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Books > Professional & Technical > Industrial chemistry & manufacturing technologies > Other manufacturing technologies > General
Das vor 20 Jahren erschienene kleine Handbueh von G. Rohn war bereits nach wenigen Jahren im Buchhandel vergriffen und hattc dadurch seine Daseinsberechtigung bewiesen. Als aber nach so langer Zeit die Verlagsbuchhandlung Julius Springer eine Neuauflage unter nehmen wollte, muBte vorher nachgepriift werden, ob das Buch auch gegeniiber den Neuerscheinungen auf dem Gebiet.e der Textiltechnik und im Hinblick auf unsere unterdeRsen weiter fortgeschrittene Erkenntnis sich wiirde behaupten konnen. Die Voraussetzung dafiir schien mir zu sein, daB entsprechend dem Wunsche der Verlagsbuchhandlung die Einteilung des Stoffes und der r samtumfang des Buches mit Riicksicht auf seine Aufgabe und den Anschaffungspreis nicht wesentlich verandert werden sollten. Anderer seits hielt ich es fiir erforderlich, durch Beriicksichtigung der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung auf dem Gebiete der Spinnereitechnik sowie durch ein Eingehen auf die wichtigsten Fortschritte im Textilmaschinen bau den Inhalt des Buches zu vertiefen und erweitern. Dadurch hat das Buch doch an Umfang zugenommen, wenn auch durch eine gedrang tere Darstellung und Zusammenziehung einiger Abschnitte wiedel'um Raum gewonnen worden ist. An dem Grundsatz, zunachst die Grundlagen der Maschinenspinnerei durch eine Zergliederung der Vorgange in den einzelnen Arbeitsstufen zu erlautern und die gemeinsamen Grundformen fiir die Verarbeitung der verschiedenen Faserstoffe klar zu zeigen, ist auch bei der Neu bearbeitung festgehalten worden, denn nur so konnen Wiederholungen bei der Behandlung der einzelnen Spinnereizweige vermieden werden."
Die "Technologie der Textilfasern" ist so angelegt, daB die ersten drei Bande die naturwissenschaftlichen und die gemeinsamen technologischen Grundlagen, die weiteren die einzelnen Fasern zum Gegenstande haben. Der erste Band wird die naturwissenschaftlichen Grundlagen, vor allem Physik und Chemie der Textilfasern, behandeln. Der zweite Band enthalt die mechanische Technologie, das Spinnen, Weben, Wirken, Stricken, Kloppeln, Flechten, die Herstellung von Bandern, Posamenten, Samt, Teppichen, die Stickmaschinen. Hierbei sind beim "Spinnen" und "Weben" nur die wesentlichen Grundlagen iibersichtlich dargestellt, wahrend die Ausbildung der Maschinen und Verfahren fiir den Spezialisten in den spateren Banden, bei den einzelnen asern, eingehend erortert wird. Dagegen bringen die weiteren oben angefiihrten Kapitel ausfiihrliche Beschreibungen, so daB nur bei wichtigen Sonderfallen in den spateren Banden kurze Wiederholungen zu finden sein werden. Der dritte Band gibt eine moderne Darstellung der Farbstoffe und ihrer Eigenschaften, wahrend die Farberei und iiberhaupt die chemische Veredelung keine allgemeine zusammenfassende Darstellung erfahren, sondern bei jeder Faser speziell besprochen sind. Mit dem vierten Bande beginnt die Darstellung der Einzelfasern. Dieser Baumwollband - und analog sind die den anderen Faserstoffen gewidmeten aufgebaut - enthalt: Botanik, mechanische und chemische Veredelung, Wirt schaft und Handel. Der fiinfte Band behandelt Flachs, Ham und Seilerfasern, Jute; der sechste Seide; der sie bente K unstseide; der achte Wolle. Erganzungsbande sollen vorlaufig ausgeschaltete Sondergebiete und vertiefte Darstellungen allgemeinerer Natur enthalten, sowie methodische und analy tische Monographien aufnehmen."
