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Der Band diskutiert Implikationen der TransdisziplinaritĂ€t fĂŒr
die Bildungsforschung und zeigt die darin angelegten Grenzen und
GrenzĂŒberschreitungen auf. Er reflektiert aktuelle Themen- und
Problemstellungen, die sich mit Blick auf die heterogenen
Perspektiven in bildungs- und erziehungswissenschaftlichen
Disziplinen zu TransdisziplinaritÀt ergeben. So stehen
theoretische, method(olog)ische und empirische GrenzgÀnge im
Fokus, die sowohl mit einer Eingebundenheit in spezifische
fachliche Disziplinen und die daran geknuÌpften
wissenschaftstheoretischen Positionen als auch mit der
Notwendigkeit eines Blickens âuÌber den Tellerrand hinausâ
einhergehen. Ziel ist es, BezuÌge, Anleihen und
AnknuÌpfungspunkte, UnschĂ€rfen, Irritationen, Voraussetzungen und
Herausforderungen fuÌr eine transdisziplinĂ€re Bildungsforschung
aufzuspĂŒren und abzubilden.
FĂŒr US-amerikanische Schulen wurden seit der BĂŒrgerrechtsbewegung
Antidiskriminierungsgesetze und -strategien entwickelt bzw.
erkĂ€mpft, doch bleibt Rassismus fĂŒr sie weiterhin ein
wirkmÀchtiges PhÀnomen. In einer ethnographischen Diskursanalyse
untersucht Saskia Terstegen, welche Bedeutsamkeit der
Differenzdimension Race in der Schule fĂŒr die (De-)Privilegierung
von SchĂŒler:innen, Lehrer:innen und Adminstrator:innen zukommt.
HierfĂŒr werden subjektivierungs-, diskurs- und
rassismustheoretische Perspektiven auf Race, whiteness und
Widerstand entwickelt. Auf Basis von Daten, die an zwei Highschools
zur Zeit der Wahl Donald Trumps zum PrÀsidenten der USA entstanden
sind, wird herausgearbeitet, wie whiteness als schulische Norm
anerkannt und herausgefordert wird. Mit dem Konzept des schulischen
Raceregimes unterbreitet die Studie einen machttheoretischen
Vorschlag, um das VerhÀltnis der Stabilisierung und Irritation von
Rassismus in der Schule vor dem Hintergrund pÀdagogischer
VerhÀltnisse zu fassen.
Der Band versammelt Beitrage, die im Rahmen eines
qualitativ-vergleichenden Forschungsprojekts in deutschen und
US-amerikanischen Schulen entstanden sind. In Anknupfung an den
Schulkulturansatz wird die soziale Herstellung und Bearbeitung
migrationsgesellschaftlicher Differenzverhaltnisse auf
unterschiedlichen Ebenen des Sozialen untersucht. Die Beitrage
geben differenzierte Einblicke in die schulische Prozessierung von
ethnisch kodierten Differenz- und Ungleichheitsverhaltnissen in
verschiedenen migrationsgesellschaftlichen Kontexten und
schulkulturellen Ordnungen.
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