bei In vitro-Bestimmungen. Informationen liber
zellkinetische Daten sind Grundlage der Syn-
chronisationsbehandlung der Tumoren. Die wichtigsten heute ge-
libten Therapieschemata und die erzielten klinischen Ergebnisse
werden dargestellt. Zur cytostatischen Behandlung der eigenen Falle
kam eine Kombi- nation von BLEO, MTX und VCR zum Einsatz, die sich
in pharmako- logischer und zellkinetischer Wirkungsweise sinnvoll
erganzen. Die Applikation erfolgte intraarteriell liber Katheter in
der Arteria carotis externa. Dazu erwies sich eine eigene Modifika-
tion der retrograden Katheterisierung tiber die Arteria tempora-
lis superficialis als vorteilhaft. Zur schonenden Entnahme von
Tumormaterial flir ICP-Messungen bewahrte sich die Nadelstanz-
biopsie. Verfahren und Moglichkeiten der Impulscytophotometrie
werden in kurzer Form dargestellt. Die Hauptschwierigkeit der
Anwendung flir solide Tumoren liegt in der Isolierung der Zellen,
die un- abdingbare Voraussetzung flir die Messungen ist. Aus diesem
Grunde hat das Verfahren bisher nur vereinzelt klinische An-
wendung gefunden. In der Arbeit wird erstmals ein detaillierter
Arbeitsgang zur enzymatischen Praparation von
Einzelzellsuspensionen aus soliden Tumoren mitgeteilt, in dem zur
Isolierung der Zellen Pepsin ver- wendet wird. Damit wird die
Voraussetzung flir den routinemaBigen Einsatz der ICP geschaffen.
In den letzten zwanzig J ahren haben sich die operativen
Moglichkeiten des HNO-Faches durch Entwicklung und Ausbau
mikrochirurgischer Eingriffe an Ohr, Nase und Larynx sowie auf dem
Gehiet der Tumorchirurgie ent- scheidend verhessert. Dazu war die
Entdeckung neuer Anti- biotika und Zytostatika und die ErschlieBung
neuer An- wendungsbereiche von Kortikosteroiden eine nicht un-
wesentliche Voraussetzung. Diese Entwicklung ist nicht nur der
operativen Hals-Nasen- Ohrenheilkunde zugute gekommen, sondern
fiihrte auch zu einem Wandel unserer konservativen
Behandlungsmetho- den in der taglichen Praxis. Altere,
wissenschaftlich nicht begriindete Verordnungen muBten einer
kausalen Therapie Platz machen, so daB viele Erkrankungen heute
nicht mehr jene Stadien erreichen, die eine klinische Behandlung
er- forderlich machen. Der Riickgang otitischer Komplika- tionen
seit der weltweiten Einfiihrung der ausreichend do- sierten
antibiotischen Behandlung der Otitis media acuta ist dafiir ein
augenfalliges Beispiel. Wir mochten mit diesem Buch dem Facharzt,
aber auch dem interessierten Allgemeinpraktiker eine Zusammenfas-
sung der aktuellen, wissenschaftlich begriindeten Pharma-
kotherapie im Hals-Nasen-Ohrenfachgebiet in die Hand geben.
Analysen der Literatur sowie Ergebnisse eigener Untersuchungsserien
mit klinisch-pharmakologischer F- v gestellung haben uns die
Erarbeitung einer kritischen zur Therapie jedes Krankheitsbildes
er- Stellungnahme leichtert. Auf der Grundlage des sen ist, wie wir
hoffen, eine Darstellung entstanden, die es gestattet, sich
hinsichtlich Medikamentenauswahl und -dosierung schnell zu
informie- ren und zu vervollstandigen.
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