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Books > Professional & Technical > Mechanical engineering & materials > Engineering skills & trades
In der Kaltmassivumformung fallen bei der Fertigung komplizierter Werkstucke die Werkzeuge uberwiegend durch Ermudungsbruch aus. Der Autor hat am Beispiel des Voll-Vorwarts-Fliesspressens Standmengenuntersuchungen zur Erfassung von Einflussgroessen auf den Werkzeugbruch durchgefuhrt, woruber in dieser Publikation berichtet wird. Zur statistischen Absicherung der Ergebnisse wurden pro Versuchsparameter funf gleichartige Werkzeuge gepruft; das bedingte einen Versuchsaufwand von ca. 600 000 gepressten Teilen. Parallel zu diesen experimentellen Untersuchungen wurde der Voll-Vorwarts-Fliesspressvorgang mit der Finite-Elemente-Methode simuliert. Die vorliegenden Ergebnisse koennen zur Optimierung von Fliesspresswerkzeugen fur das Voll-Vorwarts-Fliesspressen mit kegeliger Schulter bezuglich des Bruchverhaltens dienen. Sie stellen damit einen Beitrag zur Erhoehung der Fertigungssicherheit und der daraus resultierenden Wirtschaftlichkeit fur das technologisch wichtige Verfahren der Kaltmassivumformung dar.
In der Umformtechnik werden Werkstucke oft auf Torsion beansprucht. Diese Publikation zeigt, wie die Durchfuhrung des Torsionsversuches im Hinblick auf Genauigkeit, Aufloesung und Temperaturbestimmung an der Probe verbessert werden kann. Im Vordergrund stand dabei die Anwendung dunnwandiger hohler Proben, wobei sowohl die Handhabung als auch die Fertigung dieser Proben optimiert wurde. Eine genaue Auswertungsmethode wurde vom speziellen Fall massiver Proben auf hohle Proben verallgemeinert. Diese Naherungsloesung ist um so unabhangiger vom Werkstoff- und Geschwindigkeitsverhalten, je dunnwandiger die Probe gewahlt wird. Ausserdem wurde die tatsachlich an der Umformung beteiligte Probenlange berucksichtigt. Durch die Verwendung genau gefertigter Proben konnten im angewandten Geschwindigkeitsbereich hohe Vergleichsumformgrade erzielt werden, die im Hinblick auf reale Umformverfahren von Interesse sind.
Im Mittelpunkt dieser Publikation steht die Untersuchung des Bahnverhaltens fahrerloser Transportsysteme ohne Spurbindung und die Erarbeitung von regelungstechnischen Massnahmen, mit deren Hilfe die Bahngenauigkeit bei ausschliesslicher Verwendung direkter Winkelmesssysteme an den Fahr- und Lenkantrieben der jeweiligen Transportmittel erhoeht werden soll. Dabei wird eine neuartige Konstruktionssystematik dargestellt, die zu hoher Beweglichkeit in engen Fahrraumen fuhrt, bei Kurvenfahrten wenig Raum beansprucht und hohe Bahngenauigkeiten bei spurungebundener Fuhrung zulasst. Zur Minimierung dynamischer Schleppfehler werden zwei unterschiedliche Regelungskonzepte (Bahnregelung entlang einer virtuellen Leitlinie und pradiktive DSMC-Lageregelung) hergeleitet und am aufgebauten spurungebundenen Transportsystem FLEXL erprobt. Mit Hilfe des freibeweglichen, spurungebundenen und frei programmierbaren Transportsystems lassen sich Freistrecken von bis zu 25 m zwischen sogenannten Referenzstellen zurucklegen. FLEXL ermoeglicht es, den Aufwand und die Kosten fur Anlageplanung und Inbetriebnahme sowie fur AEnderungen bei bestehenden Anlagen drastisch zu reduzieren.
