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Unter der unendlichen Zahl derRatsel, in die das Werden und Sein
alles Belebten eingesponnen ist, und an deren Losung die
biologische Forschung mit dem ganzen Aufwande ihrer Hilfsmittel
arbeitet, stellt das Geheimnis der Individualitat dasjenige dar, an
dem sich am langsten Forscher und Denker aller Zeiten und aller
VOlker versucht haben. Die Hoffnung ist gesunken, das Wesen dieses
Unbegreiflichen auf dem Weg deduktiver Spekulation zu begreifen.
Und selbst wenn es dem je gelingen sollte, was meiner Ansicht nach
menschlichen Geiste stets nur eine Hoffnung bleiben wird, die
letzten Ursachen des Entstehens, Le bens und Vergehens einer Zelle
analytisch zu erkennen, so wiirde das Geheimnis der Individualitat
mit ihren unendlich zahlreichen funktionellen AuBerungsformen, die
an jede Zelle oder jede Zellengemeinschaft gebunden sein konnen,
den Forscher vor weitere millionenfache Probleme stellen, von denen
jedes zu lOsen so schwierig sein wiirde, wie die Enthiillung des
Wesens des normalen Zellebens. . Und doch muB immer wieder der
Versuch gemacht werden, dem begrifflich UnfaBlichen dadurch
wenigstens naherzukommen, daB man seine AuBerungen kennenlernt,
falls solche vorhanden sind. -Der gezwungene Verzicht auf volle
Erkenntnis bedingt nicht den Verzicht auf Forschung. Den ersten
groBeren Versuch, auf induktivem Wege Licht-in dieses dunkle Gebiet
zu bringen, habe ich in meinem Handbuch "Die Nebenwirkungen der
Arzneimittel" gemacht, dessen Zweck wesentlich war, eine kritische
Bearbeitung derjenigen Arzneiwirkungen zu geben, die auf dem Boden
einer besonderen Disposition erwachsen, und da durch dem weiteren
Eindringen in die hierbei au tauchenden Fragen den Weg zu ebnen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Diese Arbeit ist auf Grund lang6rer Tatigkeit in den Grenzgebieten
"Zwischen Recht und Medizin entstanden. Sie will die rechtlichen
Spezialbedurfnisse des Arztestandes den Juristen und Gesetzgebern
naherbringen, sie mit den Streitfragen und der Entwicklung vertraut
machen; sie mochte ferner erreichen, dass die Arzte neben ihren
allgemeinen Standesfragen auch der Rechts entwicklung mehr
Aufmerksamkeit schenken wurden. Die Berechtigung des Buches besteht
ferner darin, dass es neben der Vermittlung der rechtlichen Fragen
personlich Stellung nimmt, die personliche Stellung durch Beispiele
belegt, auf anders geartete Anschauungen aufmerksam macht, die
Probleme unter Beiziehung der Gesetzgebung aller deutschsprechenden
Staaten vergleichend b3handelt und je nach der Wichtigkeit den
Stand dieser Probleme in anderen Kul turstaaten beizieht. Sehr
eingehend wurde die offentlich -rechtliche Stellung der Arzte
behandelt, und in Tabellen die Approbation, die Bedingungen des
Erwerbs der Praxiserlaubnis in den verschiedensten Staaten der Welt
zusammengestellt. Der Verfasser hat die Verwendbarkeit seiner
Arbeit sehr erhoht durch tabellarische Darstellung, und Register,
welche gerade in den weniger bekannten Gebieten des Arzte-Rechtes
fur Ju risten wie Arzte zur Orientierung in Spezialfallen wertvoll
sein werden. Eingehend und zum Teil mit personlicher Stellungnahme
und Rat an die Arzte sind die verschiedenen Gebiete behandelt, in
denen der Arzt mit dem alten und dem zukunftigen Strafrecht
(Entwurfe) in Kollision kommen kann; spezielle Aufmerksamkeit ist
der Bekampfung des 1 Kurpfuschertums, dem arztlichen Geheimnis
gewidmet)."
Die vorliegenden "Gerichtsarztlichen Untersuchungen" sind in einer
Reihe von theoretischen und praktischcn J ahren von mir
ausgearbeitet und erprobt. Mogen sie nun auch andereu von Nutzen
sein: dem praktischen Gerichtsarzt bei seinen Unter- suchungen, dem
Studierenden neben dem Unterricht als Repe- titorium und auch dem
Untersuchungsrichter und Kriminal- beamten bei ihren Ermittelungen
insbesondere nach der Richtung hin, auf welche Fragen sie Antwort
vom Gerichtsarzt fordern und erwarten konnen. Aber auch der
praktische Arzt wird nicht selten in die: tage kommen, sich vor
Gericht uber die hier be- handelten Fragen gutachtlich zu auBern.
Nicht aufgenommen habe ich das groBe Gebiet der psychia- trischen
Untersuchungen. FUr diese hat Cimbal (Taschenbuch zur Untersuchung
nervoser Degreesund psychischer Krankheiten, 2. Auf- lage, 1913)
eine vortreffliche Anleitung gegeben. Auf Abbil- dungen wurde fUr
diese Auflage aus auBeren Grunden verzichtet; ich hoffe dies in der
nachsten Auflage nachholen zu konnen. Essen, im Februar 1913. Otto
Leers. Inbaltsverzeicbnis. Erster Abschnitt.
