![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Books > Medicine > Surgery > Plastic & reconstructive surgery > General
Evidence-based medicine is now firmly established in the lexicon of modern health care. In "The Evidence for Plastic Surgery" the diverse spectrum of plastic surgical practice is called to account by a cross-examination of the available evidence in support of many of the common treatment protocols and surgical procedures in everyday use. The result is a text that makes an important contribution to some of the contentious debates within the speciality and details the critical appraisal of new or developing techniques. This is a unique and invaluable reference source for senior doctors and for those in training, not only in plastic surgery but also in a variety of other closely aligned specialities including general and orthopaedic surgery.
Das Thema der chirurgischen Therapie von Kopf-Hals-Karzinomen wird eingehend mit allen relevanten interdisziplinaren Fachrichtungen abgehandelt. Im Vordergrund stehen die kurative, aber auch die palliative chirurgische Behandlung von Kopf-Hals-Karzinomen und die funktionelle und kosmetische Wiederherstellung der Patienten. Gleichzeitig werden die Rehabilitation, die adjuvanten Behandlungsverfahren wie Strahlen- und Chemotherapie und sonstige interdisziplinare Aufgaben, die postoperative intensivmedizinische Betreuung oder etwa die physikalische Therapie von funktionellen Behinderungen eingehend behandelt. Auch der Diagnostik wird breiter Raum gegeben und die Wertigkeiten neuerer Untersuchungsverfahren (wie etwa der Kernspintomographie oder der Ultraschalldiagnostik) kritisch betrachtet. Die Besonderheit des Buches ist die Darstellung der interdisziplinaren Kooperation zwischen Kieferchirurgen, HNO-Chirurgen, plastisch-rekonstruktiv tatigen Chirurgen, Strahlen- und Chemotherapeuten, Radiologen, Intensivmedizinern und Vertretern sonstiger Heilberufe. Daraus ergibt sich der besondere Nutzen im Sinne einer knappen, jedoch umfassenden Information fur Vertreter verschiedenster Fachrichtungen und Heilberufe zum o.a. Thema. Das Buch dient auch dazu, den Wissensstand von praktischen Arzten und Studenten der Zahnmedizin wie auch der Humanmedizin zu erweitern."
Anl{ lich eines Symposiums }ber mikrochirurgische Rekonstruktionen in der Unfallchirurgie wurde }ber die M-glichkeiten der Mikrochirurgie zur Rekonstuktion nach traumatischen Defekten kompetent referiert und diskutiert. Die }berarbeiteten Referate sowie erg{nzende Arbeiten zu diesem Thema sind in dem vorliegenden Band zusammengefa t, der Zugangund Einblick in die modernen M-glichkeiten der Mikrochirurgie zur Rekonstuktion nach Trauma vermittelt. Das Buch soll dem nicht mikrochirurgisch T{tigen eine Hilfe zur Indikationsstellung bei der Rekonstruktion nach Trauma bedeuten, dem Mikrochirurgen wird eine Synopsis }ber den gegenw{rtigen Stand der rekonstruktiven Mikrochirurgie geboten.
Das Buch stellt den Inhalt des im Sp{therbst 1990 gehaltenen wissenschaftlichen Symposiums }ber Fibrinklebung in der Mund-, Zahn- und Kieferheilkunde dar. Die Vortr{ge wurden von den einzelnen Autoren nochmals }berarbeitet und die w{hrend des Symposiums gef}hrten Diskussionen hinzugef}gt. Hierdurch erh{lt der Leser einen Einblick in gewisse Problematiken der Fibrinklebungen. Das Ziel dieses Buches ist es, die Leser anzusprechen, die aufgrund ihrer zahn{rztlich chirurgischen T{tigkeit mit der Notwendigkeit des Einsatzes von Fibrinklebern rechnen k-nnen. Das Buch stellt die Zusammenfassung des derzeitigen Wissensstandes in bezug auf dieses therapeutische Hilfsmittel dar.
Das Buch ist eine praktische Anleitung zur Pflege Brandver- letzter. Pathophysiologische Aspekte und besondere Krank- heitsbilder wie Inhalationstraumen und Elektroverbrennungen werden angesprochen. Den Schwerpunkt bildet jedoch die de- taillierte Darstellung der pflegerischen Aufgaben im Rahmen der Intensivtherapie und der Oberfl{chenbehandlung, ein- schlie lich der aufwendigen Verbandwechsel und der Trans- plantatpflege.