Ausgehend von moeglichen Gesamtloesungen fur das funfachsige Frasen und von einer Untersuchung der Leistungsfahigkeit heutiger numerischer Steuerungen (NC) fur dieses Bearbeitungsverfahren werden im Schwerpunkt Moeglichkeiten fur eine Frasergeometriekorrektur direkt in der NC behandelt. Die Korrektur erlaubt den Einsatz von Frasern mit kleinen Abweichungen von der Nenngeometrie und berucksichtigt sowohl unterschiedliche Bearbeitungsfalle wie beliebig gekrummte Flachen oder Regelflachen als auch eine Anzahl unterschiedlicher Frasertypen. Es wird die Integration der Loesungen in eine neue NC-Struktur mit erweiterter NC-Datenschnittstelle vorgestellt. Die fur eine optimierte Loesung der Frasergeometriekorrektur erforderlichen Modifikation im Programmiersystem werden untersucht. Erganzend zur Hauptthematik werden Moeglichkeiten der Offset-Bearbeitung und im Rahmen der Komplettbearbeitung die Berucksichtigung der Frasergeometrie beim zweieinhalb- und dreiachsigen Frasen beschrieben.
Das Buch beschreibt den Entwurf und die Entwicklung des Expertensystems ICX, das, verbunden mit einem CAD-System, bei der Gestaltung, Dimensionierung, Planung und Ausfuhrung einer Kunststoff-Metall-Klebung dem Konstrukteur hilfreich zur Seite steht. Unter der Kontrolle eines ubergeordneten Systems werden dabei mehrere Expertensysteme aktiviert, um dem interdisziplinaren Charakter des verwendeten Wissens gerecht zu werden. Als Schwerpunkte werden Wissensakquisition und -strukturierung, die Entwicklung des Gesamt-Expertensystems, die Einbindung in eine CAD-Umgebung und die problemorientierte Gestaltung der Benutzerfuhrung behandelt. Dem Leser wird ein Uberblick des dem Expertensystem zugrunde liegenden Wissens und ein Einblick in Funktionsweise und Handhabung des Systems gegeben. Daruberhinaus wird eine Vorgehensweise zur praxisbezogenen Umsetzung einer komplexen technischen Anwendung in ein Software-System unter Verwendung von Hilfsmittel aus der KI-Forschung vorgestellt."
1. 1 Ausgangssituation Das Ausschopfen von Wettbewerbsvorteilen verlangt von Produktionssystemen eine immer hohere Anpassungsfahigkeit an unterschiedliche Fertigungsaufgaben und eine immer schnellere Reaktionsfahigkeit auf neue Bedurfnisse /01/. Diese Situation sowie die aus wirtschaftlichen Grunden geforderte Umstellung von der lagerorientierten Fertigung zur auftragsbezogenen Produktion haben immer kleiner wer dende Losgrossen und eine zunehmende Einzelfertigung zur Folge. Um unter diesen Be dingungen wettbewerbsfahig bleiben zu konnen, mussen Unternehmen in zunehmendem Masse organisatorische und technische Massnahmen in ihrer Autbau- und Ablauforgani sation planen und durchsetzen sowie rechnerunterstutzte Methoden zur Auftragsabwick lung einsetzen. Das Unternehmen mit der kurzesten Produktdurchlaufzeit von der Bild 1: Schwachstellen der Aujtragsabwicklung 101/ Produktidee bis zum lieferbaren Produkt wird entscheidende Wettbewerbsvorteile errin gen. Analysiert man die derzeitige Auftragsabwicldung im Hinblick auf die gestellten Forderungen, so erkennt man eine Reihe von Schwachstellen und Mangeln, die lange Durchlaufzeiten und hohe Bestande nach sich ziehen. Z. B. fuhren hohe Arbeitsteiligkeit und mangelnde Synchronisation der Vorgange zu erheblichen Effektivitats- und Zeit verlusten. Die Funktionen der Auftragsabwicldung sind meist strikt voneinander abge grenzt, wodurch eine optima1e Synchronisation aller Schritte der Auftragsabwicldung erschwert wird. Grunddaten werden in Konstruktion, Arbeitsplanung und Arbeitssteue rung wiederholt generiert. Die Arbeitsplanung beginnt haufig erst dann, wenn alle Zeich nungen und Anderungen in der Konstruktion fertiggestellt sind. Im Werkstattbereich werden Auftrage losweise abgearbeitet. Das Fertigungslos wird in der Regel erst dann zur nachsten Station befdrdert, wenn es von der vorherigen komplett bearbeitet worden ist (Bild 1) /021."
