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Books > Medicine > General issues > Health systems & services > General practice
Die 2. Auflage des vorliegenden Buches erschien 1983 unter dem Titel "Die Rehabilitation von Wirbelsaulengestorten" (Manuelle Medizin). Neben der Titelanderung - Betonung der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen - erfuhren auch Inhalt und Gestaltung des Buches eine grundliche Uberarbeitung. Ein bereits bewahrter Leitfaden, jetzt mit neuem Gesicht Aus den Besprechungen zur 2. Auflage: ..".Das trotz der umfassenden und komplizierten Darstellung des Systems Wirbelsaule gut lesbare und anschauliche Buch ist jedem behandelnden Arzt als Fundgrube und therapeutischer Wegweiser zu empfehlen." "Das offentliche Gesundheitswesen"#1 ..".Mit diesem praktischen Leitfaden tragen die Autoren dazu bei, sonst ublicherweise weniger gewurdigte Storfaktoren und damit verbundene therapeutische Konsequenzen in die Rehabilitationsbemuhungen einzubeziehen." "Der deutsche " "Badebetrieb"#2"
Das Buch richtet sich an Allgemeinmediziner, die in vertrauter Sprache und Form Antworten auf spezifische juristische Fragen und Probleme suchen. Die gemeinsame Erarbeitung durch einen Juristen und Allgemeinmediziner erlauben eine hohe Praxisrelevanz bei gleichzeitiger juristischer Genauigkeit. Typische Situationen und Probleme des allgemeinmedizinischen Alltags in Klinik und Praxis werden juristisch durchleuchtet. Sofort umsetzbare Antworten werden erganzt durch Checklisten und Praxistipps. Zukunftige Entwicklungen wie der Einfluss des europaischen Rechts auf die tagliche Arbeit oder auch Netzstrukturen werden berucksichtigt. Ein detailliertes Stichwortverzeichnis erleichtert das Auffinden der entsprechenden Themen. Das Buch richtet sich an Allgemeinmediziner aber auch an Arzte in der Weiterbildung in Klinik, Praxis und Verwaltung, um insbesondere Unsicherheiten in Bezug auf juristische Fragen dieses Fachgebietes zu nehmen."
Das in letzter Zeit rapide gewachsene Wissen urn genetische Ursachen von Gesundheit und Krankheit blieb nicht ohne Auswirkungen auf Wissenschaft und Klinik (Tabelle 1.2). Das Studium seltener genetischer St6rungen fiihrte zu besserem Verstandnis der normalen Physiologie: Ein GroBteil unserer heutigen Kenntnis von Stoffwechselwegen beruht auf diesen Forschungen. Entsprechend ist zu vermuten, daB durch Untersuchungen von angeborenen MiBbil dungen und gene tisch bedingtem Krebs unser Verstandnis fur Gewebeentwicklung und -differenzierung wachsen wird. Betroffenen Familien kann durch verbesserte genetische Beratung und zunehmende M6g1ichkeiten in Therapie und Pravention geholfen werden. Fur die Zukunft ist Fortschritt nicht nur hier, sondern auch bei pranatalem und prakonzeptionellem Screening und im Bereich der Pravention zu erwarten. Dies durfte zu einer Reduktion genetisch bedingter Erkrankungen fiihren, zum Nutzen der betroffenen Familien ebenso wie der Gesellschaft im ganzen. Weiterfiihrende Literatur Cori GT, Cori CF (1952) Glucose-6-phosphatase of liver in glycogen storage disease. J Bioi Chern 199:661-667 Donahue RP, Bias WB, Renwick JH, McKusick VA (1968) Probable assignment of the Duffy blood group locus to chromosome 1 in man. Proc Natl Acad Sci USA 6:949-955 Garrod AE (1902) The incidence of alkaptonuria: a study in chemical individuality. Lancat 2: 1616-1620 Ingram VM (1956) A specific chemical difference between the globins of normal human and sickle cell anaema haemoglobin. Nature 178:792-794 Lejeune J, Gautier M, Turpin R (1959) Etude des chromosomes somatiques de neuf infants mongoliens."