Selected as a Doody's Core Title for 2022! Part of the best-selling Operative Techniques series, Operative Techniques in Plastic Surgery provides superbly illustrated, authoritative guidance on operative techniques along with a thorough understanding of how to select the best procedure, how to avoid complications and what outcomes to expect. This stand-alone book offers focused, easy-to-follow coverage of flaps for all anatomic regions, taken directly from the larger text. It covers nearly all flap techniques that are in current use, and is ideal for residents and physicians in daily practice. Comprehensively covers craniofacial and frontal sinus flaps; head and neck flaps; flaps for breast reconstruction; trunk reconstruction and body contouring flaps; flaps in hand surgery; flaps used in lower limb reconstruction and amputation; and flaps used in pediatric facial reanimation. Succinct text, bulleted points, and quick-reference tables allow you to review information quickly and understand best practices and potential problems for each procedure. Hundreds of full-color intraoperative photographs and illustrations, as well as numerous high-quality videos, capture procedures step by step and help you immediately apply your knowledge. Each clinical problem is discussed in the same templated format: definition, anatomy, patient history and physical findings, imaging, differential diagnosis, nonoperative management where applicable, surgical management including preoperative planning and approach, step-by-step surgical techniques, pearls and pitfalls, postoperative care, outcomes, complications and references. Perfect for a quick preoperative review of the steps of a procedure. Editors and contributors are globally renowned authorities in their respective subspecialties and are known for their surgical expertise. Enrich Your eBook Reading Experience with Enhanced Video, Audio and Interactive Capabilities! Read directly on your preferred device(s), such as computer, tablet, or smartphone Easily convert to audiobook, powering your content with natural language text-to-speech
Dieser Text enthiilt alles Wesentliche tiber die Anamnese und klini sche Untersuchung der normalen, der erkrankten und der verletzten Hand. Es wird eine Methode fUr die griindliche systematische Unter suchung der Hand vorgestellt, so daB der Leser, mit einiger Ubung und Praxis, Routine fUr die genaue Untersuchung erwerben kann, urn zu einer spezifischen Diagnose zu gelangen. Es beginnt mit einer kurzen EinfUhrung in die Besonderheiten der Hand, dann folgt eine Darstellung der hiiufigeren Erkrankun gen, eine kurze Beschreibung bestimmter Weichteilverletzungen, Frakturen, Verrenkungen und DeformiHiten. Die spezielle Therapie bei den einzelnen Diagnosen wird in Teil II behandelt. Der Leser wird, will er sein Studium intensivieren, auf die Standardtexte und die giingige Literatur der Handchirurgie verwiesen. 1. Anamnese und allgemeine Untersuchung Anamnese Vor der Untersuchung der Hand muB eine detaillierte Anamnese des gegenwartigen Problems erhoben werden: - Wie alt ist der Patient, welchen Beruf Ubt er aus und was sind seine Hobbys? Welche Hand ist die dominierende? Gibt es frii here Erkrankungen oder Verletzungen der Hand? - Bei einer Verletzung enthalt die Anamnese folgende Fragen: 1. Wann geschah der Unfall und wieviel Zeit ist seither vergan gen? 2. Wie kam es zu dem Unfall? War es ein Arbeits-, ein hausli cher oder ein Sportunfall? Unter welchen Bedingungen: War die Umgebung sauber oder schmutzig? 3. Wie war der exakte Unfallmechanismus? (Dies hilft, das Aus maB der Quetschung, der Verschmutzung und des Blutver lusts sowie die Ausdehnung der Verletzung bezUglich tiefe rer Strukturen abzuschatzen."
