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Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage, wie implizites grammatisches Wissen moeglichst dauerhaft fur Lernende der Sekundarstufe explizit gemacht werden kann. Erfahrungsgemass wird muttersprachlicher Grammatikunterricht von Schulerinnen und Schulern haufig als schwer verstandlich, sehr abstrakt und langweilig wahrgenommen. Die Autorin verbindet daher Metaphern und ganzheitliche dramapadagogische Methoden miteinander, um bei Lernenden eine Reflexion uber ihre Muttersprache auszuloesen und als Ergebnis des Lernprozesses bei ihnen Sprachbewusstheit generieren zu koennen.
Der Autor untersucht das Potenzial des dramatischen Dialogs fur den Aufbau von Gesprachskompetenz im integrativen Deutschunterricht. Das Buch ist als eine theoretisch fundierte und unterrichtspraktisch erprobte Begrundung des lernbereichsubergreifenden Arbeitens zu verstehen. So zeigt der Autor am Beispiel einer Studie, die in der gymnasialen Einfuhrungsphase durchgefuhrt wurde, welche sprechsprachlichen Eigenheiten die dramatische Rede besitzt, um eigenes und fremdes Gesprachsverhalten zu analysieren, zu reflektieren und zu optimieren. Er legt den Kompetenzerwerb durch eine Einordnung des Lernertrags in ein eigens entwickeltes Synthesemodell dar, wobei er aufzeigt, dass insbesondere der metakognitive Austausch uber das Gesprach bedeutsam fur den Aufbau von Gesprachskompetenz ist.
DeutschlehrerInnen sind mit einer Fulle an Normen konfrontiert: Standards, Lehrplane, Forderungen von Politik, Eltern und OEffentlichkeit. Der Band analysiert, wie eigene oder externe Normvorstellungen ihr Wissen, ihre UEberzeugungen und ihr Handeln beeinflussen. Thema der Beitrage, die auf empirischen Arbeiten aus den Bereichen der Lese-, Sprach- und Literaturdidaktik basieren, sind Normen und Normenkonflikte als Anteil von verschiedenen Facetten des professionellen Wissens. Sie behandeln beispielsweise die Diagnosefahigkeit im Bereich des Lesens, Normvorstellungen uber das Schreiben oder Fachwissen im Bereich der Orthographie. Der Band vertieft so die Diskussion uber fachlich gepragte professionelle Kompetenz im Sinne einer Fachdidaktik als "eingreifende Kulturwissenschaft".
Das Buch entwickelt Potentiale des Faches Deutsch als Bildungsbeitrag, die fachlich begrundet, schulerorientiert und anschlussfahig sind. Hintergrund ist die Tatsache, dass Unterricht im Fach Deutsch keineswegs als einfach anzusehen ist. Dies zeigen die Diskussionen um den Beitrag zur Bildung der Lernenden, um die Gegenstande des Faches und um die zu vermittelnden Fahigkeiten, welche Ebenen der schulischen Praxis, der fachdidaktischen Forschung und der Bildungspolitik umfassen. Nicht nur Lernende, sondern auch Lehrende bewaltigen mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Aussagen zu den Vermittlungszielen des Faches und mussen eine Vermischung von fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Ansatzen durchschauen. Cordula Hantzsch zeigt hier Moeglichkeiten auf, um Bildungsdebatten konstruktiv fortzufuhren.
Das Buch ist besonders von Interesse fur Linguisten, Psycholinguisten, Sprachdidaktiker und Lehrer. Die umfangreiche Studie mit 146 Schulkindern untersucht, wie sich die Praterital- und Partizipformen starker Verben von der 3. uber die 5. zur 7. Jahrgangsstufe entwickeln. Daten sind Bildergeschichten und Luckentexte, zwei in der Schulpraxis haufig verwendete Textsorten. Beide beeinflussen die Fehlerhaufigkeit in der Prateritalbildung. Detaillierte Fehleranalysen zeigen, wie sich die Strategien der Schulkinder verandern. Formen wie *schwimmte, *schwammte oder *schwumm sind Auspragungen verschiedener Entwicklungsphasen, die anhand eines Modells erlautert werden.
Die Erkenntnisinteressen, Ansatze und Methoden der Wortschatzforschung innerhalb der germanistischen Linguistik haben sich in jungerer Zeit grundlegend gewandelt. Der Band enthalt die Beitrage der Sektion "Deutscher Wortschatz", die auf dem Deutschen Germanistentag 2013 in Kiel vorgetragen wurden. Ansatze und Methoden der Ermittlung sowie Ordnung und Beschreibung des deutschen Wortschatzes werden hier ausfuhrlich vorgestellt. Ausserdem prasentieren die Herausgeber Untersuchungsergebnisse zu Wortschatzerwerb, Wortschatzerweiterung und Wortschatzvertiefung bei Kindern und Jugendlichen mit Deutsch als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache. Daruber hinaus stellen sie Ansatze und Methoden der Wortschatzdidaktik zur Wortschatzarbeit im Unterricht vor und berichten uber Untersuchungen von Wortschatzen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kommunikations- und Praxisbereichen.
