Welcome to Loot.co.za!
Sign in / Register |Wishlists & Gift Vouchers |Help | Advanced search
|
Your cart is empty |
|||
Showing 1 - 11 of 11 matches in All Departments
Die mittelalterliche Literatur zeigt sich erst bei genauerem Hinsehen quer durch alle Gattungen gepragt von Sprachbildern aus dem Nahrungsbereich. Die dazu nun vorgelegte motivgeschichtliche Studie stutzt sich fur die Erforschung dieses Feldes nicht nur auf Quellen zur historischen Ernahrungslehre, sondern nutzt zusatzlich die Methoden des Distant Reading - unter Ausschoepfung der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank (MHDBDB) - sowie des Close Reading. Damit koennen zahlreiche Fundstellen detektiert und in Themenkreise wie "Kulinarische 'Klassensoziologie'", "Nahrung und Sexualitat" oder "Diatetik" eingeordnet werden. Die Analyse ausgewahlter Fundstellen bietet literaturwissenschaftliche Neudeutungen und macht in Summe den Blick frei auf einen bislang unterschatzten poetischen Diskurs.
Das deutschsprachige "Munchener Arzneibuch" aus dem 15. Jahrhundert gewahrt mit fast 250 reich kommentierten diatetischen Kochrezepttexten tiefe Einblicke in die praktische Umsetzung der humoralmedizinischen Theorie. Aufgebaut ist das von Hippokrates mitbegrundete medizinphilosophische System, an dem bis ins 18. Jahrhundert festgehalten wurde, auf der Annahme von vier Koerpersaften. Diese galt es uber eine kluge und massvolle Lebensfuhrung zu steuern, wobei der Ernahrung zur Heilung von Krankheiten, aber auch zur Gesundheitsvorsorge eine zentrale Rolle zukam. Anhand ausgewahlter Zubereitungsanleitungen untersucht und interpretiert die Autorin in diesem Buch die Ratschlage des spatmittelalterlichen Ernahrungsexperten.
Was verbindet Wolframs von Eschenbach Versepos Parzival, Richard Wagners Oper Parsifal und Mozarts/da Pontes Oper Don Giovanni? Alle drei Werke sind wichtige Pratexte fur Julian Schuttings Gralslicht, ein idealtypisches Beispiel fur gekonntes postmodernes Spiel mit intertextuellen Bezugen. Die Figuren P (Parzival/Parsifal), K (Cundrie/Kundry) und G (Don Giovanni/Gurnemanz) verhandeln darin die Beziehung zwischen Mann und Frau, den Kuss als Versuchung oder Erloesung, die Mitleidsfrage, Schuld, Unterlassung und Wagners Antisemitismus und Misogynie. Neben theoretischen Fragen zu Konzepten, Kriterien, Formen, Bezugsfeldern und -moeglichkeiten sowie Funktionen von Intertextualitat werden in dieser Studie rund 230 intertextuelle Verweise entschlusselt und interpretiert.
Das Buch vereint 16 fachwissenschaftliche und fachdidaktische Beitrage, die rund um die Aktivitaten des Grazer Projektes Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters entstanden sind. Fuhrende Forscherinnen und Forscher aussern sich zur mittelalterlichen, aber auch zur modernen deutschsprachigen Literatur. Dabei ist ihr Blick auf einen moeglichst erlebnishaften Zugang in der Praxis gerichtet, sei es in universitaren, schulischen, musealen oder anderen Zusammenhangen oeffentlicher Literaturvermittlung. Geboten werden vor diesem Hintergrund Best Practice-Beispiele sowie noch zu erprobende methodische Ansatze, die offen sind fur experimentelle, sowohl den Vermittler/innen von Literatur als auch ihrem Publikum gleichsam unter die Haut gehende Text-Erfahrungen.
Vorbeugen ist besser als heilen - unter diesem Motto lasst sich die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge in Mittelalter und Fruher Neuzeit zusammenfassen. 16 Fachbeitrage von international angesehenen Wissenschaftler/innen und jungen Nachwuchsforscher/innen aus den Fachern Germanistische Literatur- und Sprachwissenschaft, Geschichtswissenschaft/Medizingeschichte, Volkskunde, Archaologie, Kunstgeschichte und Theologie widmen sich in quellennahen Studien breit gestreuten Aspekten der Gesundheitslehre und der Kulinarik des (vorwiegend) deutschsprachigen Raums von der Antike bis in die Barockzeit. Die einzelnen Beitrage beleuchten vielfaltige Fragestellungen aus unterschiedlichsten Perspektiven und wollen so diesem transdisziplinaren Forschungsbereich neue, grundlegende Impulse verleihen.
