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Abnutzung durch Nachstellvorrichtungen ausgeglichen werden konnen.
Urn die Abnutzung und den Kraftbedarf der Werkzeugrnaschinen mog
lichst gering zu halten, muB fiir eine gute Schmierung aller
Reibungs flachen gesorgt sein. Auch fiir eine zweckmaBige, bequeme
und moglichst wenig zeit raubende Bedienung der Werkzeugmaschinen
ist Sorge zu tragen. DaR Befestigen und Abnehmen der Werkstiicke
und Wcrkzeuge, das Ein lind Ausriicken (ler Antriebvorrichtungen,
das Betatigen der Steue I"lmgen und das Beobaehten der schneidcnden
\Verkzeuge miissen sich lpieht und schnpll und moglichst von ein
und derselben Stelle aus aus fiihren lassen. Die Bcdicnung wird
erleichtert durch Relbsttatige Ab Htellvorrichtungen, die die
Masehine automat, isch auBer Betrieb setzen, sobal eine Arbeit
vollendet. ist. Zur Herstellung von Massenerzeug nissen verwendet
man sogar vollstandig automatisch arbeitende Ma Hchinen, deren
Bedienung Rieh darauf besehrankt, sie mit Rohmaterial zu versehen,
clip Werkzeugl' riehtig einzustellen und notigenfalls zu Hcharfen.
Um an Zeit zu sparen, liiBt man nwhrere \Verkzeuge gleich zpitig
arbeiten oder henutzt Werkzeughalter, die siimtliche zur voll
standigen Bearbeitung eines Werkstiiekes crforderlichen Werkzeuge
aufnehmen und in der richtigen Reihenfolge nacheinander zur Wirkung
bringen konnen, so dal3 ein fortwahrender Werkzeugweehsel unnotig
ist (Revol verdreh banke ). Auf einen wirksamen Schutz des die
Maschine bedienenden Ar beiters vor Vcrletzungen ist besondere
Sorgfalt zu verwenden. Aile gefahrbringenden Teile, besonders die
Eingriffstellen der Zahnrader, miissen von Schutzhiillen umgeben
sein, und zwar empfiehlt es sich, Rolche Schutzvorrichtungen nieht
prst naehtraglich an der fertigen MaRehine anzuhringen, sondern von
vornherein beim Entwurf einer WprkzeugmaRehine darauf Riieksieht zu
nehmen. Man findet."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die vorliegenden AusfUhrungen sind im wesentlichen in den J ahren
1916 und 1917 neben Berufsarbeit und Heeresdienst entstanden und
zunachst im Sommer 1918 abgeschlossen worden, Infolge der Ungunst
der Verhaltnisse kommen sie erst jetzt zum Druck. Inzwischen hat
sich in der Welt vieles geandert; die Arbeitsorganisation hat in
den letzten Kriegsjahren prak tisch wie theoretisch bedeutende
Fortschritte erzielt, das Ver standnis weiterer Kreise hat" sich
gehoben. So liegt die Frage nahe, ob der Inhalt dieser Schrift
nicht ganz oder teilweise uberholt sei. Ihre Hauptgedanken waren:
1. Feststellung der Grundsatze fUr die Organisation mensch licher
Arbeit uberhaupt. 2. Kennzeichnung von Aufgaben, Stellung und
methodi schem Aufbau einer praktischen Wissenschaft von der Arbeit
(Arbeitskunde). 3. Betonung der Wichtigkeit von
Arbeitsuntersuchungen fUr die Verkehrstechnik. 4. AusfUhrung eines
Beispiels - des stadtischen Schnell bahnverkehrs - zur Erlauterung
der Bedeutung solcher Untersuchungen. Bis auf den ersten von ihnen,
der als Einleitung notweridig war, haben sie auch heute noch keine.
genugende Bearbeitung so daB das hier Gebotene immerhin Neues
bringt. gefunden, Aus den gleichen Grunden waren auch U
marbeitungen groBerer Teile bzw. langere Erganzungen im Text nicht
notwendig. Wohl aber ist das Literaturverzeichnis in mancher
Beziehung verandert werden. VI Vorwort. Von einer Wiedergabe der
Literatur in Anmerkungen habe ich absichtlich abgesehen. Es wird
dadurch nur die Aufmerk samkeit vom Wesentlichen - und das ist der
allgemeine Ge dankengang, nicht diese oder jene Einzelheit -
abgelenkt."
