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Books > Professional & Technical > Mechanical engineering & materials > Engineering skills & trades > Welding
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fUr Werkzeugma- schinen
und Betriebswissenschaften der Technischen Universi- tat MUnchen.
Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. -Ing. J. Milberg, dem
Leiter dieses Lehrstuhls, fUr die Anregung zu dieser Ar- beit,
seine stete UnterstUtzung und seine wertvollen Hinweise bei der
Durchsicht der Arbeit. Herrn Professor Dr. -Ing. K. -G.
Schmitt-Thomas danke ich fUr sein Interesse an diesem Thema und die
Obernahme des Korre- ferates. Herrn Professor Dr. -Ing. K. G.
MUller danke ich fUr die Ein- fUhrung in das Forschungsgebiet
Funkenerosion und sein groBes Interesse am Arbeitsfortgang. Ebenso
danke ich - allen Industriefirmen fUr Ihre Bereitschaft Anlagen,
Ver- suchsmaterialien und Arbeitszeit zur VerfUgung zu stellen, -
allen derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern des Lehrstuhls, den vielen Studenten, die mir bei der
Arbeit behilflich wa- ren. MUnchen, im Februar 1986 Ingrid
Hunzinger Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 1 1. 1 Allgemeines
2 1. 2 Stand der Technik 4 Aufgabenstellung 1. 3 8 2.
Funkenerosives Schneiden 8 2. 1 Physikalische Modelle 11 2. 2
Kenngrol3en de s Verfahrens 11 2. 2. 1 Elektrische Kenngrol3en 14
2. 2. 2 Technologische Kenngrol3en 18 3. Funkenerodierte
Oberflachen 18 3. 1 Oberflachenausbildung und Randschicht-
beeinflussung bei senkerodierten Oberfl achen 24 3. 2
Besonderheiten drahterodierter Oberflachen 27 3. 3 Erodierte
Oberflachen im Einsatz 31 4. Messen der elektrischen und techno-
logischen Kenngrol3en beim funken- erosiven Drahtschneiden 4. 1
Versuchsanl age 31 34 4. 2 Problematik der Mel3technik 37 4.
Verfahren der Kaltmassivumformung wei sen gegenUber anderen
Fertigungsver- fahren eine Reihe von VorzUgen auf, die dazu gefUhrt
haben, daB Kalt- fl i eBpressen zunehmend angewandt wi rd. GUnsti
ge Werkstoff ausnutzung und hohe Mengenleistung bei der Fertigung
oft schwieriger Formteile und hohe Arbeitsgenaui gkeit, durch di e
in vi el en Fall en spanende Nachbearbeitun- gen der PreBteile
eingespart werden konnen, ergeben deutliche Kostenvor- tei 1 e fUr
das Ka ltf 1 i eBpressen /1/. Desha 1 b i st es in j Ungster Zeit
ei n wesentliches Ziel des Kaltmassivumformens, mechanisch
hochbeanspruchbare Bauteile mit hoher MaB- und Formgenauigkeit und
Oberfl achengUte herzu- ste 11 en. S i e so 11 en ohne oder mit
geri nger Nachbearbeitung ei nbaufert i 9 sein /2, 3/. Weitere
Entwicklungsschwerpunkte sind das Umformen hoher 1 egi erter
Werkstoffe und di e Herstell ung kompl exer WerkstUckformen, - wohl
aus Stahl als auch aus Leichtmetallen /4-6/. So hat inzwischen das
QuerflieBpressen als ein neues Verfahren Einzug in die Fertigung
gefun- den, womit ei ne Erweiterung des Spektrums herstell barer
WerkstUckformen verbunden war /7, 8/. Aus GrUnden der
Wirtschaftlichkeit werden heute bei der Kaltmassivumfor- mung in
immer starkerem MaBe Verfahrenskombinationen eingesetzt /9, 10/.
Von einer Verfahrenskombination spricht man, wenn zwei oder mehrere
gleiche oder verschiedene Verfahren in einem Werkzeug bei einem
Pressen- hub ausgefUhrt werden.
Die vorl iegende Arbeit entstand wa: hrend meiner Tatigkeit als
wissen- schaftl i cher Mitarbeiter am Institut fUr Umformtechni k
der Uni versita: t Stuttgart. Herrn Professor Dr.-Ing. K. Lange
danke ich fUr sein Vertrauen und seine wohlwollende UnterstUtzung
bei der DurchfUhrung dieser Arbeit. Herrn Professor Dr.-Ing. H.
