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Dieser Sammelband ist Prof. Dr. Hannes Streim zu seinem 65.
Geburtstag gewidmet. Die von hervorragenden Fachvertretern aus
Wissenschaft und Praxis diskutierten Themen reichen von
Rechnungslegung und Management oeffentlicher Unternehmen und
Gebietskoerperschaften hin zu aktuellen Fragestellungen der
nationalen und internationalen Rechnungslegung und decken somit das
weit gefasste Forschungsinteresse des Jubilars ab.
Andreas Stender entwickelt ein Konzept fur das Management eines
eigenstandigen Stromnetzgeschaftes im Rahmen einer
Anreizregulierung. Sein Netz-Performance Cockpit (NPC) ermoglicht
eine integrierte Gesamtbetrachtung der wesentlichen
Performancebereiche und stellt die geschaftsspezifischen
Restriktionen wie die langfristige Erhaltung der
Versorgungsqualitat auch fur branchenfremde Interessengruppen wie
Finanzinvestoren verstandlich dar."
Ausgehend von einem erweiterten informationsorientierten
Controlling entwickelt Sigrid Schaefer ein controllinggerechtes
Informationsmanagement, das durch Modellierung und Vernetzung von
Informationsprozessen die Voraussetzungen fur die
Entscheidungsunterstutzung und die Verhaltenssteuerung in
dezentralen Organisationen schafft. Sie formuliert die Konzeptionen
von Controlling und Informationsmanagement zunachst
unternehmensbezogen und konkretisiert und erweitert diese dann
netzwerkbezogen."
Felix Hoehne beschreibt die neu eingefuhrten, umfangreichen
Vorschriften zur konzernbilanziellen Abbildung von
Anteilsverausserungen, sog. End- und
Ubergangskonsolidierungsvorgange, und analysiert sie sowohl vor dem
Hintergrund eines theoretischen Untersuchungskonzepts als auch
hinsichtlich praktischer Auswirkungen.
"
Jedes Unternehmen muss sich laufend mit Fragestellungen
beschaftigen, wie Kosten reduziert, Risiken vermindert und die
Leistung sowie der Wert des Unternehmens nachhaltig gesteigert
werden konnen. Einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele
leistet das Controlling.
Die Grundlagen und Instrumente des Kosten- und Performance
Managements als wesentlicher Bestandteil des Controllings werden
von Michael Zell in kompakter, anwendungsorientierter Form
dargestellt. Eine ausfuhrliche, durchgangige Fallstudie
veranschaulicht jeweils die vorangehenden allgemeinen
Wissensinhalte und stellt den Bezug zwischen den Themengebieten
her.
Als studienbegleitende LektA1/4re und Hilfe zum Selbststudium
soll das Lehrbuch seine Leserinnen und Leser mit den Grundlagen der
Kosten- und Leistungsrechnung vertraut machen. Dabei wird die
Kosten- und Leistungsrechnung mit ihren Bestandteilen einer Arten-,
Stellen- und TrAgerrechnung sowie mit Querverweisen auf
angloamerikanisches Cost Accounting vorgestellt. Auf dieser Basis
werden weiterfA1/4hrende Konzepte der Kosten- und Leistungsrechnung
dargestellt und erlAutert, die in Gestalt von Plankosten- und
Planleistungsrechnungen sowie in deren Kombination als
Deckungsbeitragsrechnungen AnknA1/4pfungspunkte fA1/4r
SteuerungsmaAnahmen sowie die Entwicklung
entscheidungsunterstA1/4tzender und verhaltenssteuernder
Management- und Controllinginstrumente liefern.
Zu den bedeutendsten Zielgruppen der Geschaftsbericht -
informationen zahlen neben den Privatanlegern und den
institutionellen Investoren vor allem Finanzanalysten. Obwohl
kapitalmarktorientierte Unternehmen im Geschaftsbericht - sofern
dieser bestimmte Informationspflichten erfullen soll - ein
gesetzlich vorgeschriebenes Mass an Informationen publizieren
mussen, variiert die Qualitat und die Quantitat der in den
Geschaftsberichten gegebenen Informationen. Tatjana Oberdoerster
untersucht mittels multipler Regressions - analysen, fur welche
Teilberichte des Konzernlageberichts und des Konzernanhangs ein
signifikanter Zusammenhang zwischen der Qualitat dieser
Teilberichte und der EPS- Prognosequalitat festgestellt werden
kann. Das Ergebnis ist, dass die Qualitat der EPS-Prognosen der
Finanzanalysten von der inhaltlichen Qualitat bestimmter Teile von
Konzern- lagebericht und Konzernanhang signifikant beeinflusst
sind. Vor allem eine qualitativ hochwertige Berichterstattung in
den Teilberichten "Zusatzbericht" und "Kapitalflussrechnung" fuhrt
dazu, dass Finanzanalysten die wirtschaftliche Entwicklung von
Unternehmen besser prognostizieren koennen.