Die Huttenkunde ist die Lehre von der Darstellung der Metalle in
grossem Massstabe aus ihren naturlichen Verbindungen, den Erzen.
Die Huttenkunde ist ein Teil der Technologie (Gewerbs kunde),
welche die Mittel und Verfahrensarten behandelt, die zur Umwandlung
der naturlichen Rohstoffe unter Substanz- oder Formanderung in
nutzliche Gebrauchsgegenstande dienen. Da diese Umwandlung entweder
auf chemischen oder mechanischen Wege erfolgen kann, teilt man das
grosse Gebiet der Technologie in die chemische und mechanische
Technologie ein. In das Gebiet der chemischen Technologie gehort z.
B. die Gewinnung von Leuchtgas und Teer aus Kohle, wahrend zur
mechanischen Tech nologie die Bearbeitung der Metalle und des
Holzes auf Grund ihrer Arbeitseigenschaften (Giessfahigkeit,
Dehnbarkeit, Schmied barkeit, Teilbarkeit) gehort. Die spezielle
Huttenkunde, welche die Gewinnung jedes einzelnen Metalles
behandelt, trennt man wieder in die Ei en huttenkunde, weIehe die
Gewinnung des Eisens und dessen Ver arbeitung zu Gegenstanden des
Handels lehrt, und in die MetalJ huttenkunde, welche die Gewinnung
der Metalle mit Ausnahme des Eisens lehrt. Die eigentlichen
Huttenprozesse, vermittelst welcher man die Metalle aus den Erzen
ausbringt, werden in Prozesse auf trockenem, nassem und
elektrometallurgischem Wege eingeteilt. Am wichtigsten sind die
troekenen Prozesse, weil sie am haufigsten angewendet werden.
Junger sind die nassen Verfahren, die vor den trockenen oft den
Vorzug der Billigkeit besitzen, aber nicht immer anwendbar sind, da
sie meist reine Erze von bestimmter Zusammensetzung verlangen. Die
elektrolytischen Prozesse finden fur die Metall raffination
ausgedehnte Anwendung, werden aber in neuerer Zeit auch zur
direkten Darstellung von Leichtmetallen (Aluminium, Natrium)
verwendet."
In mehr als 20 jahriger Praxis im Herdofenbetriebe traten mir
haufig Fragen entgegen, auf welche ich eine befriedigende Antwort
nicht zu finden vermochte. Eine Pause in der praktischen Tatigkeit
veranlasste mich, diese Fragen im Zusammenhange zu untersuchen, und
ich zog hierzu die einschlagige Literatur zu Rate soweit sie mir zu
ganglich war. . Die dann noch verbleibenden Lucken suchte ich aus
zufullen, so gut ich es vermochte. So entstanden diese Blatter, und
wenn ich sie hiermit der Offentlichkeit ubergebe, so geschieht das
aus dem Grunde, weil die Literatur uber den Herdofenprozess immer
noch sehr durftig ist, trotzdem dieser Prozess in der
Eisenindustrie von Tag zu Tag an Bedeutung gewinnt, und weil ich
hoffe, hierdurch zu weiteren AIbeiten zur Aufhellung der strittigen
Probleme anzuregen. Ich liess mich von dem Bestreben leiten, die
Bedingungen aus findig zu machen, welche die beste Ausnutzung aller
Rohmaterialien gestatten. Da nun ein Vorgang nur dann vollstandig
erkannt und beherrscht wird, wenn man die Einflusse aller Faktoren,
welche sich am Geschehen desselben beteiligen, auch quantitativ zu
bestimmen vermag, so wandte ich dieser quantitativen Seite
besondere Aufmerk samkeit zu. Hierdurch erwuchs allerdings die
Notwendigkeit, zahl reiche Rechnungen aufzunehmen, die sich mit den
elementarsten Hilfs mitteln ausfuhren lassen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
1. Die Entwicklung der Weberei. In der Urzeit musste der Mensch
seinen Bedurfnissen ohne Werkzeuge genugen; er musste nackt den
Einiltissen der Witterung trotzen und not wendigerweise auch durch
das Zusammenleben mit seiner . Art die geistigen Gaben verwenden
und entfalten. Nur schwierig konnen wir uns ein Bild des damaligen