Die Aufgabenstellung der experimentellen Modalanalyse liegt in der Identifikation der EigenschwingungsgrAAen eines meAtechnisch untersuchten Objekts. Im Rahmen eines Konzepts zur DurchfA1/4hrung experimenteller Modalanalysen an Werkzeugmaschinen mit leicht transportierbarer Hardware wird in dieser Publikation ein Algorithmus zur Identifikation modaler Parameter anhand gemessener AoebertragunsfrequenzgAnge entwickelt. Das Verfahren beruht auf NAherungslAsungen zur Kurvenanpassung einzelner Standardfunktionen, die - in ein Iterationsverfahren integriert - gegen die exakte LAsung des nichtlinearen Identifikationsproblems konvergieren. Das Verfahren wird mit berechneten und praktischen Beispielen getestet. Im Hinblick auf die in der Praxis oft auftretenden NichtlinearitAten werden in diesem Zusammenhang auch die linearisierenden Eigenschaften der kausalen Hilbert-Transformation sowie MAglichkeiten zu deren Anwendung bei experimentellen Modalanalysen von nichtlinearen Objekten untersucht.
Simulationssysteme fA1/4r die Anlagenplanung erfordern in den meisten FAllen einen hohen Aufwand bei der Abbildung des realen Systems in ein rechnergestA1/4tztes Modell. Im Rahmen dieses Bandes wird ein Simulationswerkzeug zur Untersuchung des zeitlichen und kapazitiven Verhaltens von flexiblen Montagesystemen erarbeitet, das in die BenutzeroberflAche eines CAD-Systems integriert ist. Zur automatischen Berechnung der Fahrstrategien von fahrerlosen Transportsystemen wird ein modifizierter Optimierungsalgorithmus entwickelt und in das Simulationssystem implementiert. Ein zusAtzlich in das CAD-System eingebundener HA1/4llkurvengenerator gestattet es, Fahrkurse von spurgebundenen Transportsystemen graphisch auf Kollision zu A1/4berprA1/4fen. Der praktische Einsatz des Systems wird bei der Untersuchung einer Pilotanlage zur Montage von Pkw-TA1/4ren gezeigt.
Beim Voll-Vorwarts-Strangpressen werden Masse und Querschnittsform des Pressprodukts durch die formgebende Matrizenoffnung bestimmt. Diese unterliegt wahrend des Pressvorgangs starken mechanischen und thermischen Beanspruchungen, wodurch es zu einer vorgangsabhangigen Verformung des Matrizendurchbruchs kommt. Zusatzlich erfahrt das Pressprodukt wahrend des Erkaltens eine erhebliche Schwindung. Diese Faktoren mussen bereits bei der Matrizenkonstruktion berucksichtigt werden, was bis jetzt nach Erfahrungswerten geschieht. Die Methode der Finiten Elemente gestattet Aussagen uber belastungsbedingte Verformungen des Matrizendurchbruchs schon in der Konstruktionsphase. Durch die Idealisierung des Werkzeugsatzes einer Strangpresse und den Ansatz von Randbedingungen, die die jeweiligen Belastungen moglichst genau beschreiben, konnen Temperaturverhaltnisse und zu erwartende Werkzeugverformungen wahrend des Pressvorgangs profilspezifisch bestimmt und notwendige Matrizenkorrekturwerte konstruktiv berucksichtigt werden.