Tobias Keitel pruft den moglichen Einsatz des Factoring als
Instrument des Risikomanagements in Unternehmen des
Projektgeschafts. Er untersucht theoretisch und empirisch, ob
Factoring im Rahmen des Risikomanagements ein geeignetes Instrument
ist und Factoringinstitute passende Angebote fur Unternehmen des
Projektgeschafts bereithalten."
Marc Weindel untersucht systematisch die unterschiedlichen
Objektivierungskonzeptionen der Verlustantizipation durch
ausserplanmassige Abschreibungen bei aktivischen
Vermogensbestandteilen nach GoB und IFRS. Er entwickelt er einen
Konkretisierungsrahmen fur ausserplanmassige Abschreibungen von zur
Verausserung gehaltenen Vorraten und zur weiteren Nutzung
bestimmten Vermogensbestandteilen."
Ansas Wittkowski analysiert grenzuberschreitende
Verlustverrechnungssysteme in ausgewahlten EU-Mitgliedstaaten
anhand okonomischer, europa- und verfassungsrechtlicher Kriterien.
Darauf aufbauend entwickelt er Vorschlage fur ein unilaterales
grenzuberschreitendes Verlustverrechnungssystem in Deutschland und
fur eine multinationale Verlustverrechnungsrichtlinie in der
Europaischen Union."
Aiko Entchelmeier entwickelt einen ganzheitlichen Supply
Performance Measurement-Ansatz. Hierzu erarbeitet er eine
theoriebasierte Konzeption, die er anhand von ausgewahlten
Fallstudien mit Entwicklungen in der Unternehmenspraxis abgleicht
und deren Beitrag zum Erfolg des Supply Managements er auf Basis
einer empirisch-quantitativen Untersuchung nachweist."
Philipp Wiederhold untersucht, ob fur interne Steuerungszwecke
geeignete Daten fur die Adressaten der externen
Segmentberichterstattung entscheidungsnutzlich sind. Die erzielten
Ergebnisse ermoglichen eine Beurteilung der aktuellen externen
Segmentberichterstattungsvorschriften nach US-GAAP und IFRS.
Auf der Basis veroffentlichter Abschlusspruferhonorare deutscher
borsennotierter Unternehmen im Geschaftsjahr 2005 und den
Ergebnissen anderer Lander untersucht Ruth-Caroline Zimmermann,
Tendenzen zur Konzentration auf dem deutschen Prufungsmarkt,
Einflussfaktoren die die Hohe der Prufungshonorare beeinflussen und
ob die Hohe der Nichtprufungshonorare einen Einfluss auf das
Ausmass bilanzpolitischer Massnahmen ha
Dennis Hilgers untersucht Methoden und Konzepte zur
Leistungserfassung,
-messung und -steuerung im privatwirtschaftlichen Bereich und im
Umfeld von offentlichen Verwaltungen. Das Performance Management
steht auch im offentlichen Bereich fur den strategieorientierten
Managementprozess einer leistungs- und wirkungsorientierten
Verwaltungssteuerung unter Berucksichtigung der
Burgerbedurfnisse.
"
Gernot J. Modritscher entwickelt ein Modell fur Kundenbeziehungen,
welches zum einen auf den Rechengrossen Kosten und Leistungen
aufbaut, zum anderen auch eine simulationsbasierte Bewertung von
Szenarien der Kundenbeziehung (Monte-Carlo-Simulation) beinhaltet.
Er prasentiert einen Bewertungsansatz, der die Voraussetzungen in
den Unternehmen starker berucksichtigt und das Management bei den
Entscheidungen zur Gestaltung der Beziehungen konkret unterstutzt."
Jurgen Hagmuller untersucht innerhalb eines analytischen Rahmens
die Effektivitat diverser Corporate Governance-Standards in Bezug
auf das Publizitatsverhalten von Unternehmen und zeigt auf, dass
aktienbasierte Entlohnungsvertrage die produktiven Arbeitsanreize
von Managern erhohen, aber auch verstarkte
Earnings-Management-Anreize setzen.
Robert Vollmer erlautert den Zusammenhang zwischen informativen
Rechnungslegungsvorschriften und der Informationseffizienz des
Kapitalmarktes und zeigt, welche unterschiedlichen Implikationen
die verschiedenen Grade der Informationseffizienz fur die
Konzeption einer informativen Rechnungslegung besitzen.