Menschen in unserem Geiste machen. Felle erbeuteter Tiere lieferten
die ersten Bekleidungsstoffe. Mit der fortschreitenden geistigen
Entwicklung lernte der nie ermUdende Schaffenstrieb, hervorgerufen
durch den Gebrauchswechsel, die im Pflanzen- und Tierreiche sich
eignenden Faserstoffe auszunutzen und es entstand die Kunst, die
Fasern zu Faden zn drehen. Naturgemass bemUhte man sich, diese
Faden zu verkreuzen, so wie bei den gewohnlichen Flechtwer. ken aus
Halmen und Binsen. Jedenfalls ist es wahrscheinlich, dass die
Flechterei . Anlass bot, langere Faden zu spinnen, sie
nebeneinander zu spannen und sie dann gesetzmassig mecha nisch
durch querlaufende Faden abzubinden, ein Vorgang, der die Weberei
v-on der fruheren Erfindung des Flechtens unterscheidet. So
primitiv die Werkzeuge der . Alten waren, sind doch die schonsten
Kunstwerke angefertigt worden, welche Zeugnis geben von dem hohen
Grade der V crvollkommnung der Arbeit. In Agypten, dem Lande der
Pharaonen, stand die Weberei auf hoher Stufe. In . Asien, von
Indien ange fangen bis in den kalten Norden, erreichte diese
Industrie hohe Entfaltung. Namentlich die Babyionier und Phonizier
betrieben die Webekunst und es werden die Gewander und Teppiche
jener Zeit als insbesonders kostbar geschildert, Gewebe, die heute
trotz allen maschinellen Hilfsmitteln unserer Zeit hervorragend
dastehen. Die Weberei war ausschliesslich Hausindustrie ."
Hat der Konstrukteur seine Arbeit vollendet, so wandert die fertige
Zeichnung in die Werkstatte. Hier werden nun die in der Zeichnung
im Bilde enthaltenen Koerperformen in die Wirklichkeit versetzt,
die gezeichneten Gebilde nehmen nach und nach Koerperformen an, bis
sie fertig vor den Augen der Menschen liegen. Diese UEbertragung
von der Zeichnung in die Wirklichkeit nimmt nun die verschiedensten
Formen an, je nach dem Materiale, aus dem der zukunftige Koerper
bestehen, und je nach der Arbeitsmethode, nach der dieses Material
verarbeitet werden soll. Die Gefasse nun, die zur Erzeugung von
Dampf, die zu Kochzwecken, zur Aufbewahrung und zur Fortleitung von
Flussigkeiten dienen, und viele andere Gefasse, deren Zweck und
Verwendung hier Nebensache ist, werden aus einzelnen Blechen
zusammengenietet oder zusammengeschweisst, um so ein brauchbares
Ganzes zu bilden und seiner Bestimmung zugefuhrt zu werden. Da nun
diese Gefasse die verschiedensten Formen annehmen und sehr oft
nicht aus ebenen Flachen zusammengesetzt sind, so ergibt sich die
zwingende Notwendigkeit, alle diese verschiedenartigsten Koerper-
formen in die Ebene zuruckzufuhren, sie abzuwickeln.
in Einem zu besprechen, doch war zu befiirchten, daB dadurch die
Ubersichtlichkeit leiden und del' Leser ermiidet werden konnte. Nun
diirfte abel' jeder einsehen, daB das Schwarzen, wie es bei
Dongolaleder beschrieben wird, auch bei den iibrigen Ledersorten
ausgefiihrt werden kann. Wissenschaftlichen Erorterungen und
theoretischen Er wagungen bin ich moglichst ausgewichen, damit del'
ganze Stoff auch dem praktischen Gerber zuganglich ist. Doch wird
del' Leser haufig meine Schriften zitiert finden, und bitte, mil'
dies schon wegen meiner Herren Verleger nicht iibel zu nehmen.
Sonst ist unsere. Fachliteratur noch nicht so reich, um andere
Schriften iiberhaupt anfiihren zu konnen; wo dies moglich war, habe
ich es sicherlich auch getan. Del' umsichtige und erfahrene Gerber
diirfte hier eine ziemlich groBe Anzahl von Anleitungen gesammelt
finden, die er in seiner Praxis hoffentlich gut verwenden kann.