Das vorliegende Buch beinhaltet die Beitrage der dritten Saarbrucker Fachtagung zum Thema "CIM im Mittelstand". Es nimmt sich insbesondere der Fragestellung an, die in mittelstandisch strukturierten Unternehmen im Zusammenhang mit dem Einsatz moderner integrierter Informationstechnologie derzeit stark diskutiert werden. Auch fur Unternehmen dieser Grosse setzt sich der CIM-Zug in Bewegung. Dabei sind es nicht nur die Hersteller-Zuliefererverflechtungen, die auch Klein- und Mittelunternehmen zum verstarkten Einsatz von EDV-Systemen im Bereich Konstruktion oder Produktionsplanung zwingen, sondern zunehmend wird CIM auch als wirksames Rationalisierungsinstrument oder sogar als Werkzeug zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen erkannt. Die Einfuhrung von CIM erfordert auch bei kleineren Unternehmen eine abgestimmte Strategie. Diese Unternehmen sind aber haufig nicht gewohnt, langfristige Konzepte zu erarbeiten. Aus diesem Grunde nehmen Fragen der Erarbeitung einer umfassenden CIM-Strategie einen grosseren Raum bei dieser Tagung ein. Dieser Fragestellung verwandt ist auch der Aufbau einer geeigneten Mitarbeiterqualifikation fur CIM. Der Themenschwerpunkt "Integrationsmittel" stellt Netzwerke und die Datenstrukturierung als wesentliche Voraussetzung zur CIM-Realisierung vor. Weitere Schwerpunkte, die gerade fur kleine und mittlere Unternehmen von grosser Bedeutung sind, werden in Vortragen zur Produktionsplanung und -steuerung sowie zur Fertigungsautomatisierung herausgestellt.
Fertigungstechnik (Fabrikbetrieb, Umformen); Werkstofftechnik (Metallische Werkstoffe) Bei der Massivumformung werden verschiedene Energietrager eingesetzt, die nur uber den Primarenergiegehalt miteinander verglichen werden konnen. Die Prozesskettenanalyse bewertet in der ersten Stufe den Energieinhalt der eingesetzten Halbzeuge. Als Werkstoffe werden die fur die Massivumformung gebrauchlichen Stahl- und Aluminiumwerkstoffe betrachtet. In der zweiten Prozessstufe wird der Energieinhalt einzelner Fertigungsschritte bei der Werkstuckfertigung ausgewiesen. Das Fliesspressen wird wegen seiner hohen Werkstoffausnutzung (80-100 %) und seiner Anwendung von Raumtemperatur bis zu 1300oC ausgewahlt. Die Energieintensitat einzelner Fertigungsschritte, von der Rohteilherstellung uber Warme- und Oberflachenbehandlung bis zur Umformung, wird bewertet und Ansatze zur Optimierung werden aufgezeigt. In der laufenden Fertigung wurden an uber 70 Anlagen und Maschinen Leistungsmessungen zum Stromverbrauch durchgefuhrt, sowie an gas- und olbefeuerten Behandlungsanlagen Kennzahlen zum Energieverbrauch pro Werkeinheit ermittelt.
Das vorliegende Buch liefert die Ergebnisse der Saarbrucker Fachtagung zum Thema CIM, die zum zweiten Mal stattfindet und richtet sich insbesondere an den Mittelstand. Die mit der Just-in-time-Philosophie verbundene Verkurzung der Durchlaufzeiten und die steigende Produktvielfalt erfordern eine schnelle Anpassung an veranderte Markterfordernisse. Durch CIM, den informationstechnischen und organisatorischen Verbund der planerisch-dispositiven Aufgaben der Produktionsplanung und -steuerung mit den technischen Aufgaben der CAD-/CAM-Komponenten, konnen Transparenz und Flexibilitat in der Fertigung erreicht werden. Die mittelstandische Industrie weist haufig bereits eine hohe organisatorische Flexibilitat auf. Dies muss unterstutzt werden durch die Integration auf der informationstechnischen Seite, damit der Vorsprung, den der Mittelstand in der Flexibilitat gegenuber der Grossindustrie noch besitzt, gehalten werden kann. Auf der Tagung berichten Anwender, wie sie sich dieser Herausforderung gestellt haben. Alle Referenten, die uber Losungen oder Planungen in ihren Unternehmen berichten, kommen aus Betrieben mit mittelstandischen Strukturen. Auch die Wissenschaftler und Berater haben sich in ihren Forschungsarbeiten und Projekten mit den besonderen Problemen des Mittelstandes auseinandergesetzt. Das Informationsangebot wird abgerundet durch die Vorstellung des Programmes Fertigungstechnik des Bundesministers fur Forschung und Technologie fur die Forderung von CIM-Einfuhrungen bei kleineren und mittleren Firmen.
