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Wie schreiben professionelle Schreiber*innen? Wie passen sie ihre
Strategien, Routinen und sprachlichen Ressourcen situativ an? In 17
Fallstudien wird Mustern und Zusammenhangen in
Schreibprozessverlaufen mehrsprachiger Schreiber*innen
nachgegangen: 13 Studierende und 4 Wissenschaftler*innen haben
Schreibsessions im Real life writing mit Screen-Capturing-Software
aufgezeichnet und in Interviews uber ihre Sprach(en)- und
Schreibbiographien Auskunft gegeben. Auf der Cross-Case-Analyse
dieser 17 Fallstudien basiert das PROSIMS-Schreibprozessmodell, das
die spezifischen Einflussfaktoren und dynamischen
Wechselbeziehungen in Schreibsituationen konzipiert und
visualisiert. Es wird durch eine umfassende interdisziplinare
Diskussion einschlagiger Fachdiskurslinien kontextualisiert.
Methods for studying writing processes have significantly developed
over the last two decades. The rapid development of software tools
which support the collection together with the display and analysis
of writing process data and new input from various neighboring
disciplines contribute to an increasingly detailed knowledge
acquisition about the complex cognitive processes of writing. This
volume, which focuses on research methods, mixed methods designs,
conceptual considerations of writing process research,
interdisciplinary research influences and the application of
research methods in educational settings, provides an insight into
the current status of the methodological development of writing
process research in Europe.
Die Diskussion um innovative Ansatze und Formen der Foerderung
akademischer Literalitat bringt neue Herausforderungen fur das
Schreiben in den Fachern mit sich. Der vorliegende Band reagiert
auf aktuelle Fragestellungen und skizziert die standortspezifisch
gepragten Arbeitsfelder von SchreibdidakterInnen und
SchreibforscherInnen an deutschsprachigen Universitaten und
Hochschulen. Er versammelt konkrete Lehr-Lern-Konzepte, die das
Schreiben in den Fachern in seiner praktischen Anwendung zeigen.
Ausserdem werden Perspektiven der Berufskommunikation aufgegriffen.
Die Beitrage werfen nicht zuletzt die Frage nach dem Stellenwert
der fachspezifischen Begleitung des wissenschaftlichen Schreibens
auf und diskutieren Loesungswege fur einen
mehrsprachig-mehrkulturellen Hochschulalltag.
"Schreibwissenschaft methodisch" beleuchtet die Methodenvielfalt
der Schreibwissenschaft und zeigt bestehende Forschungslucken auf.
Im Zentrum stehen die Verfahren, mit denen in unterschiedlichen
Bereichen und aus verschiedenen Perspektiven systematisch
Erkenntnisse uber den Gegenstand "Schreiben" gewonnen werden
koennen. Hierzu gehoeren unter anderem Key-Stroke-Logging,
korpuslinguistische Analyse, Lautes Denken, Screen-Capturing und
Videographie. Die Anforderungen von Forschungen im Bereich des
Real-Life-Writing werden ebenso diskutiert wie die Notwendigkeit
der Datentriangulation und der Nachnutzung von Daten. Hinzu kommt
der Bereich der Textfeedback-Forschung, in dem nach Moeglichkeiten
des strukturierten Gebens von Feedback und den Effekten von
Feedback gefragt wird.
Das kollaborative Schreiben ist im Schreibunterricht der
Grundschule eine besondere Form der Textproduktion, da
Ko-Autor/-innen den entstehenden Text in der Interaktion
miteinander abstimmen. Diese textproduktiven Aushandlungsprozesse
haben Potenzial fur Lernprozesse im Textschreiben und geben
Einblicke in die subjektbezogenen Perspektiven der Schreibenden.
Die Studie rekonstruiert mit einem interpretativen
Forschungsparadigma, wie Grundschulkinder die textproduktiven
Gesprache beim kollaborativen Schreiben gemeinsam hervorbringen.
Sie gibt Antworten auf die Frage, welche Aspekte der Textproduktion
fur Grundschulkinder in der Interaktion bedeutsam werden und
liefert Befunde daruber, wie tiefgreifend Grundschulkinder ihre
Texte in der Interaktion mit einem Gegenuber schon uberarbeiten
koennen.
Mehrsprachigkeit begegnet einem heutzutage uberall; sie hat alle
Lebensbereiche und Kommunikationsformen erfasst. Mehrsprachigkeit
wird gelebt, weil die Mitglieder unserer Gesellschaft selbst
mehrsprachig sind. Es sind Personen, die ihre sprachlichen
Ressourcen in das gesellschaftliche Miteinander einbringen - so wie
Antonie Hornung, der dieser Band gewidmet ist. Hierzu gehoert auch
der Wechsel zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und
Regionen. Mit den Personen bewegt sich auch die Sprache. Der Umgang
mit Mehrsprachigkeit umfasst individuelle, didaktische und
wissenschaftliche Facetten, die in diesem Band beleuchtet werden.