Vor 15 Jahren war der Erstautor dieser Zeilen als Assistenzarzt Chronist der ersten in Deutschland durchgefuhrten Mammarekonstruktionen. Aufwendige Verfahren mit Rollstielplastiken aus dem Unterbauch fuhr- ten nach multiplen Eingriffen zu ersten Erfolgen. Die von den Frauen akzeptierten Belastungen lehrten uns den Leidensdruck der Betroffenen zu wagen und die Bedeutung verstummelnder Eingriffe auf die Psyche der Frau einzuschatzen. In diesen 15 Jahren hat sich vieles verandert. Die operativen Verfah- ren wurden standardisiert, die Angst um das Lokalrezidiv gebannt und der Zeitpunkt der Rekonstruktion neu definiert. 1981 wurden in den USA bei 20000 Frauen Rekonstruktionen vorgenommen, 1984 waren es bereits 98 000. Verlassliche Zahlen aus dem deutschen Sprachraum liegen nicht vor, aber die Tendenz ist ahnlich. Anfanglich wurden nur fruhe Tumorstadien mit guter Prognose nach 1-2 Jahren Wartezeit operiert. Heute weiss man, dass die Mamma- rekonstruktion bei korrekter Technik kein Lokalrezidiv verschleiert. Zu- nehmend ruckt die Sofortrekonstruktion bei der Ablatio in den Vorder- grund. Im Extrem kann sogar eine Patientin mit vorliegender Metasta- sierung direkt mit einer Rekonstruktion versorgt werden, um ihr fur die letzten verbleibenden Monate oder Jahre eine bessere Lebensqualitat anzubieten. Sehr fortgeschrittene Primartumoren und das inflammato- rische Mammakarzinom sind einzige Ausschlusskriterien. Beim Vergleich zwischen mastektomierten und rekonstruierten Frauen findet man eine deutlich verringerte Morbiditat bei den letzteren.
This book provides a useful guide for the management of complex abdominal wall problems from the perspective of a general surgeon, with sensible, practical clinical advice for the management of problems as they arise. Starting from managing the open abdomen and optimising the chances of achieving later definitive fascial closure, through to dealing with incisional and parastomal hernias throughout the abdomen. Expert guidance supported by an evidence-based review of the literature aids higher surgical trainees and consultant general surgeons who wish to expand their practice in this area. Focuses on the needs of the general surgeon Offers practical tips and advice for handling difficult cases Based on current best evidence Complemented by high quality images
In diesem Buch wird die Pharmakologie von Ketamin/Ketanest anhand einer sehr ausfuhrlichen Literaturrecherche dargestellt. Die Entwicklung von Ketamin als Monoanasthetikum zum Kombinationsanasthetikum, vor allem in Verbindung mit Benzodiazepinen, wurde notwendig, um seine unerwunschten Nebenwirkungen auf das kardiovaskulare System sowie seine psychotomimetischen Nebenwirkungen zu eliminieren. Die Durchsicht der fast unubersehbaren Literatur zeigt, dass sich vor allem die Kombinationen mit den modernen Benzodiazepinen Flunitrazepam und Midazolam bewahrt haben. Die Akzeptanz der Ataranalgesie ist vergleichbar mit der herkommlicher Anasthesieverfahren. In der Notfallmedizin bestatigt sich Ketamin haufig als Analgetikum der Wahl. Die absolute Kontraindikation Schadel-Hirn-Trauma wird in der Podiumsdiskussion relativiert. Die Eignung der Benzodiazepin-Ketamin-Kombination zur Analgosedierung in der Intensivmedizin wird am Beispiel von Schwerstverbrannten dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Ketamin fast 3 Jahrzehnte nach seiner Einfuhrung in die Klinik noch immer unverzichtbarer Bestandteil in den aufgefuhrten Anwendungsgebieten ist.
Die Fibrinklebung ist zur lokalen HAmostase und zur Wundversorgung in vielen operativen Disziplinen zu einem Routineverfahren geworden. Das vorliegende Buch enthAlt die BeitrAge eines Symposiums, das sich speziell mit Indikation, Technik und den Ergebnissen dieser Methode aufgrund experimenteller und klinischer Untersuchungen in der Plastischen Chirurgie und Verbrennungschirurgie beschAftigte. Neue Indikationen, wie z.B. in der Tumorchirurgie und Asthetischen Chirurgie werden diskutiert. Jeder operativ tAtige Arzt erhAlt damit eine umfassende, aktuelle und kritische Orientierung A1/4ber MAglichkeiten, Grenzen und Kosten-Nutzen-Analyse dieser neuen operativen Technik.
