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Books > Professional & Technical > Mechanical engineering & materials > Engineering skills & trades
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Der Grundgedanke dieses Buches ist, dem in der Praxis Stehenden eine moglichst umfassende DarsteIlung des Gesamtgebietes der neu zeitlichen Stanzereitechnik in knapper Form zu geben. War diese Technik frillier fast ausschlieBlich nur auf Erfahrungen gegriindet, wo bei aIle mit neuen Aufgaben eintretenden Schwierigkeiten durch immer wiederholte Versuche iiberwunden werden muBten, so hat die Entwick lung des letzten Jahrzehntes eine groBe wissenschaftliche Auswertung und Vertiefung gebracht, deren Ergebnisse heute die Grundlagen der Stanzereitechnik bilden. 1m neuzeitlichen Betrieb wird jetzt mehr als friiher sachgemaB berechnet, die Arbeitsverfahren werden planmaBig festgelegt und genormte Werkzeuge verwendet. Auch die Werkstoff kenntnis ist ein besonders wichtiger Faktor geworden. Lange Erfahrung sowie zahlreiche Vorschlage aus Wissenschaft und Praxis haben mich veranlaBt, das behandelte Gebiet nach besonderen Gesichtspunkten abzugrenzen und den Stoff in zwei Teilen zu be handeln, urn dabei den schon erreichten Fortschritten und der nach wie vor notwendigen Leistungssteigerung besser Rechnung tragen zu konnen. Der erste Band behandelt das Schneiden und Stanzen von Flach teilen, die dazu erforderlichen Werkzeuge und Maschinen, zahlreiche Fertigungsbeispiele nach weniger bekannten Verfahren und einen tech nischen Nachschlageteil, der gerade dem Praktiker den Gebrauch des Buches und die rasche Beantwortung der auftretenden Fragen er leichtern solI. Der Aufbau des zweiten Bandes entspricht dem des ersten; hier werden das Ziehen, Hohlstanzen, Pressen sowie die selbsttatigen Zu fillirungsvorrichtungen zur Automatisierung der Maschinen eingehend behandelt. Auch diesen Band beschlieBt wieder ein eigener technischer N achschlageteil."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die Freude an der Arbeit mache das Leben BchOO. Diese Anleitung soIl allen Maschinenarbeitern ein handliches, iibersichtliches und niitzliches Lehrbuch sein. Man kann sich aus ihm fiir aIle taglich auftretenden Arbeitsfragen leicht Antwort holen. So wird bei eifriger Durcharbeit auch ein Umschiiler, der aus einem fremden Beruf kommt, sich in Kiirze iiber die wesentlichsten Dinge in der Metall technik gut unterrichten. Aber auch der gelernte Facharbeiter wird vieles finden, was vielleicht in Vergessenheit geriet oder inzwischen durch den Fortschritt der Technik neu hinzukam. Die Handlichkeit verlangt Beschrankung des Umfanges, und deshalb kann hier nicht von voll standiger Darstellung aller Fragen die Rede sein. Wer iiber diesen Rah men hinaus weiter vordringen will, findet am SchluB Hinweise auf geeignetes Schrifttum. 1m ersten Teil "Allgemeine Betriebskunde" sind bis auf die Ab schnitte 7 Kegelberechnungen und 8 Teilkopfberechnungen die tech nischen Grundlagen gebracht, die jeder Maschinenarbeiter als Gedanken gut kennen und beherrschen soIl. 1m zweiten Tell "Besondere Betriebs kunde" gehen die Abschnitte 9, 10, 11 und 12 ebenfalls jeden an. Die iibrigen Abschnitte enthalten eingehend besondere Bearbeitungsgebiete. Von diesen muB man sich sein Gebiet aussuchen. Trotzdem ist manches aus den Nachbargebieten wichtig."
