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Books > Arts & Architecture > History of art / art & design styles > 1400 to 1600 > Renaissance art
Katalog zur Ausstellung der Staatlichen Graphischen Sammlung
Munchen in der Pinakothek der Moderne vom 13. Oktober 2018 bis 6.
Januar 2019 Die italienische Kunst fand in der Monumentalmalerei
der Renaissance und des Barock zu faszinierenden, oft
uberwaltigenden Loesungen. Michelangelos "Sixtinische Decke", das
"Jungste Gericht", Fresken Raffaels und Annibale Carraccis zahlen
zu den eindrucksvollsten Schoepfungen der Kunstgeschichte. UEber
Jahrhunderte hinweg pragten Holzschnitte, Kupferstiche und
Radierungen die Vorstellung von diesen Meisterwerken massgeblich
mit. Welche Strategien wurden entwickelt, die Dekorationen
druckgraphisch zu inszenieren? Wie gelang es, Kuppelmalereien in
die ebene Flache des Papiers zu ubertragen? Antwort auf diese
Fragen geben hochkaratige Blatter und Montagen von Mantegna bis
Tiepolo, von Andrea Andreani, Giulio Bonasone bis Carlo Cesio. Die
Staatliche Graphische Sammlung Munchen stellt in einer UEberschau
herausragende Beispiele dieses bisher wenig beachteten Zweiges der
Druckgraphik in den Mittelpunkt. Der Ausstellungskatalog zeigt, wie
sich Kunst in neue Kunst verwandelt, wie Komplexes und Grosses ins
leicht Lesbare und Handliche der Graphik ubersetzt wurde. Neben
ausgewahlten Hauptwerken erfasst der Katalog den Gesamtbestand von
fast 1.000 Blattern nach Wand- und Deckenbildern, unter anderem
aufgeschlusselt nach Druckgraphikern, erfi ndenden Malern und
Orten.
Der Vesuvausbruch im Jahre 1631 war die heftigste Eruption des
Vulkans seit dem Untergang des antiken Pompeji. Naturphilosophen
und Literaten aus ganz Europa richteten ihre Aufmerksamkeit auf die
spektakulare Naturkatastrophe, die als Geburtsstunde der modernen
Vulkanologie gilt. Kunstler schufen bemerkenswert vielfaltige und
innovative Bilder, die nachhaltig die Darstellung von Katastrophen
pragten. Vorliegende Studie erschliesst das umfangreiche
Bildmaterial zum Vesuvausbruch, zeichnet ikonographische
Traditionen nach und verortet die Werke in ihren sozialen,
politischen und religioesen Kontexten. Zudem werden Parallelen zu
einem gelehrten Katastrophendiskurs gezogen, der zeitgleich
einsetzte. Es zeigt sich, dass Katastrophen zunehmend profan und
fern heilsgeschichtlicher Deutungen geschildert wurden. Diese
veranderte Katastrophenikonographie zeugt auch von einem sich
wandelnden Geschichtsbild - all dies lange vor dem Erdbeben von
Lissabon 1755.
Der kulturelle Austausch zwischen den Niederlanden und Italien ist
als Thema der Kunstgeschichte nach wie vor aktuell. Diese
Publikation liefert einen umfassenden UEberblick uber die
Italienrezeption niederlandischer Kunstler des 16. Jahrhunderts und
zeigt an Fallbeispielen detailliert und facettenreich auf, wie die
Maler mit der Kultur der roemischen Antike und italienischen
Renaissance in Beziehung traten. Die Italienreise stellte eine
Moeglichkeit dar, aber einen Eindruck vermittelten auch in den
Niederlanden kursierende Drucke, importierte Kunstwerke sowie
reisende Italiener. Der Band untersucht die Rezeptionswege und
-bedingungen sowie die vielfaltigen kunstlerischen und
kunsttheoretischen Reaktionen niederlandischer Kunstler.
Die asthetische Bedeutung der "Kraft" mit ihren semantischen
Nachbarn "Intensitat" und "Energie" wird seit einigen Jahren
verstarkt in der Literaturwissenschaft untersucht und findet
innerhalb der philosophischen AEsthetik zunehmend Beachtung. Eine
historische und interdisziplinare Auseinandersetzung mit diesen
zentralen Begriffen kunstlerischer Produktion und Wirkung steht
aber noch aus. Der vorliegende Band erkundet dieses kaum vermessene
und reich profilierte Gelande. Die Beitrage gehen von der Annahme
aus, dass die Beziehungen zwischen asthetischen und
naturphilosophischen Wissensfeldern, zwischen kunstlerischen und
naturwissenschaftlichen Modellierungen im Zeichen der Kraft enger
sind, als bisher vermutet wurde.
