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Das Eeg - Psychophysiologie Und Methodik Von Spontan-Eeg Und Ereigniskorrelierten Potentialen (German, Paperback, 1985 ed.)
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Das Eeg - Psychophysiologie Und Methodik Von Spontan-Eeg Und Ereigniskorrelierten Potentialen (German, Paperback, 1985 ed.)
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In seinem ersten Bericht uber Messungen elektrischer Aktivitaten
beim Menschen kommt der Jenaer Psychiater Hans Berger 1929 zu dem
Schluss "Ich glaube in der Tat, dass die von mir hier ausfuhrlich
geschilderte cerebrale Kurve im Gehirn ent- steht und dem
Elektrocerebrogramm der Saugetiere von Neminski entspricht. Da ich
aus sprachlichen Grunden das Wort, Elektrocerebrogramm', das sich
aus grie- chischen und lateinischen Bestandteilen zusammensetzt,
fur barbarisch halte, moechte ich fur diese von mir hier zum
erstenmal beim Menschen nachgewiesene Kurve in Anlehnung an den
Namen, Elektrokardiogramm' den Namen, Elektren- kephalogramm'
vorschlagen" (S. 567). Dies war wohl die Geburtsstunde des EEGs
beim Menschen. Von Berger oder Neminski (s. Brazier 1984) wurden
Frequenzban- der als "Wellen erster (10-15/s) und zweiter (20-32/s)
Ordnung" beschrieben; heute sprechen wir in ahnlicher Weise von
"Alpha"- und "Beta"-Wellen. Bereits in der ersten Halfte des 19.
Jahrhunderts wurden Galvanis Befunde, dass elektrische
Veranderungen die Basis von Nerven- und Muskelaktivitat dar-
stellen, akzeptiert. Daraufhin folgte auch bald die Frage nach
elektrischen Pro- zessen im Gehirn. Dem Liverpooler Physiologen
Richard Caton ist die Ent- deckung zuzuschreiben, dass "feeble
currents of varyingdirection pass through the multiplier when the
electrodes are placed on two points of the external surfa- ce, or
one electrode on the grey matter and one on the surface of the
skull" (1875, S. 278). Die registrierten Strom schwankungen wurden
also schon vor der Jahr- hundertwende als "Ausdruck der Tatigkeit
der Hirnrinde" (zit. bei Berger 1929) bewertet, so von Caton (1875)
oder Fleischl von Marxow (s. Brazier 1984).
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