Erkliirnng einiger Grundbegriffe. Begri: ff des Haustieres. In Urzeiten lebte der Mensch als Jager. Urn seine Bediirf nisse an Nahrung und Kleidung erfiillen zu konnen, totete er mittels seiner primitiven Waffen ein Tier, benutzte sein Fleisch als Nahrungsmittel und fertigte sich aus den getrockneten, erst noch ungegerbten, spater gegerbten Hauten Riillen an, die ihn gegen Kiilte schiitzten. Der Reichtum an Wild lieJ. l ihn meist an einem Orte bleiben. Auf der J agd fand er soeben abgesetzte Tiere vor, die er leicht fangen konnte, nachdem die Elterntiere getOtet waren. Diese J ungtiere zog er auf, wahrscheinlich erst aus Spielerei, dann aber, nachdem er den Wert einer Aufzucht erkannte, mit Bewu. Btsein. Das Tier gab ihm Milch und Fleisch, Leder und Fett. Er brauchte nicht mehr die oft recht gefahr volle J agd auszuiiben. Alles, was er benotigte, wurde ihm durch seine Tiere geliefert. Wie sich das Verhaltnis ehemals abspielte konnen wir nicht mehr verfolgen. Man kann nicht sagen, in diesem oder jenem Lande wurde ein Tier seines Fleisches oder Fettes wegen zum ersten Male geziichtet. Die alten Steinmalereien sind damr au. 6erst lehrreich. 1m Anfang begegnet man den Menschen nur in feindlicher Stellung dem Tiere gegeniiber, wahrend auf spateren Zeichnungen schon deutlich ein friedliches Verhaltnis zu sehen ist. Die Tiere gewohnten sich daran, den Menschen zu erblicken und durch ihn Nahrung zu erhalten. Dieser Zustand der Ziihmung (Domestikation) 1) entspricht der Nomadenzeit."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die "Technologie der Textilfasern" ist so angelegt, daB die ersten drei Bande die naturwissenschaftlichen und die gemeinsamen technologischen Grundlagen, die weiteren die einzelnen Fasern zum Gegenstande haben. Der erste Band wird die naturwissenschaftlichen Grundlagen, vor aHem Physik und Chemie der Textilfasern, behandeln. Der zweite Band enthalt die mechanische Technologie, das Spinnen, Weben, Wirken, Stricken, Kloppeln, Flechten, die Herstellung von Bandern, Posamenten, Samt, Teppichen, die Stickmaschinen. Hierbei sind beim "Spinnen" und "Weben" nur die wesentlichen Grundlagen ubersichtlich dargestellt, wahrend die Ausbildung der Maschinen und Verfahren fUr den Spezialisten in den spateren Banden, bei den einzelnen Fasern, eingehend erortert wird. Dagegen bringen die weiteren oben angefUhrten Kapitel ausfUhrliche Beschreibungen, so daB nur bei wichtigen Sonderfallen in den spateren Banden kurze Wiederholungen zu finden sein werden. Der dritte Band gibt eine moderne Darstellung der Farbstoffe und ihrer Eigenschaften, wahrend die Farberei und uberhaupt die chemische Veredelung keine allgemeine zusammenfassende Darstellung erfahren, sondern bei jeder Faser speziell besprochen sind. Mit dem vierten Bande beginnt die Darstellung der Einzelfasern. Dieser Baumwollband - und analog sind die den anderen Faserstoffen gewidmeten aufgebaut - enthalt: Botanik, mechanische und chemische Veredelung, Wirt schaft und Handel. Der funfte Band behandelt Flachs, Ranf und Seilerfasern, Jute; der sechste Seide; der siebente Kunstseide; der achte Wolle. Erganzungsbande sollen vorlaufig ausgeschaltete Sondergebiete enthalten, sowie methodische und analytische Darstellungen aufnehmen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