Es wird die Durchblutungsdynamik autologer Rippenspan- und Beckenspan-Transplantate in Korrelation zur Histomorphologie dargestellt. Mit Hilfe der "Polynucleiden Sequenzmarkierung" ist es moglich, an einem Versuchstier zu unterschiedlichen Zeitpunkten die jeweilige Durchblutungsgrosse des Knochentransplantates festzustellen, ohne die Kreislaufphysiologie versuchstechnisch zu verandern. Die Untersuchungszeitraume betrugen 4, 6 und 12 Wochen. Die Durchblutungswerte in den Knochentransplantaten wurden mit histologischen Serienschnitten verglichen. Dabei konnte festgestellt werden, dass autologe Rippenspan-Transplantate das identische Durchblutungsverhalten aufweisen wie Beckenspan-Transplantate. Die Durchblutung der autologen Transplantate erreichen nach 14 Tagen die Ausgangsdurchblutung und verdoppeln sich nach 4 bzw. 6 Wochen. Das Transplantat selbst verfallt der Totalnekrose und wird durch lagerstandiges Gewebe substituiert. Das transplantierte Periost hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Einheilungsvorgange.
This issue of Facial Plastic Surgery Clinics, guest edited by Dr. William H. Truswell, is devoted to Day-to-day Challenges in Facial Plastic Surgery. This issue is one of four selected each year by the series Consulting Editor, Dr. J. Regan Thomas. Articles in this issue include: Guiding the Patient on Their Journey through Facial Rejuvenation Surgery; Incorporating Nonsurgical Options and Aesthetic Services into a Facial Plastic Surgery Practice; Evaluating, Purchasing, and Incorporating High Tech Equipment into a Facial Plastic Surgery Practice; Identifying and Handling Personality Disorders when Selecting Patients for Surgery; Unhappy Patients Can Turn into Angry Patients; Balancing University Obligations and a Cosmetic Surgery Practice in a Full Time Academic Environment; The Art of Teaching, Training, and Putting the Scalpel in Residents' Hands; Facial Plastic Surgery Journals; Recognizing, Managing, and Guiding the Patient Through Complications in Facial Plastic Surgery; Recognizing and Managing Complications in Laser Resurfacing, Chemical Peels, and Dermabrasion; Life in an Academic Practice vs. a Solo Private Practice; How to Leverage Social Media in Private Practice; The Best Business Moves You Can Use to Enhance Your Practice; Understanding and Getting Involved in the International Facial Plastic Surgery Community; and Securing Operating Room Time for Elective Cases.
This book presents the essential steps involved in diagnosing and treating pain due to peripheral nerve injury and compression. In the first chapter, the relevant anatomy and diagnostic tools to identify peripheral-nerve-related issues are described. The main part of the book, however, deals with the surgical techniques to address specific types of peripheral nerve pain, e.g. neuroma, thoracic outlet or migraine. A step-by-step, practical approach is provided, including important aspects to consider both pre- and post-op. The procedures presented are minimally-invasive and maximally effective. Each chapter features detailed surgical illustrations and anatomical images. Chronic pain control is a growing need and minimally invasive yet effective surgical techniques, combining the competences of neurosurgery, plastic surgery, orthopedics, general surgery, pain management and neurology are in high demand. The increasing demand on the part of patients suffering from neuropathic pain is to date not matched by adequate practical training in peripheral nerve surgery to control pain. The authors are experts in this discipline "from head to toe" and present a valuable guide that provides medical students and experienced clinicians alike with useful information for their daily practice. Das Leitthema der 22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Plastische und Wie- derherstellungschirurgie vom 18.-20. Oktober 1984 im Kongresszentrum Hamburg folgte traditionell dem Konzept unserer interdisziplinaren wissenschaftlichen Gesell- schaft, unter fachubergreifenden Aspekten uber operative Probleme, neue Methoden sowie uber Spatergebnisse zu berichten und offene Fragen zu diskutieren. Im Verlauf von 100 Jahren hat die Chirurgie eine zunehmende Spezialisierung er- fahren, die den wissenschaftlichen und klinischen Fortschritten Rechnung tragt. Da selbstandig gewordene Arbeitsgebiete oft ahnliche oder sogar identische Probleme haben, ist die Ruckbesinnung auf die gemeinsame Herkunft und auf das Wesen chirur- gischer Prinzipien ein Gebot unserer Zeit. Dazu gehoert auch die Wiederherstellung von Form und Funktion mit dem UEbergang von der dritten zur vierten Dimension. Arbeitsteilung und unterschiedliche Schwerpunkte haben es mit sich gebracht, dass seit Jahrzehnten weltweit allgemeine plastische Chirurgie und organgebundene plastische und Wiederherstellungschirurgie betrieben und in verschiedenen Vereini- gungen gepflegt werden. Fur beide Richtungen spielt die AEsthetik eine wesentliche Rolle. Der Umfang des Tagungsberichtes lasst erkennen, dass dieses Thema fur alle in unserer Gesellschaft vertretenen Kollegen aus der Chirurgie und ihren Teilgebieten (Kinderchirurgie, plastische Chirurgie, Unfallchirurgie) sowie aus der Augenheilkunde, Gynakologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neuro- chirurgie, Orthopadie und Urologie Bedeutung hat. Dazu nehmen nach einem heraus- ragenden medizinisch-historischen Festvortrag Reprasentanten aller operativen Facher Stellung. Trotz Vorverlegung des Beginnes unserer Tagung konnten leider nicht alle V ortragsanmeldungen berucksichtigt werden.