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Leitfaden f}r Klebepraktiker. Es werden die verschiedenen Einzelschritte beim kleben beschrieben, als auch die vorbereitenden Ma nahmen und anschlie enden Pr}fverfahren auf Festigkeit behandelt. Das Buch sollte an keinem Arbeitsplatz fehlen, wo man sich mit Problemen der F}getechnik des Klebens besch{ftigt.
Das "Fertigungstechnische Kolloquium" in Stuttgart findet in dreijahrigem Turnus und in diesem Jahr zum 7. Male statt. Es fuhrt die Tradition des von Prof. Dolezalek 1959 ins Leben gerufenen Automatisierungs-Kolloquiums fort. In diesem Jahr steht es unter dem Motto "Die Fertigungstechnik bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg. Mit richtigen Weichenstellungen sichern wir den Industriestandort Deutschland."
Fur die Konstruktion von Werkzeugen fur Kaltmassivumformung wurde auf der Basis eines vorhandenen CAD-Systems eine modular aufgebaute, problemorientierte Benutzerschale entwickelt, deren Kern ein flexibles parametrierbares Grundelement, ein gerader Kreiskegelstumpf, ist. Er lasst sich mit drei Parametern - Lange, ein Durchmesser und Kegelwinkel - sowie zwei erganzenden Parametern - dem linken und rechten Verrundungsradius - vollstandig und eindeutig definieren und um Technologieparameter erganzen. Beliebige Rotationsteile lassen sich durch Aneinanderfugen mehrerer entsprechend parametrierter Grundelemente einfach beschreiben. Diese Datenbasis wird zur Erstellung automatisch bemasster Einzelteilzeichnungen, fur Zusammenbauzeichnungen sowie fur andere mit der Werkzeugkonstruktion verbundene Tatigkeiten wie Festigkeitsberechnungen oder das Erstellen von NC-Programmen genutzt. Die Anwendungsmoglichkeiten der entwickelten Software wurden an Umformteilen, Werkzeugeinzelteilen und -einbauraumen sowie Komplettwerkzeugen demonstriert, die weitere Nutzbarkeit der Daten im Sinne von CIM anhand von Beispielen nachgewiesen.
Bei der umformenden Bearbeitung von Blechen ist neben den klassischen Festigkeits- und Zahigkeitskennwerten naturgemass das plastische Werkstoffverhalten von besonderem Interesse. Zur Kennzeichnung dieses Verhaltens wird im allgemeinen die Fliess kurve kf( ) angegeben. Diese legt den Wert der Fliessspannung k f fest, die unter einachsiger Beanspruchung zur Einleitung oder Aufrechterhaltung plastischen Fliessens bei einem bestimmten Umformgrad (bzw. Vergleichsumformgrad v) notwendig ist. Die Kenntnis der Fliesskurve gestattet in der praxis, Bleche fur bestimmte Verfahren auszuwahlen, bzw. unterschiedliche Chargen zu vergleichen; dies wird erganzt durch die Anwendung als Rechengrundlage fur die Ermittlung von Umformarbeiten un- kraften zur Auslegung von Verfahren und Anlagen /1, 2/. Mit zunehmender Bedeutung numerischer Simulationsverfahren in der Umformtechnik, bei denen das Werkstoffverhalten im wesent lichen durch die Fliesskurve reprasentiert wird, wachst der Bedarf an verlasslichen Werkstoffdaten. Die grundsatzlich experimentelle Ermittlung der Fliesskurven von Blechwerkstoffen bereitet keine Schwierigkeiten, solange eine ausreichende Dicke zur Entnahme von massiven (Zug- oder Stauch-) Proben vorhanden ist /3, 4, 5/. Feinbleche mit einer Dicke unter 3 mm hingegen sind nur mit erheblichen Einschran kungen durch konventionelle Prufmethoden erfassbar."