Akupressur ist ein wichtiges Teilgebiet der jahrtausendealten chinesischen Medizin. Die chinesische Medizin ist vor allem durch die Akupunktur in den westlichen Ui. ndern bekannt geworden, insbesondere durch die spektakularen Wirkungen bei der Schmerz therapie chronischer Erkrankungen und bei der Anasthesie fur Operation en am wa chen Patienten. Akupressur ist die gezielte Massage der Akupunkturpunkte, dabei wird Heilwirkung bei leichten und mittelschweren Erkrankungen und StOrungen erzielt. Seit der Antike wird die Akupressur zur Selbstbehandlung angewandt und nirnmt heute in der VR China einen wichtigen Platz in der medizinischen Versorgung der Bevolkerung ein. Auch im Westen hat man in den letzten Jahren die Vorzuge der tradition ellen chi nesischen Medizin erkannt und bringt darum der Akupunktur und Akupressur steigen des Interesse entgegen. Akupressur ist frei von Nebenwirkungen und bietet gerade des halb Vorteile gegenuber den gebrauchlichen schmerzstillenden Medikamenten, die be kanntlich oft mit Nebenwirkungen behaftet sind. Auch die Moxibustion, das Anwarmen von Akupunkturpunkten zur Steigerung der Korperkrafte bei Schwachezustanden und SchwachestOrungen ist ein wichtiges Teilge biet der chinesischen Medizin. Die Moxibustion kann, nach Absprache mit dem behan delnden Arzt, vom Patienten selbst durchgefuhrt werden. Das hier dargestellte Lehrkonzept fur Akupressur beruht auf der Erfahrung, die bei der Lehrtatigkeit von Hunderten von Arzten in Deutschland und Asien auf dem Gebiet der chinesischen Medizin und speziell der Akupunktur gesammelt wurde. In diesem Akupressurbuch sind nur die wichtigsten Erkrankungen und Gesund heitsstOrungen dargestellt.
Etwa 2/3 aller Missbildungen sind atiologisch bzw. pathoge- netisch nicht geklart, ein noch groesserer Prozentsatz wird erst autoptisch verifiziert: Unser gegenwartiger Wissens- stand uber die Haufigkeit und Interaktionen von Missbil- dungen ist unzureichend. Die Katastrophen von Hiro- shima und Nagasaki, die Thalidomid-und Seveso-Kata- strophe und zahlreiche kleinere "Unfalle" haben es nicht vermocht, unsere Aufmerksamkeit konsequent und vor al- lem kontinuierlich auf dieses Problem zu lenken. Dies ist angesichts der globalen Bedeutung nicht zuletzt fur die Zukunft unserer Species recht erstaunlich. Das seit 1841 luckenlos dokumentierte Obduktionsgut des Pathologischen Institutes der Universitat Heidelberg ist die umfangreichste auswertbare Sammlung von Sek- tionsfallen uberhaupt und bietet sich fur ein Spektrum von wissenschaftlichen Auswertungsfragen an, die uns auf an- deren Wegen mit den heute zur Verfugung stehenden Mit- teln verschlossen bleiben. Aussagekraft und Verallgemei- nerungsfahigkeit der Ergebnisse sind trotz aller Mangel und erhebungsbedingten Unzulanglichkeiten erstaunlich gross, setzt man diese in Parenthese zu tierexperimentel- len Ergebnissen. Nur korrekte Fragen ermoeglichen kor- rekte Antworten, so schwierig die Spanne zwischen Frage und Antwort auch sein mag. Sie wird durch unser metho- disches (hier: statistisches) Spektrum bestimmt; sie kann nur tastend uberbruckt werden .
Die umfassende Praxis-Anleitung fur den Umweltschutz in stationaren Einrichtungen wie Krankenhausern oder Altenheimen. Das Handbuch bietet Fuhrungskraften und Umweltbeauftragten praktische Hilfestellung bei der rechtssicheren und okonomischen Umsetzung von Umweltschutz-Massnahmen. Praxis-Beispiele, Anleitungen und Checklisten sorgen fur den schnellen Uberblick und erleichtern die tagliche Arbeit. Concise text: Umfassender Leitfaden fur die rechtssichere und okonomische Umsetzung von Umweltschutz-Massnahmen in stationaren Einrichtungen. Mit Praxis-Beispielen, Anleitungen und Checklisten.