Dabei ist das Buch nicht bloB fiir den Lohgerber, sondern auch fiir
den WeiB- und Samischgerber bestimmt, indem gerade die
Kombinationsgerbungen die friiher zwischen ihnen so scharf
gezogenen Grenzen immer mehr zum Verschwinden bringen. Prag-Kon.
Weinberge, 1m Marz 1914. Jos. Jettmar. Inhalt8verzf'ichui8. Seite
I. Die verschiedenen Gerbverfahren 1 l. Die Lohgerberei . . 2 2.
Die WeiBgerberei 6 3. Die Samischgerberei . . . 9 4. Gerbungen mit
verschiedenen gerbenden Stoffen 13 5. Kombinierte Gerbverfahren .
15 II. Kombinationsgerbungen mit vegetabilischen und mineralischen
Gerbstoffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 . ."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
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betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
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Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
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Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Wenn "'ir zuweilen den gewaltigen Aufschwung der Technik be
trachten und die anfanglichen Spuren ihrer fortschreitenden Entwick
lung aufsuchen, so kommt es uns vor, als stunden wir vor einem mach
tigen Baumriesen, der stolz seine Krone zum Himmel emporhebt und
seine knorrigen Zweige weithin uber die Erde ausbreitet, dessen
Wurzeln sich bis in alte Zeitperioden zuruckschlagen und an dem
sich, als einer teilweisen Schopfung des Menschen, der menschliche
Gedanke empor rankt. Der Aufschwung hat eine Teilung der Technik
nach Fachgebieten gezeitigt, die sich nach ihrer Eigenart unter dem
Einflusse des Kultur fortschritts, sozialer und technischer
Faktoren teils abhangig, teils un abhangig voneinander entwickelt
haben. Unter diesen Gesichtspunkten erscheint uns auch das
Fachgebiet des Werkzeugmaschinenbaues und in seinem spezielleren
Teile der Blech bearbeitungsmaschinenbau. So jung dieser Zweig der
Technik beim ersten Anblick erscheinen mag, so lassen sich doch die
Spuren bis in die Urzeit zuruckverfolgen, in der wir dem einfachen
Werkzeug als einer Geistesschopfung des Menschen be gegnen. N oire
sagt: "Wie die Worte, wie die Vernunft sind die Werk zeuge
gewachsen und geworden in allmahlichen Ubergangen, und selbst da,
wo wir am aussersten Horizont der vorhistorischen Zeit eine be
schrankte Anzahl ganz einfacher und selbstverstandlicher Werkzeuge
auftauchen sehen, erblicken wir nur letzte Glieder einer
unermesslich langen, ununterbrochenen Tradition von Formen, deren
Reihe wieder herzustellen uns heute ausserordentlich schwierig,
wohl gar unmoglich scheint, da sich dieselbe in ein vorweltliches
Dunkel verliert, in welchem Werkzeuge und Gerate nur wenig
charakterisiert in unbestimmter All gemeinheit verschwimmen."
Del' in den nachstehenden Kapiteln behandelte Lehrstoff nebst den
aus del' Praxis entnommenen Beispielen durfte fur kleinere und
mittlere Schmiedewerkstatten vollkommen ausreichen, um als
Unterlage fUr eine kaufmannische Gestaltung des Geschaftes zu
dienen, sowie die Selbstkosten und die Verkaufspreise auszufUh-
render und ausgefiihrter Schmiedearbeiten richtig zu bestimmen. In
diesem Umfange wurde das Arbeitsgebiet del' theoretischen
Meisterkurse fiir Schmiedemeister erledigt, die der Verfasser auf
Veranlassung des Rates zu Dresden seit J ahren an del' Stadtischen
Gewerbeschule zu Dresden abgehalten hat. Die sehr erfreulichen
Erfolge, die die Kursteilnehmer bei Sub- missionen und sonstigen
Ausschreibungen erzielten und die eine Gesundung des
Kalkulationswesens del' Dresdner Schmiedemeister erkennen lieBen,
gaben dem Verfasser den Mut, diese Arbeit zu veroffentlichen. Fur
Massenfabrikation, Gesenkschmiedearbeiten, Kraftham- merarbeiten
und autogene und andere SchweiBarbeiten kom- men erweiterte
Geschaftsunkostenberechnungen sowie Spezial- kalkulationen in
Betracht. Die in den Fabrikbetrieb gehoren- den
Spezial-Schmiedearbeiten werden in einem in demselben Verlage
erscheinenden kurzen Lehrbuche uber Kalkulation im Eisen- gewerbe
und Maschinenbau, vom Kleinbetrieb bis zum Fabrikbetrieb einer
besonderen Erorterung unterzogen werden. lVloge zunachst das
vorliegende Buch Aufklarung bringen und Segen stiften unter den
Angeh6rigen eines del' sch6nsten und altesten Handwerkszweiges,
del' sich kraftvoll bis auf den heutigen Tag erhalten hat.