Heutiger Stellenwert der Operativen Dermatologie Dem Dermatologen stehen zur Behandlung seiner Patienten mit Dermatosen und Hauttumoren heute viele Therapieverfahren zur Verfugung. Neben der Behandlung mit den verschiedenartigsten Externa haben in den letzten Jahren innerliche Behandlungsmetho den viel an Bedeutung gewonnen, wie der Hinweis auf Chemothera peutika, Glukokortikoide, Immunsuppressiva, Zytostatika und aro matische Retinoide zu verdeutlichen vermag. Dermatosen, welche noch bis vor kurzem unbeeinflussbar waren, konnen heute kurativ oder morbostatisch behandelt werden. Neben solchen konservativen Verfahren kommen in der dermato logischen Therapie aber auch zunehmend aktive, d. h. operative Be handlungsveifahren zur Anwendung. Freilich ist diese Entwicklung in der Dermatologie nicht neu. Bereits im vergangenen Jahrhundert hat man versucht, durch operative, vorwiegend plastisch-chirurgi sche Massnahmen eine Rehabilitation von Patienten mit entstellen den Veranderungen durch Lupus vulgaris oder Karzinome durchzu fuhren. Der Hinweis auf Namen wie Eduard Lang oder H. Bruck und G. Riehl in Wien oder auf Wucherpfennig in Munster/Westfa len markieren diese Entwicklung, welche ubrigens auch vielfach zu fruchtbarer Kooperation zwischen Dermatologen und Plastischen Chirurgen gefuhrt hatte. Ein weiteres Ziel aktiver dermatologischer Tatigkeit befasste sich mit der Resozialisierung von Patienten, die durch Hauterkrankungen und Hauttumoren besonders im Ge sichtsbereich entstellt waren. Durch die Bezeichnung der operativ chirurgischen Tatigkeit in der Dermatologie als "Korrektive Derma tologie" durch Schreus in Dusseldorf war besonderer Wert auf die Betonung des korrektiven Elements dieser Behandlungsmethoden gelegt worden, da die Wiederherstellung von Form und Funktion der Haut unter asthetischen Gesichtspunkten durch einen operati ven Eingriff gerade im Gesichtsbereich von grosser Bedeutung ist."