Das Thema dieses Buches mag auf den ersten Blick verwundern und die Frage nach seiner Notwendigkeit aufwerfen. Behandelt nichtjeder Arzt chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Leber und des Pankreas? Bei genauerer Betrachtung aber bieten viele gastroenterolo gische Erkrankungen schwierige Probleme u. a. in der langfristigen Therapie. Haufig muB eine abgewogene Entscheidung zwischen kon servativer und chirurgischer Therapie getroffen werden. Neue thera peutische Moglichkeiten haben z. B. einen Wandel in der Behandlung der peptischen Lasionen mit sich gebracht. Die Literatur zu diesen Problemen ist oft weit verstreut, der praktisch tatige Arzt aber braucht zusammenfassende und ordnende Darstellungen, urn mit der Entwick lung Schritt halten zu konnen. Arzte und Politiker haben in den letzten lahren ein besonderes Augen merk auf Vor-und Nachsorgeprogramme bei malignen Erkrankungen gerichtet. Dies darf nicht davon ablenken, daB es Kranke gibt, die zwar nicht an Krebs erkrankt sind, aber trotzdem lebenslang und lebens bedrohlich leiden. Diese Patienten haben ebenfalls ein Recht auf die Entwicklung von langfristig angelegten Betreuungsrichtlinien. Die chronischen gastroenterologischen Erkrankungen sind soIche Lei den. Ihre soziookonomische Bedeutung ist nicht zu iiberschatzen. Das Ulkusleiden erfaBt im Laufe des Lebens ca. 10% der Bevolkerung. An Leberzirrhose erkranken v. a. Manner in stetig steigenden Zahlen. Bei den 25-bis 30jahrigen hat die Sterblichkeit an Leberzirrhose von 1961 bis 1975 urn das 13fache zugenommen. An Leberzirrhose sterben jahr lich vor dem 50. Lebensjahr ebensoviele Menschen wie an ischamischen Herzerkrankungen und nur etwas weniger als an bosartigen Tumoren."
Medizinisches Handeln bedeutet Begegnung und Umgang mit dem Kranken, ebenso aber auch objektivierende Beobachtung. Ziel dieses Buches ist es, zur Relativierung des vereinfachten Verstandnisses einer dualistischen Psycho-Somatik beizutragen. Gleichzeitig wird die Moglichkeit zur Uberwindung des unverbindlichen Nebeneinanders von einer rein naturwissenschaftlichen Medizin und einer subjektbezogenen arztlichen Anthropologie plausibel gemacht. Der Autor - langjahriger Mitarbeiter von Viktor von Weizsacker und sein Nachfolger an der Heidelberger Medizinischen Klinik - vertieft die Anthropologische Medizin durch Verknupfung der Theoretischen Pathologie mit den modernen Theorien der Psychosomatik. Dies fuhrt zu einer Metatheorie der Medizin mit zahlreichen praktischen Konsequenzen. Konkrete Krankheitsbeispiele erlautern die theoretischen Schritte und sprechen fachubergreifend Arzte aller Disziplinen an, ebenso wie naturwissenschaftliche "Theoretiker" und interessierte Geisteswissenschaftler.
Die schnelle und ausreichende Informierung des behandelnden Arztes gehort zu den Voraussetzungen ftir eine gute Nachsorge von Patient en, die sich einer Krankenhaus- behandlung und einer Operation unterziehen muBten. Der Arztbrief stellt das Binde- glied dar. Er garantiert die kontinuierliche Fortsetzung einer eingeleiteten Therapie. Dieser Weg ist nach Operationen Voraussetzung fUr einen erfolgreichen Heilungs- verlauf. Allgemein weniger bekannt sind meist Folgezustande von Operationen nach einer langeren Zeit. Dabei ist es oftmals schwer zu entscheiden, ob diesen operativen Spat- folgen ein Krankheitswert beizumessen ist oder nicht. Die Schwierigkeiten sind durch die Spezialisierung und Aufgliederung der operativen Facher noch groBer geworden. Der in der Praxis tatige Arzt und Facharzt muB deshalb selbst nicht nur mit den Kom- plikationen und Folgezustanden nach Operation en vertraut sein, sondern er muB auch ihre Verhtitung und Behandlung kennen. Ebenso muB er entscheiden, welche MaB- nahmen zum Bereich der ambulanten Praxis und welche zur Domane der Klinik geho- reno SchlieBlich wird er einen GroBteil seiner operierten Patienten auch sozialmedizi- nisch betreuen mtissen und benotigt hierzu Anhaltspunkte, insbesondere, wenn er zu Fragen der Arbeits-, Berufs- oder Erwerbsfahigkeit Stellung nehmen solI.
