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Alle Burgerinnen und Burger Europas sollen neben ihrer
Muttersprache mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen - so lautet
zumindest ein auf hoechster Ebene vereinbartes Bildungsziel. Gerade
Deutschland bleibt allerdings weit hinter diesem Ziel zuruck. Die,
zusatzlich zu Englisch gelernten Fremdsprachen mussten daher
deutlich gestarkt werden. Allerdings werden sie aktuell durch
bildungspolitische Versaumnisse und gesellschaftliche Trends eher
geschwacht. Der Band versammelt Beitrage zu einer Tagung, die 2019
an der Technischen Universitat Dresden stattfand. Er beleuchtet die
Problemlage aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt
Loesungsansatze auf.
Der Bilinguale Unterricht in Deutschland entwickelt sich derzeit zu
einem Regelangebot. Bei dieser Entwicklung wird jedoch die
sachfachliche Kompetenz in Theorie, Forschung und Praxis noch nicht
im wunschenswerten Masse berucksichtigt. In der europaischen
Diskussion um Content and Language Integrated Learning interessiert
vor allem die fremdsprachliche Kompetenz. Die Rolle der schulischen
Erstsprache sowie der Aufbau fachlicher Literalitat in zwei
Sprachen werden kaum berucksichtigt. Dieser Band bilanziert die
Entwicklung des Bilingualen Unterrichts. Er vereint Beitrage aus
Forschung, Ausbildung und Schule, die sich aus unterschiedlichen
Fachperspektiven mit seinen derzeitigen Herausforderungen befassen.
Eine konzeptuelle Klarung und Weiterentwicklung des Bilingualen
Unterrichts sowie der darauf bezogenen Lehrerbildung scheinen
notwendig. Dazu soll dieses Buch einen Diskussionsbeitrag leisten.
Im Jahr 2001 erschien der Gemeinsame europaische Referenzrahmen fur
Sprachen (GeR) und hat national und international eine erhebliche
Wirkung fur das Lehren, Lernen und Beurteilen von Fremdsprachen
entfaltet. Im Jahr 2018 (Endfassung 2020, deutsche UEbersetzung
2020) erschien der Begleitband zum GeR mit neuen Skalen und
Beispieldeskriptoren, der auch eine konzeptionelle Erweiterung
darstellt. Die Beitragenden des Sammelbandes diskutieren und
illustrieren die zentralen Aspekte des Begleitbandes mit einem
Fokus auf dem deutschen Kontext und zeigen Umsetzungsmoeglichkeiten
fur den Fremdsprachenunterricht auf.
Dieses Buch widmet sich der Interdisziplinaritat, die fur die
Zugange, Formate und Methoden fremdsprachendidaktischer Forschung
charakteristisch ist. Qualitative und quantitative
Forschungsansatze bzw. Mixed-Methods-Designs werden anhand
aktueller Studien dargestellt. Ein besonderer Fokus gilt den
interdisziplinaren Bezugen der jeweiligen Studien. Die
forschungspraktischen Beispiele stellen laufende bzw. kurz vor
Abschluss stehendende Studien der empirischen
Fremdsprachenforschung vor. So bieten die Beitrage einen aktuellen
UEberblick uber fremdsprachendidaktische Forschungspraxis und
enthalten vielfaltige Anregungen fur die forschungsmethodischen
Optionen und ethischen Fragen, die es bei neu zu konzipierenden
Studien im interdisziplinaren Feld der Fremdsprachenforschung
abzuwagen gilt.
Bilinguale Unterrichtsangebote sollen Lernende befahigen, fachliche
Inhalte sowohl in der Fremdsprache als auch in der Schulsprache
Deutsch zu erarbeiten, damit sie am fachlichen Diskurs in zwei
Sprachen teilhaben koennen. Vorschlage fur eine
Unterrichtsgestaltung, mit der die doppelte Fachliteralitat z. B.
in Biologie oder Geschichte angestrebt wird, liegen erst vereinzelt
vor. Dieser Band stellt sich den Fragen rund um den Einsatz von
zwei und mehr Sprachen im bilingualen Unterricht. Er fuhrt die
theoretische Diskussion fort und entwickelt praktische Konzepte fur
den Unterricht. Der erste Teil des Bandes eroertert eher
facherubergreifende Themen- und Fragestellungen, wahrend der zweite
Teil Einblicke in die praxisorientierten Forschungsprojekte der
beteiligten Facher gibt.