1m vorliegenden Teilband ist die Weberei etwa in demselben Rahmen behandelt wie die Spinnerei im ersten Teil dieses Bandes. Speziellere Ausfiihrungen werden, dem Plane des ganzen Handbuches gemaB, bei den einzelnen Fasern Platz finden. Dagegen ist der zweite Beitrag Maschinen zur Band- und Posamentenweberei im breiten Umfange dargestellt, ebenso gibt der Abschnitt Bind ungslehre einen umfassenden Uberblick, so daB sich in den weiteren Banden wiederholte eingehendere Darlegungen eriibrigen. Berlin-Dahlem, Mai 1927. Del' Hel'ansgebel'. Inhaltsverzeichnis. Die Weberei. Von Geh. Hofrat Prof. Dr.-Ing. e. h. A. Liidicke, Braunschweig. Mit 452 Abbildungen. Seite 1 Einleitung: Begriffbestimmung. Gewebearten. Entwicklung des Webstuhles. I. Herstellung der Gewebe ...................... . 13 Musterzeichnung. Die verschiedenen Bindungen. Dekomponieren. Dicht- bestimmung der Gewebe. ' 17 II. Die mechanischen Webstiihle ............. .. Allgemeines. Verschiedene Arlen. Leistung. Verbrauch an SchuB- und Kettgarn. III. Vor berei tung von Kette und Sch uB. . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Spulen = Treiben. Kreuzspulmaschinen. Scheren = Zetteln. Gangscheren. Scher miihle. Baumscheren. MeBvorrichtungen. Bandscheren. Sektional-undKonus schermaschinen. Schlichten und Leimen. Zylinder- und Lufttrockenschlicht maschinen. Markiervorrichtungen. Baumen. Einziehen und Andrehen der Kettfaden. SchuBspulen. Trichter- und Schlauchspulmaschinen. 70 IV. Spannung und Langsbewegung der Kette ........ . Schaltung der Kette. Positive und negative Aufwindregulatoren. Ketten baumregulatoren. V. Fach- und Musterbildung ................ . 82 Bindungen. Fachbildung mit Schaften. Schaftmaschinen. Jacquardmaschine. Beschnfirung. Herstellung der Jacquardkarten. VI. Lade und Ladenbewegung ..................... . 120 Einschiitzige Lade. Wechsellade. Steig- und Revolverlade. VII. Schiitzen. Schiitzentreiber. Schlagarme .............. . 137 Schiitzenschlageinrichtungen. Ober- und Unterschlag. Federschlag. Neuere An ordnungen ffir den Schiitzenwurf. Greiferanordnung. VIII. Automaten fiir selbsttatigen Schiitzen- oder SchuBspulenwechsel 159 IX. Wachtereinrichtungen .................... . 166 SchuB- und Kettenwachter. Schiitzenfanger. SchuBzahler. Breithalter."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
2 Gesamtproduktion an Textilwaren (1913) in Milliarden Goldmark: in England ., 6,36 (davon Inlandsverbrauch: 49,6%, Ausfuhr: 50,4%) " Deutschland . 5,31 ( " " 77,5%, .. 22,5%) " Frankreich . 3,97 ( " 68,2%, " 31,8%) 1 Deutschlands Jahres -Einfuhr ) von Textilrohstoffen in Millionen Goldmark: 1890 1913 1913 zu Rohstofipreisen von 1890 von Baumwolle 255,2 578,8 393,7 216,4 336,5 235,3 " Wolle. 87,6 152,5 " Seide. 155,6 26,6 50,0 38,4 " Leinen .. " Jute ... 18,8 89,9 40,8 603,6 1210,8 860,7 Millionen Mark Deutschlands Ein- und Ausfuhr von Halbfabrikaten und Fertig waren in MilJionen Goldmark: Einfuhr A usfuhr 1890 1913 1890 1913 323,0 565,7 865,8 1335,3 Deutschlands Einfuhrund Eigenprod uktion von Textilrohstoffen: Einfuhr: 98% Eigenproduktion: 2% Deutschlands Spindeln und Webstiihle vor dem Weltkrieg: Etwa 16 Millionen Spindeln; etwa 1/2 Million Webstiihle Charakteristisch fur die Rohstoffwirtschaft nach dem Kriege ist der recht erhebliche Ruckgang in der Baumwoll- und Wollproduktion (s. u. Baumwolle bzw. Wolle), die recht erhebliche Steigerung der Naturseiden gewinnung und das riesenhafte Aufbluhen der Kunstseidenindustrie (s. u. Seide bzw. Kunstseide). Der Gesamtwert der deutschen Ein- und Ausfuhr im Jahre 1913 betrug rund 22,53 1VIilliarden Mark. Rieran war die Textilindustrie mit rund 15% beteiligt. Sie ist mit dieser Zahl nach den geschaffenen Ein- und Ausfuhrwerten die bedeutendste Industrie Deutschlands vor dem Weltkrieg gewesen."
