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Ganz praxisgerecht vereinigt dieses bewahrte Fachbuch die
Sichtweisen des Lebensmitteltechnologen und des
Lebensmittelchemikers. Es vermittelt die wesentlichen Grundlagen
und wendet sich damit an Studierende sowie an Industrie und Handel.
Besonders fur kleinere und mittlere Betriebe stellt das Werk eine
wichtige Quelle fur Informationen dar, die aus wettbewerblichen
Grunden ansonsten unzuganglich sind. Die vierte Auflage spiegelt
den erheblichen technologischen Fortschritt der letzten Jahre
wieder. Besonders die "sanfteren Konservierungsverfahren" wurden
berucksichtigt. Ein neues Kapitel fasst die Zukunftstrends
zusammen.
Ganz praxisgerecht vereinigt dieses bew hrte Fachbuch die
Sichtweisen des Lebensmitteltechnologen und des
Lebensmittelchemikers. Es vermittelt die wesentlichen Grundlagen
und wendet sich damit an Studierende sowie an Industrie und Handel.
Besonders f r kleinere und mittlere Betriebe stellt das Werk eine
wichtige Quelle f r Informationen dar, die aus wettbewerblichen Gr
nden ansonsten unzug nglich sind. Die vierte Auflage spiegelt den
erheblichen technologischen Fortschritt der letzten Jahre wieder.
Besonders die "sanfteren Konservierungsverfahren" wurden ber
cksichtigt. Ein neues Kapitel fasst die Zukunftstrends zusammen.
Wahrend die packstofferzeugende Industrie schon seit Generationen
Forschung betreibt, arbeitet die packstoffverarbeitende Industrie
mit wenig Ausnahmen heute noch weitgehend auf einer empirischen
Basis. Dies spiegelt sich in der haufig geauBerten Meinung wider,
daB Ver- packung nichts mit Wissenschaft zu tun habe, sondern
allenfalls mit Entwicklung. Das Ziel aber miiBte sein, daB sich
eine Verpackung nach einem griindlichen Studium der wirksamen
Beanspruchungen genauso berechnen laSt wie ein Kran oder ein
Warmeaustauscher. Die vorliegende Schrift hat sich die Berechnung
von Verpackungen, die feuchtigkeitsempfindliche Giiter gegen
Feuchtigkeitsaustausch schiit- zen sollen, zum Ziel gesetzt. Da
Blech und Glas nur an den VerschluB- stellen diinne
Diffusionsspalten aufweisen, ist von diesen Werkstoffen nur relativ
selten die Rede, urn so mehr aber von Papier, Kunststoffen und
Aluminiumfolie und deren Kombinationen. Die Schwierigkeit in der
Be- handlung dieses Gegenstandes lag einmal darin begriindet, daB
die Pro- blemstellung doppelgesichtig ist: die Aufgabe der
Verpackung ist ja eine dienende und in diesem FaIle besteht ihr
spezieller "Frischhalte- zweck" darin, die Einfliisse der
AuBenatmosphare - soweit schadlich - von dem verpackten Gut
abzuwenden. Dies bedeutet, daB die ein- schlagigen
Gutseigenschaften und die Auswirkung der in Betracht kom- menden
AuBenbedingungen hierauf bekannt sein miiBten. Da dies nur in
geringem AusmaBe der Fall war, muBten sich die Versuchsarbeiten
auch auf dieses Gebiet erstrecken. Die zweite Schwierigkeit bestand
darin, daB im Gegensatz zur Wasser- dampfdiffusion durch Packstoffe
diejenige durch Packstiicke forschungs- maBig bisher kaum behandelt
worden ist.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Seit dem Erscheinen der 4. Auflage sind 19 Jahre verflossen. Der
Krieg, die Zeit der Geld. entwertung und die Not unseres
Vaterlandes haben die Weiterentwicklung des Schlachthof wesens
stark beeintrachtigt, ja sogar nahezu zum Stillstand verurteilt.
Der ungliickliche Ausgang des Krieges hatte den Verlust wertvoller
Anlagen in den Reichslanden und in den Gebieten des Ostens zur
Folge. In gleicher Weise haben die Nachkriegsjahre viel Schaden ge
bracht, auch vielfach Bewahrtes vernichtet, ohne Besseres an seine
Stelle zu setzen. Staat und Stadte sind heute zu auBerster
Sparsamkeit gezwungen und miissen aIle iiberfliissigen Ausgaben
vermeiden. 1m Gegensatz zu friiheren Z iten sind gerade die
Schlachthofe vor die Notwendigkeit ge stellt, sich selbst zu
erhalten. Dariiber hinaus mehren sich leider auch die Bestrebungen,
in Verkennung ihrer hygienischen Bedeutung aus ihnen
-oberschuBbetriebe zu machen. Es darf jedoch niemals vergessen
werden, daB der Hauptzweck einer Schlachthofanlage ein hy
gienisch-sanitarer ist, daB aber Technik und Wirtschaft die
Grundpfeiler zur ErhaItung und Vervollkommnung der Hygiene
darstellen. Nur von dieser Erkenntnis, also nicht yom Ge
sichtspunkte einer -oberschuBwirtschaft aus, darf sich das
Bestreben nach Rationalisierung lei ten lassen. Trotzdem konnen auf
diese Weise die Mittel gewonnen werden, welche notig sind, um die
Schlachthofbetriebe dem Wachstum der Stadte und dem Fortschritt der
Zeit anzupassen."
Bei der Abfassung dieses Buches Uber die Verpackung war folgendes
zu bedenken: Beschreibende VerpackungsbUcher Uber das vom Markt
Angebotene unter EinschluB dazugehoriger Normen gibt es bereits.
FUr ein umfassendes Verpackungshandbuch erscheint es heute noch zu
frUh, weil sich zu viele Teilgebiete noch im Zustand der Empirie
be- finden, wogegen andere sich vorerst noch so stUrmisch
entwickeln, daB sich darauf beziehende Texte rasch veralten,
jedenfalls nicht samtliche Teilgebiete bereits einen tragfahigen
wissenschaftlichen Unterbau besitzen. Dieser Tatbestand bedingte
Einschrankungen, zunachst solche gebiets- maBiger Natur. Es bot
sich der Teilsektor "Lebensmittelverpackung" an, einmal, weil es
sich urn das umfassendste Verpackungsgebiet mit den vielseitigsten
EinfluBfaktoren handelt, zum anderen, weil das Institut fUr
Lebensmitteltechnologie und Verpackung (ILV) MUnchen, das ich 34
Jahre lang leitete, vor allem dieses Gebiet auf den Weg der Wissen-
schaft gebracht hat. Eine weitere Uberlegung beruhte auf der
Erkenntnis, daB die Fortschrit- te auf dem Gebiet der
Lebensmittelverpackung vorwiegend von den For- schungen der
packstofferzeugenden, von den konstruktiven Losungen der
packstoffverarbeitenden und von den Entwicklungen der
Verpackungsma- schinen-Industrie ausgingen, es aber diesem jungen
Gebiet noch an "all- roundness" fehl t. Das Verbindende bilden
immer die GPUJ7.dlagen. deren Verstandnis fUr eine systematische
Weiterentwicklung die Voraussetzung bildet. Hier besteht auf dem
internationalen BUchermarkt eine LUcke.
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