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Madagaskar fur die Juden (German, Hardcover, 2nd 2. Aufl. Reprint 2015 ed.)
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Madagaskar fur die Juden (German, Hardcover, 2nd 2. Aufl. Reprint 2015 ed.)
Series: Studien Zur Zeitgeschichte, 53
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Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten
Halfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch gepragten
Antisemitismus. Seine Propagandisten fuhlten sich zur "Losung der
Judenfrage" berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur
Heimstatte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese
Vorstellung einer "territorialen Endlosung" anmutet, sie fand
Anhanger in vielen europaischen Landern. Eine "Internationale des
Antisemitismus" propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des
"Dritten Reiches." In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke
eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur
Grossmacht aufzusteigen und auch seine "Judenfrage" losen zu
konnen; die polnische Regierung bemuhte sich, Madagaskar als
Auswanderungsgebiet fur ihre judische Bevolkerung und als polnische
Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg uber Frankreich
plante Hitlers Regime, die Insel in ein judisches Gross-Ghetto
unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die
unterschwelligen Intentionen und die Realitatsferne des deutschen
Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges
Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend
die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den
konkreten Planen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in
ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen
werden dabei erstmals die umfangreichen Bestande britischer,
franzosischer und polnischer Archive wie auch die internationale
Publizistik berucksichtigt. Aus der Presse: "Diesem Projekt
detailliert nachgespurt zu haben, ist angesichts der besonderen
historischen Verantwortung, die sich aus dem Holocaust ergibt, ein
grosses Verdienst des Autors." Michael Epkenhans, in:
Vierteljahresschrift fur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 87
(2000), H.4"
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