Ein Abri6 der Geschichte des arztlichen Standes. Zu allen Zeiten
haben Heilwissenschaft und ihre Vertreter eine Sonderstellung im
Staatswesen eingenommen, bald als Unterdriickte, bald als
Bevorzugte, Privilegierte, je nach dem jeweiligen Stande ihres
Konnens. Heute ist unstreitig del' Vertreter del' Heilkunde einer
del' denkbar wichtigsten Kulturfaktoren und sein EinfluB auf das
Wohl und Wehe des Staates, das Fortgedeihen del' Bilrger sowie auch
auf die Gesetzgebung von weitgehendster Bedeutung. Diese Bewegung
nach vorwarts, naGh einem Zusammenarbeiten von medizihischer
Erkenntnis und gesetzgeberischer Gestaltung ist eine Errungenschaft
del' neuesten Zeit, ein Ruhmesblatt in del' Geschichte del'
Menschheit. Ohne das Zusammenarbeiten diesel' Disziplinen waren
gesetz-. geberische Normen aufgestellt worden, die, wohl
theoretisch richtig, durch die Erkenntniswissenschaft praktisch
widerlegt wurden und so zu einem Kampf zwischen Jurisprudenz und
Heilkunde fiihren muBten, Diskrepanzen, die in beiden Lagern
erkannt, abel' leichter erkannt, als beseitigt waren. Unser
Zukunfts-Staatswesen kann sich in rassenhygienischer, allgemein
gesundheitlicher Weise nul' dann vollkommen entfalten, wenn
umsichtige Vertreter del' Heilkunde die Normen aufsetzen, denen
del' Gesetzkundige eine gesetzliche Grundlage schafft. Aus diesen
Griinden ist es begreiflich, daB das Zusammenarbeiten del'
Mediziner mit den Juristen in noch viel hoherem MaBe gefordert
werden muB, als es zurzeit schon del' Fall ist. Del' Arzt muB mehr
zur Mithilfe del' gesetzgeberischen Korperschaften beigezogen
werden."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
This report analyzes the complexities of health financing in Papua
New Guinea with a focus on resource allocation, use, and
accountability. It explores information gaps and transparency
issues that undermine health service delivery and outcomes.
Recommendations in this report aim to improve health sector
governance and capacity, which will ultimately contribute to a more
robust and equitable health care system.
Dnter allen Verbrechen, welche das Strafgesetzbuch kennt, ist das
furchtbaTste del' Mord, die planmassige, uberlegte VeT- nichtung
eines Menschenlebens; zugleich aber ist der Marder von allen
VeTbTechern derjenige, welcher am wenigsten und kaum jemals
Anspruch auf das Mitgefuhl seiner Nebenmenschen er- heben darf.
Anders verhalt es sich mit dem "Kindesmord", der vom MOTde wenig
mehr als den N amen hat. Wenn eine Mutter ihr uneheliches Kind in
oder gleich nach der Geburt vorsatzlich todtet - und in dies em
Fane ist sie eine Kindesmorderin speciell im Sinne des 217 R. -St.
-G. -B. -, so wird sie dem Sittenrichter vielleicht noch in milder
em Lichte erscheinen, wenn schon der Mann des Gesetzes auf die fur
dieses Verbrechen normirte Strafe erkennt, die hieT Zuchthaus von
dTei bis zu f-unfzehn J ahTen ist, und ihr die mildernden Dmstande
nicht zubilligt, die ihn berech- tigen wi. trden, auf Gefangniss
von zwei bis zu funf J ahren zu erkennen. Aber diese Sympathie,
welche die Kindesmordel"in im em- zelnen Falle dem Laien einflossen
mag, darf sein Gerechtigkeits- gefuhl nicht alteriren, und zumal
darf derjenige Laie, welcher zur Mitwirkung bei einer
KTiminalprocedur berufen ist, der natur- lichen Regung seines
Mitgefuhls niemals einen Einfluss auf die pTaktische Ausubung
seines Antheils an der Rechtspflege veT- IV statten.
Nutraceutical and Functional Food Regulations in the United States
and Around the World, Third Edition addresses the latest regulatory
requirements designed to ensure the safe production and delivery of
these valuable classes of foods. The book is well recognized,
showing how food and nutrition play a critical role in enhancing
human performance, and in overall health. The book discusses the
scope, importance and continuing growth opportunities in the
nutraceutical and functional food industries, exploring the
acceptance and demand for these products, regulatory hurdles, the
intricate aspects of manufacturing procedures, quality control,
global regulatory norms and guidelines.
This book contributes towards EU studies and the growing discourse
on law and public health. It uses the EU's governance of public
health as a lens through which to explore questions of legal
competence and its development through policy and concrete
techniques, processes and practices, risk and security, human
rights and bioethics, accountability and legitimacy, democracy and
citizenship, and the nature, essence and 'future trajectory' of the
European integration project. These issues are explored first by
situating the EU's public health strategy within the overarching
architecture of governance and subsequently by examining its
operationalisation in relation to the key public health problems of
cancer, HIV/AIDS and pandemic planning. The book argues that the
centrality and valorisation of scientific and technical knowledge
and expertise in the EU's risk-based governance means that citizen
participation in decision-making is largely marginalised and
underdeveloped - and that this must change if public health and the
quality, accountability and legitimacy of EU governance and its
regulation are to be improved. Subsequently the book goes on to
argue that the legitimating discourses of ethics and human rights,
and the developing notion of EU (supra-)stewardship responsibility,
can help to highlight the normative dimensions of governance and
its interventions in public health. These discourses and dimensions
provide openings and possibilities for citizens to power
'technologies of participation' and contribute important
supplementary knowledge to decision-making.
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