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VOl' kurzem erschien im gleichen Verlage: "Mechanische Hafenausriistungen, insbesondere fur den Umschlag" von Wundram, Hamburg. J\llit yorliegender Schrift wird von einem Bauingenieur del' Versuch gemacht, in ahnlicher Form und gewissermaBen a1s Erganzung uber Hafenbauten zu sprechen, soweit sie dem Stuckgutumschlag dienen. Spateren Zeiten mag die Herausgabe einer Schrift vorbehalten bleiben, die sich - um den Ring zu schlieBen - mit del' baulichen Ausgestaltung von Umschlaganlagen fur Schiltt-bzw. Massengut befa13t. Die Schrift macht wedel' Anspruch auf Vollstandigkeit - es handelt sich nur Ulll ausgewahlte Kapitel --, noch solI sie ein Ersatz fii.r schon vorhandene gute Handbucher iiber Hafenbau sein. Sie wendet sich auf del' einen Seite selbst verstandlich an die engeren Fachkollegen, auf del' anderen Seite abel' ebensosehr an aIle Benutzer und Nutznie13er von Stiickgutumschlaganlagen. Nach dem Motto: "Aus del' Praxis fur die Praxis" werden die betrieblichen Notwendigkeiten in den Vordergrund gestellt, und an Hand diesel' wird dann jeweils aufgezeigt, wie sich die-Bauwerke ihnen zweckmaBig anpassen. Wenn auch die am Einzelbeispiel sich ergebenden SchluBfolgerungen niemals als Regel gelten konnen, so konnen sie doch in vielen Fallen richtungweisend sein. Es ware schon viel erreicht, wenn die Benutzer del' Umschlaganlagen zu del' Uberzeugung kamen, daB sich die Erbauer weitgehend ihren Wtinschen anzupassen snchen, wobei allerdings Verstandnis dafii.r vorausgesetzt werden mu13, daB del' zur Planung eines Hafens berufene Techniker vielfach weit auseinandergehendc Sonderinteressen ausgleichen muB."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Die vorliegenden "Grundziige" sollen dem angehenden Ingenieur einen Dber blick iiber den gegenwiirtigen Stand der gesamten SchweiBtechnik und ihre An wendungsmoglichkeiten vermitteln. Sie sind in erster Linie fUr den Studierenden an hoheren technischen Lehranstalten und den Teilnehmer an SchweiBlehr gangen gedacht und sollen zur Vertiefung des Vortrages und als Ersatz fUr ein zeitraubendes Diktat dicncn. Der beschrankte Umfang des Buches verlangte eine knappe Ausdrucksweise und gestattete nicht die Behandlung von Einzelhei ten. Auf eine klare, iibersichtliche und leichtverstandliche Darstellungsart in Wort und Bild wurde besonderer Wert gelegt. Die Grundbegriffe der Chemie und Elektrotechnik werden vorausgesetzt. An dieser Stelle spreche ich den Firmen, die mich durch Dberlassung von Unterlagen bei der Herausgabe dieses Werkchens in freundlicher Weise unter stiitzt haben, meinen verbindlichsten Dank aus. Ebenso danke ich dem Verlage Julius Springer fUr die weitgehende Beriicksichtigung meiner Wiinsche bei der Drucklegung. Moge das kleine Buch, das fiir die Schulung des technischen Nachwuchses geschrieben ist, zum bescheidenen Teil an der Verbreitung und Forderung der SchweiBtechnik mithel en I. Einleitung. A. Das Wesen der SehweiBung."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Die "Getriebe der Werkzeugmaschinen" erscheinen in drei in sich abgeschlos senen Teilen. Das erste hier vorliegende Heft behandelt den Aufbau der Getriebe fur gleichmassige Drehbewegungen im Antrieb und Abtrieb; das zweite Heft wird den Aufbau der Getriebe fur die ubrigen Bewegungen, wie geradlinige Bewegungen, Schaltungen usf., bringen. Wahrend diese beiden Hefte nur vom. getrieblichen Aufbau sprechen, also von den Bewegungen und Geschwindigkeiten, wird in dem letzten Heft die Anordnung, die Ausfuhrung und die Bestimmung der Abmessungen der Getriebe gezeigt und an vielen Beispielen durchgerechnet. I. Einleitung. Die Richtung der Drehbewegung wird gekennzeichnet durch den Drehsinn: die Drehung im Sinne des Uhrzeigers wird als positiv, also mit + bezeichnet, die entgegengesetzte als negativ, also mit -. Die Grosse der Drehbewegung wird durch die Zahl der Umdrehungen in einer Minute angegeben; die Drehzahl n besitzt daher die Einheit Umdrehungen je Minute oder mit den genormten Kurzzeichen + U/min. Ist d der Durchmesser in mm einer Scheibe 1, die l sich mit n U/min dreht, so wird die Umfangsgeschwindigkeit i dieser Scheibe d T(; n d T(; n 1 1 /. 1 1 / (1) VI = 1000-m mm = 1000.60 m, s. Werden nun zwei Scheiben 1 und 2 (Abb.1) mit den Durch messern d und d aneinandergepresst, wobei die Drehbewegung l 2 Abb.1. Reibscheibe 1 der treibenden Scheibe lohne Verlust auf die Scheibe 2 ub- treibt Scheibe 2."