Das "Wunder der Hand" als Informations- und Ausfiihrungsorgan unseres Gehirns ist die Grundlage der menschlichen Kultur und Zivilisation. Berichte uber die Wiederherstellung ihrer Funktion nach Verletzung oder verstummelnden Erkrankungen durchziehen die Geschichte der Medizin von Anbeginn. Versuche, abgetrennte Hande oder Teile davon zu replantieren, wurden schon im Mittelalter unternommen. Erst die Entwicklung mikro- vascularer Operationstechniken jedoch liess vor nunmehr 20 Jahren mit der Replantation eines abgetrennten Daumens durch Komatsu und Tamai diesen Traum wahr werden. 10 Jahre spater gelang dasselbe Herrn Landsleitner in unserer Klinik. Nach einem langeren Studienaufenthalt an den fiihrenden Replantationszentren Australiens, insbesondere bei O'Brien am St. Vincent's Hospital in Melbourne widmete er sich mit besonderer Liebe zum Detail der Subspezialitat mikrovasculare Chirurgie. Die Erfahrungen der ersten 6 Jahre Tatigkeit auf diesem Gebiet hat er im klinischen Teil zusammengefasst. Gepragt von der Schule Hegemanns, dem die Indikation zur Opera- tion immer ganz besonders am Herzen lag, hielt Herr Landsleitner sich an dessen Maxime: , Man darf nicht alles operieren, was man operieren kann", oder wie Brug, vom selben Chirurgengeblut, es spater formulierte: "Die Indikation wird nicht bestimmt von dem mit modernsten Mitteln technisch Machbaren, sondern vom funktionell Sinnvollen und mensch- lich Zumutbarem". Die strenge praeoperative Beurteilung der Replantationswurdigkeit bescherte deshalb auch keine schlagzeilenmachenden sensationellen Zahlen gelungener Anheilungen von replantierten Amputaten, sondern eine erstaunliche funktionell brauchbare Wiederher- stellungsquote von 86%. Im experimentellen Teil werden fiir die Zukunft richtungsgebende Wege aufgezeigt zur Erweiterung des Spektrums der Replantationsfahigkeit von peripheren Extremitatenab- schnitten durch mikrovasCulare Defektuberbruckung bei Quetsch- und Ausrisstraumen.
Das Leitthema der 2l. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Plastische und Wiederherstellungschirurgie gilt Biomaterialien und Nahtmaterial. Durch den interdisziplinaren Charakter unserer Gesellschaft bietet dieses Thema breite experimentelle und klinische Informationsmoeglichkeiten. Mag sich auch der klinische Einsatz alloplastischer Substanzen in den einzelnen Disziplinen durch unter- schiedliche Aufgaben und Techniken der Einzelfacher unterscheiden, so sind die Grundgedanken des Einsatzes, die Bedeutung des Implantatlagers wie die Gewebe- reaktionen auf die verschiedenen Biomaterialien und damit die daraus resultierenden Probleme weitgehend angeglichen. Die Aussprache ergibt zudem den Vergleich der in den verschiedenen Fachern gefundenen Erfahrungen. H. Rettig Giessen, den 21. Oktober 1983 Inhaltsverzeichnis Eroeffnungsansprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festvortrag: Haftpflichtprobleme im Rahmen plastisch-rekonstruktiver Operationen (W. Spann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Implantat und Implantatlager (S. M. Perren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 I. Keramische Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Keramische Werkstoffe-Struktur, Eigenschaften und Anwendungen in Implantaten (R. Thull) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Zementlose Verankerung von Endoprothesen durch Beschichtung mit bioaktiver Glaskeramik (G. A. Fuchs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Das Verhalten von Kompakta und Periost bei subperiostaler Einlagerung von Hydroxylapatitimplantaten beim Hund (E. Fischer-Brandies und E. Dielert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Hydroxylapatit und Aluminiumoxid-Keramik mit und ohne Kollag- beschichtung in der Zellkultur (G. H. Nentwig und 1. Glanville) . . . . . . . . . . . 28 Biokeramik (Trikalziumphosphat) in der plastischen und Wiederher- stellungschirurgie des Gesichtes - Experimentelle und klinische Erfahrungen (W. L. Mang, C. Walter, W. Permanetter und C. Hammer) . . . . . . . 