Klinische Erfahrungen geben nur ein unvollstandiges Bild uber den wahren Verlauf von psychogenen Erkrankungen, weil jede Inanspruchnahmeklientel, jegliches Patientengut aller Institutionen und Therapeuten hochgradig selektiert ist. Uber Verlaufe bei Gesunden - und das sind nach den Untersuchungen der Verfasser etwa 3/4 der Bevolkerung - bekommt man nur Aufschluss durch aktive Befragung. Die hier vorgelegte Untersuchung stellt hinsichtlich psychogener Erkrankungen und entsprechender Gesundheit die erste deutschsprachige prospektive Verlaufsstudie an einer reprasentativen Bevolkerungsstichprobe dar. 600 erwachsene Deutsche aus einer Grossstadt wurden im Abstand von drei Jahren mehrmals ausfuhrlich untersucht. Im Zentrum dieser Untersuchung stand die Frage des "individuellen Verlaufs" von seelischer Gesundheit und psychogener Symptomatik, sowie die darauf Einfluss nehmenden Personlichkeits-, Kindheits-, Entwicklungs- und Umweltfaktoren. Das Buch bietet grundlegende wissenschaftliche Daten uber das Gebiet der psychogenen Erkrankungen. Die umfangreiche illustrierende Kasuistik von Lebensentwicklungen psychisch Gesunder wie auch von psychogenen Erkrankten macht die Lekture weit uber den wissenschaftlichen Bereich hinaus eindrucksvoll."
Das Buch dient studierenden und in Weiterbildung befindlich- en Allgemein{rzten als Lehrbuch, dem geriatrisch t{tigen Hausarzt als Orientierungshilfe und Nachschlagewerk. ]ber- wiegend von Allgemein{rzten verfasst, konzentriert es sich auf die ambulante Behandlung und Betreuung des alten Kranken Durch Fallbeispiele unterst}tzt, wird an den h{ufigsten typischen geriatrischen Krankheitssyndromen der Praxis eine Systematik haus{rztlicher Entscheidungswege dargestellt.
Mit dem Melanom - so formulierte es vor wenigen lahren ein franzo sischer Kollege - habe er personlich keine Probleme. Es sei bei dieser Erkrankung immer entweder zu friih oder zu spat fUr eine Therapie. In diesem sarkastischen Statement spiegelt sich die ganze Ohn macht der A.rzte wider, welche angesichts der unberechenbaren Mela nomerkrankung oftmals jeden therapeutischen Ansatzpunkt in Frage zu stell en scheint. Doch ist es wirklich so schlecht bestellt urn den wissenschaftlichen und therapeutischen Zugang zu dieser Erkrankung? Und wenn ja, wel che Moglichkeiten stehen uns gegenwartig zur VerfUgung, urn diese Si tuation zu verbessern? Resignation ist keine onkologische Dimension. Ware sie es, so gabe es heute keine Heilungsmoglichkeiten bei Patienten mit Morbus Hodgkin oder Hodentumoren. Auch beim malignen Melanom besteht zur Resignation kein AnlaB. Retrospektiv gesehen haben sich unsere Kenntnisse dieses Tumors in den letzten lahren erheblich erweitert, auch wenn dieses therapeutisch kaum umsetzbar gewesen ist. Praven tion und Friihdiagnose trag en wesentlich dazu bei, bereits im Vorfeld der Erkrankung eine entscheidende Weichenstellung zu ermoglichen. Doch was passiert mit den Patienten, die trotz aller Bemiihungen Me tastasen entwickeln und damit eine infauste Uberlebensprognose besit zen? Arztlicher Riickzug ist sicherlich kein hilfreiches Angebot an den betroffenen Patienten und widerspricht auch der onkologischen Auf gabenstellung."
Das Buch stellt in Einzelbeitr{gen den gesamten Bereich der Rehabilitationspsychologie dar. Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnissen werden die psychosozialen Aspekte, institutionellen Rahmenbedingungen und psychologischen Interventionsm-glichkeiten sowohl st-rungs}bergreifend als auch st-rungsspezifisch abgehandelt.