Uetz bin ich fUr seine wertvollen Hinweise und Anregungen sehr
dankbar. Mein Dank gilt ferner Herrn Dr.-Ing. habil. K. Pohlandt
fUr die Betreuung und kriti sche Durchsicht der Arbeit sowie allen
Mitarbeiter- innen und Mitarbeitern des Institutes fUr
Umformtechnik, die zum Ge- lingen der Arbeit beigetragen haben.
Ebenfalls danken mochte ich Herrn Professor Dr. G. K. Wolf yom
Physika- 1 i sch-Chemi schen Institut -Radi ochemi e- der Uni
versita: t Heidel berg fUr sei ne UnterstUtzung bei der
DurchfUhrung der Untersuchungen mit der
Neutronenaktivierungsanalyse. Weiterhin gilt Herrn Dr.-Ing. J. Fohl
und Herrn Dipl.-Ing. K.-J. GroB von der MaterialprUfungsanstalt in
Stutt- gart mei n besonderer Dank fUr di e Hi lfe beim Ei nsatz des
DUnnschi cht- Differenzen-Verfahrens. DarUber hinaus bin ich Herrn
Opielka yom Max- Planck-Institut fUr Metallforschung, Institut fUr
Werkstoffwissenschaft in Stuttgart, fUr die metallographischen
Untersuchungen und die Erstel- lung der REM-Aufnahmen sehr dankbar.
Di e Mittel zur DurchfUhrung di eser Arbeit wurden yom Bundesmi ni
sterium fUr Forschung und Techno 1 ogi e (BMFT) sowi e yom
Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH (KFK) zur VerfUgung gestellt.
FUr diese Forderung bin ich zu Dank verpflichtet.
Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tiitigkeit als
akademischer Rat. a.Z. am Lehrstuhl fUr Werkzeugmaschinen und
Betriebswissenschaften der Technischen Universitat Miinchen. Herrn
Prof. Dr.-lng. Karl G. MUller, unter dessen Leitung die Arbeit be
gann, m&hte ich fUr das Interesse und die kritische Durchsicht
der Arbeit danken. Herrn Prof. Dr.-lng. Joachim Milberg, dem Leiter
dieses Lehrstuhls, m&hte ich fUr die stete Forderung und die
wertvollen Hinweise zur Erstellung dieser Arbeit danken. Des
weiteren danke ich Herrn Prof. Dr. med. Wolf MUller-Limmroth, dem
Leiter des Lehrstuhls fUr Arbeitsphysiologie, fUr die aufmerksame
Durchsicht der Arbeit und die Ubernahme des Korreferates. Mein
besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. med. habil., Dr.-Ing. Michael
UngethUm fUr die Anregung zu dieser Arbeit, fUr die wertvollen
Hinweise und fUr die stets groBzUgige UnterstUtzung der
Untersuchungen. Ebenso bin ich der Fa. Aesculap AG, Tuttlingen, die
die chirurgischen Gerate und die Versuchswerkzeuge zur VerfUgung
stellte, zu Dank verpflichtet. Weiterhin danke ich allen
Industriefirmen und LehrstUhlen der TU und LMU MUnchen fUr die Be
reitstellung von MeBgeraten, Versuchswerkzeugen, Rechenprogrammen
und wichtigen medizinischen Informationen, allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern des Lehrstuhls, die mich bei dieser Arbeit
unterstUtzten, den vielen Studenten, die im Rahmen ihrer
Studienarbeit bei der DurchfUh rung der Untersuchungen mitgeholfen
haben."