Der kommunikative und publikumswirksame Erfolg grosser internationaler Vergleichsstudien zur Bildung hat dazu gefuhrt, dass zunehmend Bildungsdebatten weltweit darauf Bezug nehmen. Hiermit befasst sich die Publikation. Sie versteht Bildung als Kulturmuster und arbeitet mit einem diskurstheoretischen Ansatz. Dadurch gelingt es, die Voraussetzungen, aber auch die Widerspruche im Gegenstandsfeld aufzuspuren und zu beschreiben. Die Arbeit geht der Bedeutung von Sprache und Literatur nach, die in Vergangenheit und Gegenwart in Bildungsaussagen eine vorrangige, aber in verschiedenen Landern gerade nicht dieselbe Bedeutung haben, und entwirft Alternativen zu vermeintlich selbstverstandlichen, bislang angebotenen Programmen und Aufgaben.
Mittelalter ist bei Jugendlichen popular. Da aber mittelalterliche Texte kaum noch als obligatorisch in den curricularen Vorgaben der Schulen verankert sind, verzichten viele Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer darauf, das Nibelungenlied, den Parzival, Minnelieder oder auch Sachtexte des Mittelalters im Unterricht zu behandeln. Gerade der aktuelle kompetenzorientierte Unterricht bietet aber viele neue Anwendungsmoeglichkeiten fur Texte des Mittelalters. Die Kompetenzorientierung erlaubt einen integrativen Unterricht, der die sprachliche Fremdheit der mittelalterlichen Werke fur eine Reflexion uber deren Inhalte und Traditionen nutzt. Der Band bietet theoretische Grundlagen und vielseitige praktische Anwendungsbeispiele fur den Deutschunterricht mit mittelalterlichen Texten.
Der Deutschunterricht soll Schulerinnen und Schuler mithilfe von textbasiertem Schreiben auf das schriftliche Abitur beziehungsweise die schriftliche Reife- und Diplomprufung vorbereiten. Das Buch stellt eine qualitative Studie in der Sekundarstufe II vor, die das Lesen und Schreiben im Deutschunterricht in den Blick nimmt. Zentral sind Aufgabenarrangements, in denen Lese- und Schreibaufgaben verknupft werden. Dabei treten Effekte in Bezug auf die rezeptive und produktive Textkompetenz auf: Zum einen werden Verstehensprozesse beim Lesen erleichtert, zum anderen wird das Schreiben selbst entlastet. Zudem hat diese Verbindung qualitative Auswirkungen auf die entstehenden Produkte, die Texte der Schulerinnen und Schuler auf drei Ebenen: der inhaltlichen, der textstrukturellen und der sprachlichen Ebene.
Die Autorin entwickelt erstmalig eine fachlich fundierte und unterrichtspraktisch erprobte Sprachgeschichts- und Sprachwandeldidaktik. Den Ausgangspunkt hierfur bildet eine Bestandsaufnahme, inwiefern Sprachgeschichte und Sprachwandel in den Deutschcurricula und -lehrwerken fur die Sekundarstufen verankert sind und wie sie in der Unterrichtspraxis eingesetzt werden. Hieran anknupfend enthalt das Buch eine umfassende Sprachgeschichtsdidaktik, die das Was (Themenfelder), das Warum (Erwerb von Sprachgeschichtsbewusstheit) und das Wie (Methoden) des sprachgeschichtlichen Deutschunterrichts ausbuchstabiert. Die Autorin konkretisiert ihre UEberlegungen zum Einsatz von Sprachgeschichte und Sprachwandel durch Unterrichtsvorschlage zur "Entwicklung der satzinternen Grossschreibung", zu "Schulnamen im Wandel" und zum "Anredewandel".
In der Orthografieforschung ist groesstenteils anerkannt, dass die Kommasetzung im Deutschen auf syntaktische Regularitaten zuruckzufuhren ist, die im Schriftsystem verankert sind. Mit der Reform der deutschen Rechtschreibung 1996 wurden jedoch Kommasetzungsnormen eingefuhrt, die diesen schriftsystemimmanenten Regularitaten nicht immer folgen. Dieser Kontrast zwischen Schriftsystem und Normsystem fuhrt oftmals zu Schwierigkeiten bei den Sprachbenutzern, die vor allem bei nicht syntaktisch motivierten Normen besonders anfallig fur Kommasetzungsfehler sind. Der Autor untersucht, wie kompetente Schreiber Kommasetzung innerhalb problematischer Konstruktionen anwenden: Werden durchgangig die kodifizierten, aber zum Teil schriftsystemwidrigen Kommasetzungsnormen ubernommen oder ist ein vermehrtes normwidriges, aber schriftsystemkonformes Kommasetzungsverhalten festzustellen? Die Ergebnisse dieser Arbeit sind unter anderem fur die Klarung allgemeiner Fragen, die das Verhaltnis zwischen System und Norm beschreiben, von hoher Relevanz.
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