Hinter vorgehaltener Hand galt "Fluchtling" in der jungen
Bundesrepublik als Schimpfwort. Fluchtlinge, das waren aus dem
Osten geflohene Menschen, mit denen man die wenigen Guter der
Nachkriegszeit und sogar die Wohnung teilen musste und um
attraktive Arbeitsplatze konkurrierte. Dass ihre Eingliederung ohne
politische Konflikte vonstatten ging, feierte man bereits in den
50er Jahren als besondere Leistung der neuen Demokratie. Bei
genauer Betrachtung ist dieses "Wunder" jedoch in grossem Masse auf
die Aktivitaten der Besatzungsmachte zuruckzufuhren. Am Beispiel
Wurttemberg-Badens zeigt die Autorin das Spannungsverhaltnis, in
das die Neuankommlinge gerieten: zwischen amerikanischen
Zielvorgaben, sich neu formierenden politischen Kraften,
Verwaltungsgeschehen und Altburgerinteressen. Die Autorin: Sylvia
Schraut ist Privatdozentin fur Geschichte an der Universitat
Mannheim."
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