Diese Schrift, die Frucht einer mehr als zwolfjahrigen Beschaftigung mit del' Untersuchung von kiinstlichen Seiden, ist nicht fiir den in del' Fabrikation tatigen Faehmann bestimmt, sondern wendet sich an aIle jene, die sieh aus berufliehen odeI' sonstigen Griinden iiber das be handelte Gebiet unterrichten wollen, jedoch nieht die Zeit aufbringen, die ausgezeiehneten, abel' umfangreiehen Werke von Sii vern (Die kiinstliche Seide, 1921) und Becker (Die Kunstseide, 1912) dureh zuarbeiten. Jentgens Werk, "Laboratoriumsbuch fiir die Kunst seide- und Ersatzfaserstoff-Industrie, 1923" setzt bereits Vertrautheit mit den Herstellungsverfahren voraus. Das Hauptgewieht wurde auf die Besehreibung del' Eigensehaften del' versehiedenen Kunstseidenarten und ihre Untersuehung gelegt, wahrend die Herstellungsverfahren, die in den ersten zwei Biiehern und in Aufsatzen del' Zeitsehrift "Faserstoffe und Spinnpflanzen" bzw. deren Fortsetzung "Die Kunstseide" sehr eingehend behandelt werden, eine gedrangtere Darstellung erfahren haben. Wie jede junge, noeh in del' Entwicklung begriffene Industrie umgibt sieh aueh die Kunst seidenfabrikation mit dem Schleier des Geheimnisses, dessen Nicht aufdeekung gegenwartig dcm Eingeweihten noeh so viele Vorteile bringt, daB ihn wissenschaftlich-literarischer Ehrgeiz nicht leicht locken kann."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die Lehr- und Handbucher der Textilindustrie beschreiben die wah rend des Fabrikationsprozesses benutzten Maschinen, ihre Teile und Wirkungs, veise mit Rucksicht auf die Herstellung der Erzeugnisse, ohne auf die Grundlagen der augewandten Getriebe, auf ihre Vor- und Nach teile und ihre gegenseitigen Zusammenhange naher einzugehen. Die Bucher uber allgemeine Maschinenlehre hingegen beschreiben zwar die allgernein gebrauchlichen Maschinenelemente und Getriebe S("hr eingehend, streifen jedoch die speziellen Getriebe der Textiltechnik nur ganz kurz. Fur das genauc Verstandnis der Textilmaschinen ist es jedoch wun schenswert, wenn gerade diese Getriebe einer eingehenden Wurdigung unterzogen werden. Diese Lucke zwi chcn dem allgemeinen Maschinenbau und den speziellen Beschreibungen der einzelnen Textilmaschinen will dieses vor liegende Werk ausfullen und die oft verwickelten Getriebe, ihre Bewe gungs- und Geschwindigkeitsverhaltnisse dem Verstandnis naher bringen. Anf die Festigkeitsberechnungen wurde weniger Wert gelegt, da dieselben fur den ausubenden Textiltechniker von geringerem Werte sind. Um:: o eingehender wurden die kinematischen Verhaltnisse dar gelegt, die einen Einblick in die Wirkungsweise der Getriebe gestatten. Die Einteilung des ganzen Stoffes schliesst sich an die Arten der Be wegung an, deren Erzwingung Zweck der Getriebe ist. Diese Einteilung schien mir aus praktischen Grunden zweckmassiger als eine nach den Arten dPr GetriebP, wie sie in Lehrbuchern der Kine matik ublich ist. Der Anfanger wird dadurch in das Studium dieser interessanten Mechanismen eingefuhrt, der Fachmann wird in den Ausfuhrungen uber konische Scheiben, uber den Quadranten und die Leitschiene des Sei faktors, uber Romergetriebe, Pilgerschrittbewegung usw. manches Neue und zn weiterem tudiurn Anregende finden."
