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Der Einsatz des Elektroskalpells gehoert in der chirurgisehen
Praxis zur Routine. Der Eingriff fiihrt zu einer fokalen
Gewebsverbrennung, uber deren Reparation jedoch kaum systematische
morphologische Untersuchungen vorliegen. Insbesondere ist bislang
nicht uberpruft worden, ob zwischen der thermochirurgischen
Gewebsschadigung und feststellbaren, postopera- tiven Entzundungen
mit Ulcera, Fisteln und Nahtdehiseenzen, ein Zusam- menhang
besteht. In der vorliegenden Monographie ist daher versucht worden,
die Folgen thermochirurgiseher Eingriffe, im Hinblick auf die
pathologische Anatomie und Immunologie, aufzuzeigen. Die Befunde
wurden an Gewebsproben aus allen Regionen des menschlichen
Organismus und durch Tierexperimente erhoben. Die Analyse hat
Parallelen zur Pathologie der ausgedehnten Ge- websverbrennung
ergeben. Die fokalen Thermoschaden werden zwar vom Organismus unter
Kontrolle gehalten, sie fuhren jedoch zu vielfach nicht oder nur
wenig beachteten Stoerungen der postoperativen Wundheilung, die
nicht zuletzt auch ihre Grunde in vorubergehenden Stoerungen der
Immun- antwort hat. Da die moderne Chirurgie mit ihrem
komplizierten Einsatz; feld auf Techniken wie Elektro- Laser- oder
Kryochirurgie nicht verzichten kann, ist es notwendig, auf die,
durch diese Methoden iatrogen veiursach- ten Reaktionen im
Organismus hinzuweisen. Die Folgen sollten vor allem beim Einsatz
thermo-elektro-chirurgischer Methoden berucksichtigt werden, um
eventuell Stoerungen im postoperativen WundheilungsverIauf richtig
deuten zu koennen. Die experimentellen Untersuchungen, vor allem
die zellkinetischen Ana- lysen, sind durch die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (Forschungsvorha- ben: Wundheilung He 537)
gro zugig gefoerdert worden. Frau Inge Heim danke ich ftir die
vorzugliche histologisch-autoradiogra- phische Assistenz und fiir
die Anfertigung der Zeichnungen. Dem Springer-Verlag danke ich ftir
die sehnelle und problemlose Druck- legung.
In der Bundesrepublik Deutschland erleiden jahrlich 9.500 bis
10.000 Menschen schwere Verbrennungen oder Verbruhungen. Etwa 1.250
Verletzte bedurfen einer Intensivbehand- lung, fur die 138
"Spezialbetten" benoetigt werden. Diese Zahlen entstammen einer
Denkschrift des Hauptverbands der Gewerblichen Berufs-
genossenschaften. Tatsachlich verfugt die Bundesrepublik nur uber
etwa 48 Betten in Spe- zialabteilungen fur Brandverletzte. Diese
sind fast ausschliesslich von den Berufsgenossen- schaften erstellt
worden, decken aber nicht einmal ein Drittel des Bedarfs, namlich
fur gesetzlich versicherte Arbeits-und Wegeunfalle. Zwei Drittel
aller Verbrennungen und Ver- bruhungen ereignen sich namlich in
Haushalten, in der Freizeit und im Verkehr. Fur sie fehlt es an
optimalen Behandlungsmoeglichkeiten. Die Bundesrepublik ist im
Hinblick auf die Versorgung von Schwerbrandverletzten ein
unterentwickeltes Land: Schweden, Dane- mark, Holland, Frankreich,
England, die Schweiz, OEsterreich, die CSSR und Jugoslawien
verfugen zum Teil bereits seit 20 Jahren uber ausreichende
Behandlungszentren. Welche Grunde haben zu dieser Situation
gefuhrt? 1. Schwerbrandverletzte haben keine Lobby. Entweder sie
sterben oder sie werden -mehr oder weniger erfolgreich
-"wiederhergestellt". Sie sind nicht chronisch krank oder pfle-
gebedurftig, wie etwa Schadel-Hirn-Verletzte, Querschnittsgelahmte
oder Multiple-Skle- rose-Kranke, und deshalb verschwinden sie -
auch nach Brandkatastrophen -bald aus dem Bewusstsein der
OEffentlichkeit.
Das Leitthema der 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur
Plastische- und Wiederherstellungschirurgie lautet: "Regionale
plastische Chirurgie und Wiederher- stellungschirurgie bei
boesartigen Tumoren, funktionelle und aesthetische Aspekte". Diese
onkologische Fragestellung belegt im besonderen Masse, dass kein
medizinisches Fachgebiet auf eine breite interdisziplinare
Zusammenarbeit verzichten kann. Dem chirurgisch-praktischen Teil
wurden daher bewusst Themen der Grundlagen- forschung, wie Probleme
der Tumorabwehr und der speziellen Transplantationsim- munologie
bei der Verpflanzung von Haut, Knochen und Knorpel vorangestellt.