Gesundheit ist kein Zustand, sondern eine lebenslange individuelle Aufgabe mit gesellschaftlicher Verpflichtung. Die uberarbeitete Neuauflage dieses erfolgreichen Handbuches gibt Einblicke und Hilfestellungen bei den vielfaltigen, im Zusammenhang mit der Pravention auftauchenden, Problemen. Das Buch bietet umfassende Informationen uber samtliche Bereiche der primaren, sekundaren und tertiaren Pravention und ihre Umsetzung in Beratung, arztlicher Praxis, Klinik und offentlichem Gesundheitswesen."
Dieses Buch ist eine Festschrift, jedoch keine im iiblichen Sinne, wie schon die Thematik andeutet. Zu Ehren von Prof Dr. Helmut Weicker geht es uns nicht urn die Sammlung qualifizierter Beitrtige von Schillem, Kollegen, Freunden aus dem Fachgebiet und angrenzenden Wissenschaften, die unter Oberbegriffen Teile des sehr breit gewordenen Fachgebietes "Sportmedi zin" reprasentieren und interdisziplinare sowie internationale Kontakte ausweisen konnen. Die Idee zu dieser Schrift lieferte H. Weicker selbst durch seine offentliche Vorlesung im Mai 1990: "Die Sportmedizin unter dem Aspekt des wissenschaftlichen Paradigmawechsels," die als richtung weisender Beitrag an erster Stelle unseres Sammelwerks steht. Die Ver dichtung von wissenschaftlichen Teilergebnissen zu iibergeordneten Kon zepten, die zur Verbesserung oder Uberwindung gangiger Theorien und Ansichten fiihren, ist das Besondere daran. Weicker's Leitidee, bezogen auf einen Vortrag von Gerok und auf den sportmedizinischen Bereich ange wendet, ist "die gefahrliche Balance zwischen Ordnung und Chaos im men schlichen Organismus." Weil in der Medizin ein strenger Determinismus sehen zu konstatieren sei, konne man einen hohen Ordnungsgrad der Or ganfunktion nicht generell als Gesundheit, chaotische Abweichungen nicht generell als pathologisch bezeichnen. Die lJberzeugung, daB Teilaspekte der Forschung nieht die Gesamtfra gestellung aufklaren konnen, muB die Einsicht starken, daB die arztliche Intuition gegeniiber den Labordaten eine wesentliche Erkenntnisfunktion behalt. Wir mochten eine geschlossene Biographie von H. Weicker nicht wie derholen (vgl."
Das Buch ist eine hervorragende Arbeitsanleitung zum Anlegen stabilisierender Verbande. Die einzelnen Kapitel vermitteln anhand instruktiver Strichzeichnungen und Fotos sowie eines pragnanten Textes die einzelnen Arbeitsschritte bei der Anwendung von mehr als 80 verschiedenen Standardverbanden. Gleichzeitig ermoglichen praktische Tips und Hinweise eine rationelle, materialsparende Arbeitsweise und geben Hinweise zur Vermeidung von haufig auftretenden technischen Fehlern. Fur die Herstellung der Verbande werden nicht nur die traditionellen Werkstoffe wie Gips beschrieben, sondern es wird erstmalig auch eine vollkommen neue Verbandstechnik unter gleichzeitiger Verwendung von Gips und Kunststoff dargestellt. Alle Arzte, insbesondere Chirurgen, Orthopaden und Allgemeinmediziner, die zur Versorgung ihrer Patienten stabilisierende Verbande einsetzen mussen, werden dieses Buch als unverzichtbaren Ratgeber dankbar begru?en. Auch das Krankenpflegepersonal und die Arzthelferin in der Praxis sollten dieses Buch als Nachschlagewerk standig zur Hand haben.