33 Tierexperimentelle Untersuchungen zum Einbau TCP-keramikbeschichteter Metallimplantate (H. G. Luhr und G. Riess) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Die Keramikhufte - Erfahrungen nach 7 Jahren endoprothetischen Ersatzes (G. Friedebold, R. Wolffund W. Groher) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Klinische Erfahrungen mit geformten poroesen Hydroxylapatitbloecken (F. Mager!, R. Schenk und W. Muller) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In der dermatologisehen Therapie kommen neben konservativen Verfahren zuneh- mend aktive, d. h. operative Behandlungsverfahren in Betraeht. Die operative Der- matologie umfaBt nieht nur die Skalpellexzision von umschriebenen Hautverande- rungen und von benignen oder malignen Hauttumoren mit der moglieherweise notwendigen rekonstruktiven Defektversorgung; vielmehr sind unter diesem Be- griff auch andere aktiv-therapeutische Verfahren wie Dermabrasion, Salabrasion, Chemochirurgie, mikroskopisch kontrollierte Chirurgie und Kryochirurgie sowie Desikkation und Epilation zu subsummieren. Auch die Lasertherapie mit den ver- schiedenen Lasertypen ist neuerdings hier zu nennen. Auf dem Gebiet der operativen Dermatologie sehwerpunktartig Uitige Hautiirz- te bemiihen sich durch kontinuierliehe Fortbildung darum, in einer gegebenen der- mato-therapeutischen Situation die beste aktive Therapiemethode patientengerecht anzuwenden. Die bewiihrten Methoden der operativen Dermatologie wurden 1975 anUiBlich eines Symposiums fUr Dermatochirurgie in Miinchen dargestellt. Nach Griindung der VEREINIGUNG FOR OPERATIVE DERMATOLOGIE (VOD) im Jahre 1977 waren zahlreiehe Tagungen auf nationaler und internationaler Ebene ein Beweis dafiir, daB viele Dermatologen darum bemiiht sind, die aktiven Behand- lungsverfahren in der Dermatologie konsequent zu entwickeln und indikationsge- recht anzuwenden, hat doch die Zahl der Patienten, welche wegen Hauterkrankun- gen oder Hauttumoren solehen dermatologischen TherapiemaBnahmen unter- zogen werden miissen, stark zugenommen. Fiir eine erfolgreiche Betatigung in der operativen Dermatologie sind aber nicht nur Kenntnisse iiber Indikation und Teehnik der einzelnen Verfahren erforderlich, sondern auch das Wissen iiber mogliche Komplikationen und spezielle Gefahren.
Die 19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Plastische und Wiederherstellungschirurgie fand vom 29. bis 31. Oktober 1981 in Wurzburg statt. Sie stand unter dem Leitthema Regionale plasti- sche und rekonstruktive Chirurgie im Kindesalter. Untertitel wa- ren Fehlbildungen, Schadigungen des Nervus facialis, die Trauma- tologie sowie angeborene und in der Kindheit entstandene Tumore. Neben den Vortragen zum Leitthema wurden auch freie Vortrage gehalten, die ebenfalls in diesem Band abgedruckt sind. Es zeigte sich, dass der Rahmen der regionalen plastischen und rekonstruktiven Chirurgie im Kindesalter so weit gespannt ist, dass ganz bewusst eine Einschrankung der Thematik auf die erwahnten Untertitel vorgenommen werden musste. So wurden unter anderen ausgeklammert die Ohrfehlbildungen, die Lippen-Kiefer-Gaumen- spalten, die Fehlbildungen und angeborenen Verbildungen der Gliedmassen, um nur einige Beispiele zu nennen. Trotz dieser Be- schrankung war die Thematik ausgewogen und es sind alle in der Gesellschaft vereinigten Fachgebiete zu Wort gekommen. Die inter- disziplinare Diskussion hat sich wieder als ausserst fruchtbar erwie- sen. Auch im Kindesalter ist es Aufgabe der regionalen plastischen und wiederherstellenden Chirurgie, nicht nur das Erscheinungsbild, also die AEsthetik zu erhalten oder wiederherzustellen, sondern auch die Funktion zu berucksichtigen, sie zu erhalten, und wenn sie ge- stoert ist, sie zu verbessern. Allen Referenten, Vortragenden und Mitautoren sowie Diskus- sionsrednern moechten wir fur ihre Beitrage nochmals danken, denn wir sind durch eine Fulle von Informationen, Erkenntnissen und Anregungen bereichert worden, die nun in diesem Kongressband zusammengestellt wurden. |
![]() ![]() You may like...
Breast Cancer and Breast Reconstruction
Luis Tejedor, Susana Gomez Modet, …
Hardcover
R3,402
Discovery Miles 34 020
Preprosthetic and Maxillofacial Surgery…
J. Ferri, E. Hunziker
Paperback
Breast Augmentation, An Issue of Clinics…
Bradley P. Bengtson
Hardcover
Weight Regulation and Curing Acquired…
Gary Horndeski, Elisa Gonzalez
Paperback
R2,065
Discovery Miles 20 650
Facial Reanimation, An Issue of Atlas of…
Teresa Gonzalez Otero
Hardcover
R4,474
Discovery Miles 44 740
Revision Facial Plastic Surgery…
Paul Nassif, Julia L Kerolus
Hardcover
R2,386
Discovery Miles 23 860
|