Kugeln werden seit 100 Jahren fur die verschiedensten Anwendungen als Massenprodukt mit sehr hohen Anforderungen an die Genauigkeit industriell gefertigt. Das Verfahren Kugelschleifen wird als wesentlicher Fertigungsschritt dargestellt. Aus Versuchen an einem Grundlagenversuchsstand und einer Produktionskugelschleifmaschine werden Einflussgrossen auf das Arbeitsergebnis beim Kugelschleifen abgeleitet. Die beim Kugelschleifen aufzuwendende Zerspanleistung wird theoretisch und experimentell ermittelt. Die Bewegung der Kugel wahrend der Bearbeitung bestimmt die Fertigungsqualitat massgeblich und bildet daher einen Schwerpunkt der Untersuchungen. Es werden Maschinenkonzepte vorgestellt und untersucht, mit denen die Lage der Kugeleigendrehachse gezielt von aussen beeinflussbar ist. Zugehorige Schleifkurven sind numerisch ermittelt.
Ausgehend von den beim Schwei en auftretenden Temperaturfeldern werden Gef}ge{nderungen, Eigenspannungen und Verzug dargestellt, die zugeh-rigen Berechnungs- und Me verfahren erl{utert, die Ma nahmen zur Verminderung der Eigenspannungen und des Verzuges er-rtert und die Festigkeitsauswirkungen betrachtet.
Der Band umfaAt sieben BeitrAge, die in Ahnlich aufgebauter Gliederungsstruktur die MAglichkeiten der Modellierung komplexer Systeme und ihrer Simulation mit Hilfe von weiterentwickelten Formen der Petri-Netze aufzeigen. So werden die vielfAltigen AnwendungsmAglichkeiten dieses Modellierungsinstrumentariums deutlich. Insbesondere wird vorgeschlagen, das Verfahren fA1/4r den Weg von der Ist-analytischen Beschreibung eines komplexen Systems bis zur Entwicklung einer Soll-Konzeption einzusetzen. Damit kann bei groAen Organisations- bzw. Softwareprojekten im Bereich der BA1/4rokommunikation und der Produktion (CIM) eine wesentliche UnterstA1/4tzung des Systementwurfprozesses erfolgen. Gleichzeitig werden die Auswirkungen des kA1/4nftigen Einsatzes im voraus A1/4berprA1/4fbar.
Beim Betrieb flexibler Fertigungssysteme (FFS) sind Werkzeugversorgung und Werkzeugeinsatz informationsfluAtechnisch als automatisierter, integrierter Bestandteil des Steuerungssytems anzustreben. Damit kAnnen bei hoher Dispositionsfreiheit Voraussetzungen fA1/4r einen hohen Nutzungsgrad geschaffen, organisatorische MAngel reduziert und die AoeberwachungsmAglichkeiten ausgeweitet werden. Bei der Analyse der Anforderungen wurde deutlich, daA die Problemstellungen im Hinblick auf den aufgaben- und zeitgerechten Einsatz von Werkzeugen nicht isoliert fA1/4r den Bereich der flexiblen Fertigungssysteme und -zellen, sondern eingebunden in ein gesamtbetriebliches Werkzeugwesen untersucht werden sollten. Im Rahmen dieser Publikation werden Bausteine zur Steuerung und Aoeberwachung des Werkzeugflusses in flexiblen Fertigungseinrichtungen entwickelt und die Einbindung in ein Steuerungssystem dargelegt, wobei die Werkzeugdaten weitgehend automatisiert gewonnen werden.