Die Aufgabe, ein so vielfaltig verzweigtes und tradi- tionsreiches Gebiet wie die Balneologie unter modemen Gesichtspunkten darzustellen, kann heute kaum befrie- digend gelost werden. 1st doch die Forschung gerade auf diesem Felde in den letzten lahrzehnten nicht nur hierzulande vergleichsweise wenig gefOrdert worden und meist nur auf wenige Arbeitsgruppen beschdinkt gewesen. Es miissen daher auBer Befunden, die auch nach unseren heutigen Anforderungen hinreichend be- legt sind, vielfach altere Erfahrungen herangezogen werden, die wegen methodischer Mangel diesen An- spruchen nicht geniigen und darum nur als Hinweise ge- wertet werden konnen. Die Entwicklung der kurortlichen Heilverfahren ist vor allem im letzten lahrzehnt dadurch gekennzeichnet, daB die ortsgebundenen balneologischen Heilmittel, und hier insbesondere die Bader-und Trinkkuren, im Gegensatz zu anderen therapeutischen Anwendungen stark an Bedeutung verloren haben. Dazu haben gewiB viele Faktoren beigetragen. Hinsichtlich der Baderbe- handlung haben es schon die an vielen Orten eingefiihr- ten Mineral-Schwimm-und Bewegungsbader sowie die iiberall selbstverstandlich gewordene unkontrollierte Nutzung von SiiBwasserbadem mit ihren auslaugenden Effekten auf die Haut besonders schwierig gemacht, ei- ne dosierte Balneotherapie mit Wannenbadem zu ver- treten und ihre besondere therapeutische Bedeutung plausibel zu machen. Auch Heilwassertrinkkuren sind angesichts der allgemein steigenden Verwendung von Mineralwassem als tagliches Getrank schwerer ab- grenzbar geworden, eine Problematik, die auch die rechtliche Stellung der Heilwasser betrifft.
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler
Dieses Buch berichtet uber den ersten Schritt, am Beispiel des Alko- hols ein familienorientiertes Suchtkonzept zu entwickeln. Es wendet sich sowohl an den Forscher als auch an den Therapeuten, da sich im Bereich der Suchttherapie die Grenzen zwischen Forschung und Therapie deutlicher als sonst verwischen: das Neue besteht nicht im Entdecken bisher unbekannter "Fakten", sondern in der Verknup- fung vorliegender Erkenntnisse in der Weise, dass sich daraus neue Sicht-und Handlungsweisen ergeben koennen. Der bisherige Suchtbegriff ist eng verknupft mit dem Krankheits- konzept: ein individuelles Schicksal mit "Ursachen" und "Folgen" im persoenlichen, familiaren und sozialen Bereich. Der hier unter- nommene Versuch einer Neufassung des Begriffs dagegen betrach- tet Sucht: - als ein Verhalten (mit physischen, psychischen und sozialen Fol- gen), - das wie ein Puzzlestuck in einen Zusammenhang (Familie) passt bzw. wie eine Masche in einem Netz verknupft ist und - dessen Funktionsgeschichte sich mit der Geschichte der Familie von Generation zu Generation wie ein Erbe in immer neuen Variationen kombinieren kann. In der Praxis der Suchtbehandlung ist es seit langerer Zeit ublich, die Familie in Eheseminaren, Angehoerigenberatung, Freizeiten und seit kurzem in Form der Familientherapie einzubeziehen. Hier wur- de bereits praktische Vorarbeit geleistet unter der intuitiven oder er- fahrungsgeleiteten Ahnung, dass zwischen Familiendynamik und Sucht ein Zusammenhang bestehe. Die Forschung blieb bisher al- lerdings diesen Vorlaufern der Praxis - wie auch der Fortbildung und den Planem neuer Einrichtungen -einen entsprechenden kon- zeptuellen Rahmen schuldig.
Diabetes mellitus und kardiovaskulare Erkrankungen stehen in enger Beziehung zueinander. Neben den Hauptrisikofaktoren Hypercholesterinamie, Bluthochdruck und Rauchen spielt der Diabetes mellitus als ein weiterer wichtiger kardiovaskularer Risikofaktor eine groBe Rolle. Er findet sich bei einem Funftel der Patienten eines Herzzentrums. Andererseits haben Patienten einer Diabetesklinik in einem Drittel der Falle pathologische EKG-Befunde und in einem Drittel Zeichen von GefaBerkrankun- gen. Sie haben relativ oft asymptomatische Infarkte durchgemacht und leiden etwa zu einem Funftel an stiller myokardialer Ischamie. Der Diabetes mellitus und das kardio- vaskulare System sind uber verschiedene Mechanismen miteinander verknupft. Der Diabetes mellitus beeinfluBt die Koronarsklerose, hat direkt Effekte auf das Myokard (diabetische Kardiomyopathie), verandert das auto nome Nervensystem des Herzens, kann die Effekte einer artiellen Hypertonie verstarken und hat wesentliche schadliche Einflusse auf das periphere GefaBsystem. Obwohl uber diese Beziehung sehr vieles bekannt ist, sind mit Einzelheiten dieses Wissens meist nur die jeweiligen Spezialisten vertraut. In einer gemeinschaftlichen Diskussion sollte auf dem Oeynhausener Symposion versucht werden, das Wissen beider Spezialistengruppen (Kardiologen und Diabeto- logen) zusammenzutragen und eine Reihe von offenen Fragen zu beantworten. Diese Fragen lassen sich folgendermaBen formulieren: - Wie stark ist der Diabetes als eigenstandiger atherogener Risikofaktor? - Wie und bei welch en Patientengruppen modifiziert bzw.