Der Paradigmenwechsel in den europaischen Bildungssystemen bringt fur den muttersprachlichen Deutschunterricht umfassende Veranderungen mit sich, die sich auch auf die Behandlung historischer Texte auswirken. Fur mittelalterliche Literatur kann diese Entwicklung Segen und Fluch zugleich sein: Einerseits boeten sich durch inhaltlich offenere Lehrplane vielfaltige Moeglichkeiten, altere Texte in der Schule einzusetzen, andererseits koennte es zu einem voelligen Verschwinden aus dem Unterricht kommen. Eine grossangelegte empirische Studie in OEsterreich, Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz liefert eine Bestandsaufnahme der schulischen Prasenz mittelalterlicher Texte und dient als Basis fur UEberlegungen zu einer nachhaltigen Legitimierung mediavistischer Inhalte (nicht nur) im Fach Deutsch.
Computerspiele wie "Dragon Age: Inquisition", "Guild Wars 2" oder "Star Wars: The Old Republic" versprechen ihrem Publikum grossartige, nachgerade "epische" Inhalte. Dieses Buch zeigt, wie sie das erreichen und welche Rolle dabei der Rezeption deutschsprachiger Epik des Mittelalters zukommt. Zur Veranschaulichung der bislang grossteils unentdeckten Parallelen bietet dieses Buch erstmals auf Basis theoretischer UEberlegungen zur Narrativik von PC-Spielen einen Gesamtuberblick sowie exemplarische Einzelanalysen. Die Autorin erlautert in ihrer umfangreichen multimedialen Beweisfuhrung haufig auftretende Verfahren und untersucht ihre Wirkung innerhalb der Spiele. Sie zeigt, dass sich nicht nur typische Stoff- und Motivtraditionen der mittelalterlichen Epik in der Erzahlwelt moderner PC-Heldenepen widerspiegeln, sondern auch einzelne narrative Strategien - etwa in Form von Quests oder Handlungsvorausdeutungen.
Das Buch untersucht aus der Perspektive der germanistischen Mediavistik, inwieweit facheinschlagige Wikipedia-Artikel profunde Informationsquellen liefern oder zumindest eine verlassliche Erstinformation bieten. Zur Klarung dieser Frage rekapituliert die Autorin die allgemeine Geschichte der Enzyklopadie bis hin zur Etablierung der Online-Enzyklopadie Wikipedia. Reprasentative Metadaten auf Basis des Qualitatsbegriffs der Wikipedia bilden im Anschluss den Ausgangspunkt fur eine semiautomatische Analyse von Artikeln zur mittelalterlichen Sprache und Literatur. Die Autorin stutzt das Ergebnis durch kritische Detailanalysen.
In this collected volume, editors are joined by expert archivists, librarians, publishers and IT specialists to discuss the problem of making editions of medieval texts available both in print and digitally. To facilitate orientation, the discussion included consideration of setting up an internet-based 'Text Portal', which would include access to the a ~raw materialsa (TM) of editorship in the form of historical text media or their facsimiles.
Graf Hugo von Montfort (1357-1423), Herr von Bregenz und Landeshauptmann der Steiermark, hinterliess ein beachtliches literarisches Werk. UEberliefert sind uns 40 Texte: Lieder, Briefe sowie Reden zum Vortrag vor hoefischem Publikum. Die nach modernen Editionsprinzipien neu erarbeitete Studienausgabe bezieht erstmals auch die gesamte Streuuberlieferung mit ein. Neben den (behutsam kommentierten) spatmittelalterlichen Originaltexten bietet sie eine Einleitung zu Leben, Werk und Zeit Hugos von Montfort sowie einen Anhang zu den Melodien. Wernfried Hofmeister wurde fur diese Edition mit dem "Erzherzog-Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark 2006" ausgezeichnet.
|
You may like...
Managing Public Money
J.C. Pauw, G.J.A. van der Linde, …
Paperback
(1)
|