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Steue- rungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrich- tungen der Universitat Stuttgart. Herrn Professor Dr. -Ing. A. Storr gilt mein besonderer Dank fur das Interesse an meiner Arbeit und die wohlwollende Unterstutzung bei ihrer Entstehung. Seine intensive Durch- sicht sowie die wertvollen Hinweise haben in hohem Masse zu ihrem Gelingen beigetragen. Ebenso danke ich Herrn Profes- sor Dr. -Ing. G. Pritschow fur weitere hilfreiche Anregungen. Mein Dank gilt auch Herrn Professor Dr. -Ing. H. -J. Warnecke fur seine Bereitschaft, den Mitbericht zu ubernehmen. Daruber hinaus moechte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter des Instituts danken, die durch Diskussion und anre- gende Kritik meiner Arbeit zusatzliche Impulse verliehen haben. Insbesondere gilt dieser Dank den Herren Dr. -Ing. P. Kohlerund Dipl. -Ing. G. Krattenmacher. Dieter Pfeiffer - 7 - Seite Inhaltsverzeichnis 10 Abkurzungen und Begriffe 11 Formelzeichen und Einheiten Einleitung und Aufgabenstellung 1 3 2 Maschinengestutzte Temperaturkompensation und 1" prozessnahe Qualitatssicherung 2. 1 Begriffsdefinitionen 1 7 2. 2 Problemstellung 19 2. 3 2? Stand der Technik 2. 3. 1 Ausgleich thermischer Stoereinflusse 22 2. 3. 2 Qualitatsregelkreise 25 2. 3. 3 Prufsysteme fur prozessnahe Qualitatsregelkreise 31 2. 4 33 Bewertung und Zielsetzung der Arbeit 3 Analyse der Aufgaben und Anforderungen an die 36 Komponenten prozessnaher Qualitatsregelkreise zur Kompensation thermisch bedingter Bearbeitungs- fehler 3. 1 Abgrenzung der betrachteten Bearbeitungsfehler 36 3. 2 Anforderungen an Systeme zur montagegerechten 37 Fertigung grosser Werkstucke 3. 2.
In diesem Band wird der EinfluA von Verfahrensparametern bei den DurchdrA1/4ckverfahren Voll-VorwArts-FlieApressen und VerjA1/4ngen auf das ErmA1/4dungsverhalten von WerkstA1/4cken untersucht. Die hergestellten bauteilAhnlichen Proben werden durch Berechnung des lokalen Umformgrades, experimentelle Ermittlung der Umformeigenspannungen und der mechanischen Kennwerte, Messung des HArteprofils und der OberflAchenbeschaffenheit sowie begleitende metallographische Untersuchungen nAher charakterisiert. Das ErmA1/4dungsverhalten des Werkstoffes Ck15G vor und nach der Umformung wird diskutiert, der EinfluA verschiedener VersuchsfA1/4hrungen und der Versuchsfrequenz untersucht. FA1/4r die ermA1/4deten Schwingproben wird eine mikroskopische Betrachtung der Feinstruktur durchgefA1/4hrt.
Der Autor stellt sich die Aufgabe, den Programmieraufwand bei bahngesteuerten Industrierobotern zu reduzieren. Sein Ziel ist es, durch den Einsatz von Sensoren weitgehend automatische Programmiervorgange zu erreichen. Dabei legt er auf eine moeglichst breite Anwendbarkeit der Verfahren fur unterschiedlichste Bearbeitungsroboter wert. Folgende Themenbereiche sind Schwerpunkte der Arbeit: - UEbersicht uber Industrieroboter-Programmierverfahren; - Anforderungsanalyse bei sensorgefuhrter Programmierung; - Geometriesensoren und Sensorregelkreise fur das nachfuhrende Abtasten von Werkstuckgeometrien (bis zu 6 Koordinaten); - Erzeugung der Bewegungsvorgabe fur automatische Programmiervorgange; - automatische Generierung von Bewegungsprogrammen durch Bahnspeicherung und Datenreduktion; - handgefuhrte, servogesteuerte Roboterprogrammierung. Anhand mehrerer Anwendungsbeispiele wird nachgewiesen, dass mit Hilfe der entwickelten und in eine Robotersteuerung integrierten Algorithmen Industrieroboter automatisch programmiert werden koennen und somit eine wesentliche Erhoehung der Wirtschaftlichkeit erreichbar ist. |
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