Die Englischlehrerbildung findet in einem Spannungsfeld zwischen
Theorie und Praxis statt. Die Aufgabe ihrer Weiterentwicklung stand
im Mittelpunkt des Wuppertaler Symposiums Koharenz und
Korrespondenz in der universitaren Englischlehrerbildung. Der Band
enthalt Beitrage aller Vortragenden aus Wissenschaft, Schule und
Ausbildung. Sie gehen der Frage nach, wie die fachliche Fundierung
des Studiums mit dem Professionsbezug zur Praxis verbunden werden
kann. Dabei diskutieren sie Koharenz in Bezug auf das Verhaltnis
zwischen Sprachwissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaft,
Didaktik des Englischen und Praxiselementen. Zudem beleuchten sie
den Austausch, die Korrespondenz, zwischen dem Schulfach Englisch
und der universitaren Disziplin Anglistik/Amerikanistik.
Portable elektronische Woerterbucher (PEW) enthalten als
abgeschlossene Endgerate mehrere Woerterbucher und erhoehen so die
Nachschlagerate. Zwar fordern Bildungsstandards den kompetenten
Umgang mit elektronischen Woerterbuchern, doch Langzeitstudien zum
Gebrauch und Nutzen von PEW im deutschsprachigen Raum existieren
bislang nicht. Die MobiDic-Studie wurde zwischen 2010 und 2013 an
Wuppertaler Haupt- und Gesamtschulen durchgefuhrt und untersucht
die Auswirkungen von PEW auf mehrere Bereiche fremdsprachlichen
Lernens (z.B. Leseverstehen). Dabei lag der Fokus der Videostudie
auf der Beobachtung und Auswertung des Nachschlagevorgangs beim
Schreiben. Die Analyse der MobiDic-Studie zeigt, dass PEW ein
sinnvolles Hilfsmittel fur den Englischunterricht sind und zur
Foerderung des Fremdsprachenlernens - vor allem von
leistungsschwacheren Lernern - beitragen.
Dieser Sammelband tragt zur Diskussion uber Heterogenitat und
Diversitat im Englischunterricht bei und fuhrt dabei
bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven
zusammen. Die Beitrage fokussieren zum einen fachdidaktische
Grundlagen in Hinblick auf Heterogenitat und Diversitat. Zum
anderen eroeffnen sie nationale und internationale Perspektiven auf
Inklusion und heterogene Lerngruppen im Englischunterricht.
Der Band beleuchtet das Konzept der Schuleraktivierung im Rahmen
eines kompetenzorientierten (schulischen) Russischunterrichts aus
verschiedenen Perspektiven: im ersten Teil geht es um die
fachhistorische und bildungspolitische Positionierung der
Schulfremdsprache Russisch sowie um die konzeptuellen Grundlagen
von Kompetenzorientierung und Schuleraktivierung und deren Bezug zu
den institutionellen Gegebenheiten des gegenwartigen
Russischunterrichts. Im zweiten Teil werden Handlungsfelder der
Unterrichtspraxis reflektiert und wird der Blick darauf gelenkt,
wie Lernprozesse in unterrichtlichen Arrangements initiiert und
unterstutzt werden koennen. Diese Beitrage basieren groesstenteils
auf vielfaltigen Erfahrungen langjahriger Praktiker,
Lehrplanentwickler und Lehrbuchautoren.
Auch in der Fremdsprachenforschung hat sich Forschungsethik zu
einem wichtigen Thema entwickelt. Dabei geht es mit der
Berucksichtigung einer systemischen Perspektive um weit mehr als
die Beachtung von Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Wie sich
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Kontext ihrer Arbeit,
aber auch daruber hinaus verhalten sollen, welche ethischen
Implikationen methodologische Entscheidungen haben koennen, was die
Auswirkungen einer zunehmenden Formalisierung forschungsethischer
Fragen sind und weitere Aspekte werden in diesem Band systematisch
und umfassend aufgearbeitet. Die Darstellung beinhaltet
theoretische Grundlagen, praktische Anwendungsbezuge, eine
UEbersicht uber formale Regelwerke sowie empirische Ergebnisse
einer Befragung von Nachwuchsforschenden in der Disziplin und deren
kritische Reflexion.
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