Trotz Miasmen-Angst und Sittenstrenge war das Bad stets ein fester
Bestandteil der fruhneuzeitlichen Hofkultur, der bislang nicht
umfassend untersucht wurde. Die Beitrage widmen sich Architektur,
Ausstattung und Funktion von Schlossbadern seit der italienischen
Renaissance bis zur Franzoesischen Revolution. Komplexe
ikonographische Deutungen und vielfaltige Antikenbezuge in
Architektur und Ausstattung veranschaulichen den hohen Anspruch des
hoefischen Bades. Neben noch bestehenden oder rekonstruierbaren
Raumen geht es ebenso um Badedarstellungen in den Bildkunsten, wie
etwa in den Gemalden der Dames au bain. Im Fokus steht die Rolle
des Bades hinsichtlich eines bestimmten Verstandnisses von
Herrschaft oder hoefischen und adeligen Lebens, eines
Machtanspruchs und dessen Legitimierung.
Mit diesem Band liegt erstmalig eine vollstandige und kommentierte
UEbersetzung des schriftstellerischen Hauptwerks Bernard Palissys
(1510-1590) in deutscher Sprache vor, und damit einer der
bedeutendsten altfranzoesischen Texte der Fruhen Neuzeit. Der
Keramikkunstler, fur seine Abformungen von Tieren und Pflanzen im
"Stil rustique" bekannt, behandelt in den Discours hydrologische,
mineralogische und palaontologische Themenfelder der
Geowissenschaften. Er pladiert fur eine induktive, fur seine Zeit
fortschrittliche Naturforschung und verschrankt diese mit seiner
Keramikkunst. Der Kommentarteil der Publikation analysiert zentrale
Begriffe wie Naturnachahmung, Experiment, Modell und Sammlungswesen
und deckt so die Bedeutungszusammenhange von Palissys Erkenntnis-
und Wissensbildung auf.
Die vorliegende Publikation schliesst ein Forschungsprojekt ab, in
dem erstmalig samtliche illustrierten, astronomischen und
astrologischen Handschriften von 800-1500 systematisch erfasst und
bearbeitet wurden. Damit wurde fur das Verstandnis der profanen
Bildkultur, der Antikenrezeption sowie der astronomischen
Wissenschaft in Mittelalter und Renaissance eine voellig neue Basis
geschaffen. Astronomie und Astrologie sind in besonderem Masse auf
Bilder angewiesen, um ihren Gegenstand und ihre Theoriemodelle zu
veranschaulichen. An der Geschichte der Sternbilderdarstellungen
treten deshalb in eindrucklicher Weise die vielfaltigen
Verschrankungen von Erkenntnisprozess und Verbildlichung, von
Bildtradition und bewegter Phantasie, von kosmischer Wirklichkeit
und antiker Mythologie zu Tage.
Erstmals wird hier die Bildnissammlung der oesterreichischen
Erzherzogin Maria Anna (1738-1789), Tochter Maria Theresias und
Franz Stephans von Lothringen, vorgestellt. Zur Ausstattung ihres
Alterssitzes nahe des Elisabethinenkonvents in Klagenfurt
entstanden, umfasst die Sammlung Portrats der Habsburgerfamilie,
darunter auch zahlreiche Kinderbildnisse. Die bisher unpublizierte
Sammlung zeigt eine faszinierende Adaption kaiserlicher
Reprasentationspraktiken. Im Zentrum der Sammlung steht aber nicht
das Einzelbild, sondern der Familienkontext: der Austausch, die
Wiederholung und die gegenseitige Bezugnahme der Bildnisse
aufeinander. Kunstwissenschaftliche Beitrage und ein umfangreicher
Katalogteil eroeffnen einen exemplarischen Einblick in die
hoefische Portratkultur des 18. Jahrhunderts.
Giuliano da Sangallo (um 1445-1516) war einer der bedeutendsten
Florentiner Baumeister seiner Zeit und Wegbereiter der
Hochrenaissance. Unter Lorenzo de' Medici stieg er zum Erneuerer
der Baukunst auf und bekannte sich zum Erbe Brunelleschis und
Albertis. Ab 1504 naherte er sich an Bramantes Antikenrezeption an
und gab wesentliche Impulse zu einem Klassizismus dekorativer
Pragung. Die Autorin beleuchtet das architektonische Werk Sangallos
neu.
