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Das Buch Wie arbeite ich mit dem Philips Homecomputer (MSX-System)
richtet sich an diejenigen Benutzer eines Philips Homecomputers,
die geringe oder keine Erfahrungen mit Mikrocomputern besitzen,
aber auch an diejenigen Benutzer, die moglichst schnell und muhelos
an die Bedienung des Philips Homecomputers mit seinen wichtigsten
Zusatz- geraten, wie Bildschirm, Drucker und Diskettenlaufwerke,
herangefUhrt werden mochten, ohne sich durch eine Vielzahl von
Bedienungshandbiichern durchlesen zu miissen. Die yom Hersteller
mitgelieferten Bedienungshandbiicher haben fiir den genannten Be-
nutzerkreis den Nachteil, daS in ihnen aile Moglichkeiten
aufgezeigt werden miissen, die das M ikrocomputersystem bietet.
Dieser Vielfalt steht der Anfanger meist hilflos gegen- iiber.
Bedienungshandbiicher konnen i.a. auch nur kurz auf Einzelheiten
eingehen, da sonst bei der Beschreibung aller Moglichkeiten der
Umfang des Handbuches zu stark anwachsen wiirde. AuSerdem werden in
den Bedienungshandbiichern in der Regel Grund- kenntnisse der
Datenverarbeitung vorausgesetzt, denn man bedient sich bei den Be-
schreibungen der in der Datenverarbeitung iiblichen Fachsprache.
Dieses Buch soli die Nachteile, die Bedienungshandbiicher fiir den
Anfanger aufweisen, iiberbriicken helfen, indem sich hier auf das
Wesentliche konzentriert wird, dieses dafiir aber umso
ausfiihrlicher behandelt wird. Zunachst wird in einer kurzen
Einleitung der Aufbau von Datenverarbeitungsanlagen erlautert.
Dabei erlernt der Leser die wichtigsten Begriffe der
Datenverarbeitung. An- schlieSend wird dieses Wissen auf den
Philips Homecomputer umgesetzt.
Die auf das Rechnermodell PC-1500 1) abgestimmten Programme stutzen
sich auf eine Vielzahl in der Praxis bewi: ihrter Problemlosungen.
In der Sammlung wird nicht ver- gessen, daB es gerade das Spiel
ist, das den Menschen besonders fasziniert. Mit einem Spiel Ii: iBt
sich daruberhinaus auch nahezu problemlos in die elektronische
Datenver- arbeitung eindringen, und es so lite auch das Spiel sein,
das uns ja die Grundbegriffe der genannten Materie Stuck fur Stuck
ni: iherbringt. Die Programme sind sorgsam erstellt und genau
gepruft. Sie sind auf die dem PC-1500 eigene BASIC-Version
abgestimmt, lassen sich aber unter Beachtung besonderer Vor-
kehrungen auch auf anderen, i: ihnlich gebauten Rechnermodellen
verwenden. Das Be- deutsame an den hier vorgestellten
Problemlosungen ist die Tatsache, daB die Programme allein fur sich
genutzt werden konnen; das ist ja schlieBlich der Sinn der Sache.
Sie kon- nen aber auch als Teile in umfangreichere Problemlosungen
eingebaut werden, in denen dabei einige leicht durchfuhrbare
Programmanpassungen vorgenommen werden mussen.
ln vielen Bereichen des beruflichen Alltags findet man heute
Mikrocomputer. Neuerdings ziehen diese Gerate auch in unsere
Wohnungen ein. ln der Form des Volks-Computers werden sie an ein
(Farb-)Fernsehgerat angeschlossen und stehen fur ernsthafte wie fur
unterhaltsame Anwendungen zur Verfugung. Voraussetzung ist der
Besitz entsprechender Programme, die man kaufen oder in der Sprache
BASIC selbst erstellen-kann. Dieses Buch wendet sich an Leser, die
lernen wollen, Commodore Volks-Computer zu programmieren. Der Autor
geht davon aus, dass dem Leser ein derartiger Computer zur
Verfugung steht. Daher sind zahlreiche Experimente und Aufgaben
aufgenommen worden, deren Ausfuhrung bzw. Bearbeitung die Basis
bilden fur das effektive Erlernen der Pro- grammierung.
Vorkenntnisse uber Aufbau und Funktionsweise von Digitalrechnern
sind nicht unbedingt erforderlich. Die Eigenarten der
Programmierung werden an popularen Aufgaben und ein- fachen
mathematischen Problemen demonstriert. Die dafur erforderlichen
Mathematik- kenntnisse beschranken sich im wesentlichen auf die
Grundlagen der Algebra. Zu danken habe ich meiner Frau fur die
umfassende Unterstutzung und die UEbernahme der Schreibarbeiten.
Ich danke auch der Geschaftsfuhrung der COMMODORE Buroma- schinen
GmbH, die die Entstehung dieses Buches durch die vorubergehende
UEberlassung eines VC 20 gefoerdert hat. Nicht zuletzt gilt mein
Dank den Mitarbeitern des Verlages fur die reibungslose
Zusammenarbeit.
Grosse Rechenzentren bieten Computerleistung uber Telefonnetz und
Terminal. Hersteller bieten ,,Mini" -Computersysteme , die eben
soviel leisten, wie vor wenigen Jahren grosse Rechenanlagen. Be
triebssysteme sind vielseitiger und gleichzeitig einfacher in der
Be dienung geworden. Problemorientierte Programmiersprachen und
ganze Programmpakete erleichtern die Loesung fachbezogener Pro
bleme in zahlreichen Gebieten. Dies alles hat dazu gefiihrt, dass
die Benutzung von Computerleistung nicht mehr einigen Computerspe
zialisten vorbehalten bleibt. Vielen Ingenieuren ist heute der Com
puter als Hilfsmittel zur Erfullung ihrer Aufgaben ein ebenso
alltag liches Werkzeug geworden, wie es fruher der Rechenschieber
war. Manchem Ingenieur oder Naturwissenschaftler fehlen jedoch die
notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen fur eine computerge rechte
Loesung seiner Probleme. Der Besuch eines FORTRAN-Kur ses allein
bietet hierzu keine genugende Grundlage mehr. Seit 1974 bietet
deshalb das Schweizer Kapitel der Association for Computing
Machinery (ACM) mit einer Reihe von Kursen und Seminaren den in der
Industrie tatigen Ingenieuren die Moeglichkeit, ihre Kenntnisse in
Informatik zu erweitern. Das vorliegende Werk ist aus dieser Reihe
entstanden. Es wendet sich gleichermassen an Studenten von
Hochschulen und Ingenieurschulen und an praktizie rende Ingenieure.
Es setzt eine gewisse Programmiererfahrung vor aus: die Autoren
erwarten vom Leser die Kenntnis einer Program miersprache. Das Buch
ist keine Enzyklopadie, eine umfassende Behandlung des Fachgebietes
Informatik ist in diesem Rahmen nicht moeglich. Die Autoren haben
sich zum Ziel gesetzt, dem Leser eine Auswahl von - nach ihrem
Ermessen - fur den angesprochenen Leserkreis wichtigen Themen zu
bieten. Ich danke den Autoren fur die ausgezeichnete
Zusammenarbeit.
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