Charlottenburg, den 28. Februar 1912. Ernst Pieschel.
Inhaltsverzeichnis.
Theoretische Ergebnisse werden soweit mitgeteilt, als zum Ver
standnis des Entwicklungsganges des Kompressorenbaues notig ist,
veraltete Entwicklungsstufen nicht ubergangen, um den heutigen
Stand anschaulich darstellen zu konnen. Die verbreiteten Bauarten
des Kolbenkompressors wurden begunstigt, die vordringenden Turbo
kompressoren entsprechend gewUrdigt, Sonderbauarten nicht ver
gessen. Die Verwendung des Kompressors im Grubenbetriebe ergibt die
Besprechung wichtiger Sonderfragen. Del' Kompressor wird als Teil
eines Ganzen betrachtet, daher 'den Antriebsmaschinen einige, dem
Betriebsverhalten erhohte Beachtung geschenkt. In diesen Rahmen
werden die Fragen del' Betriebssicherheit, del' Wirtschaftlichkeit
und del' Regelfahigkeit eingefugt. Die Darstellung stutzt sich im
wesentlichen auf einscblagige Ver offentlichungen in: "Zeitschrift
des V ereines deutscher Ingenieure," "Gluckauf" und "Z. fur das
Berg-, Rutten- und Salinenwesen im preu.Bischen Staate," sowie auf
Mitteilungen fuhrender Firmen, denen die bildlichen Darstellungen
del' neuesten Ausfuhrungen entstammen. Bei del' Darstellung wurde
Knappheit angestrebt, daher an manchen Stellen nicht aIle
Entwicklungen, sondeI'll nul' ihre wesentlichen Ergeb nisse
mitgeteilt unter Verweis auf ausfuhrlichere Darstellungen. T a I'
now i t z, August 1911. Teiwes. Inhaltsverzeichnis. Seils I.
Einleitende Bemerkungen. 1. Verwendung der Drucklllft im
Bergbaubetriebe . . . . . . . .. 1 Il. Statistische Al1gabell fiber
Kompressorellalllagell auf deutschcll Gtruben im Jahre 1909 . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .. Il II. Theoretische
Ergebnisse. 2 3. Die Zustalldsgleichung filr Luft . 3 4.
Verschiedene Zustandsanderungen 4 5. Del' Kompressionsvorgang. . .
. 5 6. Die isothermische Kompression . 5 7. Arbeitsbedarf der
isothermischen Kompression 6 8. Die adiabatische Kompression . . .
. . . . . 9. Arbeitsbedarf der adiabatischen Kompression. 6 10.
Isothermische oder adiabatische Kompression? 7 8 11. Das Ansaugen
und die Ansaugearbeit .... III. Del' schadliche Raum."
Excerpt from Untersuchungen Uber den Einfluss der Art und des
Wechsels der Belastung auf die Elastischen und Bleibenden
Formanderungen Wenn es sich um Bestimmung der Zug und
Druckelastizitat fur irgend ein Material handelt, ist es wohl heute
noch allgemein ublich, fur Zug und fur Druck verschiedene Korper
und Korperformen zu verwenden. Dieses Verfahren reicht fur die
meisten praktischen Zwecke aus. Sobald man aber genaueren
Aufschluss uber das gegenseitige Verhaltnis der beiden
Elastizitaten, sei es absolut genommen oder wie im vorliegenden
Falle unter einem bestimmten Gesichtspunkte, erhalten will, konnen
nur solche Versuche auf vollen wissenschaftlichen Wert Anspruch
erheben, welche an dem gleichen Versuchskorper durch gefuhrt sind.
About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands
of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This
book is a reproduction of an important historical work. Forgotten
Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the
work, preserving the original format whilst repairing imperfections
present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the
original, such as a blemish or missing page, may be replicated in
our edition. We do, however, repair the vast majority of
imperfections successfully; any imperfections that remain are
intentionally left to preserve the state of such historical works.
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