Alexander Baumeister modelliert fur das Garantiemanagement im
Anlagenbau die Lifecycle-Cost-Wirkungen alternativer
garantievertraglicher Ausgestaltungsvarianten sowie konstruktiver
und instandhaltungsbezogener Gestaltungsmassnahmen nach der
Garantiefestlegung. Das dazu entwickelte Simulationstool kann
weitgehend alle fur praktische Anwendungsfalle notwendigen
Gestaltungsmoglichkeiten flexibel erfassen.
Die Arbeit wurde mit dem Rudi Haussler-Forderpreis 2007 und dem
"Sudwestmetall-Preis fur den wissenschaftlichen Nachwuchs 2008"
ausgezeichnet
Geleitwort Die Bilanzierung des Goodwill nach IFRS ist derzeit in
einem tiefgreifenden Umbruch. Ihre Entwicklung zeichnet sich durch
einen deutlichen Trend in Richtung Fair Value-Orientierung und
Einheitstheorie des Konzernabschlusses aus. In diesem Zusammenhang
ruckt die Konzernbilanz in den Mittelpunkt des Informationskonzepts
der IFRS-Rechnungslegung, welche nunmehr neben den
Informationsinteressen der konzernbezogenen
Mehrheitengesellschafter verstarkt die Informationsinteressen der
an Tochterunternehmen beteiligten Minderheitengesellschafter zu
berucksichtigen hat. Vorlaufige Hohepunkte der Neuorientierung des
IASB sind die Anwendung des Impairment-Only-Approaches, welcher
konzeptionell bedingt zu einer - tivierung von originarem Goodwill
fuhrt, sowie die aktuellen Anderungsv- schlage zur
Erstkonsolidierung, die im Rahmen der Full Goodwill Method den
Ansatz eines nicht entgeltlich erworbenen Minderheiten-Goodwill
beinhalten. Die damit einhergehende Unternehmenswertorientierung
kann zwar zu einer Verminderung der Marktwert-Buchwert-Lucke
fuhren, hat jedoch eine E- objektivierung des IFRS-Abschlusses zur
Folge; insofern stellt die Goodwill- Bilanzierung ein
Musterbeispiel fur das Spannungsverhaltnis zwischen Re- vanz und
Verlasslichkeit dar. Dementsprechend ist die Bilanzierung des
Goodwill nicht nur im Hinblick auf den Informationsnutzen eines
IFRS- Abschlusses fur die Investoren, sondern auch fur das
Potential bezuglich einer Konvergenz des
unternehmenswertorientierten internen und externen Re- nungswesens
von grosser Bedeutung."
Benjamin Rausch erarbeitet Ansatze zu einer zukunftsorientierten
Schatzung periodenspezifischer Eigenkapitalkostensatze, die ohne
Ruckgriff auf historische Renditen auskommen und diskutiert die
Anwendbarkeit der vorgestellten Ansatze vor dem Hintergrund der
deutschen Kapitalmarktverhaltnisse."
Friedrich Keun und Roswitha Prott fuhren systematisch in die
Krankenhaus-Kostenrechnung ein. Sie verknupfen allgemeine
Grundlagen mit krankenhausspezifischen Problemen. Eingehend werden
die konkreten Auswirkungen der derzeit geltenden Entgeltsysteme
analysiert. Dabei findet das obligatorisch anzuwendende
DRG-Entgeltsystem besondere Berucksichtigung, insbesondere im
Hinblick auf die Fallpauschalenvereinbarung 2008 mit den DRG- und
Entgelt-Katalogen fur das Jahr 2008.
Neu aufgenommen in die 7. Auflage wurden das
GKV-Wettbewerbsstarkungsgesetz vom Marz 2007 sowie die moglichen
ordnungspolitischen Rahmenbedingungen nach der Konvergenzphase
2009.
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Andreas Pfauth untersucht mittels einer Ereignisstudie die
Kursreaktionen bei US-GAAP-Bilanzierern im Neuen Markt und im
DAX100 auf die Abschaffung der planmassigen Goodwill-Abschreibung
und der gleichzeitigen Ankundigung der Einfuhrung des IOA. Es wird
gezeigt, dass zum Zeitpunkt der Ankundigung eine negative
Kursreaktion festgestellt werden kann, was auf eine negative
Einschatzung der Kapitalmarktteilnehmer bezuglich der Abschaffung
der planmassigen Abschreibung und der Einfuhrung des IOA
hindeutet."
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