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Die jetzt modularisierte Struktur des erziehungswissenschaftlichen
Studiums gibt neue Anforderungskriterien vor, denen mit diesem
Lehrbuch zum Thema Sozialisation in der und durch die Schule
entsprochen wird. Eine konzentrierte Themenwahl - Was ist wichtig?
- und die grundlegende Einfuhrung zentraler Begriffe - Was ist
richtig? - ergeben ein erziehungswissenschaftliches Basiswissen
Sozialisation durch die Instanz und Institution 'Schule'.
Ausformungen von Schule und deren Transformationen zu
rekonstruieren und zu einer Theorie der Schulkultur zu verdichten,
steht im Fokus eines Forschungsprogramms, das Werner Helsper in den
1990er Jahren begrundet und systematisch vorangetrieben hat. In dem
Band werden die Grundannahmen und Weiterentwicklungen dieses
theoretischen Ansatzes aus unterschiedlichen Perspektiven
kontrovers diskutiert. Dabei stehen bilanzierende Beitrage, neben
weiterfuhrenden Studien und kritischen Auseinandersetzungen. In
diesem Diskurs konturiert sich Schulkultur als Schlusselbegriff und
Gegenstand der empirischen Schul-, Bildungs- und
Professionsforschung. Dabei werden die Potenziale und Grenzen einer
auf Schule bezogenen Theoriebildung aufgezeigt. "
Seit den PISA-Studien wird die Problematik der Bildungsungleichheit
so intensiv wie nie beforscht und diskutiert: dennoch bleiben
grosse Erklarungslucken. Was sind die Mechanismen der Herstellung
der Bildungsungleichheit? Diese Frage wird aktuell besonders uber
rational-choice-Modelle zum elterlichen Entscheidungsverhalten zu
beantworten versucht. Eher selten finden sich Bezuge auf Pierre
Bourdieu, der dazu uberzeugende Thesen bereits Anfang der 1970er
Jahre vorgelegt hat. Der Band versucht an dieses Erbe fur die
empirische Bildungsforschung wieder anzuschliessen. Dazu werden
Rezeptionslinien und theoretische Konzepte Bourdieus aufgearbeitet
und deren Aufnahme in der aktuellen Bildungsforschung diskutiert.
Uber einzelne Studien und eigene empirische Analysen wird das
Potenzial der Bourdieuschen Thesen untermauert und ein erweitertes
Forschungsprogramm skizzier
Mit diesem Band werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens
"Erfolg und Versagen in der Schulkarriere - ein qualitativer
Langsschnitt zur biografischen Verarbeitung schulischer
Selektionsereignisse" zum ersten Mal in dieser geb- delten Form
vorgelegt. Dabei fokussieren wir in dieser Publikation auf den
UEbergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Insgesamt ist
der Lan- schnitt vom Ende der Klasse 4 bis zur Mitte der 9.
Klassenstufe angesetzt und schliesst damit nicht nur zentrale
Passagen und Phasen der Schulkarriere und eine Reihe schulischer
Selektionsereignisse ein, sondern auch einen relevanten A- schnitt
der kindlich-jugendlichen Entwicklung unserer Schulerinnen und
Schuler von einem Lebensalter von ca. 10 Jahren bis zum Alter von
etwa 14 Jahren.- mit wird mit diesem Band zwar im Gesamtrahmen
unseres Langsschnittansatzes nur ein kleinerer erster Teil der
Analysen und theoretisierenden Ableitungen vorgestellt, allerdings
betrifft dieser Ausschnitt die jenige Selektionsschwelle der
Schulkarriere, die - vielleicht neben der Einschulung -
ubereinstimmend als der wichtigste UEbergang mit besonders weit
reichenden Folgen fur die gesamte Schullaufbahn und die weitere
Berufskarriere angesehen wird.
