Wie kann man ehrlicherweise heute Christ sein und es im Dialog mit
anderen Religionen und dem Atheismus vertreten? Es bedarf (trotz
Karl Barth) einer philosophischen (metaphysischen) Ergrundung des
Fur und Widers des Gottesglaubens sowie eines auch psychologischen,
ethischen und politischen Verstandnisses von Christusglauben und
Kirche. In einer Art phanomenologischer "Wesensschau" und stets
korrigierbar wird hier nach der Idee gefahndet, aus der das
Christentum in seiner gesamten Geschichte bis heute lebt, und eine
entsprechende Erfassung des Wesens der Alternativen gewagt. Man
gewinnt fur die Auseinandersetzung eine Basis, die Probleme
differenzierter zu sehen.
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