Die vielseitigen Moglichkeiten, die das FlieBpressen als
Umformverfahren fur die Formgebung von Metallen bietet, fuhrten bei
steigenden Anspruchen der Abnehmer hinsichtlich der MaBgenauigkeit,
Werkstoffausnutzung sowie der Breite des Formenspektrums zu immer
komplizierteren Werkstucken. Die Forderungen nach neuen,
komplexeren Profilformen und groBeren Querschnitts- anderungen hat
ten immer groBere PreBkrafte zur Folge, woraus eine sehr hohe
mechanische Belastung der Werkzeuge resultiert. Nach DIN 8583 zahlt
das FlieBpressen zur Gruppe der Durchdruckverfahren und wird in die
Untergruppen FlieBpressen mit starren Werkzeugen und FlieB- pressen
mit Wirkmedien eingeteilt, wobei bei dem letztgenannten Verfahren
das Werkstuck durch Einwirkung eines Druckmediums durch die Matrize
ge- druckl wird. In Bild list das Prinzip der FlieBpreBverfahren
dargestellt. Das hydrostatische FlieBpressen ist eines von mehreren
Verfahren, die eine wesentliche Verringerung des Kraftbedarfs
ermoglichen und demzufolge zu einer Verringerung der mechanischen
Belastung der Werkzeuge fuhren. Durch den Wegfall der Reibung
zwischen Rohteil und Aufnehmerwand sowie durch die Bildunq
gunstiger Schmierungsbedingungen zwischen Werkstuck und Matrize
werden die Reibungsverluste vermindert, was beim Pressen von Pro-
filen mit im Verhaltnis zur Profilquerschnittsflache groBem
Profilumfang (groGe Reiblange) besondere Vorteile bietet. Die
seitliche Abstutzung des Rohteils verhindert dessen Aufstauchen,
und es konnen Rohteile mit belie- big groGem
Langen/Durchmesser-Verhaltnis (lo/d ) gepreBt werden.
Die Automatisierung von Fertigungsanlaqen verfolgt aus tech-
nischer Sicht im wesentlichen solche Ziele, die die Wertge-
sichtspunkte Wirtschaftlichkeit und technische Durchflihrbar- keit
von Fertigungsverfahren betreffen. Automatisierungsziele beztiglich
der technischen Durchftihrbarkeit beispielsweise liegen vor, wenn
Maschinen und Elnrichtungen elngesetzt wer- den, die ohne
Automatisierungsmittel nicht oder nur unbe- friedigend zu betreiben
sind. Wirtschaftlichkeitsgesichts- punkte stellen alle
kostenrelevanten Aspekte dar, die An- schaffung und Betrieb von
Fertigungsanlagen SOWle dle Quali- tat der Produkte betreffen. Die
Entwicklung der Rohstoff-, Energie- und Lohnkosten erfor- dert auch
bei kleinen und mittleren Sttickzahlen eine standi- ge Steigerung
der Produktivitat industrieller Fertigungsanla- gen durch
Rationalisierung und Automatlsierung. Eine flexible Fertigung, die
schnell und wirtschaftlich eine oft wechseln- de Nachfrage
befriedigen kann, ist auf flexible Maschinen- systeme und die
Wirksamkeit umfassender, flexibler Steuerungs- konzepte besonders
angewiesen. Zur Sicherung einer hohen Aus- nutzung und
Verftigbarkeit solcher Anlagen mtissen zunehmend technologische,
organisatorische und optimierende Gesichts- punkte in die
Konzeptlon der Steuerungssysteme aufgenommen werden. Moderne
Fertigungseinrichtungen sind daher ohne nume- rische Steuerungen
nicht mehr denkbar [1, 2].
Die Marktforderungen nach groBerer Variantenvielfalt im Pro-
duktionsprogramm von Unternehmen und rasche Veranderungen der
Nachfragestruktur verringern die Bedarfsmengen einzelner
Erzeugnisse. Die Folge ist der Trend zur Klein- und
Mittelserienfertigung und die Notwendigkeit, Ablauf und Uberwachung
von Fertigungs- vorgangen weiter zu automatisieren. Die Entwicklung
der Automatisierung der Klein- und Mittelserie verlauft von der
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine liber anpassungsfahige
flexible Bearbeitungseinheiten bis hin zum flexiblen
Fertigungssystem [1]. Der Begriff "Flexibles Ferti- gungssystem"
wurde 1966 von Dolezalek [2] eingeflihrt und defi- niert. Zu
verstehen ist hierunter eine Reihe von Fertigungs- einrichtungen,
die liber ein gemeinsames Steuer- und Transport- system so
miteinander verknlipft sind, daB einerseits eine automatische
Fertigung stattfinden kann, andererseits inner- halb gewisser
Grenzen unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben an unterschiedlichen
Werkstlicken durchgefuhrt werden konnen. Bei der Einfuhrung
flexibler Fertigungssysteme standen die Um- formverfahren im
Gegensatz zu den spanenden Verf'ahren bis vor wenigen Jahren absei
ts. Dami t (1 ie Vorteile umformender Verfah- ren wie Werkstoff-
und Energieersparnis, Werkstoffverfesti- gung und kurze
Bearbeitungszeiten auch in der Klein- und Mittelserienfertigung
genutzt werden konnen, wird die Inte- gration von Umformverfahren
in flexible Fertigungssysteme forciert.
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