Daher sind die Beitrage auf Deutsch, Italienisch, Englisch und
Spanisch verfasst und vertreten sprachwissenschaftliche,
didaktische und literaturwissenschaftliche Diskurse, die
Mehrsprachigkeit in verschiedener Weise thematisieren. Gemeinsam
ist ihnen die Basis, einen Menschen als Individuum mit seinen
sprachlichen Fahigkeiten wahrzunehmen und wertzuschatzen.
Der Band thematisiert die besonderen Bedingungen des
deutsch-polnischen Sprachkontakts auf deutscher und polnischer
Seite. Dieser Spezifik entsprechend ist das Buch gegliedert in die
thematischen Schwerpunkte "Potenzial von Zweisprachigkeit und
Einstellungen zur Zweisprachigkeit, Linguistische Untersuchungen
zur Zweisprachigkeit und Grenzregion und Mehrsprachigkeit". Das
Buchprojekt ist in Kooperation deutscher und polnischer Linguisten
entstanden und geht auf eine Sektionentagung der Gesellschaft fur
Angewandte Linguistik (GAL) zuruck. Dass die Autorinnen und Autoren
ihre Beitrage auf Deutsch und Polnisch verfasst haben, steht
programmatisch fur die Intention dieser Publikation: Interesse zu
wecken fur die Spezifik des (zu) wenig beachteten
deutsch-polnischen Sprachkontakts. Tematem przewodnim tomu sa
szczegolne uwarunkowania polsko-niemieckiego kontaktu jezykowego
zarowno w Polsce jak i w Niemczech. W zwiazku ze wspomniana
specyfika w zbiorze porusza sie nastepujace zagadnienia: "Potencjal
dwujezycznosci i nastawienie do dwujezycznosci, Lingwistyczne
badania dwujezycznosci oraz Region nadgraniczny i wielojezycznosc".
Tom ten powstal w ramach wspolpracy polskich i niemieckich
lingwistow, ktora zainicjowana zostala na Konferencji Towarzystwa
Lingwistyki Stosowanej - Gesellschaft fur Angewandte Linguistik
(GAL). Fakt, ze artykuly zawarte w tym tomie napisane sa w jezyku
niemieckim lub polskim, wynika z intencji przyswiecajacej powstaniu
tejze publikacji: wzbudzic zainteresowanie specyfika (za) malo
zauwazanego polsko-niemieckiego kontaktu jezykowego.
Dieses Lehrbuch stellt das Projektkonzept TextBewegung(c) vor und
richtet sich an Sprachlehrende und Lehramtsstudierende, die einen
medial vielfaltigen Zugang zu Sprache und Text erproben wollen. Ein
solcher Zugang spricht gleichermassen Kognition, Sinne, Emotionen
und Bewegung an und eignet sich damit fur sprachlich heterogene und
inklusive Lerngruppen. Die Arbeit mit TextBewegung zielt auf den
Aufbau von sprachlichen Kompetenzen und basalen
Darstellungsfahigkeiten ab. Dafur entfaltet das Buch konkrete
Anleitungen, wie Projekte entwickelt, erprobt und evaluiert werden.
Die vorgestellten Aufgaben lassen sich einzeln oder als
Gesamtprojekt umsetzen und sowohl fur den Regelunterricht als auch
fur die Projektarbeit nutzen.
Der Wechsel in neue institutionelle Kontexte wird haufig aufgrund
von veranderten Kommunikationsablaufen, unvertrauten Textsorten und
fehlenden Schreibroutinen als schwierig empfunden. Der Beginn eines
Studiums, der Einstieg in den Beruf oder der Wechsel von einer
beruflichen Position sind dafur Beispiele. Solche UEbergange sind
nicht selten mit Reibungsverlusten und langwierigen
Enkulturationsprozessen verbunden. Der Band versammelt Beitrage,
die sich mit der Erforschung von UEbergangen beschaftigen und
didaktisch-methodische Konzepte zu deren Gestaltung unterbreiten.
Neben schulischen, hochschulischen und beruflichen UEbergangen
thematisieren sie auch solche, die durch veranderte
Schreibtechnologien und Schreibformate gestiftet sind
beziehungsweise durch die Entwicklung neuer Sprachformen angeregt
werden.
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