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Die Literatur gibt kein richtiges Bild von dem machtigen technischen Fortschritt und der wachsenden Bedeutung der elektrischen Schmelzofen wahrend des letzten Jahrzehnts. Vor allem fehlt ein Buch, das sich mit dem modernen Werkzeug selbst, namentlich mit dem groBen Elektrodenofen beschaftigt. Das vorliegende Buch versucht diese Lucke auszuftillen. Die Technologie der Elektroofen erfordert Kenntnisse in Chemie, Elektrotechnik und Maschinenbau, daher wurde in den ersten zwei Abschnitten eine kurze, technisch brauchbare Einftihrung in die thermochemischen und elektrotechnischen Grundlagen gegeben. 1m dritten Abschnitt sind die Bauarten des elektrischen Of ens behandelt. Hier wird auch an Hand eines reichhaltigen, dem Lehrzweck entsprechend ausgefiihrten Abbildungsmaterials auf Einzelheiten konstruktiver Natur eingegangen. Phantastische Patentzeichnungen und nichtssagende Katalogbilder gentigen hierftir ebensowenig wie nur Verkleinerungen technischer Plane, auf denen Unwesentliches dem Lernenden den Uberblick erschwert. Durch Umzeichnung derartiger Plane, wobei Unnotiges weggelassen wurde, entstanden viele der vorliegenden Abbildungen. Sie wurden durch einige besonders anschaulich wirkende, axionometrische Konstruktionen erganzt. Die Patentliteratur kommt im Elektroofenbau nicht so zur Geltung wie in anderen modernen lndustriezweigen. Viele der wertvollsten Neuerungen wurden hier zwecks Geheimhaltung gar nicht zum Patent angemeldet, andere haben nur mangelhaften Patentschutz genossen. Dagegen findet man minderwertige oder sogar technisch wider sinnige Angaben in Patentschriften niedergelegt. Einige von ihnen .sind in die Fach literatur geraten und fiihren seit Jahrzehnten die Leser irre. Aus diesen Grtinden wurde von der bequemeren Besprechung an Hand der Patentschriften Abstand genommen."
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Die Voraussetzung fiir wirtschaftliche Fertigung ist eine wohldurch dachte und planmaBig durchgefiihrte Arbeitsvorbereitung. PlanmaBige Ar beitsvorbereitung ist das Kennzeichen neuzeitlicher Betriebsfiihrung. In welchem AusmaBe der Aufbau der Arbeitsvorbereitung zu erfolgen hat, da mit die entstehenden Kosten in den Grenzen der Wirtschaftlichkeit bleiben, ist durch Art, Wert und Menge der Erzeugnisse bestimmt. Wo diese Grenze liegt, laBt sich jedoch nur von Fall zu Fall und nach genauer Priifung der BetriebsverhiiltnisseO sagen. Allgemeingilltige Regeln lassen sich deshalb kaum geben. Es lassen sich andererseits aber gesetzmaBige Zusammenhange erkennen, die auch fUr verschiedenartig gelagerte Industrien die Verwen dung allgemeingiiltiger Leitsatze und Begriffsbestimmungen ermoglichen. Zur gegenseitigen Verstandigung ist es deshalb wertvoll, wenn die einschla gigen Kreise gleiche Begriffe und Bezeichnungen fUr gleichartige organi satorische Hilfsmittel und MaBnahmen anwenden. Der AusschuB fiir wirtschaftliche Fertigung (A WF) beim RKW verfolgt bereits seit dem Jahre 1921 durch seinen AusschuB fiir Maschinen- und Handarbeit gleichgerichtete Bestrebungen, indem er z. B. durch Veroffent lichungen iiber die Durchfiihrung und Auswertung von Zeitstudien und durch die Schaffung von Begriffsbestimmungen auf dem Gebiete der Ar beitszeitermittlung dem Aufbau des ADB-Refa-Stiickzeit-Verfahrens vor arbeitete und ferner fUr die spangebende Formung Richtwerte aufstellte. 1m weiteren Vedolg dieser Arbeiten stellte sich die Notwendigkeit heraus, das Fachgebiet der Arbeitsvorbereitung in einem besonderen AusschuB, der im Jahre 1925 gegriindet wurde, planmaBig zu durchforschen. In einzelnen Arbeitsgruppen dieses Ausschusses wurden behandelt: Auftragsvorberei tung, Ausarbeitung und Verwaltung der konstruktiven Unterlagen, Termin wesen, Fertigungsvorbereitung."