Endlich konnen Sie auf ein Werk zuruckgreifen, das alle modernen sonographischen und diagnostischen Moglichkeiten bei Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts ubersichtlich fur Sie zusammenfasst. o Konventionelle Abdominalsonographie o Spezielle Verfahren wie Endosonographie, Farbduplexsonographie und Hydrokolonsonographie Alle Informationen sind klinik- und praxisorientiert fur Sie aufbereitet: - fundierte Darstellung der verschiedenen Verfahren - praktischer Einsatz der Techniken beim jeweiligen Krankheitsbild - zahlreiche Abbildungen, Schemazeichnungen, Tabellen und Befund-Checklisten zur schnellen Orientierung Mit diesem umfassenden Handbuch zur modernen Sonographie des Gastrointestinaltrakts steht Ihnen jetzt eine topaktuelle Praxis-Anleitung zur Verfugung, die Sie zuverlassig bei Ihren diagnostischen Entscheidungen unterstutzt.
"Ein Patient klagt uber Atemnot. Welche Krankheit steckt " "dahinter?" Die "Differentialdiagnose in der Inneren Medizin" geht von den Fragen aus, wie sie sich in der internistischen und allgemeinmedizinischen Praxis taglich stellen. Die Einteilung nach Symptomen und nicht - wie in anderen Lehrbuchern - nach Krankheitsbildern macht ein rasches Nachschlagen moglich, wenn es gilt, die richtigen diagnostischen Massnahmen einzuleiten. Die notwendigen Schritte zur Abklarung der Symptome und Funktionsstorungen werden erlautert und die in Frage kommenden Diagnosen dargestellt. Dabei finden auch seltene Erkrankungen Berucksichtigung, da die differentialdiagnostischen Uberlegungen nicht allein von der Haufigkeitsregel bestimmt werden durfen, um nicht wichtige Hinweise zu ubersehen. Besonderer Wert wurde auf die Darstellung von Diagnostikmethoden und ihre kritische Bewertung gelegt, wobei auch auf mogliche Risiken und auf Kombinationsmoglichkeiten verschiedener Methoden fur die Diagnosesicherung hingewiesen wird. Zahlreiche Tabellen und einpragsame Abbildungen erganzen das trotz vieler Beitragsautoren wie aus einem Guss wirkende Nachschlagewerk. Das Buch ist fur Arzte der Allgemeinmedizin, Internisten, Studenten sowie fur Spezialisten anderer Fachgebiete eine kompetente Informationsquelle sowie eine ideale Erganzung zu den vorhandenen Lehrbuchern der inneren Medizin."