2 mit Schwefelsaure beim Karbonisieren, mit Natronlauge beim Mer zerisieren usw.). 3. Arbeiten mit Anwendung solcher Stoffe, welche dem Garne oder dem Gewebe moglichst dauernd einverleibt werden sollen. Diese Arbeiten uinfassen das Appretieren im engeren Sinne des Wortes. Die Stoffe, deren man sich dazu bedient, werden als eigentliche Appre turmittel bezeichnet; auf der Textilfaser befestigt, bilden sie den Appret der Garne und Gewebe. Den Appreturarbeiten verwandt sind das "Fetten" (Einolen, Schmelzen, Spicken) der losen Faser sowie das "Schlichten" und "Lei men" der Garne, wobei die dazu dienenden Stoffe behufs Erleich terung des Spinn-bzw. des Webeprozesses der Faser in den allermeisten Fallen nur vorubergehend einverleibt werden. Findet jedoch ein nach tragIiches Entfernen der Schlichte (Entschlichten) nicht oder nur un vollstandig statt, so iibernehmen die Schlichtmittel auch die Rolle der Appreturmittel. Den Appreturmitteln kommt die Aufgabe zu, natiirliche oder die durch manche notwendigen Arbeiten bedingten Mangel eines Garnes oder Gewebes zu beheben 1) und diese durch Verschonerung der Ober flache und durch Erteilung eines angenehmen "Griffes" zu verbessern und so den verschiedensten Anforderungen anzupassen. Von dieser auf reeller Grundlage stehenden Verwendung der Appre turmittel unterscheidet sich jene, welche den Zweck verfolgt, ein schlech tes Material oder eine schiittere Einstellung des Gewebes u. dgl. zu ver decken und der minderwertigen Ware das AU 'lsehen einer besseren zu geben. Der Appret einer solchen Ware ist aber nur von geringer Dauer. 1m allgemeinen gilt der Grundsatz, daB, je besser das Material von Natur aus ist, desto weniger Appreturmittel notwendig sind."
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IV Die Preisgestaltung auf dem Chemikalien- und Apparatenmarkte macht heut, e auch dem analytischen Chemiker die sparsamste Wirtschaft zur Pflicht; doch muss es m. E. jedem einzelnen uberlassen bleiben, zu entscheiden, wo und wie er am zweckmassigsten spart. Schon aus diesem Grunde mussten die ublichen Standardmethoden mit den teuren, z. T. unentbehrlichen Hilfsmitteln beibehalten bleiben. Neben solchen sind aber auch Verfahren angegeben, die diese Hilfsmittel nach Moglich keit umgehen. Seit dem Erscheinen der vorigen Auflage habe ich im gleichen Verlage die "Technologie der Textilveredelung" herausgegeben. Dieses Buch durfte dem Benutzer des vorliegenden vielfach wesentliche Hilfe in solchen Fallen leisten, wo technologische Zusammenhange zu berucksichtigen sind. . Den Firmen, die mich mit Angaben uber ihre Erzeugnisse und deren Untersuchungsmethodik unterstutzt haben, spreche ich meinen besten Dank aus. Ich knupfe die Bitte daran, mich auch fernerhin durch derartige Mitteilungen auf dem laufenden zu halten, damit ich das Material rechtzeitig in eine etwaige neue Auflage hineinarbeiten kann. Berlin-Lichterfelde-W., im Dezember 1922. PanI Heermann. Inhaltsverzeichnis. Allgemeiner Teil. Seite Indikatoren, titrierte Losungen, Urtitersubstanzen . . . . . . . . . I Haufig gebrauchte Losungen, Spezial.Reagenzien, Spezial.Reaktionen. 5 Gespinstfasern. Qualitative, chemische und farberische Unterscheidung und Trennung von Gespinstfasern . . . . . . . . . . . . . . . 11 Quantitative Fasertrennungen und Bestimmungen 25 Technische Fasergehalts-Bestimmungen . . . . . 31 Wasser. Allgemeine Anforderungen an das Wasser. . . . . . . . . . . . . . 34 ."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