A. Dauerformen fiir Metallgull, insbesondere das Spritzgullverfahren . 1 B. Dauerformen fiir Eisengull . . . . . . . . . . . . . . . . 5 I. Geschichtliche Entwicklung der Verfahren. 6 1. Dauerhafte Formen fiir groBe GuBstiicke . . 6 2. Dauerformverfahren fiir kleinere Massenartikel 8 a) Rolle-Verfahren . 8 b) Custer-Verfahren . 10 c) Holley-Verfahren. 12 d) Myers-Verfahren . 16 e) Schwartz-Verfahren. 16 f) Pettis-Verfahren . . 17 g) Andere Verfahren . 18 3. SchleuderguBverfahren fiir Rotationskorper 18 4. Anwendbarkeit des SpritzguBverfahrens . 21 II. Betrie bsfragen . 22 1. GieBvorrichtungen . . . . . . 22 a) Handmaschinen . . . . . . 22 b) Automatische GieBmaschinen 23 c) SchleudergieBmaschinen 27 2. Formen . . . . . . . . . . 29 a) Ausfiihrung . . . . . . . 29 a) Vorbereitung der GuBstiicke 29 {1) Herstellung der Form . 31 y) Eingiisse und Steiger . 34 Cl) Kerne fiir Dauerformen 37 e) Luftabfiihrung . . . . 39 b) Betriebstemperatur der Formen 40 a) Gleichmii. Bige Durchschnittstemperatur. 41 {1) Untersuchungen iiber die Hochsttemperatur 42 y) Diskussion der richtigen Formtemperatur 46 c) Beanspruchung und VerschleiB. . 48 a) Physikalische Beanspruchung . . . . . . 48 {1) Mechanische Abnutzung . . . . . . . . 49 y) Anderung der chemischen Zusammensetzung . 50 Cl) Zerstorung des Gefiiges . 52 d) Werkstoff fiir Dauerformen . . . . . . . . 55 a) Metallische Formen . . . . . . . . . . 55 {J) Metallformen mit Warmeschutzschichten . 56 y) Keramische Formen . .. . . . . . . . . 58 Inhaltsverzeichnis. VI III. Metall urgische Fragen. . 59 1. Zusammensetzung des Eisens 59 2. Gie. Btemperatur. . . 60 3. Schmelzbetrieb, ., ., . . 60 IV. Werkstoff-Fragen . . . . 62 1. Dauerformgu. B ohne Nachbehandlung . 62 a) Technologische Kennzeichnung 62 b) Mechanische Eigenschaften 65 c) Gefiigebeschaffenheit . . . ., 69 2. Wirkung der Nachbehandlung . . 73 a) Veranderung der technologischen Beschaffenheit 77 b) Verbesserung der mechanischen Eigenschaften . 78 c) Umwandlung des Gefiiges. . . . . . . . . . ."
Entwicklung des WarmpreBverfahrens. Da Deutschland arm an Metallerzen, besonders an Kupfer und Zinn ist, und diese Rohstoffe auch vor dem Kriege fast ausschlieBlich aus dem Auslande bezogen wurden, hat schon fruhzeitig das Be streben eingesetzt, mit diesen Metallen moglichst hauszuhaIten und ihre Verar beitung auf das sorgsamste durchzubilden. Anstatt der hochhaItigen Bronzen mit 80--;'-95% Cu, Rest Sn oder RotguB mit 80--;. -90% Cu, einem Zusatz von Sn, Rest Zn versuchte man billigere, kupfer arme Messinglegierungen zu verwenden. Nun zeigte es sich, daB bei Messing unter lii3 % Cu beim GieBen erhebliche Schwierigkeiten dadurch eintreten, daB die Legierung zum Seigern und zu RiB bildungen neigte. Die Festigkeitseigenschaften dieser Legierungen waren auch nicht gunstig. Bei den Versuchen, Messing mit hochstens 60% Cu zu verwenden, stellte: man fest, daB diese Legierungen sich zwar schlecht vergieBen, aber sich desto besser warm schmieden lassen. Das Warmpressen von Messing ist Ende des vorigen Jahrhunderts zuerst in Deutschland eingefuhrt worden. Bereits im Jahre 1891 hat die Deutsche Delta Metall-Gesellschaft, Dusseldorf-Grafenberg, MetallpreBteile unter einem Stanz hammer hergestellt, und um die Jahrhundertwende hat die AEG die Erzeugung von gepreBten Messingteilen fiir elektrische Kontaktstucke, Ausrustungsteile fUr Gas- und Wasserleitungen in groBerem Umfange aufgenommen. Erst spater, nachdem PreBteile nach England ausgefuhrt worden waren, hat sich auch dort die Herstellung eingefiihrt. In amerikanischen Zeitschriften wird berichtet, daB die Erzeugung von PreBteilen erst wahrend des Krieges aufgenommen und haupt sachlich zur Herstellung von Zunderteilen verwendet wurde."
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