In einer Zeit, in der sich die Kurortmedizin in schneller Wandlung befindet, haben wir es nur mit einigem Vorbehalt untemommen, ein Lehrbuch der Balneologie und medizinischen Klimatologie heraus- zugeben. Die isolierte Darstellung der Bader-und Klimabehand- lung erscheint vielen nicht mehr zeitgemaB. Bader und Klima sind nicht die einzigen und oft nicht einmal mehr die dominierenden Be- handlungsfaktoren am Kurort. In der ostlichen Literatur ist der Be- griff der "Kurortologie" gepragt worden, der - so unglucklich diese Wortschopfung sein mag - doch richtig zum Ausdruck bringt, daB Pravention, Krankenbehandlung und Rehabilitation am Kurort ein komplexes Vorgehen erfordem, das viele Faktoren zur Wirkung kommen laBt. Eine entsprechende Erweiterung der Bader-und Kli- matherapie zur Kurortmedizin muB auch den physikalisch-thera- peutischen MaBnahmen im engeren Sinne, der Psychotherapie, den sozialmedizinischen Aspekten u. a. m. einen groBeren Platz einrau- men. Heilquellen und Heilklima, die ortsgebundenen Kurmittel der Bader-und Klimaheilkunde mussen aber nach wie vor als tragende Grundlagen der Kurortbehandlung angesehen werden. In den Lehrbuchem anderer therapeutischer Disziplinen wer- den die Heilmittel zwar in ihrer Zusammensetzung dargestellt, ihre Herkunft, Entwicklung und Herstellung aber auBer Betracht gelas- sen. Dies ist bei den Heilmitteln der Balneologie und medizinischen Klimatologie nicht moglich, und zwar nicht allein wegen ihrer be- sonderen Eigenarten, sondern vor allem wegen ihrer Bedeutung im Hinblick auf die narurlichen Umweltbeziehungen des Organismus. So haben wir auch in dieses Lehrbuch eine Darstellung der geologi- schen, hydrologischen und meieorologischen Grundlagen wie auch der Quellen-und Badertechnik wieder aufgenommen.
Vor der teehnisehen Entwieklung stehen Bedarfserkennung und Losungsidee, vor der methodisehen Umsetzung die Vernunft und vor der Anwendung die Ethik. Die Teehnik siehert der Naturwissensehaft die Normierung, der Medizin die dynami sehe Entwieklung und dem Kranken eine kalkulierbare Heilaussieht. 1m komplemen taren Bezug von Teehnik und methodiseher Forsehung werden Diagnostik und Thera pie heute annahernd bereehenbar. Unbesehadigt bleibt davon die Gewiehtung von Naturwissensehaft, Teehnik und Humanitas. Ihr Spannungsfeld bewahrt den Arzt in gleiehem MaBe vor Teehnikeuphorie wie vor Teehnikfeindliehkeit. Erst wenn die neue Technik mit ihrer methodischen Ausbeute tibereinstimmt, ist ihre Anwendung berech tigt. Ftir den Kranken haben die neuen Verfahren ihre Unersetzlickeit unter Beweis gestellt. Die in dem vorliegenden Band auf den ersten Blick zufallig erscheinende Zusammen stellung von Beitragen aus den versehiedensten Gebieten der Medizin offenbart sich dem Leser sehr bald als die Prasentation einer fundierten, dem Buehtitel gerecht werden den Gesamtkonzeption. Ihr Anliegen ist die Darstellung der neuen Techniken in ihrer Sehrittmacherfunktion ftir die medizinisehe Methodik. Mit der Auswahl der die Medizin in den letzten J ahren verandernden Verfahrensteehniken und der Gewinnung von Autoren, die diese praktizieren, ist es dem Herausgeber gelungen, einen ebenso aktuellen wie kritisehen Uberbliek tiber die uns alle zunehmend besehaftigenden Neu erungen zu geben. Man muB beeindruckt sein von der Ftille und Vielfalt der Innova tionen, zumal wenn sie vor dem Hintergrund der herkommliehen Methoden dargestellt und diskutiert werden. Dabei wird aueh augenseheinlieh, daB kaum ein Gebiet der Medizin von der teehnisehen Entwieklung ausgespart wurde."
Diagnostik und Therapie sind die Pfeiler, auf denen die Medizin ruht. Beide wurden in der letzten Zeit wesentlich erweitert und vertieft - teils zum Nutzen der Patienten, teils aber auch zu deren Nachteil. Betroffen sind alle Fachgebiete der nicht-operativen Medizin inklusive der Pneumologie. Im Bereich der Pharmakotherapie von Lungenerkrankungen fehlte bisher ein Nachschlagewerk im deutschen Sprachraum. Meistens wird das Thema lediglich kursorisch in Lehrbuchern der Inneren Medizin und Pneumologie abgehandelt: Wenig vertieft bzw. kritisch abgehandelt mit Therapieempfehlungen ohne wissenschaftliche Evidenz. Erstmalig im deutschen Sprachraum liegt nun dieses fachbezogene Lehrbuch mit neuesten Erkenntnissen der Pharmakotherapie vor. Es wendet sich vor allem an Internisten und Pneumologen, ist aber auch fur Padiater, Thoraxchirurgen und Allgemeinarzte von grossem Interesse. |
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