Eine besondere Diskussion erforderte die autologe und homologe
Nerventransplan- tation. Neuland wurde betreten mit der freien
Dunndarmtransplantation unter Anwendung mikrochirurgiseher
Gefassanastomosen zur Wiederherstellung grosser Tumordefekte der
Mundhoehle. In Verbindung damit sind zu nennen die Omenturn majus
Plastik und die freie Verpflanzung gefassgestielter
Beckenkammtransplantate zur Wiederher- stellung von Form und
Funktion nach operativer Entfernung boesartiger Geschwulste. An
kritischen Betrachtungen zu den vorgenannten Operationen fehlte es
nicht, was besonders fur Falle galt, bei denen mit konventionellen
Nah- und Fernlappen oder aktuellen myocutanen Insellappen gute
rekonstruktive Ergebnisse zu erzielen sind. Wir hoffen, dass wir
mit der Abhandlung der Thematik den Teilnehmern der Jahres- tagung
und Lesern dieses Kongressbandes fur ihr eigenes Wirken Anregungen
und da- mit einen Beitrag fur die Reintegration der Kranken in das
gesellschaftliche Leben gegeben haben.
Der Vergleich der alljahrlichen Programme unserer grossen
wissenschaftlichen Fach- gesellschaften miteinander und erst recht
von Fach zu Fach lasst rasch bewusst werden, dass die Entwicklung
von Forschung und Praxis allein in den operativen Disziplinen eine
schier unubersehbar gewordene Breite gewonnen hat. Auch die schon
ansehnliche Reihe der Tagungen der Deutschen Gesellschaft fur
Plastische-und Wiederherstellungs- chirurgie und ihrer Vorlaufer
gibt ein anschauliches Bild der stetigen Vermehrung
wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Moeglichkeiten. Die
voranschreitende, ja notwendigerweise hochgezuchtete
Spezialisierung ware flir sich allein aber kein Fort- schritt, wenn
sie nicht dem kranken Menschen in ihrem ganzen Umfange dienstbar
ge- macht zu werden vermoechte. Eher birgt sie Gefahren, von denen
die des Selbstzwecks nicht die geringste ist. Erfahrungen aus den
verschiedenen Arbeitsgebieten -oft nur zu gewinnen unter den
Bedingungen klinischer Schwerpunkttatigkeit - auszutauschen und
Verbindungen zwischen den Disziplinen neu zu knupfen, entspricht
nicht nur dem Prinzip der Wissenschaft, sondern ist Grundlage und
Voraussetzungjeder Spezialisierung. Es war das Grundungsmotiv der
Deutschen Gesellschaft fur Plastische-und Wiederher-
stellungschirurgie, die aus dem weitgespannten Bogen aller
chirurgischen Facher er- wachsenden Erkenntnisse neuer
Nutzanwendung zuganglich zu machen. In diesem Sinne bedeutet das
zur 15. Jahrestagung ausgewahlte Leitthema nicht nur ein alle
chirurgischen Bereiche gleichermassen beruhrendes Problem, sondern
gibt auch Gelegen- heit zum Vergleich seiner in den verschiedenen
Arbeitsgebieten gefundenen Loesungen. Murnau/Obb. J. Probst VII
Inhaltsverzeichnis J. Probst, Murnau Die Deutsche Gesellschaft fur
Plastische und Wiederherstellungschirurgie 1963-1977 . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . J. Probst, Murnau Eroeffnungsansprache des Prasidenten
der Deutschen Gesellschaft flir Plastische und
Wiederherstellungschirurgie 1977 . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 5 . . . . S.
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler
This book schematically discusses the available techniques for
aesthetic vaginoplasty, including vagina rejuvenation and other
related surgical and non-surgical approaches. By furthering our
understanding of the field, it promotes a better surgical practice
on aesthetic vaginal surgeries. More specifically, this book will
enable surgeons to correctly assess patients, choose and plan
procedures, and reproduce the most common surgical aesthetic
vaginal procedures. Each chapter is written in a pedagogical way,
promoting a direct applicability. For each surgical procedure
discussed, it features topics such as consultation and patient's
intentions, clinical examination, anatomy and important landmarks,
surgical technique and possible complications. Aesthetic Vaginal
Plastic Surgery: A Practical Guide is intended for any medical
professional interested in vagina aesthetic and rejuvenation
procedures, especially those in the fields of plastic surgery,
gynecology and urology.