IV die "Technologie der Textilveredelung" die Veredelungstechnik als solche in ihren mechanischen und methodischen Grundziigen behandelt, befaBt sich die vorliegende Arbeit mit den technischen Betriebseinrichtungen fiir jenen Industriezweig. Um diesen Zusammenhang zwischen den zwei Arbeiten deutlich zum Ausdruck zu bringen, habe ich mich auch ent schlossen, den Titel der vorliegenden Arbeit entsprechend abzuandern. Paul Heermann. Besondere Anderungen im Aufbau der friiheren Auflage' haben sich bei Durchsicht der ersten Auflage nicht als erforderlich erwiesen. Immer hin sind Erganzungen und Streichungen in der neuen Auflage notig ge wesen. Unter anderem ist auch eine Reihe neuer Kapitel entstanden, wie z. B. diejenigen iiber Verbrennung und Warme, Kraftmaschinen, Wasserforderung, Elektrischen Antrieb, Feuerschutz u. a. m. Mit Riick sicht auf die hohen Herstellungskosten sind neue Textfiguren zu diesen Kapiteln indessen nicht gebracht worden. Bei den durch den Krieg veranderten wirtschaftlichen Verhaltnissen hat die gesamte Betriebswirtschaft gegeniiber friiher erheblich an Be deutung und Interesse gewonnen, neben der kaufmannischen und sozialen Betriebswirtschaft naturgemaB auch die technische. Wir nehmen deshalb an, daB die Neuauflage dieser Arbeit den Zeitbediirf nissen entspricht, und wir hoffen, daB die Arbeit zu -ihren alten Freunden auch neue erwerben wird. Berlin-Lichterfelde und Konstanz, im Juni 1922 Paul Heermann, Gustav Durst. Inhaltsverzeichnis. Seite Banliche Anlagen . 1 Fundamentierung 2 Umfassungsmauern 3 Holzwiinde, Holzfaehwiinde mit Ziegelsteinausmauerung, Bruchstein mauern, Baeksteinmauern, Zementbetonmauern mit Eiseneinlage. Tiiren und Fenster. 7 Bedachung . 8 Boden ... 15 Wasserablauf 18 Verschiedenes 19 Betriebstechnische Einrichtnngen 21 Dampfkessel. . . . . . . . ."
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Ersatz der Handarbeit durch Maschinenarbeit ist die Losung und das Streben der Technik. Auf keinem anderen Gebiete ist der Ausfall und die Qualitat der Ware so von der exakten Ver arbeitung bei den Fabrikationsmanipulationen abhangig wie in der Textilindustrie und besonders in der Farberei, in welcher noch die Mehrzahl der Prozesse durch Handarbeit ausgefuhrt werden muss. Zudem handelt es sich beim Farben um die Ver arbeitung sehr feiner leicht verletzbarer Gebilde, der Faden. Hieraus ergibt sich von selbst die Bedeutung einer guten hand werksmassigen Ausbildung der Farber und Farbereiarbeiter. Bei seinem Eintritt in die Praxis sieht sich der junge Tech niker zahlreichen Prozessen und Arbeitsverfahren gegenuber, fur die ihm eine notige Erklarung fehlt. Die Handgriffe und Arbeits methoden muss er von anderen Arbeitern absehen; eine Erklarung der Arbeitsweise findet meist nicht statt. Die Lehr- und Hand bucher der Farberei beschaftigen sich der Natur der Sache nach' hauptsachlich mit dem chemisch-technischen Teil, und weniger oder gar nicht mit der betriebstechnischen Praxis der.Farberei. Die praktischen Arbeiten der Baumwollstrangfarberei sind zusammen hangend, betriebstechnisch bis ins kleinste Detail erklart, in der Fachliteratur uberhaupt noch nicht beschrieben."
Here for experts, beginners, and do-it-yourself horse owners is all the information necessary to the modern farrier's art of horseshoeing. In this second edition Robert Wiseman describes and illustrates not only basic shoeing techniques but also special shoeing procedures for the American Saddlebred, Quarter Horse, draft horse, parade horse, and race horse, among others. Hoof diseases and defects that cause lameness and sometimes complete disability are clearly defined, with instructions for the corrective shoeing methods necessary to each ailment. A specialized section on metalwork and handmade shoes will appeal to the devotee.
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