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Books > Medicine > Other branches of medicine > Anaesthetics > Pain & pain management
Physiologie und Psychologie haben sich mit dem Schmerz problem seit
jeher eingehend beschaftigt und gerade in den letzten Jahren ist
dieser Frage erhohte Bedeutung zugemessen worden. Nicht minder groB
ist das Interesse, das die Pathologie in allen medizinischen
Zweiggebieten der Schmerzfrage widmet, deren iiberragende Bedeutung
allseitig anerkannt wird. Die Erkenntnis ist allgemein, daB die
objektiv nachweisbaren Symptome in vielen Fallen nicht ausreichen,
urn ein Krankheitsbild richtig zu deuten; die subjektiven
Beschwerden des Kranken miissen bei der Diagnose mitherangezogen
werden, wenn auch dariiber volle Klarheit besteht, daB deren
kritische und einwandfreie Verwertung oft auf die groBten
Schwierigkeiten stoBt. Unter den subjektiven Symptomen nehmen die
erste Stelle die Schmerzen ein; diese sind aber infolge der ver
schiedenen individuellen Dispositionen der Menschen in dieser
Hinsicht sowie infolge der mannigfachen Ursachen und anatomischen
Grundlagen so vielgestaltig, daB schon auf klinischem Gebiete dem
Arzte bei der Beurteilung eine schwere Aufgabe erwachst.
Schwieriger ist es oft noch fUr den Gerichtsarzt, von dem ein mog
lichst klares und eindeutiges Urteil verlangt wird, zu einem ein
wandfreien Ergebnisse zu gelangen, wenn die Pramissen, aus denen er
seinen SchluB ziehen solI, ganz oder wenigstens zum groBten Teile
gegriindet sind auf subjektive Beschwerden und vor allem auf die
yom zu Untersuchenden geauBerten Schmerzen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Jeder kennt und fiirchtet ihn, den gestrengen Herrn, den QuiUer.
Der in Wirklichkeit ein Wetterzeichen der Gefahr, ein Pfadfinder
und Helfer fiir den Arzt, ein Forderer fiir die Erhal tung des
Einzelwesens und der Art, freilich aber recht oft auch eine
nutzlose Plage ist. Feind und noch mehr Freund der Mensch heit
wirkt er erzieherisch auf Gesunde und Kranke und weckt als Vater
des Mitleids ethische Regungen. Der Schmerz gehort zu den
Bedingungen, von welchen die Vervollkommnung des menschlichen
Geschlechts abhangig ist. lndolenz ist kulturfeind lich. Man kennt
den Schmerz und kennt ihn doch nicht. Sein Wesen zu erkennen ist
von hochstem E, . eiz. Die Schmerzfrage ist eine
sinnesphysiologische und eine psy chologische. Der Doppelsinn des W
ortes Schmerz meint hier die eigentliche Schmerzempfindung, dort
den Gefiihlston; nicht selten wird die Bezeichnung fiir
Empfindungen verwendet, welche im Grunde gar nicht schmerzhaft
sind; im weitesten Sinne fiir negative Stimmungen und Gefiihle
iiberhaupt. Ja letzteres in dem MaBe, daB das Unlustgefiihl als das
wesentliche Merkmal des Schmerzes hingestellt wird. lch halte dies
fiir irrtiimlich; nicht jede Schmerzempfindung ist unlustig und
nicht jede un lustige Empfindung des )Gefiihlssinnes schmerzhaft.
Erst auf der sinnesphysiologischen Grundlage kann sich die
Psychologie des Schmerzes aufbauen. Jene betrifft die Frage des
Wesens der schmerzhaften Empfindung als solcher, des
schmerzleitenden N ervenapparates, des schmerzempfindenden
Gehirnzentrums, des Reizvorganges und der Reizbedingungen. Der
Sinnesphysiologie des Schmerzes dienen die folgenden
Ausfiihrungen."
One in five people live with chronic pain and most feel
misunderstood and unsupported. Dr Dawn Macintyre is one of those
people. In Living with Chronic Pain, Dawn shares her journey from
living a full life to a life so diminished, full of pain, shame and
exhaustion that she was desperate enough to want to take her own
life. The author's personal story is interwoven with insight into
the emotions and challenges faced, as well as practical advice for
changes and support to help sufferers enjoy life again. Dawn
provides her perspective as both a sufferer of chronic pain, and a
health practitioner. If you are a health professional, this book
offers insight into how to best support your patients and clients
living with chronic pain. If you are living with chronic pain, this
story will bring you courage, joy and most importantly, the
knowledge to find your meaningful life again.
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