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(Paperback)
Jahangir Asadi
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This book serves as an anatomic atlas of the nerves that innervate
the joints of the human body in a format that also provides
technical insight into pathways that both interventional pain
management and surgical subspecialists can use to denervate those
painful joints when traditional approaches to manage the pain are
no longer successful. This book avails the knowledge of how
denervation can relieve joint pain available to the many groups of
physicians who care for this problem. Each chapter is devoted to a
joint and reviews the neural anatomy as it relates to the clinical
examination of the patient. Chapters are user friendly and provide
details on the indicated nerve blocks and the clinical results of
partial joint denervation. Clinical case studies also serve as a
helpful guide in each chapter. Extensive intra-operative clinical
photographs and photographs from new prosections provide examples
to guide those physicians providing care to the patients with joint
pain. Joint Denervation: Anatomic Atlas of Surgical Technique
should be of interest to surgical subspecialists from Neurosurgery,
Plastic Surgery, Hand Surgery, Orthopedic Surgery, Podiatric Foot
& Ankle Surgery, and Oral & Maxillofacial Surgeons. It may
also interest those physicians trained in Anesthesia, Radiology,
and Physical & Rehabilitation Medicine for their evaluation and
treatment protocols using hydrodissection, cryoablation and pulsed
radiofrequency approaches to pain.
Seit dem Erscheinen des "Handbuches der KOtlmetik" sind fast drei
Jahrzehnte verflossen. Trotz dem seither eine Reihe ausgezeichneter
einschlagiger Bucher veroffentlicht wurde, schien es bei der immer
groBer werden den Bedeutung der Kosmetik in der Medizin und im
sozialen Leben an der Zeit, das reichhaltige kosmetische Wissen auf
breiterer Grundlage zu behandeln. Der Verlag hat es nun ver sucht,
diesen Stoff lexikographisch anzuordnen, um so dem Leser ein
Nachschlagewerk in die Hand zu geben, - das ihm eine rasche,
sichere Oricntierung in allen einchlagigen Fragen ermoglicht. 1m
Interesse der Einheitlichkeit muBten gewisse Abschnitte, sowohl auf
medizinisch-pharmakologischem wie popular-kosmetischem Gebiete,
zusammenhangend abgehandelt werden. So wurde auch Wert darauf
gelegt, die kosmetische Pharmakologie in starkerem MaBe, als dies
gewohnlich ublich ist, zu be tonen, um es dem Leser zu ermoglichen,
sich uber die Wirkung der einzelnen Stoffe zu orientieren und auch
neue Kombinationen zu finden . . Ahnlich wurde es mit gewissen
technischen Details gehalten, deren Bedeutung bisher nicht richtig
eingeschatzt worden war. Nicht nur derm1ttologische Fragen, sondern
auch einschlagige Kapitel aus anderen Teildisziplinen wurden
einbezogen, auch Methoden der Laienkosmetik fanden ausfiihrliche
Behandlung, um auch auf diesem Gebiet hinreichende Information zu
bieten. Die kosmetisch-chirurgische Operationstechnik fand, durch
zahlreiche Abbildungen illustriert, ge buhrende Berucksichtigung,
solI doch der Kosmetiker wenigstens die Indikation und den Gang
einer Operation kennen, auch wenn er sie nicht selbst ausfiihrt. Es
ist nicht leicht, die Grenze zwischen Dermatologie und reiner
Kosmetik zu ziehen, noch schwerer, aus der ungeheuren Fulle von
Praparaten die richtigen auszuwahlen."
Die Herausgeber, anerkannte Spezialisten und aktiv in der
Interdisziplinaren Arbeitsgruppe Weichteilsarkome (IAWS) der
Deutschen Krebsgesellschaft, stehen fur fundiertes Fachwissen. Das
Werk zeichnet sich durch eine praxisorientierte und ubersichtliche
Darstellung aller bei Weichteilsarkomen klinisch relevanten Themen
aus. Ausfuhrlich wird auf Diagnostik, Klassifikation,
Stadieneinteilung wie auch molekulare und genetische Aspekte als
Grundlage therapeutischer Entscheidungen eingegangen. Ein weiteres
zentrales Thema ist die interdisziplinare Behandlung (Chirurgie,
Strahlentherapie, medikamentoese Therapie) und deren Sequenz fur
die zahlreichen, unterschiedlichen Entitaten von Weichteilsarkomen.
Auch spezielle Therapieverfahren, wie Extremitatenperfusion und
Hyperthermie werden besprochen. AErzte in Klinik und Praxis
erhalten mit diesem Buch kompetente Unterstutzung fur die optimale
Betreuung von Patienten mit Weichteilsarkomen.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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