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Die Autoren prasentieren die Resultate einer prozessbegleitenden
Evaluation eines Qualitatsverfahrens, das auf der Wahrnehmung
konkreter Unterrichtssituationen, deren professioneller Auswertung
und intensiver padagogischer Zusammenarbeit in Kleingruppen beruht.
Neben der gesteigerten Selbstreflexion und einer Verbesserung des
eigenen Unterrichts erlebten die Lehrer eine deutliche Verbesserung
ihrer kollegialen Beziehungen und ihrer Zusammenarbeit. Als
starkendes Element wurde das vertrauensvolle und wertschatzende
padagogische Gesprach zur Unterstutzung konkreter
Unterrichtssituationen erfahren. Erreicht wurde dieser Erfolg durch
ein Verfahren, das mit der Unterstutzung externer Lehrer auf die
Selbstqualifizierung eines Kollegiums angelegt ist.
Das Theoriekonzept der waldorfpadagogischen Unterrichtsmethoden von
Angelika Wiehl beschreitet Neuland, da zum Theoriebestand der
Waldorfpadagogik bisher wenige wissenschaftliche Arbeiten vorliegen
- und das, obwohl seit 2000 das wissenschaftliche Interesse an der
Waldorfpadagogik stetig steigt. Als zentralen Punkt hebt die
Autorin hervor, dass die Unterrichtsmethode mit dem Weg identisch
sei, den die Erkenntnis geht. Das Buch stellt argumentativ klar
begrundet ein neues Forschungsfeld vor, das eine grosse Relevanz
fur den zukunftigen Dialog zwischen der Allgemeinen Padagogik und
der Waldorfpadagogik hat. In der Propadeutik der
waldorfpadagogischen Unterrichtsmethoden wird die Waldorfpadagogik
als ein entwicklungsoffenes Arbeitsfeld vorgestellt.
Fast 90.000 Schuler werden gegenwartig in Deutschland an
Waldorfschulen nach einem Geschichtslehrplan unterrichtet, der sich
als Alternative zu den Curricula der Regelschulen versteht. Was
aber leistet dieser welt- und kulturgeschichtlich orientierte
Lehrplan mit seiner uber 90jahrigen Tradition im Zeitalter der
Globalisierung? Wie verhalt sich dieser Ansatz zu den modernen
Bildungsanforderungen? Diesen Fragen geht der Autor in seiner
Untersuchung nach, indem er das Konzept fur den
Geschichtsunterricht an Waldorfschulen vor dem Hintergrund des
aktuellen geschichtsdidaktischen Diskurses um Weltgeschichte,
Geschichtsbewusstsein und historische Kompetenz diskutiert. Dabei
geht er ausfuhrlich auf seine Genese, Struktur und Probleme ein und
erschliesst das Konzept so erstmals fur die Erziehungswissenschaft
bzw. Geschichtsdidaktik. Damit vermittelt er auch einen fundierten
Einblick in das spezifische Lehrplan- und Bildungsverstandnis der
Waldorfschulen.
Die Anthroposophie Rudolf Steiners wird gegenwartig neu erforscht,
als historisches Phanomen ebenso wie als Impulsgeber fur aktuelle
Projekte in vielen Lebensfeldern. Dabei geht es auch um ein
sachgemasses Verstehen der zugrunde liegenden Quellentexte. Dieses
Buch beleuchtet die dabei zu loesenden, bisher ubersehenen
hermeneutischen Probleme. Es diskutiert die besonderen
Ausdrucksmittel, die Steiner in seinen Schriften und Vortragen
verwendet, revidiert die verbreitete Ansicht, dass es sich bei
anthroposophischen Einsichten um ein Faktenwissen im Sinne
empirischer Forschung der ublichen Art handle, und eroeffnet damit
Perspektiven fur einen undogmatischen, offenen Umgang mit dem bis
heute umstrittenen Werk des Padagogen und Lebensreformers.
Die Freien Waldorfschulen sehen sich in Deutschland erstmals seit
Ende des Zweiten Weltkriegs mit dem Problem stagnierender bis
leicht rucklaufiger Schulerzahlen konfrontiert. Das Vertrauen auf
die Tradition der Waldorfpadagogik und die Hoffnung auf Seit Ende
des Zweiten Weltkriegs sehen sich die Freien Waldorfschulen in
Deutschland erstmals mit dem Problem stagnierender bis leicht
rucklaufiger Schulerzahlen konfrontiert. Das Vertrauen in die
Tradition der Waldorfpadagogik und die Hoffnung auf
Bildungsalternativen reichen zur Positionierung dieser Schulform
offensichtlich nicht mehr aus. Vielmehr ist eine kritische und
zugleich konstruktive Besinnung gefordert.
Erziehungswissenschaftler und Waldorfpraktiker geben aus
unterschiedlichen Perspektiven Antworten auf die Frage, worin die
Qualitaten der Waldorfpadagogik bestehen. Dabei wird auch die
waldorfeigene Lehrerbildung kritisch reflektiert sowie die Vor- und
Nachteile alternativer Konzepte diskutiert. Die Auseinandersetzung
um die notwendige Reformierung der Waldorfschule erfolgt dabei in
dem Spannungsverhaltnis zwischen dem Festhalten an der tradierten
Praxis und der Notwendigkeit, diese an aktuellen gesellschaftlichen
Entwicklungen neu auszurichten und zwar ohne dabei den
geisteswissenschaftlichen Hintergrund der Waldorfpadagogik aus den
Augen zu verlieren und reine Methodenpadagogik zu werden."
Kann man mit Hilfe von Kompetenzportfolios in der Schule verborgene
Lernpotentiale sichtbar machen? Kann man nachvollziehen, wie sich
Schulerpersoenlichkeiten entwickeln? Kann man - besser als mit
Notenzeugnissen - zeigen, was ein Schulabganger wirklich kann?
Koennen solche Kompetenzfeststellungen schliesslich sichtbar
machen, was Waldorfschulen tatsachlich padagogisch leisten? Funf
Waldorfschulen aus Nordrhein-Westfalen haben zu diesen Fragen ein
gemeinsames Forschungsprojekt durchgefuhrt und sich dabei
wissenschaftlich begleiten lassen. Dabei haben sie viel uber sich
gelernt - und bemerkt, wie der Einsatz von Kompetenzportfolios die
ganze Schule betrifft und verandert. Dieser Band gibt die Befunde
und Schlussfolgerungen der Begleitforschung wieder.
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