Die padagogische Erzeugung der 'jungeren Generation' findet an zwei
zentralen Orten statt: der Familie und der Schule. Jugendliche
begegnen der 'alteren Generation' damit in der doppelten Gestalt
von Eltern und Lehrern. Wie Jugendliche diese doppelte Situierung
gegenuber der 'alteren Generation' erfahren, welche Passungen
zwischen Schule und Familie bestehen, wie das Zusammenspiel von
Schule und Familie die jugendlichen Bildungs- und
Individuationsprozesse fordert oder erschwert, wird in
kontrastreichen Fallstudien entfaltet. Auf dieser Grundlage werden
die weit ausgreifenden Thesen einer grundlegenden Veranderung der
Generationsbeziehungen empirisch ausdifferenziert. Im Anschluss an
die Fallstudien zu Jugendlichen zwischen Schule und Familie wird
eine Theorie padagogischer Generationsbeziehungen und einer Ordnung
der Generationen entworfen.
Das Verhaltnis von Organisation und Profession gilt - insbesondere
fur padagogische Handlungsfelder - als besonders spannungsreich. In
diesem Band wird aus der Perspektive unterschiedlicher
theoretischer Ansatze die Verhaltnisbestimmung zwischen
padagogischer Professionalitat und den organisatorischen
Rahmenbedingungen am Beispiel der Schule neu vermessen. Zeichnen
sich eher Starkungen oder Belastungen fur die padagogische
Professionalitat in den organisatorischen Strukturveranderungen der
Schule ab? Entstehen neue Handlungsspielraume sowohl fur die
Profession und die Gestaltung der Organisation oder sind diese
Hoffnungen eher Ausdruck von neuen Machbarkeitsmythen? Auf diese
Fragen versuchen die Beitrage des Bandes neue Antworten zu geben.
Wann kann Schule biografisch fur den Schuler zum Problem werden und
wann eroffnet sie ihm Moglichkeiten zur Entfaltung seines Selbst?
Wie hangen Schullaufbahn Familien und Peers zusammen? Und wie kann
sich das Verhaltnis von Schulkultur und Schulerbiographie
verandern? Die Studie setzt sich unter diesen Fragestellungen mit
den wenigen biographisch orientierten Schulerstudien der BRD
auseinander und entwickelt einen hermeneutisch-rekonstruktiven
Zugang zur Erschliessung dieses Zusammenhangs. Resultat ist der
Entwurf eines Strukturmodells der "schulbiographischen Passung,"
das den Anspruch erhebt, grundlegende Wirkungszusammenhange
abzubilden und schulische Verlaufe im Rahmen milieuspezifischer
Differenzierung zu erklaren."
Vorherrschende Thesen bescheinigen den Generationsbeziehungen einen
grundlegenden Wandel: die Autoritat Erwachsener verblasse,
Erwachsene seien keine Vorbilder mehr, das Kompetenz- und
Machtgefalle verschiebe sich zugunsten der Jungeren - ja die
Generationsdifferenz verschwinde und damit die Grundlage von
Erziehung.
An deren Stelle trete "Selbstsozialisation."
Diese weit ausgreifenden Thesen werden im vorliegenden Band aus
verschiedenen Positionen einer kritischen Sichtung unterzogen und
Schule und Familie diskutiert. Es wird danach gefragt, welcher
Stellenwert dem Begriff "Padagogische Generationsbeziehungen" fur
die Erziehungswissenschaft zukommen kann und welche Konsequenzen
aus dem Spannungsfeld von Schule und Familie mit Blick auf die
Individuationsprozesse der Kinder und Jugendlichen zu ziehen
sind.
"
Der Band 'Schulerhabitus' schliesst an die verstarkte
Wiederaufnahme der Theorie Pierre Bourdieus in der
erziehungswissenschaftlichen Forschung an. Im Zentrum der Beitrage
steht das Feld Schule. Die Konzeption des Habitus wird in
grundlegenden theoretischen Weiterfuhrungen und Konkretisierungen
aufgegriffen und in Bezug auf Individualitat und Kollektivitat
sowie Transformation und Reproduktion gescharft. Im zweiten Teil
beziehen sich die Beitrage auf das Theorem der kulturellen Passung
- also auf das Verhaltnis zwischen primar erworbenem inkorporierten
Habitus und den schulisch geforderten sekundaren Schulerhabitus.
Auf der Grundlage von Studien wird die Frage nach der Bedeutung
kultureller Passung fur die Erzeugung von Bildungsungleichheit
diskutiert.
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