Caravaggio's (ca. 1571-1610) spectacularly new way of painting was
also enthusiastically received by his Dutch contemporaries and
inspired them to new illustrative inventions. This catalog
demonstrates how his followers in Utrecht developed a new type of
musicians' portraits through the dialog with its Italian model.
German text.
Andrea del Sarto's 1514 painting The Holy Family with St.
Elizabeth, St. John the Baptist and two angels counts as one of the
masterpieces of Italian painting in Munich's Alte Pinakothek. Her
art, at the threshold between High Renaissance and Mannerism, is
the focus of a special exhibition, and is extensively documented in
this publication. For nearly 20 years, the painting was withdrawn
from public viewing as its poor state required extensive
restorations. To mark its return to the gallery in Munich from the
collection of the Elector Johann Wilhelm in Dusseldorf, the
painting is presented together with del Sarto's second version of
the theme, currently in the possession of the Louvre. This results
in the first opportunity to analyze the relationships between the
two works side by side. This catalog documents and analyzes the art
historical research and the results of detailed investigation of
both paintings. German text.
The Moretti Gallery presents this compilation of carefully chosen
paintings and accompanying critical essays intended as a tool for
approaching its collection of late-medieval and early Renaissance
works. Italian and English text.
Die Bearbeitung historischer Quellen erfordert neben ihrer
Interpretation die genaue Erfassung und Beschreibung des Materials.
Bei der Edition von Inschriften aus Mittelalter und fruher Neuzeit
mussen viele verschiedene epigraphische Schriften analysiert,
datiert und beschrieben werden. Dieser Band ermoglicht nun die
genaue Beschreibung der epigraphischen Schriftformen nach einem
einheitlichen und einfachen sprachlichen Muster. Die Terminologie,
entwickelt anhand des deutschen und osterreichischen
Inschriftenmaterials, wird in dem vorliegenden Leitfaden
ausfuhrlich vorgestellt und soll helfen, die Charakterisierung von
Schriften und Einzelbuchstaben nachzuvollziehen. In alphabetischer
Folge sind Grund- und Erscheinungsformen der Buchstaben aller
mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen epigraphischen Schriften
beschrieben; weitgehend ausgespart werden mussten terminologische
Uberlegungen zur Beschreibung von Versalien. Dem Hauptteil - der
Zeichnung und Beschreibung aller Buchstabenformen - gehen
Anleitungen zur Beschreibung allgemeiner Phanomene von Inschriften,
wie ihrer Verteilung und Anordnung auf dem Inschriftentrager und
ihrer technischen Gestaltung sowie eine Systematik zur Benennung
von Buchstabenteilen voraus. Da Inschriften nicht nur aus
Buchstaben bestehen, enthalt die Terminologie auch ausfuhrliche
Beispielsammlungen zu Trennzeichen aller Art, Zierformen,
Kurzungszeichen und arabischen Ziffern. Alle beschriebenen
Phanomene sind als Legenden zu Zeichnungen erklart und daher aus
den Bildern zu verstehen. Fur Wissenschaftler, Studenten und
interessierte Laien liegt mit diesem Band zur Schriftbeschreibung
nun ein notwendiges und nutzliches Hilfsmittel zur Bearbeitung
mittelalterlicher und fruhneuzeitlicher Inschriften vor.
The porcelain collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden
comprises over 300 exceptional figurative pieces by the sculptors
Gottlieb Kirchner (1706-ca. 1768) and Johann Joachim Kaendler
(1706-1775), whose works served as models for the later European
porcelain manufactures. German text.
 |
Furor
(Hardcover)
Anna Magnagno Lampugnani
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R1,350
Discovery Miles 13 500
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Out of stock
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This book provides a fully contextualised overview on aspects of
visual culture, and how this was the product of patronage,
politics, and religion in some European countries between the 13th
and 17th centuries. The research that is showcased here offers new
perspectives on the conception, production and reception of
artworks as a means of projecting core values, ideals, and
traditions of individuals, groups, and communities. This volume
features contributions from established scholars and new
researchers in the field, and examines how art contributed to the
construction of identities by means of new archival research and a
thorough interdisciplinary approach. The authors suggest that the
use of conventions in style and iconography allowed the local and
wider community to take part in rituals and devotional practices
where these works were widely recognized symbols. However,
alongside established traditions, new, ad-hoc developments in style
and iconography were devised to suit individual requirements, and
these are fully discussed in relevant case-studies. This book also
contributes to a new understanding of the interaction between
artists, patrons, and viewers in Medieval and Renaissance times.
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